Ratgeber bei HalskratzenDie Atemwege sind ständig „in Betrieb“ – beim atmen und sprechen, kauen und schlucken, gähnen und schlafen. Kein Wunder, dass der Rachenraum ein Einfallstor für zahlreiche Erkrankungen darstellt. Unabhängig von der Jahreszeit kennt wohl jeder das unangenehme Gefühl, wenn der Hals irritiert und gereizt ist und irgendwie „kratzt”. Wann handelt es sich bei einem rauen Rachen mit Räusperreflexen um die Vorstufe eines banalen grippalen Infekts oder um eine Überempfindlichkeit gegen Umweltstoffe und wann steckt eine ernthafte Erkrankung dahinter? Show Kurzfassung
Steckbrief AtemwegeDas Symptom „Halskratzen” ist zwar selbsterklärend, in aller Regel aber mit weiteren Beschwerden verbunden, meist mit einer Entzündung der Nasenschleimhaut (Rhinitis). Häufig wird auch zuwenig Speichel produziert. Bei Beschwerden des Atemtrakts (Respirationstrakts) wird grundsätzlich unterschieden zwischen
Die oberen Atemwege sind: Nase und Nasennebenhöhlen, Rachenraum. Begleitende SymptomeEine nur gereizte und Rachenschleimhaut muss zunächst nicht beunruhigen. Dennoch wird sie als unangenehm empfunden und kann
Nicht zuletzt kann sich saisonabhängig eine Erkältung ankündigen. Grippaler InfektDie alte Bauernregel gilt unverändert: Drei Tage kommt er, drei Tage bleibt er, drei geht er – der grippale Infekt beziehungsweise eine banale Erkältung. Während der Wintermonate bleibt kaum jemand verschont. Mit einem trockenen, kratzenden Hals fängt es an, hinzu kommen Heiserkeit, Schmerzen beim Sprechen, Schnupfen und Husten, Verschleimungen, manchmal Ohrenschmerzen. Was meist als „Grippe“ bezeichnet wird, ist keine echte Influenza. Die Verursacher sind fast immer verhältnismäßig harmlose Rhino- oder Adenoviren, übertragen durch Tröpfchen- und Schmierinfektion.
Erkältungs-KomplikationenAufgrund des in dem Zustand geschwächten Immunsystems können zusätzliche Entzündungen durch Bakterien eine bakterielle Zusatzinfektion (Superinfektion) verursachen. Es entwickeln sich Influenza-ähnliche Symptome mit
Chronische bakterielle Entzündungen können dauerhafte Schäden verursachen. Zu den häufigsten Komplikationen gehören
Covid-19?Halskratzen, häufiges Niesen, Fieber, trockener Husten, eine geschwollene und belegte Zunge („Corona-Zunge”) gehören auch bei einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 zu den typischen Symptomen. Das Robert Koch-Institut nennt außerdem einen gestörten Geruchs- und/oder Geschmackssinn, Kurzatmigkeit und Kopfschmerzen, weist aber zugleich darauf hin, dass die Krankheitsverläufe unspezifisch und vielfältig sind und stark variieren. Entsprechend handelt es sich nicht bei jedem Halskratzen um einen Fall für die Intensivstation. Dennoch ist in pandemischen Zeiten die Überlegung sinvoll: Gab es Kontakte mit möglichen Trägern des Virus? Sofern Sie eine begründete Befürchtung haben, gehen Sie besser nicht zum Arzt oder in eine Notaufnahme, sondern wählen die bundesweit kostenfreie Hotline des ärztlichen Bereitschaftsdienstes 116 117 und vereinbaren einen kurzfristigen Testtermin – in eigenem Interesse und zum Schutz anderer. Das gilt besonders, wenn Sie unter Asthma, Diabetes oder einer Herz-Kreislauferkrankung leiden. AuslöserHalskratzen und begleitende Beschwerden können im Zusammenhang mit unterschiedlichen mehr oder minder chronischen Reizen, Krankheitserregern, nicht primären Atemwegserkrankungen und als Nebenwirkung verschiedener Therapien auftreten. Häufig sind:
