EinleitungWasser in der Lunge beschreibt das Lungenödem, bei dem zum massiven Austritt von Flüssigkeit aus den Lungenkapillaren in den Alveolarraum der Lungen kommt. Show
Wir empfehlen Ihnen auch unsere Seiten: Ursachen von einem LungenödemIn diesem Artikel finden Sie Erläuterungen zu den folgenden Ursachen für Wasser in der Lunge:
Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter: Das sind die Ursachen von Wasser in der Lunge! Kardiale Ursachen von einem LungenödemWasser in der Lunge (Lungenödeme) kann aus verschiedenen Ursachen heraus entstehen. Am häufigsten ist die zu Grunde liegende Ursache eine Herzschwäche (Herzinsuffizienz), welche vor allem die linke Herzkammer (den linken Herzmuskel) betrifft. Lesen Sie mehr zum Thema: Nicht-kardiale Ursachen von einem LungenödemDie zweithäufigste Ursache für Wasser in der Lunge ist eine Nierenschwäche (Niereninsuffizienz). Solche Fälle, bei denen das Wasser in der Lunge keine Ursache hat, die das Herz betrifft, nennt man nicht-kardiale Lungenödeme. Lesen Sie viele weitere Informationen zu diesem Thema: Ursachen von Wasser in der Lunge LungenentzündungEine Lungenentzündung kann oft Ursache von Wasser in der Lunge sein, was sich in der Röntgenaufnahme des Brustkorbs als sogenanntes Lungeninfiltrat zeigt. Bei einer Lungenentzündung kommt es zu einer Flüssigkeitsansammlung und einer Einwanderung von Entzündungszellen (Leukozyten) aus den Lungengefäßen in das entzündete Lungengewebe. Die Entzündung ist meist Folge einer Infektion mit einem bakteriellen Erreger, hierbei sind bei jungen Menschen am häufigsten die sogenannten Pneumokokken (kugelförmige Bakterien der Gattung der Streptokokken, Syn. Streptococcus pneumoniae) die Auslöser. Eine Lungenentzündung äußert sich durch plötzlich eintretendes, starkes Krankheitsgefühl mit hohem Fieber, einem produktiven Husten mit eitrigem Auswurf (gelblich-grün) und einer erhöhten Atemfrequenz, einem erschwerten Atmen, das möglicherweise auch von Schmerzen begleitet ist, wenn sich die Entzündung zusätzlich auf das Lungenfell ausgebreitet hat. Lesen Sie hier mehr zum Thema: Test Wasser in der LungeWurde bei Ihnen Wasser in der Lunge festgestellt und möchten Sie die Ursache dafür erfahren? OperationVor allem nach größeren operativen Eingriffen kann es zu einer vorübergehenden Wasseransammlung in der Lunge kommen. Während einer Operation werden die Patienten meistens beatmet, d.h. sie atmen nicht selbst und bekommen einen Schlauch in die Luftröhre geschoben. Trotz Sicherheitsvorkehrungen kann es vorkommen, dass der Patient sich während der Operation unbemerkt verschluckt. Weiterhin gibt es schwere Verläufe, in denen es zu großen Wasseransammlung in der Lunge kommen kann. Vor allem durch ein Zusammenbrechen des Organsystems und einem Multiorganversagen kann es vorkommen, dass die Lunge von Wasser überschwemmt wird. Wesentlich häufiger nach schweren operativen Eingriffen kommt es zu Lungenentzündungen, die wenn sie schwer sind, auch zu einem Wassereintritt in die Lunge führen können. Neben einer Atemnot kann es auch zu Husten kommen. Wir empfehlen Ihnen auch unsere Seite zu: Das sind die Ursachen von Wasser in der Lunge KrebsBei jeder Krebserkrankung kann es im Verlauf und insbesondere beim Fortschreiten und Ausbreiten der Krebserkrankung zu Wasser in der Lunge kommen. Jedoch sollte man in diesem Fall unterscheiden, wo in der Lunge sich das Wasser sammelt. Typischerweise wird mit dem Begriff "Wasser in der Lunge" ein Lungenödem beschrieben. Hierbei handelt es sich um ein Krankheitsbild, bei dem es aufgrund von veränderten Druckverhältnissen im Herz-Lungen-Kreislauf zum Flüssigkeitseintritt in die Lungenbläschen kommt. Jedoch kann sich das Wasser auch in dem Spalt