Hallo zusammen,
Ich würde lieber in einer »älteren« Wohnung mit schlechten Heizmöglichkeiten wohnen, als zu dicht bei den Schwiegereltern. Egal, wie nett sie auch sein mögen, das kann schnell zu einer unerwünschten Falle werden. Ein eigener privater Bereich wäre mir die Heizkosten wert. Außerdem: wenn die Schwiegereltern wirklich das Glück ihres Sohnes wünschen, finde ich es schon merkwürdig, dass sie von den insgesamt 9 Ferienwohnungen, die gut ausgestattet und beheizbar sind, nicht eine für Euch frei machen. Ich selbst würde für meine Kinder, stünde eine solche Frage an, keinen Moment zögern.
Klar bist du verwöhnt, du Stadtkind! Will ein warmes Bett im Winter, sowas aber auch....
Hallo Leberkassemmel!
Ich empfinde die Situation Heizkosten vom Sohn und der "Schwiegertochter in spe(!)" zu verlangen schon recht schräg und merkwürdig. Wenn es Dir aber finanziell möglich ist, würde ich an Deiner Stelle sagen "mach ich" und ziehst alleine(!) mit Deinen Sachen für diese Monate in die alte Wohnung. Wie soll die Situation aussehen, wenn der nächste Winter kommt - wo ist dann der
Unterschied?
Für mich hört sich das gar nicht gut. Zuerst ein technisches Argument. Es ist nie gut eine Wohnung über den Winter unbeheizt zu lassen, weil das schlecht für das Mauerwerk und die Leitungen ist. Es ist daher üblich die Wohnung auf niedrigen Level im Winter zu beheizen. Aber darum geht es in deinem Fall wahrscheinlich gar nicht, sondern um die zwischenmenschliche Komponente.
Genauer gesagt, geht es darum, wer die Hosen im Mikrokosmos des Bauernhofs anhat. Dein Schreibstil deutet an, dass du dich unsicher fühlst, da du dich an eine komplett neue Situation gewöhnen muss. Landwirte, auch wenn sie studiert haben, sind eher praktisch und bodenständig veranlagt und handeln eher instinktiv, als über Dinge genauer nachzudenken. Für diese sind Zweifel und Reflexionsvermögen ein Zeichen der Schwäche. Sie schätzen eher die sofort kräftig anpackende Hand. Wenn es dir wirklich
wichtig ist, deinen Rückzugsort zu haben, dann musst du es jetzt durchsetzen, ansonsten wird man sich immer über deinen Willen hinwegsetzen. Bisher warst du nur Gast auf dem Hof; nach deinem Zuzug geht es darum deine Position klarzustellen und dich zu behaupten. Dazu sind die ersten Wochen am Wichtigsten und in diesem Anfangszeitraum entscheidet sich, wie und ob du dich dauerhaft in dem Sozialverband einfügen kannst. Sicherlich willst du nicht ganz unten in der Hackordnung stehen.
Im Prinzip kann es doch egal sein, was die Eltern wollen.
Ich würde das nicht tun, denn da dann wieder raus zu kommen, ist schwierig (das geht nur, wenn es wirklich garnicht anders geht). In deinem Fall sind die Eltern dann die Chefs und ihr als Jungpaar werdet nicht so wahrgenommen. Für mich eine Beschneidung meiner Rechte; ich müsste lange das essen, was da auf den Tisch kommt und könnte nicht mit meinem Partner selbst den Haushalt
schmeissen. Bist du einmal da, wird nicht mehr nach deiner Meinung gefragt, wie jetzt auch schon. Was ist das für ein Argument mit den Heizkosten? Nach einem Winter folgt ein nächster Winter und Winter können in Bayern 6 Monate lang dauern. Dein Freund muss sich zu dir vor seinen Eltern bekennen und sagen, dass ihr das so nicht wollt. Es reicht nicht, wenn du etwas sagst. Das mit dem Umzug ist auch ein Argument: man kann dir doch nicht sämtliche Rechte auf deine Dinge
nehmen, nur weil eine Bauernfamilie meint, 20,-€ im Monat zu sparen. Was soll denn mit deinen Sachen passieren? Mir wäre das zu dumm und ich würde mir dann eben eine eigene kleine Wohnung im Nachbarort anmieten. Abhängig machen würde ich mich nicht. Eigentlich können seine Eltern doch froh sein, dass er eine Partnerin gefunden hat, die da hinziehen will.
