Donnerstag, 20. Oktober 2022 Show
Eine verstopfte Nase und Schnupfen sind unangenehm – egal ob die Ursache dafür eine Erkältung, Sinusitis oder aber Allergien sind. Hier finden Sie einige Tipps, wie Sie die verstopfte Nase wieder frei bekommen. Auslöser von verstopfter Nase und SchnupfenBei den meisten Menschen ist die Ursache für Schnupfen und eine verstopfte Nase ein viraler Erkältungsinfekt. Sollte der Schnupfen außergewöhnlich hartnäckig sein und mit Druckgefühl und Kopfschmerzen einhergehen, kann auch eine Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung) dahinterstecken. Tritt der Schnupfen alljährlich im Frühjahr oder Sommer auf und ist begleitet von Niesen und juckenden Augen, sollte man an einen allergiebedingten Heuschnupfen denken. Bei Verdacht auf Sinusitis oder allergiebedingten Schnupfen sollten Sie Ihre Vermutung in jedem Falle vom Arzt abklären lassen.
Verstopfte Nase und Schnupfen schneller los werden – geht das?Die schlechte Nachricht zuerst: Leider nein. Einen Schnupfen, der im Rahmen einer Erkältung auftritt, können Sie durch bestimmte Maßnahmen nicht schneller los werden. Sie müssen abwarten, bis der Schnupfen auskuriert ist. Der Körper braucht einfach eine bestimmte Zeit, bis er die Schnupfen verursachenden Viren bekämpft und ausgelöscht hat. Sind die Krankheitserreger aus dem Körper draußen, löst sich automatisch das Problem der verstopften Nase. Im Gegensatz zu einem Erkältungsschnupfen heilt die Zeit bei Heuschnupfen und Sinusitis leider gar nichts. Der Gang zum Arzt ist dringend empfehlenswert, damit dieser Ursachen feststellen und die passende Therapie verordnen kann. Jetzt aber die gute Nachricht: Sie können sehr wohl die unangenehmen Symptome eines Schnupfens, wie eine laufende oder verstopfe Nase, Niesreiz und Borkenbildung wirkungsvoll mildern!
6 Tipps, um eine verstopfte Nase und Symptome eines Schnupfens schnell zu bekämpfenEgal, welche Ursache der Schnupfen hat, diese 6 Tipps können Sie dabei unterstützen, die verstopfte Nase wieder frei zu bekommen.
Tipp 1: Akupressur – Nasenschleim zum Fließen bringen, Druckgefühl im Kopf lindernEine verstopfte Nase geht manchmal damit einher, dass man einen unangenehmen bis schmerzhaften Druck im Kopf verspürt. Ursache dieses Druckgefühls ist Nasenschleim, der sich nicht ausreichend löst. Mit ein paar einfachen Griffen können Sie das Abfließen des Schleimes unterstützen und das Druckgefühl im Kopf lindern. Physiotherapeutin, Marlies Ziegler, die oft Patienten mit Nasenproblemen behandelt, kennt Akupressur-Punkte gegen eine verstopfte Nase und Druckgefühl. „Gute Erfahrungen mit Akupressur habe ich bei Patienten mit Mukoviszidose, bei Patienten mit Rhinosinusitis und bei Patienten mit Nasenpolypen gemacht. Ich gebe Ihnen die Akupressur als ‚Hausaufgabe‘ mit. Die Patienten melden mir oft zurück, dass sich ihre Symptome und Beschwerden dadurch gemildert haben. Wenn ich selbst einen erkältungsbedingten Schnupfen habe, wende ich die Akupressur-Punkte selbst auch an. Das schafft kurzfristig Erleichterung und Besserung“, so die Physiotherapeutin. Sie fährt fort: „Dabei ist es normal, dass die Anwendung der Akupressur etwas schmerzt. Gerade wenn man Schnupfen hat. Aber danach entsteht ein befreiendes Gefühl und es darf sich warm anfühlen. Im Rahmen einer Akupressur oder Akupunktur gegen Schnupfen bearbeitet man oft diese Stellen im Zusammenhang mit weiteren Punkten. Durch die Akupressur wird die Durchblutung angeregt, was die positive Wirkung auslösen kann.“
Tipp 2: Nasenspray ohne Gewöhnungseffekt und NasensalbenDie Anwendung von Nasensprays auf Kochsalzbasis, wie zum Beispiel PARI Protect® Nasenspray, empfiehlt sich bei leichtem Schnupfen – oder zur Vorbeugung gegen die Austrocknung der Nasenschleimhäute. Trockene Schleimhäute gilt es zu vermeiden, da diese angreifbarer für Erkältungsviren sind. Bei der Benutzung von abschwellenden Nasensprays bei einer verstopften Nase sollten Sie auf folgendes achten: Kaufen Sie am besten ein Produkt ohne Gewöhnungseffekt wie zum Beispiel NasoDirect®. So können Sie es bedenkenlos über einen längeren Zeitraum anwenden. Denn: „Sprays mit Gewöhnungseffekt sind in erster Linie abschwellende Nasensprays. Diese sollten nur sehr kurz benutzt werden beziehungsweise ausschließlich dann, wenn der Arzt dazu rät. Die Sprays können auch dazu dienen, die Verbindung zwischen Nase und Ohr frei zu machen. Dadurch kann Flüssigkeit vom Ohr abfließen, die sich zum Beispiel in Folge einer Mittelohrentzündung gebildet hat. Für einen ‚normalen‘ Schnupfen reichen pflegende Nasensalben und Nasensprays,“ sagt Physiotherapeutin, Marlies Ziegler.
