Was macht eine Person direkt sympathisch?

Betrachtest du auch häufig voller Bewunderung diese Frauen, die immer total selbstbewusst rüberkommen und alle mit ihrem Charme nur so umhauen? Sie sind beliebt beim Chef, bei den Kolleginnen – und Männer liegen ihnen zu Füßen.

Dabei kannst du sie vor lauter Neid nicht mal verachten – sie sind einfach zu nett. Das ist keine überirdische Gabe, kein Sympathie-Gen – das kann jede*r mit den richtigen Tipps lernen. Ja, auch du – wenn du jetzt aufmerksam weiterliest.

Wie wirkt man sympathisch?

Wer wem warum sympathisch ist, das ist natürlich eine sehr individuelle Frage. Manche mögen es eher brav und nett, andere laut und derb, einige suchen Menschen, die ihnen ähnlich sind, wieder andere reizen die Unterschiede.

Aber es gibt ein paar Verhaltensregeln die immer beachtenswert sind, um Sympathiepunkte zu sammeln. Die meisten haben mit authentischem Auftreten, Offenheit und Ehrlichkeit zu tun. In unseren Tipps findest du sicher ein paar gute Anregungen!

Welche Tipps machen mich sympathischer?

Letztlich gilt das gute alte Gesetz vom Wald: Wie du in ihn hineinrufst, so schallt es heraus. Aber wie genau du rufst, wie du dich dabei am besten Menschen gegenüber verhältst, das sagen wir dir hier in unseren 8 Tipps:

1. Beim Namen nennen

Schon bei der Begrüßung lassen sich ganz leicht die ersten Sympathiepunkte sammeln: Spreche dein Gegenüber – wann immer es geht – mit dem Namen an, denn der ist ein wichtiger Bestandteil der Persönlichkeit. "Jeder von uns hört wohl kaum etwas so gern wie den eigenen Namen. Werden wir damit angesprochen, fühlen wir uns wertgeschätzt", erklärt Michael Jagersbacher, Verhaltenstrainer und Autor von Sympathie-Code: Wie Sie andere für sich gewinnen (Goldegg, um 20 Euro).

Klar, deine engen Freunde gehen davon aus, dass du ihre Namen draufhast. Aber selbst bei denen zeigt es Wirkung, wenn du hin und wieder ein "Danke, Tina!" fallen lässt. Bei neuen Bekanntschaften ist dieser Schachzug doppelt wirksam. "Viele sind davon so positiv beeindruckt, dass sie sich im Gegenzug garantiert ­auch um Namensnennung bemühen werden", so Jagersbacher.

2. Mini-Schwächen offen zugeben

Versuche nicht krampfhaft, die Superhipsterin oder Überperfekte zu geben. "Das schüchtert andere ein. Und es schafft Distanz statt Sympathie, wenn man nur seine Erfolge und sein Können auflistet", sagt der Experte. Es ist also gar nicht wild, auch mal die total vermurksten Schokobrownies oder die peinliche Schwäche für 90er-Jahre-Teeniebands zu erwähnen.

Niemand wird dich dafür verurteilen – im Gegenteil. "Im Bewerbungs­gespräch oder beim Date offen anzusprechen, dass man nervös ist, zeugt von Größe und ist charmant, weil das jeder nachvollziehen kann", sagt Autor Jagersbacher. Gut, vorm neuen Chef solltest du vielleicht nicht direkt mit deiner Spice-Girls-Schwärmerei loslegen, aber spätestens vor den Kollegen musst du die nicht länger verbergen. Offenheit schafft hier Vertrauen und Nähe. Mehr dazu: 10 schlechte Angewohnheiten, die sogar gesund sein können.

3. Ehrliches Interesse zeigen

Ob in der Kneipe oder im Meeting — es kommt immer gut rüber, ein paar Fragen zu stellen. Aktives Zuhören ist der Erfolgsschlüssel. "Den Fokus nicht auf sich selbst legen, sondern dem Gesprächspartner bewusst zuhören und Interesse zeigen", rät der Experte.

Also: Nicht schweigend dasitzen, aber auch nicht ständig diejenige sein, die ohne Pause Schenkel­klopfer-Geschichten raushaut. Es zeigt Größe, auch anderen das Rampenlicht überlassen zu können. Sei innerlich von dir überzeugt, aber zeige das nicht ständig nach außen. So erzielst du die besten Ergebnisse in Sachen Sympathiegewinn. Übrigens: Auch deine Körperhaltung hat Einfluss auf deine Ausstrahlung: 9 Tipps.

4. Um kleine Gefallen bitten

Du bittest nur um einen kleinen Freundschaftsdienst und – schwupps – kletterst du auf der Beliebtheitsskala nach oben? Ja, dieses als Benjamin-Franklin-Effekt bekannte Prinzip funktioniert tatsächlich. Schon der Gründungsvater der USA hatte erkannt: Du trickst damit das Gehirn des anderen aus.

Dort ist einerseits gespeichert, dass wir nur Menschen einen Gefallen tun, die wir nett finden. Zum anderen: "Kann die Kollegin helfen, ist sie stolz und fühlt sich geschmeichelt, weil ihre Fähig­keiten erkannt wurden", erklärt der Experte. Unterbewusst wirst du dazu selbst als sympathische Person eingestuft. Win-win-Situation!

5. Ab und zu mal anfassen

Berührst du andere, wirkt das anziehend. Gemeint ist natürlich kein aufdringliches Angrabschen, sondern die sanfte und unauffällige Variante. Wenn du beispielsweise eine Person bei der Begrüßung kurz am Oberarm anfasst, kann das einen positiven Eindruck hinterlassen. (Das ist in Zeiten von Corona natürlich nur sehr eingeschränkt ratsam. Aber wenn dann alle geimpft sind...)