zwischen Lunge und Lungenfell ansammeln, einem sogenannten Pleuraerguss. Dies ist deutlich häufiger bei Krebserkrankungen der Fall, insbesondere bei Krebserkrankungen der Lunge. Im Zuge einer Krebserkrankung der Lunge kommt es um den Krebs herum zu einer Entzündungsreaktion, welche Flüssigkeit einschwemmt, um den entzündlichen Fremdkörper abzubauen. Bei größeren Mengen dieser Flüssigkeit, im Rahmen der Entzündungsreaktion, kann diese sich über die Lunge oder den Lungenspalt ausbreiten und schwere Atemnot verursachen. Auch zusätzlich einwachsende Lymphgefäße, welche normalerweise Schadstoffe abtransportieren, können durch den Krebs komprimiert werden, wodurch sich zusätzlich Lymphflüssigkeit in der Lunge ansammelt und ebenfalls zu Symptomen führen. Eine andere Ursache für die Ansammlung von Wasser in der Lunge kann die mechanische Behinderung der Lungenbewegung durch den Krebs sein. Ein großer, weit fortgeschrittener Krebs hindert die Lunge daran sich in ihrem normalen Maße auszubreiten. In Folge dessen kann sich in Arealen, die nun nicht mehr ausreichend entfaltet werden Wasser ansammeln und zu einem Lungenödem mit schwerer Atemnot führen. Hier geht es zum Artikel: MetastasenMetastasen sind eine häufige und gefürchtete Komplikation fast jeder Krebserkrankung. Hierbei ist die Lunge eines der Organe, in die eine Vielzahl von Tumoren streut. Diese Lungenmetastasen verhalten sich dann ähnlich wie ein Lungenkrebs und können zu schwerwiegenden Beschwerden in der Lunge führen. Wie auch bei der Krebserkrankung in der Lunge, kommt es beim Vorliegen von Metastasen zu einer Entzündungsreaktion im umliegenden Gewebe. Dies führt wiederum zum Flüssigkeitseinstrom und Einwachsen neuer Lymphgefäße. Ist das Verhältnis von Wassereinstrom zu Wasserabtransport nicht ausgeglichen, entwickelt sich ein Lungenödem, es kommt zu Wasser in der Lunge. Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter: Symptome eines LungenödemsJe nach Stadium kommt es zu verschiedenen Ausprägungen der Symptome. Zunächst befindet sich nur im Lungengewebe (Interstitium) Flüssigkeit, die dann später in die Lungenbläschen (Alveolen) und sogar die Bronchien übertritt. Je weiter diese Stadien ausgeprägt sind, desto stärker sind auch meist die Symptome. Beschränkt sich die Flüssigkeit noch auf das reine Lungengewebe (Interstitium) kommt es zu einer schnelleren Atmung beziehungsweise erhöhten Atemfrequenz (Tachypnoe), einem verschärften Atemgeräusch und eventuell einem auskultierbaren Atemnebengeräusch während der Ausatmung (Giemen), welches als trockenes und pfeifendes Geräusch beschrieben wird. Auch kann ein „brodelndes“ Atemgeräusch auftreten. Dieses wird durch die Luftströmung in der Flüssigkeit in den Lungenbläschen hervorgerufen und ist mit einem Stethoskop beim Abhören zu hören. Ebenso kann es im Rahmen eines Lungenödems zu einer Kurzatmigkeit oder Atemnot (Dyspnoe) kommen. Dies bedeutet, dass der Patient eine erschwerte Atemtätigkeit hat und zu wenig Sauerstoff aufnehmen kann. Ein weiteres Symptom ist ein Husten. Dieser entsteht durch die Reizung von Flüssigkeit in den Lungenbläschen und Bronchien. Eventuell kann auch ein schaumiger und blutiger Auswurf dabei mit austreten. Die Luftnot kann sich insgesamt so steigern, dass das subjektive Gefühl des Erstickens auftritt. Durch die Luftnot kann es zudem zu einem Sauerstoffmangel kommen, der sich in Gesichtsblässe und einer Zyanose (Blaufärbung von Lippen und Fingerkuppen) äußert. Lesen Sie auch: An diesen Symptomen können Sie Wasser in der Lunge erkennen Test Wasser in der LungeWurde bei Ihnen Wasser in der Lunge festgestellt und möchten Sie die Ursache dafür erfahren? Atemnot bei Wasser in der LungeBefindet sich Flüssigkeit in der