Aufgehört zu rauchen und jetzt ständig krank

Aufgehört zu rauchen und jetzt ständig krank

(Originaltitel: Stop Smoking, Get Sick)

Frank:

„Dank an Nightlight: Auszüge aus ‚Vor einem Jahr Rauchen aufgehört – seither dauernd krank!‘ [Quellenlink wie immer im englischen Originalartikel, s. Link ganz unten]

»1. Hallo, seit ich vor einem Jahr mit dem Rauchen aufgehört habe, habe ich mich nur noch krank und kränker gefühlt. Ich habe nicht genug Energie für Routinetätigkeiten, fühle mich erschöpft, habe zugenommen und das Selbstvertrauen verloren. Warum ist das so?

2. Ich habe die Zigaretten vor 4 Monaten aufgegeben und bin die ganze Zeit krank. Ich meine so was wie Halsweh, Verstopfung, Atemwegsinfekte usw. Ich bin mehrmals beim Arzt gewesen und habe mir sagen lassen, meine Lunge sei in Ordnung, aber ich hätte bakteriellen Infektionen. Nun, ich hatte jetzt 5 von ihnen hintereinander, und sie am Ende sind immer meine Atemwege betroffen.

Ist das normal? Ich rauchte 17 Jahre lang eine Packung pro Tag, bevor ich aufhörte. Ich hoffe, das bleibt nicht für immer so, denn ich weiß nicht, wieviel davon ich noch aushalte.

3. Ich habe mit dem Rauchen vor ungefähr 5 Monaten aufgehört. Die letzten drei Monate habe ich mit der Bekämfung von Erkältungssymptomen verbracht. Als es anfing, war ich im hiesigen Gesundheitszentrum, weil es sich wie eine Streptokokkeninfektion anfühlte. Sie sagten mir, ich sei gesund, nur ein bisschen erkältet.

Es ging weg für ein paar Tage, kam dann aber gleich wieder zurück.

Schließlich gab ich auf und ging zu meinem Arzt. Er sagte mir, was ich hätte, klänge nach Entzugserscheinungen. Nicht jeder mache das durch, aber es sei gar nicht so ungewöhnlich. Er wollte mir keinen Inhalator oder Nasenspray oder so was geben, denn das könne so schnell wieder verschwinden wie es angefangen hat.

Warum wird einem das nicht gesagt?

Ich hatte an einem Rauchstoppprogramm teilgenommen, und keiner hat mich gewarnt, dass das passieren könnte. Ich wäre gern darauf vorbereitet gewesen.

4. Es war ein weiter Weg für mich. Mein Körper machte einen langen körperlichen und psychischen Kampf durch, als ich mir das Rauchen im kalten Entzug abgewöhnte. Auch ich hatte bakterielle Halsinfektionen, Hautprobleme (Psoriasis guttata), andauernde Übelkeit (monatelang) und vermehrt Angstgefühle. Wegen Letzterer musste ich um ärztliche Hilfe ersuchen, und Gott sei Dank klappte das.«

Und es gibt mindestens noch 10 weitere Seiten davon. Nightlight schreibt:

»Das ist etwas, was die Krankheitsindustrie unseren Mitrauchern nicht sagt, wenn sie sie zum Aufhören tyrannisiert – viele Leute werden, besonders heutzutage, nach dem Aufhören sehr krank, mit einer Unzahl von Beschwerden. In alten Zeiten, als noch fast jeder rauchte, war das beim Aufhören nicht der Fall, da war für viele das Rauchen nur eine gesellschaftliche Angewohnheit. Nun aber, da der Druck auf und die Schmähungen gegen die Raucher hochgefahren sind, rauchen hauptsächlich nur noch diejenigen weiter, die es brauchen wie eine Medizin, die durch nichts anderes zu ersetzen ist. Sobald sie es absetzen, geraten ihre latenten Gesundheitsprobleme außer Kontrolle, die sie mit Tabak selbstbehandelt hatten.

Diese Beschwerden sind meist chronische Entzündungs- und Autoimmunerkrankungen, die mit Tabakrauch in Schach gehalten wurden (reines Nikotin hat auch eine entzündungshemmende Wirkung, aber eine schwächer als der gesamte Tabakrauch), Depression, Angstzustände, Konzentrationsverlust / ADHS, Asthma, Bakterien- & Virusinfektionen (Tabakrauch erhöht die Neutrophilen, die Vorwärtsverteidigung gegen Mikroorganismen, um 20%), Toxizitäten (Schwermetalle, Alkohol, …; Tabakrauch erhöht die Glutathion um 80%, verdoppelt nahezu Katalase und SOD), Übergewicht, Diabetes etc. Manche bekommen Lungenkrebs relativ bald nach dem Aufhören.

(Nicht wirklich) zufällig werden diese armen Leutchen zu den besten Kunden derselben Krankheitsindustrie, die diese ganze Gesundheitskrise über sie gebracht hat.«

Das mit den Streptokokken-Infektionen kann ich mir gut vorstellen. Tabakrauch ist bakterizid und fungizid, und wenn jemand aufhört zu rauchen, müssen Bakterieninfektionen ja fast unvermeidbar sein.

Aber abgesehen davon denke ich, dass jede Änderung einer lebenslangen Gewohnheit, nicht nur des Rauchens, wahrscheinlich das Ökosystem des Körpers aus dem Gleichgewicht wirft. Eine Umstellung der Ernährung, des Klimas, des Wohnsitzes, des Arbeitsplatzes kann ebenso leicht irgendeine Störung auslösen.“

Original: https://cfrankdavis.wordpress.com/2015/10/13/stop-smoking-get-sick/

NWR-FB: https://www.facebook.com/groups/NetzwerkRauchen/permalink/10152996016156595/

Frank Davis auf der Netzwerk Rauchen – Facebook-Gruppe: https://www.facebook.com/groups/NetzwerkRauchen/search/?query=frank%20davis

Kann man krank werden wenn man aufhört zu Rauchen?

Eine Woche nach der letzten Zigarette entwickelte jeder dritte Ex-Raucher drei oder mehr Erkältungssymptome wie Halsschmerzen, Husten oder Niesen. Auch Mundgeschwüre traten vermehrt auf. Nach sechs Wochen verschwanden die Symptome wieder.

Welche Symptome nach Rauchstopp?

Betroffene können also darauf achten, wie der eigene Körper reagiert, wenn sie weniger oder gar nicht mehr rauchen. Mögliche Entzugssymptome sind zum Beispiel Frustration, Ärger, Angst, Konzentrationsschwierigkeiten, gesteigerter Appetit, Ruhelosigkeit, depressive Stimmung oder Schlaflosigkeit.

Wie lange Nebenwirkungen nach Rauchstopp?

Einige Aussteigende verspüren so gut wie keine Symptome. Bei anderen dauert es länger und der Entzug ist deutlich spürbarer. Wie intensiv die Symptome auch ausfallen – Sie können sich sicher sein, dass sie nach sieben bis zehn Tagen stark abgeschwächt sind und spätestens nach einigen Wochen verschwinden.

Wie lange reinigt sich die Lunge nach Rauchstopp?

Nach 12 Stunden: Der Kohlenmonoxid-Spiegel im Blut sinkt auf Normalwerte, sodass alle Organe wieder besser mit Sauerstoff versorgt werden. Nach 2 Wochen bis 3 Monaten: Durchblutung und Lungenfunktion verbessern sich. Nach 1 bis 9 Monaten: Hustenanfälle und Kurzatmigkeit gehen zurück.