Tipp 3: Nasenspülung mit SoleDie Anwendung einer Nasendusche mit Salzlösung befreit die Nase von Schleim und löst starke Verkrustungen. Die PARI Montesol Nasendusche mit Nasenspülung ist eine natürliche, sanfte und effektive Möglichkeit Ihre Nase zu reinigen. Das darin enthaltene Dexpanthenol pflegt die Nase zusätzlich. Zudem werden die Schleimhäute befeuchtet und damit vor Austrocknung geschützt. Auch Pollen, Staub und andere Verunreinigungen der Atemluft werden aus der Nase gespült, was bei einem allergiebedingten Schnupfen hilfreich sein kann. Die Nasenspülung führt zu einem flächigen Kontakt der Salzlösung mit weiten Teilen der Schleimhaut der Nase. Die physikalische Wirkung einer isotonen Salzlösung führt dazu, dass sich Nasenschleim besser löst und schneller abtransportiert wird. Den Vorteil von Nasenspülungen sieht die Physiotherapeutin darin, dass: „…Nasenduschen meist einfach zu handhaben sind. Außerdem stellen sie eine gute Prophylaxe in der Erkältungszeit dar, auf die ich selbst auch gerne zurückgreife. Immer wenn ich merke, dass sich ein Schnupfen anbahnt, führe ich ein bis zwei Mal am Tag eine Nasenspülung durch.“ PARI Montesol Nasenspülung mit Sole befreit die verstopfte Nase und befeuchtet die SchleimhäuteLaut Marlies Ziegler sind Nasenspülungen in vielen Fällen empfehlenswert:
Tipp 4: Verneblersystem für die NasePARI SINUS2: für eine sanfte, aber wirkungsvolle Behandlung einer chronischen, ernsthaften NasennebenhöhlenentzündungEin Weg, Nase und Nasennebenhöhlen frei zu bekommen, ist die Inhalation mit speziellen Verneblersystemen. Physiotherapeutin Marlies Ziegler kennt diese Geräte, da manche ihrer Patienten darauf angewiesen sind. Sie sagt: „Die Inhalation mit einem speziellen Verneblersystem für die Behandlung der Nase und Nasennebenhöhlen wie dem PARI SINUS2 wäre bei einem normalen Schnupfen zwar sicher hilfreich, aber mit ‚Kanonen auf Spatzen geschossen‘. Man müsste den professionellen Naseninhalator selbst über die Apotheke oder online beziehen und bezahlen. Hat ein Patient aber große und wiederkehrende Probleme mit Entzündungen in den Nasennebenhöhlen, dann kann der Arzt in der Regel einen PARI SINUS2 verordnen. Für Patienten, die chronisch unter Schnupfen und Nasenproblemen leiden, Schmerzen oder Polypen in der Nase haben, empfehle ich die Naseninhalation mit dem Gerät sehr wohl. Das Gerät transportiert die Inhalationslösung über ein pulsierendes Aerosol in die Nasennebenhöhlen. Damit kann das Inhalat den dort sitzenden Schleim besser lösen. Bei Patienten mit chronischer Rhinosinusitis, Mukoviszidose oder manchmal auch Patienten mit Nasenpolypen, ist der PARI SINUS2 häufig Bestandteil der Therapie.“ Sollten Sie sich für das Schnäuzen ins Taschentuch entscheiden, achten Sie auf Folgendes:
Sollten Sie die Nase hochziehen ist Folgendes ratsam:
Tipp 6: Vorbeugen und Mitmenschen vor Ansteckung schützenDas Beste ist aber, wenn man Schnupfen gar nicht erst bekommt. Zur Vorbeugung von Schnupfen und verstopfter Nase können regelmäßige Nasenduschen helfen, weil damit kontinuierlich Viren und Bakterien aus der Nase gespült werden. Um andere vor der Ansteckung mit dem Schnupfen zu bewahren, empfiehlt es sich, benutze Taschentücher sofort zu entsorgen und sich nach jedem Naseputzen die Hände gründlich zu waschen. Ein allergiebedingter Schnupfen ist natürlich nicht ansteckend. Auch eine chronische Sinusitis ist nur unter bestimmten Bedingungen ansteckend. Das könnte Sie auch interessieren:
Hinweis: Der Inhalt des Beitrags stellt keine Therapieempfehlung dar. Die Bedürfnisse von Patienten sind individuell sehr verschieden. Vorgestellte Therapieansätze sollen nur als Beispiele dienen. PARI empfiehlt Patienten, sich stets mit ihrem behandelnden Facharzt und Physiotherapeuten abzusprechen. Ein Beitrag der PARI-BLOG Redaktion in Zusammenarbeit mit Physiotherapeutin Marlies Ziegler. Zurück zur Übersicht Wie lange dauert es bis Schnupfen weg geht?Nach drei bis vier Tagen wird das Sekret dickflüssiger und erscheint oft grün- oder gelblich. In den nachfolgenden Tagen lassen die Symptome langsam nach, die Schleimhaut schwillt ab. Nach etwa einer Woche geht es Betroffenen schon wieder deutlich besser, der Schnupfen ist überwunden.
Wie bekomme ich eine Erkältung über Nacht weg?Abends sollten Sie viel Gemüse essen mit Ingwer, Chili, Knoblauch und Curry. Diese Gewürze werden in der Naturheilkunde schon seit langem für ihre antibakterielle Wirkung geschätzt. 21.30 Uhr: Nach einem gesunden Abendessen und noch mehr Tee sollten Sie den Abend in Ruhe ausklingen lassen und zeitig ins Bett gehen.
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