Du solltest dir jedenfalls genau anschaun, was da auf dich zukommt im Sinne der kulturellen Erwartungshaltung. Was ist die Aufgabe der Schwiegertochter? Die kranken Eltern pflegen wird mal ganz selbstverständlich erwartet. Mach dir Gedanken über das ganze Umfeld. Frag wie anderen auf
benachbarten Höfen leben. Genauso wirst du auch leben müssen. Der soziale Druck in einem Dorfumfeld kann brutal sein. ich breche die Lanze für das Landleben. Da ist vieles menschlicher und wärmer. Gut herzerwärmende Empathie kann man da vielleicht nicht erwarten. Aber wenn die Ernte drin ist, das Kälbchen da und man gemütlich
bei Kaffee und Kuchen (oder meinetwegen Bier und Korn) zusammensitzt, dann spürt man, was Lebensfreude und Stolz bedenten und auch, woher der Zusammenhalt auf dem Land kommt. Insofern beglückwünsche ich die FS und rate ihr, sich selbstbewußt und ohne Scheu, aber nicht aufdringlich in die Familie einzufügen, (wie ich das andersherum in der Stadt auch so machen musste). Das Wohnen bei den Schwiegereltern würde ich aber auch nicht länger als unebdeingt nötig und keinefalls länger
als einem Monat durchziehen. Für ein paar Montae werdet ihr ja wohl auch in einer einer unbeheizten Ferienwohnung klarkommen, es geibt ja auch Elektro-Heizlüfter und vielleicht einen Ofen? Geht schon..... Und nein, hinsichtlich Pflege gelten die gleichen Vorgaben wie auch in der Stadt. Pflegdienst arbeiten auch auf dem Land. Die FS muss ihre Schwiegermutter also nicgt pflegen, es sei denn sie will das unbedingt......
Geplant war, dass wir in die älteste Wohnung ziehen die sich schlecht vermieten lässt, da sie kalt im Winter ist und man schlecht heizen kann. So eine Wohnung würde ich meiner Partnerin und mir nicht zumuten. Besonders dann nicht, wenn ich auch bessere
Wohnungen habe. Läuft der Hof wirtschaftlich so schlecht, dass man auf die Mieteinnahmen der Ferienwohnungen so sehr angewiesen ist ? Er kümmert sich um die Landwirtschaft mit 12 Milchkühen und Nachzucht Das sind lächerlich wenig Kühe für einen heutigen landwirtschaftlichen Betrieb. Mit Milch kann man ggf. nichts mehr verdienen. Das ist in dieser
Größenordnung nur ein Hobby ! Dieses "Hobby" bindet aber die Familie an den Hof. Zweimal täglich Kühe melken, auch sonntags. Futter reichen, Stall ausmisten - jeden Tag ! Kein Urlaub, keine Reise, höchstens Tagesausflüge. Ein Landwirt mit Familie (und seinen betagten
Eltern auf dem Hof) hatte ca. 40 Milchkühe. Er wünschte sich, Hartz-4 Empfänger zu werden, weil es ihm dann besser ergehen würde. Inzwischen hat er alle Kühe abgeschafft, den einen Kuhstall abgerissen, und dessen Grundstück als Bauland verkauft, wegen über 200.000 Euro Schulden. Der andere Kuhstall steht leer, aber ist kein Bauland. Im Dorf wo ich tlw. als Kind lebte, war früher jedes dritte Haus ein Bauernhof. Aber da haben in den letzten 40 Jahren fast alle Bauern ihre Betriebe
aufgegeben. Und alle Bauern haben ihre Kühe abgeschafft. Selbst die größten Betriebe im Dorf. Auf einem Milchbauernhof - so ein Leben wollte ich nicht führen. Aber Viehwirtschaft ist extrem kosten-
und arbeitsintensiv. Und gegen die Großbetriebe in Norddeutschland kommt man nicht an. Erst recht nicht mit nur 12 Kühen. "Aber die Milch wird regional nahe produziert"
ich breche die Lanze für das Landleben. Da ist vieles menschlicher und wärmer. In 40 Jahren gabs im Dorf mindestens zwei Selbstmorde (1 Bauer, 1 Sohn von einem Bauern) und ein Selbstmordversuch = dieser Bauer konnte noch rechtzeitig vom Strick abgehangen und
gerettet werden. Ein Bauer + Partnerin schaffte seine Kühe ab, und wurde Hartz-4 Empfänger. Bei seinem Nachbarn evtl. auch möglich. Einer betreibt seine kleine Viehwirtschaft, weil sie ihm wegen der Arbeit vom trinken abhält. Der Gastwirt hat sich zu Tode getrunken. Seine Gastwirtschaft war zwar relativ klein, aber gut besucht. Dann verließ ihn seine Frau + Kinder, weil die viele Arbeit zuviel wurde. Den Verlust konnte er auf Dauer nicht verkraften. Zumal er auch noch seine
Eltern pflegte. Auch der Obstanbau geht hier zurück. Die Handelspreise dafür sind extrem niedrig geworden. Beim Discounter in der Stadt ist das Obst tlw. billiger, als vom selben Bauern direkt. Aber die Leute auf dem Land sind hier sehr menschlich UND sogar tolerant. Und die idyllische Landschaft ist auch immer noch da.
