Wer ist amtierender formel 1 weltmeister

Alain Prost wurde am 24. Februar 1955 in Saint-Chamond geboren.

Nach dem Abschluss der Schule mit Abitur startete Prost seine Motorsportkarriere. 1973 wurde er im Alter von 18 Jahren in der französischen Junior Kart-Meisterschaft bereits im ersten Jahr Frankreich- und Europameister. 1974 belegte er den 1. Platz bei der Senior Kart-Meisterschaft in Frankreich und musste 1975 nach einem schweren Unfall in der Kart Europameisterschaft aussetzen. Nach seiner Genesung wurde er bei Lola und Martini für die "Formel Renault France" verpflichtet, mit denen er in der Saison 1977 sechs Rennen gewinnen konnte. 1978 gelang ihm mit Martini der Einstieg in die Formel3, wo er bereits in der Saison 1979 neun Siege einfuhr. Nach diesen Erfolgen gelang ihm 1980 mit McLaren der Sprung in die Königs-Klasse der Formel1.

Zur Saison 1981 wechselte er zu René Arnoux zu Renault. Bereits im ersten Jahr konnte er drei Grand Prix für Renault gewinnen. 1982 fuhr er zwei Siege ein. 1983 gewann er neben Eddie Cheever als Team-Kollege vier F1-Rennen. 1983 wurde er damit nach Nelson Piquet Vizeweltmeister. 1984 wechselte er zu McLaren-TAG-Porsche. Hier wurde Niki Lauda, der 1982 in die Formel1 zurückehrte, neuer Team-Kollege. Abermals wurde er hier Vizeweltmeister und Niki Lauda zum dritten Mal Weltmeister. Nachdem sich Niki Lauda 1984 endgültig aus dem Motorsport zurückzog, wurde Prost 1985 erster Fahrer bei McLaren-Porsche und nach fünf gewonnenen Grand Prix zum ersten Mal Gewinner der Formel1 Weltmeisterschaft. 1986 konnte er seinen Titel verteidigen und wurde mit nur vier Grand Prix-Siegen abermals Formel1 Weltmeister.

Im Jahr 1987 wurde erneut Piquet Weltmeister und Prost mit 3 Siegen nur Vierter der Gesamtwertung. 1988 wechselte Ayrton Senna zum Top-Team McLaren, welches fortan mit Honda-Motoren ausgestattet wurde. Zwischen beiden Teamkollegen begann ein bis heute einmaliger Konkurrenzkampf, der nie entschieden wurde. Bereits im ersten Jahr bei McLaren-Honda wurde Senna erstmals Formel1 Weltmeister und Prost erneut Vizeweltmeister. 1989 wurde Prost zum dritten Mal Weltmeister und Senna Vizeweltmeister. Wegen diesen knappen Entscheidungen kam es auch zu persönlichen Differenzen beider Fahrer, und so wechselte Prost 1990 zu Ferrari, mit denen er erneut Vizeweltmeister wurde. Die Saison 1991 war von zahlreichen technischen Ausfällen überschattet. Prost löste sich daraufhin von Ferrari und blieb 1992 ohne Vertrag.

Im Jahr 1993 kehrte er mit einem Vertrag bei Williams in die Formel1 zurück und wurde mit sieben gewonnenen Grand Prix zum vierten Mal Formel1 Weltmeister. Mit diesem Ergebnis beendete er seine aktive Sportlerkarriere. Prost wurde Berater des französischen Teams Ligier F1, welches er 1997 kaufte und in "Prost Grand Prix Racing" umfirmierte. Die erhofften Erfolge blieben jedoch aus. 2001 wurde das Team Prost an Arrows verkauft. 2003 fand er als Pilot der "Race of Legends" und der französischen GT-Meisterschaft zum Motorsport zurück. Ab Ende 2003 nahm Prost an der winterlichen Eisrennserie Trophée Andros teil, die er Anfang 2007 in einem Toyota Auris erstmals gewinnen konnte. 2003/2004 und 2005/2006 hatte Prost das Championat mit dem zweiten und 2004/2005 mit dem dritten Platz im Gesamtklassement abgeschlossen.

Die Formel 1 Weltmeister

(Motorsport-Total.com) - Seit der Einführung der Formel-1-Weltmeisterschaft im Jahr 1950 krönten sich in 69 Saisons 33 verschiedene Fahrer zum Champion. Den ersten Titel schnappte sich der damalige Alfa-Romeo-Werkspilot Giuseppe "Nino" Farina. Amtierender Weltmeister ist Mercedes-Star Lewis Hamilton.

Wer ist amtierender formel 1 weltmeister

© LAT

Guiseppe "Nino" Farina wurde 1950 der erste Formel-1-Weltmeister überhaupt Zoom Download

Mit sieben Gesamterfolgen ist Michael Schumacher (1994, 1995 und 2000 bis 2004) der erfolgreichste Pilot der Geschichte, gefolgt von Hamilton mit sechs und Juan Manuel Fangio mit fünf Titeln. Sebastian Vettel schnappte sich in seinen Red-Bull-Jahren vier Kronen - genau wie Alain Prost.

Niki Lauda schaffte es dreimal zum Champion. Jochen Rindt und Nico Rosberg holten je einen Titel, wobei dem Österreicher die Ehre am Ende der Saison 1970 posthum zuteil wurde - ein Unikum.