"Eine leichte Berührung, die der andere nur unterbewusst wahrnimmt, fördert das Vertrauen untereinander und macht sympathischer", sagt Jagersbacher. Und nicht nur im Privaten punktest du mit diesem Move: "Will man einem Kunden oder Vorgesetzten etwas verkaufen, setzt man sich ihm nicht gegenüber, sondern direkt daneben – Schulter an Schulter. Das wirkt sofort viel freundlicher", rät der Sympathie-Experte. (Pssst: Das verfehlt übrigens auch seine Wirkung auf Männer nicht, an denen du interessiert bist.)

Was macht eine Person direkt sympathisch?

Jacob Lund / Shutterstock.com

Nobody's perfect. Kleine Schwächen machen uns menschlich und damit auch sympathisch in den Augen unserer Mitmenschen

6. Angepasst, aber authentisch

Wenn du über deine Freundinnen sprichst, nennst du sie dann nur "die Mädels" oder "die Gööörls"? Sicher, weil alle in der Clique das genauso machen. "Wenn man sich gut versteht, passt man sich automatisch an und übernimmt Phrasen voneinander. Dieses Mikrokulturgut stärkt das Zutrauen untereinander", so Experte Jagersbacher.

Was im engen Freundeskreis meist intuitiv und automatisch passiert, kannst du aber auch ganz bewusst einsetzen: Ist etwa die Mittagspause für deine Kollegen immer der "Lunch", verwende den Begriff ebenfalls – und reihe dich so in die Gruppe ein. Allerdings darf das nicht ständig eingesetzt werden. "Wenn man alles nachplappert, geht Authentizität verloren und die Gefahr ist groß, dass die Strategie erkannt wird." Auch wichtig: So machst du ein schönes Kompliment.

7. Bei Konflikten die Ruhe bewahren

Niemand mag Ärger und Zoff, logisch. Komplett vermeiden lassen sich Konflikte trotzdem nicht. Doch selbst beim Streiten kannst du noch eine gute Figur machen. Wenn jemand tobend auf dich einredet, schimpfe bloß nicht unkontrolliert zurück!

"Wer mit ebenso viel Aggression wie das Gegenüber agiert, hat schon verloren", sagt Jagersbacher. Atme stattdessen ganz bewusst 3-mal tief ein und wieder aus. So kannst du deine Gefühle schnell wieder steuern und bleibst beherrscht.

Das absolute i-Tüpfelchen: Selbst einen Schritt auf den anderen zugehen. "Äußerungen wie 'Mhm', 'Ja' oder 'Aha' zeigen, dass man den Standpunkt des Streitenden ernst nimmt", rät der Experte. Genauso souverän solltest du sein, wenn du selbst einen Streit initiierst. Solange du dabei nämlich immer sachlich bleibst, kann es dir auch niemand richtig krummnehmen.

8. Mit dir selbst im Reinen sein

Das größte Geheimnis hinter einer Wow-Ausstrahlung ist immer die ­Zufriedenheit mit dir selbst. Und auch diese lässt sich trainieren: Wir alle hadern mal mit uns, mit unserer Figur oder der Frisur und alle haben mal einen schlechten Tag.

Versuche trotzdem, nett zu dir selbst zu sein. Lächele dir selbst und auch deinen Fehlern strahlend entgegen. Denke einfach daran: Herzen lassen sich leichter im Sturm erobern, wenn du auch dich selbst ins Herz geschlossen hast.

Natürlich ist Sympathie eine ganz individuelle Sache. Aber grundsätzlich gilt: Authentizität schlagt aufgesetztes Verhalten. Wenn du charmant, ehrlich und authentisch deine liebenswerte Seite zeigst, wirst du sicherlich auch als sympathisch empfunden und findest schneller Kontakt. Dabei können unsere Tipps dir sicher helfen.

Wie direkt sympathisch wirken?

Sympathischer werden: Tipps für mehr Sympathie.
Zeigen Sie Interesse. Seien Sie freundlich und offen. ... .
Sprechen Sie Ihre Sympathie aus. ... .
Halten Sie Blickkontakt. ... .
Lassen Sie andere über sich sprechen. ... .
Bitten Sie um Rat. ... .
Nutzen Sie Namen. ... .
Zeigen Sie kleine Fehler. ... .
Betonen Sie Gemeinsamkeiten..

Wie merkt man dass man sympathisch ist?

Sympathie lächelt Unverkrampft, strahlend, ins Lachen übergehend. In den „Lächelpausen“ bleibt ein heiterer, wacher und positiver Ausdruck. Sitzt Ihnen Ihr Date so gegenüber, hat die Liebe beste Karten. Echte Sympathie ist Ihnen schon einmal völlig sicher.

Was macht einen tollen Menschen aus?

Sympathische Menschen sind authentisch und verurteilen andere nicht. Sie nutzen positive Körpersprache und lächeln ihr Gegenüber häufig an. Außerdem zeigen sie wahres Interesse an den Themen, die ihr Gegenüber beschäftigt.

Wie wirkt man sympathisch auf Frauen?

Aber wie genau du rufst, wie du dich dabei am besten Menschen gegenüber verhältst, das sagen wir dir hier in unseren 8 Tipps:.
Beim Namen nennen. ... .
Mini-Schwächen offen zugeben. ... .
Ehrliches Interesse zeigen. ... .
Um kleine Gefallen bitten. ... .
Ab und zu mal anfassen. ... .
Angepasst, aber authentisch. ... .
Bei Konflikten die Ruhe bewahren..