Jetzt bin ich aber leider die Einzige die möchte, dass wir schon im Dezember in diese eine Wohnung ziehen. Seine Eltern und er meinen wir müssten sonst Heizkosten bezahlen und sollen derweil in seinem Zimmer schlafen. Ich würde ebenfalls nicht so nah bei den Schwiegereltern wohnen wollen, egal wie nett sie wären. Doch wie es
ausschaut, wird es nicht so einfach werden, sich gegen deinen Freund und seine Eltern durchzusetzen, vor allem deshalb, weil sie sich ja einig sind.
Erstmal eine Frage zum besseren Verständnis: w, 51
"Hallo Schatz: Bring die Milchkühe zum Schlachter - uns zuliebe" Die Eltern erwarten, dass ihr Sohn das Geld verdient - auch für sie. Mir scheint, dass dieser Sohn sich nicht gegenüber seinen Eltern durchsetzen kann. Und brav Alles macht, wie seine Eltern es wollen. Obwohl die ganze Familie ggf. betriebswirtschaftlich nicht auf dem aktuellen Stand sind. Und so weiter werkeln wie bisher. Aber sich wundern, warum sie "nicht auf einen grünen Zweig kommen" Ergebnis: Eine Wohnung, die schlecht zu heizen, und morgends eiskalt ist. Morgends um 5 Uhr aufstehen, und dann in den Kuhstall. Abends um 18 Uhr das Gleiche. Oder gar:"Macht ein paar Kinder, damit du ihnen später diesen Hof aufdrücken, und Pacht kassieren kannst." Hier machen die Bauern was ganz Anderes. Der Betrieb wird stillgelegt. Ihre Grundstücke verkaufen sie als Bauland, wenn möglich. ggf. verkaufen sogar den Bauernhof. Von dem Geld bauen sie sich ein Eigenheim, und für die Eltern (Rentner) dort eine Einliegerwohnung rein. Sie arbeiten in einem Job in der Industrie etc., wo sie mehr Geld verdienen, aber nicht so angebunden sind. Wo sie in Urlaub fahren können, weil sie keine Landwirtschaft und keine Ferienwohnungen am Hals haben.