Lunge oder im Pleuraspalt seitlich der Lunge, kann sich die Lunge bei jedem Atemzug zum einen nicht mehr wie gewohnt entfalten, zum anderen kommt es zu einer Reduktion der Austauschfläche für Sauerstoff. Schreitet die Einengung der Lunge voran, kommt es auch zu Atemnot in Ruhe. Sobald der Patient über Atemnot klagt sollte die Ursache herausgefunden werden und entsprechende Behandlungen durchgeführt werden. Erster Schritt ist die Ursache des Wassers in der Lunge zu beheben. Lesen Sie mehr zum Thema: Husten bei Wasser in der LungeKommt es zu einem Wassereintritt in die Lunge bzw. in die Pleuraspalten links oder rechts, findet zum einen ein verminderter Gasaustausch statt, was zu einer beginnenden Atemnot führen kann. Die Lunge wird aber auch gleichzeitig gereizt, was dazu führt, dass die Patienten entweder über einen trockenen oder auch produktiven und feuchten Husten klagen. Es muss aus diesem Grund also erst einmal eine genaue Diagnostik erfolgen, woher die Luftnot und der Husten kommt, bevor die Behandlung durchgeführt wird. Für weitere Informationen zu diesem Thema empfehlen wir Ihnen unsere Seite zu: Das sind die Symptome eines Lungenödems Test auf das Vorliegen einer LungenembolieLeiden Sie an einer Lungenembolie? Test Wasser in der LungeWurde bei Ihnen Wasser in der Lunge festgestellt und möchten Sie die Ursache dafür erfahren? Therapie eines LungenödemsBei der Therapie unterscheidet man nach Sofortmaßnahmen, die zu einer schnellen Linderung der Symptome und Beschwerden führen sollen und nach einer kausalen Therapie, die das ursprüngliche Problem, weswegen es zu Wasser in der Lunge kam, beheben soll. Zu den Sofortmaßnahmen zählt eine sitzende Haltung des Patienten, bei der die Beine tief gelagert werden sollten (hängende Beine). Dadurch wird der hydrostatische Druck in den Gefäßen vor allem den Lungenarterien gesenkt, was den Übertritt von Flüssigkeit ins Gewebe vermindern soll. Wichtig ist zudem das Beruhigen des Patienten und eventuell das Entfernen enger Kleidung sowie weiterer Maßnahmen, die das Atmen erleichtern. Um dem Patienten Schmerzen zu nehmen und ihn zu beruhigen, können Sedativa wie Morphin oder Diazepam verabreicht werden. Dies darf allerdings nicht genommen werden, wenn eine Atemdepression (zu langsame und unzulängliche Atmung) vorliegt. Die Wahl der kausalen Therapie entscheidet sich je nach Ursache der Erkrankung:
Wir empfehlen Ihnen auch unsere Seite zu: So ist die Lebenserwartung bei Wasser in der Lunge! Wasser in der Lunge trotz DialyseDie Dialyse ist ein invasives Verfahren, welches vor allem bei Patienten mit Niereninsuffizienz eingesetzt wird, um das gesamte Blutvolumen einmal zu „waschen“. Das könnte Sie auch interessieren: Punktion der Lunge (Pleurapunktion)Ist Wasser in die Lunge oder in den Pleuraspalt eingetreten, gibt es zahlreich Maßnahmen, es dort herauszubekommen. Zum einen muss die auslösende Ursache, die dazu geführt hat, dass Wasser in der Lunge ist, abgeschaltet werden. Die ausschwemmenden Medikamente können durch Infusion dem Patienten gegeben werden (vor allem bei großen Mengen an Wasser in der Lunge) oder aber auch durch Tabletten (vor allem bei kleineren Mengen an Wasser). Reichen diese Maßnahmen nicht aus und tritt immer weiter Wasser in die Lunge oder in den Pleuraspalt, müssen weitere und vor allem invasive Maßnahmen unternommen werden um die zunehmende Überwässerung der Lunge zu verhindern. Die Flüssigkeit läuft daraufhin aus dem Spalt heraus und kann aufgefangen werden. Man spricht auch von der sogenannten Pleurapunktion. Sollte nicht genug Wasser abgelaufen sein, kann es notwendig werden, diese Punktion zu wiederholen. Viele weitere Informationen erhalten Sie unter unserem Thema: Pleurapunktion