Show Where the Wild Things AreBis einer heultNein, Kinder sind nicht so s��, lustig und weise, wie sie in unserer Kultur gern darge�stellt werden. Kindsein hei�t, sich im einen Moment als Quell und Zentrum des Univer�sums zu f�hlen – und im n�chsten voll�kommen ohnm�chtig. Kindsein hei�t, zugleich die Welt und das eigene Ich erkunden,
defi�nieren zu m�ssen – und die Grenze, an der beides oft schmerz�haft anein�an�der�rum�pelt. Kinder sind erstmal kleine Wilde – alles andere ist ein Lern�er�folg. 9 S�tze und 18 Zeich�nungen sind das nur, und wahrlich nicht die offen�sicht�lichste Vorlage f�r einen abend�f�l�lenden Spielfilm. Und erst recht scheint es alles andere als ein nahe�lie�gender Stoff zu sein f�r Spike Jonze als Regisseur und Dave Eggers als Dreh�buch�autor. Jonze ist als hipper Meister
sch�n nerdig-hand�ge�bas�telter Musik�vi�deos – etwa f�r Fat Boy Slim oder die Beastie Boys – ber�hmt geworden, hat sich dann im Kino kauzig-intel�lek�tu�ellen Sp��en wie Being John Malkovich und Adap�ta�tion verschrieben. Literat Eggers hingegen
machte sich einen Namen durch seine teils fast doku�men�ta�ri�schen, (auto-)biogra�fi�schen Romane. Beides scheinbar nicht die Kandi�daten f�r Kinder�buch-Phan�ta�sie�welten. Die sechs Gesellen verk�r�pern unter�schied�liche Aspekte von Max' Pers�n�lich�keit – in, an und mit ihnen spielt er durch, was ihn in seinem realen Leben
bewegt. Aber gott�sei�dank, ohne dass der Film – der alles andere ist als didak�tisch oder p�dago�gisch – das je explizit machen, ausspre�chen, breit�walzen w�rde. Wo die wilden Kerle wohnen beh�lt, bei allem psycho�lo�gi�schen Realismus, die Kraft eines M�rchens. Der Film erkl�rt nie, buch�sta�biert nie aus, l�sst vieles wunderbar ange�deutet und halb�be�wusst: Man macht diese Reise mit Max und aus seiner Sicht durch. All dies begegnet Max dann auf der Monster-Insel wieder: Die Freund�schaft, die zugleich stets mit Eifer�sucht vermischt ist. Die Erfahrung von Verletz�lich�keit und Verg�ng�lich�keit. Der Hunger (schlie߭lich ist Max abend�brotlos), im konkreten wie im
�ber�tra�genen Sinne – das Verlangen, gef�ttert zu werden, umsorgt zu werden. Max erlebt auf der Mons�ter�insel eine symbo�li�sche Neugeburt. Und wenn er sich wieder in sein Segelboot setzt und all das gro�e Unbe�nenn�bare, Unsagbare, das ihn nun mit den Monstern verbindet, sich in einem allge�meinen, trau�ernden, feiernden, unzi�vi�li�sierten Wolfs�ge�heul Bahn bricht, dann ist er ein St�ck weit ein
anderer geworden. Thomas Willmann Wer gehört alles zu den wilden Kerlen?Die Wilden Kerle. Jimi Blue Ochsenknecht: Leon.. Raban Bieling: Raban.. Sarah Kim Gries: Vanessa.. Constantin Gastmann: Fabi.. Wilson Gonzalez Ochsenknecht: Marlon.. Marlon Wessel: Maxi.. Jonathan Beck: Juli.. Kevin Iannotta: Joschka.. Wie heißen die neuen Wilden Kerle?Die neuen Wilden Kerle. Michael Sommerer: Leo.. Aaron Kissiov: Elias.. Stella Pepper: Müller.. Bennet Meyer: Finn.. Ron Antony Renzenbrink: Oskar.. Vico Mücke: Joshua.. Mikke Rasch: Matze.. Wie heißen die Wilden Kerle mit Nachnamen?Jonathan Beck, Leon Wessel-Masannek, Sarah Kim Gries, Raban Bieling, Jimi Blue Ochsenknecht, Filippo Dattola, Marlon Wessel, Kevin Iannotta, Wilson Gonzalez Ochsenknecht, Constantin Gastmann (v.l.n.r.)
Wo die wilden Kerle wohnen Kernaussage?Kinder möchten manchmal wild sein, was ihnen in der realen Welt, umgeben von Erwachsenen, nicht immer erlaubt ist. In diesem Buch findet Max seinen Weg in eine Traumwelt, in er der König ist, dem diese gruseligen wilden Kerle gehorchen, obwohl er viel kleiner ist als sie.
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