Es gibt durchaus Menschen ,die das Landleben und auch das Modell "mehrere Generationen unter einem Dach" schätzen , vielleicht gehörst du dazu .Es hat ja nicht nur Nachteile .Allerdings würde ich streng auf getrennte Wohnungen achten ,ohne Wenn und Aber. Du hast ganz viel aufgegeben und an deiner Stelle würde ich auf einer gescheiten Wohnung mit ordentlicher Heizung bestehen. (w,52 )
Vielen Dank für Eure ehrlichen Antworten. Einige Fragen möchte ich zum Verständnis gerne beantworten um den Sachverhalt genauer zu erklären: Ich empfinde die Situation Heizkosten vom Sohn und der "Schwiegertochter in spe(!)" zu verlangen schon recht schräg und
merkwürdig. Wenn es Dir aber finanziell möglich ist, würde ich an Deiner Stelle sagen "mach ich" und ziehst alleine(!) mit Deinen Sachen für diese Monate in die alte Wohnung. Wie soll die Situation aussehen, wenn der nächste Winter kommt - wo ist dann der Unterschied? Die alte Wohnung in die wir ziehen wollen ist in einem Altbau direkt über dem alten Kuhstall. Das ist auch die einzige Wohnung die sich
aufgrund schlechter Isolierung nicht gut heizen lässt. Wir möchten gerne im nächsten Jahr anfangen umzubauen, sodass es im nächsten Winter dann von Haus aus leichter zum Heizen ist. Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 27.10.2015
Läuft der Hof wirtschaftlich so schlecht, dass man auf die Mieteinnahmen der Ferienwohnungen so sehr angewiesen ist ? ..... (m,53 - kein Landwirt)[/QUOTE] Der Hof läuft
wirtschaftlich sehr gut. Und es handelt sich tatsächlich nur um 12 Kühe. Es läuft alles im Nebenerwerb. Mein Freund hat noch einen Vollzeitjob der gut bezahlt ist, das Milchgeld ist im Monat bei ca. 2000 EURO, seine Mutter kümmert sich wie gesagt um die 9 Ferienwohnungen die im Sommer aufgrund der schönen Lage immer voll belegt sind (und entsprechend viel abwerfen). Sein Papa ist auch immer Vollzeit neben der Landwirtschaft arbeiten gegangen. Jetzt ist er gesundheitlich leider nicht mehr zu viel
in der Lage. Die Familie ist gut situiert und hat keine Geldsorgen. Ich danke Euch
Daran liegt es also nicht, dass kein Geld da wäre. Seine Mutter ist allerdings sehr altmodisch eingestellt und ich glaube sie möchte einfach keine "gute" Wohnung abgeben, wenn wir daran mietfrei wohnen würden. Außerdem ist mein Freund Landwirt mit Leib und Seele, er zieht den
Dreck an wie ein Magnet und es gibt in den Wohnungen keine Schmutzschleuse. Mir rollen sich da alle Zehennägel hoch. Ich kenne sowohl Stadt- als auch Landleben.
Liebe FS, Ich bin ein verwöhnter Stadtmensch - bautechnisch möchte ich auf dem aktuellen Stand der Technik leben und nicht im vorletzten Jahrhundert.
Aber wie argumentiere ich vor seinen Eltern, dass ich nicht bei ihnen wohnen will, auch wenn es nur 3 Monate sind? Weil sie kein Kind und kein Teenager mehr ist. Und nicht deren Kind. Ich wollte auch nicht zusammen mit meinen Eltern oder
Schwiegereltern in einer Art Wohngemeinschaft wohnen.
Man muss sehr fleißig sein, muss sich auch mal hinten anstellen können. Da habt ihr Recht. Du bist ja eine total Liebe ! Anstelle
der Mutter würde ich Dir alle Wünsche von den Augen ablesen und diese auch erfüllen Ist es denn nicht möglich, wenn Ihr drei oder vier Euch mal an den Tisch setzt und vernünftig miteinander redet? Was sagt Dein Freund dazu..es ist doch nur für 3 Monate! Wenn sie eifersüchtig (ich formuliere das jetzt mal überzogen) ist, sehe ich da aber auch Schwierigkeiten in der Zukunft und das wäre sehr schade!
Entweder ihr nehmt die unbeheizte Wohnung und haut das Geld über Heizlüfter raus oder zieht in eines der Ferienhäuser, dass euch Frau Mama vielleicht zum "Familienpreis" überlässt, ansonsten zahlt ihr eben den vollen Preis, dann weisst du gleich schon mal, wo du dran bist. Ja genau, das ist auch mein Tip: Man kann (zumindest solange keine kleinen Kinder da sind) auch mal einen Winter in einer schlecht isolierten Wohnung mit Öfen und Heizlüftern leben.
Ich halte das ganze Modell "mit bei den Schwiegereltern wohnen" unabhängig von einer Lage auf dem Land und einer dahinter stehenden Landwirtschaft für prinzipiell schwierig und konfliktträchtig, es sei denn, die Umstände wären besonders gut. Sind sie aber nicht, wie man dem in der Frage dargestellten Sachverhalt entnehmen kann. Wenn das schon so losgeht ... Ich wünsche der Thread-eröffnerin
wirklich alles Gute, fürchte aber zugleich, dass sie ein mehr als schwieriges Los gezogen hat. In diesem Fall hat auch der Freund schlechte Karten, sich - wie in anderen Beiträgen mehrfach und berechtigt erwähnt - gegen seine Eltern durchzusetzen, sofern er das überhaupt jemals und ernsthaft versuchen würde.