Prognose bei einem LungenödemWird bei Wasser in der Lunge die Behandlung schnell und effizient eingeleitet, ist die Prognose sehr gut. In seltenen Fällen kann eine Lungenentzündung (Pneumonie) auf der Grundlage eines Lungenödems entstehen. Wir empfehlen Ihnen auch unsere Seite zu: Wie ist die Lebenserwartung von einem Lungenödem? Folgen von Wasser in der LungeDer Verlauf einer Lungenentzündung kann je nach Alter, Immunabwehrstatus, Erregertyp und der eingesetzten Therapie variieren. So erwartet man bei jungen und zuvor gesunden Personen eine meist folgenlose Heilung nach etwa vier bis sechs Wochen. Allerdings besteht bei alten und gesundheitlich eingeschränkten Menschen die Möglichkeit zu einem längeren Krankheitsverlauf oder einer langsameren Genesung. Es kann vor allem bei einem chronischen Verlauf zu Bronchiektasien ( Erweiterung der Lungenbläschen) und zu einer Lungenfibrose (Vernarbung des Lungengewebes) kommen. Weiterhin kommen weitere Komplikationen im Rahmen einer Lungenentzündung in Frage. Beispielsweise kann sich im Pleuraspalt, dem Raum zwischen dem die Lungen überziehenden Lungenfell und dem Rippenfell, Eiter (sog. Pleuraempyem) oder Flüssigkeit (sog. Pleuraerguss) ansammeln. Falls es hierdurch zu einer starken Einschränkung der Atmung kommt, kann ein Arzt durch eine Punktion Flüssigkeit entfernen und somit zu einer Besserung der Atembeschwerden führen. Als Folge einer Wassereinlagerung in die Lunge aufgrund von einer Herz- oder Nierenschwäche kann es bei Ausbildung eines Lungenödems zu schwerer Atemnot kommen, sowie bei sehr schweren Erkrankungsgrad zu einer Blaufärbung der Schleimhäute, der Nase und der Finger-und Zehenspitzen kommen, da die Lunge das Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgen kann. Auch das Pleuraempyem ist eine Folge von Wasser in der Lunge und beschreibt eine Eiteransammlung im Lungenbereich. Daher ist es empfehlenswert sich auch mit diesem Thema zu beschäftigen: Pleuraempyem - Was steckt dahinter? Wir empfehlen Ihnen auch unsere Seite zu: So ist die Lebenserwartung bei einem Lungenödem! Wie gefährlich kann das schlimmstenfalls werden?Wasser in der Lunge oder im Lungenspalt behindert die Atmung und den Sauerstoffaustausch. Je nach Ausmaß und Menge des Wassers kann es zu schwerer Atemnot und Sauerstoffmangel kommen. Entwickelt sich das Wasser in der Lunge langsam und die Beschwerden nehmen allmählich zu, kann die Lunge auch große Mengen von Wasser tolerieren und sich anpassen. Hier reicht eine langsame Therapie zum entwässern. Kommt es jedoch zum raschen Einstrom größerer Mengen von Wasser in die Lunge oder den Lungenspalt, hat die Lunge keine ausreichenden Reserve- und Kompensationsmechanismen, was zu einer schweren Atemnot führt. Diese muss gegebenenfalls auf einer Intensivstation behandelt werden und kann eine invasive Beatmung erforderlich machen. Lesen Sie mehr dazu unter: Das ist die Lebenserwartung bei einem Lungenödem! Lebenserwartung bei einem LungenödemIst eine Lungenentzündung die Ursache für das Wasser in der Lunge, sollte diese mit den typischen Symptomen auf jeden Fall erkannt und frühzeitig behandelt werden, da es eine ernst zu nehmende Erkrankung darstellt. Sie ist immerhin noch die Infektionserkrankung, die in Industrienationen am häufigsten zum Tod führt. Vor allem ältere Patienten, Säuglinge, Kleinkinder und immunabwehrgeschwächte Personen haben hierbei aufgrund von z.B. Vorerkrankungen ein erhöhtes Risiko. Daher sollten Patienten ab einem Alter von 65 Jahren, mit instabilen Herz-Kreislauf-System oder Bewusstseinseingetrübte auf jeden Fall stationär in einer Klinik behandelt werden. Hier kann neben der medikamentösen Therapie mit einem Antibiotikum der Allgemeinzustand überwacht