Wer kind bleibt ist ein mensch

Samenvatting

'Die meisten Menschen legen ihre Kindheit ab wie einen alten Hut. Fr?her waren sie Kinder, dann wurden sie Erwachsene, aber was sind sie nun? Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch!' Erich K?stner Niemand hat mit einer solch zeitlosen G?ltigkeit f?r und ?ber Kinder geschrieben wie Erich K?stner. Dieses Buch, herausgegeben von der K?stner-Expertin Sylvia List, versammelt hinrei?ende Geschichten und Gedichte, die davon erz?hlen, worauf es im Leben ankommt: Fantasie und die F?higkeit zu Staunen, Neugier, Liebe und Humor. 'Lasst euch die Kindheit nicht austreiben!' Erich K?stner

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Beschreibung

'Die meisten Menschen legen ihre Kindheit ab wie einen alten Hut. Früher waren sie Kinder, dann wurden sie Erwachsene, aber was sind sie nun? Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch!' Erich Kästner
Niemand hat mit einer solch zeitlosen Gültigkeit für und über Kinder geschrieben wie Erich Kästner. Dieses Buch, herausgegeben von der Kästner-Expertin Sylvia List, versammelt hinreißende Geschichten und Gedichte, die davon erzählen, worauf es im Leben ankommt: Fantasie und die Fähigkeit zu Staunen, Neugier, Liebe und Humor.
'Lasst euch die Kindheit nicht austreiben!' Erich Kästner

Autorentext
Erich Kästner, 1899 in Dresden geboren, begründete gleich mit zwei seiner ersten Bücher seinen Weltruhm: Herz auf Taille (1928) und Emil und die Detektive (1929). Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurden seine Bücher verbrannt, sein Werk erschien nunmehr in der Schweiz im Atrium Verlag. Erich Kästner erhielt zahlreiche literarische Auszeichnungen, u.a.den Georg-Büchner-Preis.Er starb 1974 in München.

Klappentext

'Die meisten Menschen legen ihre Kindheitab wie einen alten Hut. Früher waren sieKinder, dann wurden sie Erwachsene, aberwas sind sie nun? Nur wer erwachsen wirdund Kind bleibt, ist ein Mensch!'Erich KästnerNiemand hat mit einer solch zeitlosen Gültigkeit für und über Kinder geschrieben wie Erich Kästner. Dieses Buch, herausgegeben von der Kästner-Expertin Sylvia List, versammelt hinreißende Geschichten und Gedichte, die davon erzählen, worauf es im Leben ankommt: Fantasie und die Fähigkeit zu Staunen, Neugier, Liebe und Humor. ' Lasst euch die Kindheit nicht austreiben!'Erich Kästner

Produktinformationen

Titel:

Wer Kind bleibt, ist ein Mensch

Untertitel:

Von Kicherfritzen, dem vergesslichen Christoph und anderen

Veröffentlichung:

01.01.2016

Größe:

H186mm x B147mm x T19mm

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Inhaltsangabe zu "Wer Kind bleibt, ist ein Mensch"

'Die meisten Menschen legen ihre Kindheit ab wie einen alten Hut. Früher waren sie Kinder, dann wurden sie Erwachsene, aber was sind sie nun? Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch!' Erich Kästner
Niemand hat mit einer solch zeitlosen Gültigkeit für und über Kinder geschrieben wie Erich Kästner. Dieses Buch, herausgegeben von der Kästner-Expertin Sylvia List, versammelt hinreißende Geschichten und Gedichte, die davon erzählen, worauf es im Leben ankommt: Fantasie und die Fähigkeit zu Staunen, Neugier, Liebe und Humor.
'Lasst euch die Kindheit nicht austreiben!' Erich Kästner

„Die meisten Menschen legen ihre Kindheit ab wie einen alten Hut. Früher waren sie Kinder, dann wurden sie Erwachsene, aber was sind sie nun? Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch!“ Erich Kästner

Niemand hat mit einer solch zeitlosen Gültigkeit für und über Kinder geschrieben wie Erich Kästner. Dieses Buch, herausgegeben von der Kästner-Expertin Sylvia List, versammelt hinreißende Geschichten und Gedichte, die davon erzählen, worauf es im Leben ankommt: Fantasie und die Fähigkeit zu Staunen, Neugier, Liebe und Humor.

Spitzenbewertung aus Deutschland

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Rezension aus Deutschland vom 22. September 2016

Vorab - auch 10 Sterne würden Erich Kästner kaum gerecht - einem der Allzeitgroßen, König der Kinderbücher, Großmeister der geschliffenen, pointierten und nuancierten Formulierungen, Moralist und einem, der sich nie den Mund verbieten ließ. Wer wie das Krokodil mit Erich Kästner und seinen Kinderbuchklassikern, ergänzt - damals eher zufällig - durch den "Fabian" und den unglaublich behaglichen und liebenswerten Roman "Drei Männer im Schnee" aufgewachsen ist, für den ist Kästner wie ein guter alter Bekannter oder fast wie ein Freund, der einen in seinem Kindsein mit Selbstbewusstsein, aber auch mit Verhaltensmaximen, insbesondere, was das Verhältnis Mutter-Kind betrifft, ausrüstet und bestärkt. Aber je mehr man sich mit ihm beschäftigt, umso mehr lernt man auch den Mann kennen, der hinter diesen so herrlich authentischen und in ihrer Aussage einfach nur beglückenden Meisterwerken steht. Man freut sich, dass jemand die Dinge genauso sieht, wie man selbst und hofft, Erwachsenen zu begegnen, die, wie Kästner, Kind geblieben sind.