Geplant war, dass wir in die älteste Wohnung ziehen die sich schlecht vermieten lässt, da sie kalt im Winter ist und man schlecht heizen kann. Ich denke, ihr solltet in die schönste Wohnung ziehen, eine ortsübliche Miete zahlen und gut ist es. Auf dem
Land sollte das erschwinglich sein und wenn ich er wäre, solltest Du Dich wohlfühlen, wenn Du als "Stadtkind" weit weg auf einen Bauernhof ziehst. Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 28.10.2015
Liebe FS, Dein Frohgemut in allen Ehren ... Du gehst da sehr naiv und blauäugig ran. Das Leben ist nicht immer eitel Sonnenschein und Blümchenwiese mit glücklichen Kühen drauf ... drum schau genau hin, Du bist gerade dabei die Weichen für Deine Zukunft zu stellen! Du gibst doch Dein bisheriges Leben (Familie, Freunde, Job) als erwachsene und unabhängige Frau bitte
schön nicht auf, um im Kinderzimmer Deines Freundes einzuziehen, der im übrigen mit seiner Familie einig darüber ist, wie es zu laufen hat: Jetzt bin ich aber leider die Einzige die möchte, dass wir schon im Dezember in diese eine Wohnung ziehen. Seine Eltern und er meinen wir müssten sonst Heizkosten bezahlen und sollen derweil in seinem Zimmer schlafen. Hat
die Familie das so nötig wegen der paar Kröten für die Heizkosten? Hast Du ggf. eine falsche Vorstellung von den realen Finanzverhältnissen? Und wieso freuen die sich nicht wie die Schneekönige, dass ihr Sohn eine junge Frau gefunden hat, die bereit ist, sich freiwillig auf solche Lebensverhältnisse einzulassen? Da kann er nämlich lange suchen!!! Die müssten doch Luftsprünge machen und es Euch so schön und angenehm wie möglich machen! Die Eltern werden älter und sind dann auf Euch
angewiesen. Von daher wäre es natürlich auch wichtig, dass ihr auch ansonsten ein gutes Verhältnis untereinander habt (sonst gut' Nacht!) Mein dringender Rat an Dich. Kläre alles was Dir wichtig ist vor einem Umzug. Und zwar mit Deinem Freund. Erst dann redet ihr mit den Eltern und präsentiert Eure Vorstellungen und unumstößlichen Beschlüsse. Kein Einzug in das Kinderzimmer, keine Sekunde. Und Umzug auch erst, wenn entsprechend Deiner Vorstellungen Wohnraum vorhanden und fertiggestellt
ist. Wenn Du das nicht im Vorfeld klären kannst hast Du verloren auf alle Zeit! Oh Mädel, ich wünsche Dir viel Glück! Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 28.10.2015
Geplant war, dass wir in die älteste Wohnung ziehen die sich schlecht vermieten lässt, da sie kalt im Winter ist und man schlecht heizen kann. Man
muss sehr fleißig sein, muss sich auch mal hinten anstellen können. Da habt ihr Recht. Das Ganze geht doch schon damit los:
Ja und wenn das Ganze nur übergangsweise für 5 Monate (Dez-Apr) laufen soll, wird man ja wohl in dieser Zeit eine Wohnung mieten können! Eine Wohnung mieten - außerhalb des Bauernhofes. Diese Wohnung wird aber dann die FS -Leberkassemmel- m.E. alleine bezahlen
müssen. Denn ihr Partner hat ja sein Zimmer im Bauernhof, und kann die schlecht heizbare Wohnung bekommen. Die Eltern dieses Mannes haben ein Interesse daran. dass der Hof soviel Geld als möglich abwirft. Damit ihre Pacht = deren Einkommen gesichert ist. Also werden die Eltern Alles diesem Ziel unterordnen. Und wollen m.E. deswegen nur die schlecht heizbare = im Winter nicht vermietbare Wohnung abgeben. Ansonsten hat ihr Sohn = der Partner der FS sein gut geheiztes...... Zimmer ?