werden und bei Verschlechterung schnell entsprechende Maßnahmen eingeleitet werden. Bei leichteren Symptomen einer Lungenentzündung kann auch ambulant therapiert werden, wobei spätestens 2-3 Tage danach eine Kontrolluntersuchung durchgeführt werden sollte. Kommt es im Rahmen einer anderen Grunderkrankung wie einer Herzinsuffizienz oder Nierenschwäche zu Wassereinlagerungen in die Lunge, hängt der Krankheitsverlauf im Wesentlichen davon ab, wie schwer die Erkrankung bereits fortgeschritten ist und wie diese therapiert wird. Hierbei ist oft keine Heilung möglich, jedoch können die Symptome häufig so weit gemildert werden, dass der Patient ein nahezu uneingeschränktes Leben führen kann. Dies setzt voraus, dass der Betroffene neben der medikamentösen Therapie selbst auf seinen Lebensstil achtet. Mehr hierzu: Lebenserwartung bei Wasser in der Lunge Test Wasser in der LungeWurde bei Ihnen Wasser in der Lunge festgestellt und möchten Sie die Ursache dafür erfahren? Diagnose eines LungenödemsUm die Diagnose Wasser in den Lungen beziehungsweise eines Lungenödems zu stellen, gehört zunächst eine ausreichende Anamnese, das heißt das Gespräch mit dem Patienten um die Beschwerden aufzunehmen und mögliche Ursachen zu finden. Anschließend ist eine klinische Untersuchung notwendig. Bei dieser wird das Allgemeinbild des Patienten beurteilt um zu schauen, ob es äußerliche Anzeichen wie Blässe oder bläulich verfärbte Lippen oder Finger (Zeichen einer Zyanose, also eines Sauerstoffmangels) gibt. Danach folgt die Perkussion und Auskultation, bei der die Lunge näher untersucht wird. Bei der Auskultation wird vor allem auf das sogenannte Giemen, ein feuchtes Rasselgeräusch, geachtet, welches als Nebengeräusch neben dem normalen Atemgeräusch auftritt und vor allem in den unteren Abschnitten der Lunge zu hören ist. Zum Bestätigen der Diagnose wird oft auch ein Röntgenbild angefertigt. Auf diesem kann der Untersucher typische Veränderungen je nach Schweregrad und Ausmaß des Lungenödems feststellen. Sollen zu Grunde liegende Herzerkrankungen untersucht werden, können ein EKG (Elektrokardiogramm) oder ein Herzultraschall (Echokardiographie) durchgeführt werden. Um die Ausprägung der Atemnot festzustellen, kann eine Blutgasanalyse mit Blut aus dem Ohrläppchen oder Handgelenk durchgeführt werden. Dabei werden der Sauerstoff- und Kohlendioxidgehalt im Blut gemessen. Wie wird das Wasser aus der Lunge entfernt?Bei der Pleurapunktion wird die angesammelte Flüssigkeit über eine Kanüle mit einer Spritze abgezogen. Dies ist ein ambulanter Eingriff, der häufig in der Klinik-Ambulanz durchgeführt wird. Sobald sich die Flüssigkeit wieder bildet, muss erneut eine Punktion in der Klinik-Ambulanz durchgeführt werden.
Kann man Wasser in der Lunge behandeln?Die Behandlung eines akuten Lungenödems erfordert eine intensive medizinische Therapie. Der Oberkörper muss hoch und die Beine tief gelagert werden. Oft ist zusätzlich die Verabreichung von Sauerstoff über eine Nasensonde oder eine Gesichtsmaske notwendig.
Ist es schlimm wenn man Wasser in der Lunge hat?Insbesondere wenn Flüssigkeit in die Lungenbläschen übertritt, kann nicht mehr genug Sauerstoff aufgenommen und Kohlendioxid abgegeben werden. Ein lebensbedrohlicher Zustand kann eintreten, und es muss dringend behandelt werden. Oft ist eine intensivmedizinische Behandlung notwendig.
Woher kommt das Wasser auf der Lunge?Ein Lungenödem, umgangssprachlich Wasserlunge genannt, bedeutet vermehrte Ansammlung von Flüssigkeit in der Lunge. Zu den häufigsten Ursachen für ein Lungenödem gehören Herzerkrankungen wie eine Herzschwäche oder der Aufenthalt in grosser Höhe (Höhenlungenödem).
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