Die meisten Titel sammelten Ferrari-Piloten (16), sowie Fahrer von Williams (9), McLaren (8) und Mercedes (6). Bei den Nationen liegt Großbritannien mit 19 Titeln klar an der Spitze, gefolgt von Deutschland (12) und Brasilien (8).

Vettel ist der jüngste Formel-1-Weltmeister aller Zeiten. 2011 triumphierte er im Alter von 23 Jahren und 134 Tagen. Älter als Fangio, der 1957 bei seinem letzten Erfolg 46 Jahre und 41 Tage auf dem Buckel hatte, war kein Champion.

Alle Formel-1-Weltmeister seit 1950
2019: Lewis Hamilton (Mercedes)
2018: Lewis Hamilton (Mercedes)
2017: Lewis Hamilton (Mercedes)
2016: Nico Rosberg (Mercedes)
2015: Lewis Hamilton (Mercedes)
2014: Lewis Hamilton (Mercedes)
2013: Sebastian Vettel (Red Bull)
2012: Sebastian Vettel (Red Bull)
2011: Sebastian Vettel (Red Bull)
2010: Sebastian Vettel (Red Bull)
2009: Jenson Button (Brawn)
2008: Lewis Hamilton (McLaren)
2007: Kimi Räikkönen (Ferrari)
2006: Fernando Alonso (Renault)
2005: Fernando Alonso (Renault)
2004: Michael Schumacher (Ferrari)
2003: Michael Schumacher (Ferrari)
2002: Michael Schumacher (Ferrari)
2001: Michael Schumacher (Ferrari)
2000: Michael Schumacher (Ferrari)
1999: Mika Häkkinen (McLaren)
1998: Mika Häkkinen (McLaren)
1997: Jacques Villeneuve (Williams)
1996: Damon Hill (Williams)
1995: Michael Schumacher (Benetton)
1994: Michael Schumacher (Benetton)
1993: Alain Prost (Williams)
1992: Nigel Mansell (Williams)
1991: Ayrton Senna (McLaren)
1990: Ayrton Senna (McLaren)
1989: Alain Prost (McLaren)
1988: Ayrton Senna (McLaren)
1987: Nelson Piquet (Williams)
1986: Alain Prost (McLaren)
1985: Alain Prost (McLaren)
1984: Niki Lauda (McLaren)
1983: Nelson Piquet (Brabham)
1982: Keke Rosberg (Williams)
1981: Nelson Piquet (Brabham)
1980: Alan Jones (Williams)
1979: Jody Scheckter (Ferrari)
1978: Mario Andretti (Lotus)
1977: Niki Lauda (Ferrari)
1976: James Hunt (McLaren)
1975: Niki Lauda (Ferrari)
1974: Emerson Fittipaldi (McLaren)
1973: Jackie Stewart (Tyrrell)
1972: Emerson Fittipaldi (Lotus)
1971: Jackie Stewart (Tyrrell)
1970: Jochen Rindt (Lotus)
1969: Jackie Stewart (Matra)
1968: Graham Hill (Lotus)
1967: Denis Hulme (Brabham)
1966: Jack Brabham (Brabham)
1965: Jim Clark (Lotus)
1964: John Surtees (Ferrari)
1963: Jim Clark (Lotus)
1962: Graham Hill (BRM)
1961: Phil Hill (Ferrari)
1960: Jack Brabham (Cooper)
1959: Jack Brabham (Cooper)
1958: Mike Hawthorn (Ferrari)
1957: Juan Manuel Fangio (Maserati)
1956: Juan Manuel Fangio (Lancia/Ferrari)
1955: Juan Manuel Fangio (Mercedes)
1954: Juan Manuel Fangio (Maserati/Mercedes)
1953: Alberto Ascari (Ferrari)
1952: Alberto Ascari (Ferrari)
1951: Juan Manuel Fangio (Alfa Romeo)
1950: Giuseppe Farina (Alfa Romeo)

Wer wird Formel 1 Weltmeister 2022?

Max Verstappen ist Formel-1-Weltmeister 2022. Er steht mit seinem Red Bull RB18 rechnerisch bereits nach dem fünftletzten Rennen des Jahres in Japan als erneuter Titelträger fest.

Wer wurde wann Formel 1 Weltmeister?

Aktueller Formel 1 Weltmeister ist der belgisch-niederländische Rennfahrer Max Verstappen (*1997). Am 9.10.2022 siegte der Sohn des ehemaligen Rennfahrers „Jos“ Verstappen (*1972) im Regenrennen in Suzuka (beim Grand Prix von Japan) und verteidigte somit bereits im 18. von 22 Rennen seinen WM-Titel vom Vorjahr.

Wer wurde 1 Formel 1 Weltmeister?

Die Formel-1-Rennfahrer Lewis Hamilton und Michael Schumacher haben jeweils sieben WM-Titel gewonnen und teilten sich bis 2022 den ersten Platz in der Bestenliste. Ihnen folgte der Argentinier Juan Manuel Fangio mit fünf Titeln.

Ist Max Verstappen Weltmeister?

Max Verstappen ist zum zweiten Mal Formel-1-Weltmeister, doch warum vergab die FIA trotz der verkürzten Renndistanz beim Japan-Grand-Prix die volle Punktzahl?