Diese Eltern betrachten das gemeinsame zusammen leben auf dem Hof als ganz normal. (vgl. wie eine Wohngemeinschaft) Ihr Sohn ist darin aufgewachsen. Sie werden es nicht verstehen (wollen) dass die FS nicht so wohnen will. Sondern werden die separate Mietwohnung als Geldverschwendung betrachten ? Ich habe das als Kind im Winter selber erlebt. Morgends in einer eiskalten Wohnung aufstehen müssen. Das anheizen lohnte sich nicht. Bis es warm geworden wäre, mußte ich in die Schule gehen.
Da ihr dann Miete zahlen müsst, wird es bei diesen Geizhälsen evtl. Die FS hat geschrieben, dass sie mietfrei wohnen werden Dein Freund bricht diese
Absprache quasi hinter deinem Rücken und es steht 3:1. Du bist denen quasi ausgeliefert, überspitzt formiert. Die FS hat hier eine Frage gestellt, nach welcher das Thema noch entschieden werden muss (und zwar von ihr) Wenn du die Grenzen nicht zu Beginn absteckst, wirst du immer unter deren Fuchtel bzw. der Hof-Räson stehen. Aha, da ist es
natürlich viel besser, wenn man sich die Schwiegereltern schonmal rein vorsorglich zu Feinden macht. Ich erkenne bei den Schwiegereltern eigentlich überhaupt kein bösartiges Verhalten; allenfalls sind die etwas konserativer eingestellt.
Liebe Threadstellerin - nur eine einzige Frage. Du schreibst, dein Freund / Partner erwirtschafte mit 12 Milchkühen ein Milchgeld von 2000 Euro im Monat. Ich habe gerechnet - 12 Milchkühe, von denen keine "trockenstehen" darf, die auch alle schon gekalbt haben müssen - geben 30 Liter MilchTag. Durchschnittswert. Ein guter Wert- auch bei den heutigen Hochleistungmilchproduktionskühen. 12 x
30 gibt 360 Liter x 30 Tage gibt 10800 Liter im Monat. Und dafür soll die EG 2000 Euro zahlen ??????? Ich bin mir nicht sicher- aber ich dachte seit mitte 2015 ist - nach 30jähriger Lebenszeit also seit 1985 - die Milchquote und damit die Finanzierung der Milchproduktion abgeschafft ? Übrigens- Milchgeld ist keine Nettoeinnahme - es ist eine Bruttoeinnahme von der die Betriebskosten und die AfA und der
Moderation: Nebenthema entfernt Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 30.10.2015 Was tun wenn man die Schwiegereltern hasst?Legen Sie Regeln und Grenzen fest. Vielleicht sind sich Ihre Schwiegereltern nicht über ihr Fehlverhalten bewusst. Im Optimalfall zeigen sie Verständnis und ändern sich. Erwarten Sie kein Wunder von heute auf morgen, lassen Sie Ihren Schwiegereltern Zeit, machen Sie aber auch Ihre Grenzen immer wieder deutlich.
Sind Schwiegereltern ein Trennungsgrund?Beziehung beenden — Wenn Familienprobleme mit den Schwiegereltern unlösbar erscheinen, können sie zum Trennungsgrund werden. Allerdings lässt sich das unter Umständen vermeiden. Das Verhältnis zu den Schwiegereltern kann manchmal schwierig sein, doch nicht immer müssen Familienprobleme bis zur Trennung führen.
Wie komme ich mit meinen Schwiegereltern klar?#3 Offen, wertschätzend und klar sein
Ein Geheimrezept für eine gesunde Beziehung zu den Schwiegereltern gibt es leider nicht. Damit es von Anfang an gar nicht erst zu Problemen kommt, hält Marga Bielesch eine offene, klare und wertschätzende Art wichtig: "Immer konstruktiv und klar bleiben, sich nicht zurückziehen.
Wie Schwiegereltern auf Distanz halten?Am einfachsten ist es, zu den Schwiegereltern einen gesunden Abstand zu halten, wenn diese auch noch andere Interessen haben und selbst möglichst aktiv sind. Dann werden sie sich ganz automatisch weniger auf das Beziehungsleben ihrer Kinder konzentrieren, sondern in ihrem eigenen Leben genug Unterhaltung haben.
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