ErkrankungenBeispiele für Erkrankungen, die die oberen und unteren Atemwege in Mitleidenschaft ziehen:
Wann zum Arzt?Halskratzen ist das Leitsymptom einer Rachenentzündung (Pharyngitis). Sollte der Rachen länger als zwei Wochen gereizt und irritiert sein, empfiehlt sich ein Termin beim Hals-Nasen-Ohrenarzt oder Allergologen. Schnelle Hilfe ist in Verbindung mit gelblich-grünlichem oder gar blutigem Auswurf beim Husten erforderlich; ebenso bei Engegefühl im Hals, Schluckunfähigkeit oder Atemnot. Bei letzteren Symptomen könnte sich ein Mandel- oder Halsabszess gebildet haben. Der Besuch beim Kinderarzt ist angesagt, wenn bei Kindern die Schmerzen nach zwei oder drei Tagen mit zuckerfreien Heißgetränken und Lutschtabletten nicht abklingen, der Hals gerötet ist, die Mandeln eitrig sind und starke Schluckbeschwerden vorliegen. PräventionHundertprozentige Sicherheit gegen Halskratzen gibt es nicht, aber eine ausgewogene Ernährung und Bewegung an frischer Luft stärken das Immunsystem. So entstehen harmlose Halsentzündungen seltener und sind schneller beendet. Zwei weitere wichtige Stichworte sind Speichelbildung und gute Raumluft. Achten Sie auf:
Fragen und AntwortenWas kann man gegen einen rauen Hals tun? Beim Befund akute Pharyngitis können gegebenenfalls schmerzstillende Medikamente wie Ibuprofen, Paracetamol oder Acetylsalicylsäure (ASS) angewendet werden. Auch Lutschpastillen und Gurgellösungen mit entzündungshemmender Wirkung helfen. Quellen
Dieser TeleClinic-Ratgeber wurde nach höchstem wissenschaftlichen Standard von unseren Medizinredakteuren verfasst. Die Artikel sollen Ihnen lediglich Erstinformation zu diversen Themen bieten und können keine ärztliche Diagnose ersetzen. Gerne beraten Sie erfahrene Ärzte weiterführend in einem Online-Arztgespräch. Welche Geräusche macht ein kaputter Anlasser?Welches Geräusch macht ein defekter Anlasser? Ist der Anlasser defekt, kann man oft beim Startversuch ein Klackern hören. In diesem Fall hängt wahrscheinlich der Magnetschalter. Sind hingegen die elektrischen Zuleitungen defekt, macht der Anlasser überhaupt nichts, auch kein Geräusch.
Welche Geräusche machen kaputte Bremsen?Oft werden Fahrzeuge in der Werkstatt vorgestellt, weil die Bremsen merkwürdige Geräusche machen.. Niederfrequent (dumpfe Geräusche oder Vibrationen) WAHRSCHEINLICHE URSACHEN: ... . Mittelfrequent (Quietschen) ... . Hochfrequent (Kreischen). Was kann am Auto schleifen?Autogeräusch: schleifende Bremsen
Bleibt das schleifende Geräusch bestehen, deutet das auf abgenutzte Bremsbeläge oder Bremsscheiben hin. Prüfen Sie in diesem Fall umgehend die Bremsen, damit Sie defekte oder abgenutzte Bremsen schnell durch einen Fachmann wechseln lassen können.
Was ist wenn das Auto komische Geräusche macht?Poltern und Knarzen kann auf Probleme mit den Stoßdämpfern hinweisen, etwa verschlissene Gestänge oder ausgeschlagene Aufnahmen. Mahlende Geräusche beim Drehen der Räder können defekte Radlager als Ursache haben. In all diesen Fällen muss sofort einen Werkstatt aufgesucht werden.
|