Aber Kästner, so entnimmt man diesem Buch, hatte gar kein so herzliches Verhältnis zu Kindern im allgemeinen, sondern eigentlich eher nur zu sich selbst als Kind seiner Mutter, der er sein Leben lang zurückzugeben versuchte, was sie wie in eine Aktie in ihren Sohn investiert hatte, mit der unausgesprochenen, aber um so verpflichtenderen Erwartungshaltung eben diese Investition mit Zins und Zinseszins (den Kästner übrigens abschaffen wollte) zurückzubekommen. Eine Erwartung, an der Kästner ein Leben lang zu tragen hatte und die er in seinen Büchern ausgelebt und verarbeitet hat. Natürlich nicht nur, er hatte schon ein reiches und reichhaltiges Innenleben mit vielen Facetten und Schubfächern, in denen es nicht immer nur geordnet zuging.

Und so sind viele seiner Geschichten und Bilder nie endgültig vollendet, sondern immer auch in Varianten vorher oder nachher mit anderen Schwerpunkten von ihm ausgearbeitet worden. Ob das der "Fabian" mit der weit intensiveren Variante "Der Gang vor die Hunde" oder die "Drei Männer um Schnee" mit ihrem düsteren, inzwischen dem Original angehängten Vorläufer "Inferno im Schnee" sind, es gibt zahlreiche Beispiele für diese oft extrem divergierenden Ausarbeitungen, in denen es einen sogar gelegentlich fröstelt, wenn böse Dinge in artigen Verse meisterhaft, aber eben auch unbehaglich artikuliert werden.

Und man erfährt im bemerkenswert informativen Anhang, dass "das doppelte Lottchen" beinahe mit "Kein sehr schönes Spiel" ein Vorwort bekommen hätte, das es - zum Glück, findet das Krokodil - dann doch nicht bekommen hat. Dieses von Kästner-Expertin Sylvia List - mit einigen durchaus auch abgründigen Beiträgen - wieder mal sorgfältig zusammen gestellte Buch zeigt einige weitere Beispiele für diese Parallelschöpfungen und Querverbindungen.

Der Kampf der Tertianer ist im späteren "Fliegenden Klassenzimmer" einschließlich der verbrannten Diktathefte, der Parlamentäre und sogar des Anführerschlägers Wawerka fast 1:1 übernommen, hier in einer eigenen Geschichte erzählt. Ebenfalls im "Fliegenden Klassenzimmer" findet sich die Geschichte des Schülers, der sich aus dem Internat schleicht, um seine kranke Mutter zu besuchen mit dem hier (in "Klosterknaben") total schockierenden Ende, dass der Junge aus verzweifelter Mutterliebe seinen übermächtigen Peiniger, den altklugen Primaner, der ihn davon abhalten will, die kranke Mutter zu besuchen, nächtlings ermordet. Da hätte Freud seine Freude dran.

Auch die Geschichte vom "vergesslichen Christoph" mit dem vergessenen Muttergeburtstag, siehe auch "Pünktchen und Anton", zeigt die bei Kästner häufig vorkommende übersteigerte Mutter-Sohn-Beziehung, die Kästner wohl zeitlebens immer wieder literarisch wie auch persönlich abarbeiten musste, ohne ihr letztlich gerecht werden zu können. Traumsequenzen wie aus dem "Emil" oder aus dem "35. Mai" geben Einblick in das komplizierte Gefühlsleben des Dr. Kästner, der - Mustersohn und Muttersohn gleichermaßen - nie aufhörte, Kind seiner ebenso aufopferungsvollen wie übermächtigen Mutter zu bleiben, wohl auch, weil sie ihn zeitlebens als Kind sehen wollte.

Insofern war er, das ewige Kind, wahrlich ein Mensch, um ihn beim Tiel dieses Buchs zu nehmen, das ungeachtet all dessen ein interessantes, vielschichtiges und unterhaltsam zu lesendes ist. Dabei berühren insbesondere auch die zwei Beiträge: "Berlin und die Detektive", in dem Kästner seinem eigenen Buch "Emil und die Detektive" auf dem Weg zum Film begegnet und geschickt sein Follow-up Werk "Emil und die drei Zwillinge" ins Spiel bringt. Und dabei ein echter Gänsehaut-Moment, als er erzählt, was aus Emil's - offensichtlich - echten Detektiven wurde.

Sehr authentisch auch die "Ansprache zu Schulbeginn" mit wunderbaren Ratschlägen ans junge Leben. Da läuft Kästner zu voller Form auf und gibt ganz nebenbei mit einem bemerkenswerten Satz dem vorliegenden Buch seinen Namen: "Nur wer ein Kind bleibt, ist ein Mensch". Dass das Denkmal Kästner auch nur ein Mensch war, wer hätte das gedacht ....? Aber vor allem blieb er ein Kind und diesem Umstand verdanken wir einige der schönsten und bleibenden Erinnerungen unserer Kindheit. Wenn das keine 5 Sterne wert ist .......!