Wer ist bis jetzt bei got tot

"Game Of Thrones": Darum wurde der Tod dieser Figur nicht gezeigt in Folge 5 von Staffel 8

Von Julius Vietzen — 15.05.2019 um 15:45

In der fünften Folge der achten Staffel von „Game Of Thrones“ sterben wieder zahlreiche Figuren, doch bei einer davon sehen wir das Ableben nicht wirklich auf dem Bildschirm. Lebt Euron Greyjoy also noch? Nein, es steckt etwas anderes dahinter…

Wer ist bis jetzt bei got tot
HBO

Varys, Harry Strickland, Sandor und Gregor Clegane, Qyburn, Jaime und Cersei – in der fünften Folge der achten Staffel von „Game Of Thrones“ gab es wieder einige prominente Tote. Doch während all diese Figuren sehr eindeutig auf dem Bildschirm sterben, sehen wir das Ableben einer anderen Figur nicht: das von Euron Greyjoy (Pilou Asbæk). Aber warum eigentlich? Lebt der verrückte Piraten-Kapitän etwa noch?

Auf den ersten Blick könnte man das durchaus glauben, denn wie immer gilt die Faustregel: Wenn man eine Figur nicht sterben sieht, ist sie womöglich auch nicht tot – egal, ob sie kurz zuvor von einem Schwert durchbohrt wurde oder nicht. Doch der Grund, warum wir nicht sehen, wie Euron sein Leben aushaucht, ist nicht etwa, dass er gar nicht gestorben ist und in Folge sechs von Staffel acht noch einmal überraschend zurückkehrt. Vielmehr liegt es an Pilou Asbæk, der sich am Set von „Game Of Thrones“ offenbar ziemlich störrisch verhielt und seine ganz eigene Idee über Eurons Ableben durchsetzte.

Darum sehen wir Euron nicht sterben

Ich wollte nicht auf dem Bildschirm sterben, weil ich überzeugt war, dass es sehr lustig wäre, die Showrunner D.B. Weiss und David Benioff zu ärgern“, verriet Asbæk nämlich gegenüber The Wrap. „Natürlich haben sie die Szene so geschrieben, dass er stirbt. Und auch Regisseur Miguel Sapochnik wollte sie so inszenieren, dass er stirbt. Aber ich wollte das nicht machen, weil man manchmal einfach den Showrunnern ans Bein pinkeln muss.“ Also habe er vorgeschlagen, dass seine Figur einfach nur lächelt und ins Nichts guckt, und Weiss und Benioff damit auch überzeugt.

Auch gegenüber dem offiziellen „Making Game Of Thrones“-Blog betonte Asbæk wie wichtig es ihm war, nicht einfach nur eine ganz normale Todesszene zu spielen. Er habe lange mit Sapochnik über den Moment gesprochen und zu Weiss und Benioff gesagt, dass er nicht seine Augen schließen wolle: „Ich will den Himmel anlächeln, als ob das Leben schön ist, und dann müsst ihr wegschneiden.

Ein Happy End für Euron

Alle anderen Figuren würden furchtbare Tode sterben oder müssten sich mit den Konsequenzen von Daenerys‘ feuriger Zerstörungsorgie herumschlagen, aber nicht Euron. „Er denkt einfach nur: ‚Yay, ich habe den Kingslayer getötet! Ich gehe in die Geschichte ein.‘ Ich bin der einzige, der ein wirkliches Happy End hat“, so Asbæk.

Ob in der letzten Folge der achten Staffel „Game Of Thrones“ vielleicht auch noch andere Figuren ein Happy End bekommen, erleben wir am 20. Mai 2019. Aktuell sieht es allerdings nicht so aus, als würde sich noch alles zum Guten wenden…

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Die siebte Staffel von "Game of Thrones" steht an - und erneut könnte jederzeit jede Figur sterben. Doch welcher Tod würde am schwersten wiegen? Vorsicht: Spoiler!

Eine der am meisten geschätzten (und gefürchteten) Eigenheiten von "Game of Thrones" ist, dass auch zentrale Figuren offenbar jederzeit den Serientod sterben können - Ned Starks (Sean Bean) Enthauptung gegen Ende der ersten Staffel machte das unmissverständlich klar.

Am 16. Juli startet der Fantasy-Hit von HBO in die siebte, zweitletzte Season und so stellt sich die Frage, wer wohl als nächstes sein Leben lassen muss. Außerdem wollen wir wissen, welcher Figurentod wohl der schlimmste wäre? Als Grundlage für die Erhebung dient eine vom Online-Portal Looker.com neu zusammengestellte Statistik, in der unter anderem die Anzahl der Episoden, in der eine Person bisher vorkam, und die kumulierte Auftrittszeit erfasst sind. Je mehr Folgen (der bislang 60) eine Figur auf dem Buckel hat, desto schwerwiegender wäre ihr Ableben.

Ned Stark immer noch weit vorn

Von den 32 Figuren, die in den meisten Folgen zu sehen waren, können neun nicht mehr sterben, weil sie schon tot sind. Außer die Macher ziehen einen Jon Snow ab und erwecken die Person wieder zum Leben. Zu den Toten mit den höchsten Episoden-Zählern gehören Hodor (Kristian Nairn, 23 Folgen), Catelyn Stark (Michelle Fairley, 26 Folgen) und der intrigante Grand Maester Pycelle (Julian Glover, 31 Folgen).

Ned Stark brachte es nur auf 16 Folgen, war dabei aber fast während 100 Minuten am Bildschirm zu sehen. In Sachen Episoden ist diese Figur also nicht in den Top 32 vertreten, bei der kumulierten Auftrittszeit schafft sie es jedoch auf einen respektablen zwölften Rang.

Daenerys nicht in den Top 3

Alle Personen in der Top 10 der Episoden-Zähler-Statistik waren in den bisherigen sechs Staffeln von "Game of Thrones" über 100 Minuten zu sehen, darunter Samwell Tarly (John Bradley-West, 37 Folgen, 121:50 Minuten), Jorah Mormont (Iain Glen, 42, 117:30) und Jaime Lannister (Nikolaj Coster-Waldau, 43, 162:30). Die Schwestern Arya (Maisie Williams) und Sansa Stark (Sophie Turner) liegen in Sachen Episoden mit 47 gleichauf, mit einer Auftrittszeit von 199:30 Minuten war Letztere aber mehr als zehn Minuten länger zu sehen.

Jon Snow (Kit Harington) und Daenerys Targaryen (Emilia Clarke) bringen es auf 49 Folgen, Jon sichert sich die Bronzemedaille allerdings mit einer Auftrittszeit von 268:10 Minuten zu Daenerys im Vergleich bescheidenen 221:30. Platz zwei geht an Cersei Lannister (Lena Headey) mit 52 Episoden (und mageren 201:40 Minuten).

Und Tyrion Lannister (Peter Dinklage) führt beide Statistiken mit 54 Folgen beziehungsweise 293:30 Minuten an - das sind bisher knapp fünf Stunden mit dem trinkenden, arroganten und trotzdem liebenswerten Zwerg. Sein Tod würde uns darum am meisten treffen.

Die siebte Staffel von "Game of Thrones" gibt es ab dem 16. Juli wöchentlich bei HBO - und hierzulande nur zeitgleich bei Sky - zu sehen.

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