VDSL ist die schnellste DSL-Variante. Wir zeigen Ihnen alles rund um die Technik und informieren �ber Verf�gbarkeit und Ausbau von VDSL. Show
VDSL1 und VDSL2: Die VDSL-Technik Die Internationale Fernmeldeunion (ITU) hat zwei verschiedene Standards festgelegt, die als VDSL1 und VDSL2 bekannt sind. Das VDSL1-Netz wurde lediglich in Japan, China und S�dkorea eingerichtet und hat weltweit keine gro�e Bedeutung erlangt. In Deutschland wird bereits das VDSL2-Netz verwendet, auch wenn die Netzbetreiber hierzulande auf die Versionsnummer verzichten und nur von "VDSL" sprechen. Details zur VDSL-TechnikRealisiert wird das schnellere VDSL2 �ber eine Kombination aus Kupfer- und Glasfaserleitungen (Optische Anschlussleitung), wobei die Netzanbindung umso schneller ist, je n�her die Glasfaserleitung an die Teilnehmeranschl�sse heranreicht. Die Glasfaser transportiert das Datensignal bis zur �rtlichen Vermittlungsstelle oder zum Kabelverzweiger am Stra�enrand (Fibre to the Curb oder kurz FTTC). Von dort aus wird es �ber das Kupferkabel zum Anschluss des Kunden �bertragen. Dazu sind VDSL-Modems beim Nutzer sowie im Kabelverzweiger notwendig. F�r die �bergabe zwischen den verschiedenen Leitungsarten kommen in den vielen Kabelverzweigern f�r Stra�enz�ge oder Wohnbl�cke so genannte Outdoor-DSLAM (Digital Subscriber Line Access Multiplexer) zum Einsatz. Beim herk�mmlichen DSL sind dies gr��ere DSLAMs in der Vermittlungsstelle. Auf diese Weise erreicht VDSL2 theoretisch bis zu 100 MBit/s im Downstream, allerdings nur auf sehr kurzen Distanzen und nur dann, wenn es wenige Anschl�sse im gleichen Leitungsb�ndel gibt. In der Regel setzen die Anbieter, um Datenraten von 100 MBit/s zu erreichen, heute VDSL Vectoring ein. VDSL1 und VDSL2: Die Unterschiede
VDSL1 und VDSL2: Die VDSL-Technik Zu den Vorteilen von VDSL2 geh�rt, dass es im Unterschied zu VDSL1 voll mit ADSL/ADSL2+ abw�rtskompatibel ist. Zudem erm�glicht VDSL2, per QoS (Quality of Service) bestimmte Datendienste zu priorisieren, sodass beispielsweise ein Internet-Telefonat �ber VoIP oder eine IPTV-�bertragung immer die ben�tigte Bandbreite bekommt, auch wenn die Leitung parallel dazu noch anderweitig stark beansprucht wird. VDSL Vectoring: DSL ohne St�rungen
DSL-Anschlussvarianten: 1. DSL, 2. VDSL, 3. Vectoring Um Vectoring gew�hrleisten zu k�nnen, m�ssen jedoch alle Leitungen zwischen dem Kunden und dem VDSL-Modem im Kabelverzweiger zum gleichen Anbieter geh�ren. Damit das gew�hrleistet werden kann, gibt es bei Vectoring die Regel, dass nur ein Anbieter VDSL Vectoring ausbauen kann und die Wettbewerber die Leitung beim jeweiligen Netzbetreiber einkaufen m�ssen. Hierf�r wurde seitens der Bundesnetzagentur eine Vectoring-Leiste eingef�hrt, bei der Netzbetreiber ihre Ausbaupl�ne verbindlich anmelden und binnen Jahresfrist auch ausbauen m�ssen. Wer beim Vectoring-Ausbau als Netzbetreiber leer ausgeht, kann nur noch ADSL2+ mit eigener Technik ausbauen oder muss die Glasfaserleitung direkt bis ins Geb�ude des Kunden legen. Ratgeber zum Thema VDSL
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Kann VDSL auch DSL?VDSL macht DSL schneller
VDSL steht für "Very High Speed Digital Subscriber Line". Der wichtigste Unterschied zum DSL: VDSL ermöglicht Übertragungsraten mit einer Download-Geschwindigkeit von bis zu 50 MBit/s und eine Upload-Geschwindigkeit von bis zu 10 MBit/s.
Ist DSL und VDSL das gleiche?Der bedeutsamste Unterschied zwischen DSL und VDSL liegt in der Übertragungsgeschwindigkeit. Bei einem DSL-Anschluss erreicht der Downstream maximal 16 Megabit pro Sekunde. Dagegen bringt es VDSL auf bis zu 250 Mbit/s.
Was für einen Router brauche ich für DSL?Bei der Wahl des richtigen Routers sind vier Punkte besonders wichtig: 1) hohe Übertragungsraten für hohe Geschwindigkeiten sowie 2) intelligenter Kanalwechsel, für den Fall, dass sich bereits zu viele Geräte gleichzeitig den selben WLAN-Kanal nutzen. Darüber hinaus sollte der Router 3) Dual Band beherrschen.
Was ist besser VDSL oder ADSL?DSL-Anschlüsse mit VDSL sind deutlich schneller als solche mit ADSL. Aber auch innerhalb dieser beiden Technologien sind nicht alle Anschlüsse gleich. Durch fortlaufende Weiterentwicklung wurden immer schnellere Datenübertragungen, aber auch spezialisierte Lösungen möglich, z.B. mit besonders hohen Reichweiten.
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