Rechtliche GrundlagenGrundlage für das Betäubungsmittelrecht in Deutschland bildet das Gesetz über den Verkehr mit Betäubungsmitteln - Betäubungsmittelgesetz (BtMG). Zur Durchführung dieses Gesetzes wurde daneben eine Reihe von Rechtsverordnungen erlassen: Show
Was sind Betäubungsmittel?Betäubungsmittel sind die in den Anlagen I bis III zum BtMG abschließend aufgeführten Stoffe und Zubereitungen (§ 1 Abs. 1 BtMG). Dabei erfolgt eine Unterteilung in
Eine nicht amtliche Übersicht dieser dem BtMG unterstellten Stoffe, Stoffgruppen und davon ganz oder teilweise unterstellten Stoffgruppen und Zubereitungen finden Sie auf der Internetseite des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM). Zuständige BehördeDer Betäubungsmittelverkehr (Anbau, Herstellung, Handel, Einfuhr, Ausfuhr, Abgabe, Veräußerung, sonstiges Inverkehrbringen oder Erwerb) sowie die Herstellung ausgenommener Zubereitungen unterliegen der Überwachung durch das BfArM. ErlaubnispflichtFür den Verkehr mit Betäubungsmitteln besteht eine grundsätzliche Erlaubnispflicht, deshalb bedarf jeder, der
einer Erlaubnis des Bundesinstituts für Arzneimittel. Ausnahmen von der Erlaubnispflicht bestehen unter anderem
Mitwirkung der ZollstellenDie Zollstellen wirken bei der Überwachung der Einfuhr, Ausfuhr und Durchfuhr von Betäubungsmitteln nach, aus und durch Deutschland mit. Bei dem Verdacht eines Verstoßes gegen die Vorschriften nach dem BtMG, der bei der Abfertigung von Betäubungsmitteln im Rahmen eines zulässigen Betäubungsmittelverkehrs festgestellt wird, teilt die Zollstelle diesen dem BfArM mit. Bei Verstößen gegen ein generelles Verkehrsverbot von nicht verkehrsfähigen Betäubungsmitteln (illegalen Drogen), werden durch die Zollbehörden strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet. Vom 21.12.2022 bis 02.01.2023 steht das Flexikon nur im Lesemodus zur Verfügung. Bearbeiten Vom 21.12.2022 bis 02.01.2023 steht das Flexikon nur im Lesemodus zur Verfügung.Liebe Autoren, Wir sind auf der Suche nach Schnee in Richtung Nordpol gefahren. Deswegen steht das Flexikon vom 21.12.2022 bis 02.01.2023 nur im Lesemodus zur Verfügung. Ab dem 02.01. könnt ihr wieder mit voller Kraft loslegen. Wir wünschen euch schöne Feiertage! Bis bald Abkürzung: BtMG Inhaltsverzeichnis
1 DefinitionDas Betäubungsmittelgesetz, kurz BtMG, regelt in Deutschland den Umgang mit gesetzlich als Betäubungsmittel deklarierten Substanzen und den zu ihrer Herstellung verwendeten Rohstoffen (z.B. Pflanzen). 2 BetäubungsmittelDie Betäubungsmittel sind laut Anlage I-III zu §1 des BtMG definiert und unterliegen der ständigen Aktualisierung:
3 GliederungDas Gesetz bezieht sich auf:
4 Inhalte (Auszug)4.1 Berechtigung zu Erwerb und HandelFür Herstellung, Handel und Erwerb von Betäubungsmitteln ist eine vorherige Erlaubnis durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) unter Nachweis der notwendigen Sachkenntnis und Rahmenbedingungen erforderlich. Ohne Erlaubnis, jedoch mit vorheriger Meldung unter Angabe der Personendaten, dürfen Apotheker (Betäubungsmittel der Anlagen II und III) und Ärzte (Betäubungsmittel der Anlage III) am Betäubungsmittelverkehr partizipieren (§4-7). 4.2 Pflichten im Umgang mit BetäubungsmittelnVerschreibungsberechtigt sind Ärzte, wobei die medizinische Anwendung im Einzelfall begründet sein muss (§13, 1). Die Aufbewahrung von Betäubungsmitteln hat gesondert und vor Dritten geschützt zu erfolgen. Für den Fall einer Kontrolle gilt die generelle Dokumentationspflicht über den Betäubungsmittelbestand und die Aufbewahrungspflicht des amtlichen Formblattes für die Verschreibung (§13, 2). 4.3 Überwachung des BetäubungsmittelverkehrsFür die zentrale Überwachung des Betäubungsmittelverkehrs ist das BfArM verantwortlich, dessen Aufgaben
sind. 4.4 StrafverfolgungStrafrechtlich belangt werden Personen, die
5 VerordnungenDie Umsetzung des BtMG ist durch
konkretisiert. 6 WeblinkGesetzestext Diese Seite wurde zuletzt am 4. August 2022 um 20:30 Uhr bearbeitet. Wie lautet das BtM Gesetz?Verkehrsfähige und verschreibungsfähige Betäubungsmittel. BtM der Anlage III sind medizinisch-therapeutisch verwendete Stoffe, die mit einem speziellen Betäubungsmittelrezept verordnet werden dürfen, z.B. Buprenorphin, Dronabinol, Fentanyl, Methadon, Methylphenidat, Morphin, Opium, Pentazocin und Tilidin.
Wo ist das BtMG geregelt?Grundsätzlich gehört das Betäubungsmittelgesetz in die Kategorie der Verwaltungsgesetze, da Regelungsmaterie der Verkehr der Betäubungsmittel ist. Durch die häufig angewendeten Strafvorschriften in den §§ 29–30a BtMG ist es aber zugleich eines der wichtigsten Gesetze im Bereich des Nebenstrafrechts.
Welches Gesetz regelt in Deutschland den Besitz von illegalen Drogen?Das Betäubungsmittelgesetz in Deutschland. BtMG: Das Gesetz regelt Rechte, Pflichten und Strafen im Zusammenhang mit Drogen. “Keine Macht den Drogen!” – dafür sorgt in Deutschland das Betäubungsmittelgesetz (BtMG).
Was ist Paragraph 30 BtMG?(1) Mit Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren wird bestraft, wer Betäubungsmittel in nicht geringer Menge unerlaubt anbaut, herstellt, mit ihnen Handel treibt, sie ein- oder ausführt (§ 29 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1) und dabei als Mitglied einer Bande handelt, die sich zur fortgesetzten Begehung solcher Taten verbunden hat.
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