Wann muss ich mich um eine Hebamme kümmern?

Nicht selten werden wir von werdenden Müttern gefragt, um was sie sich zu welchem Zeitpunkt während der Schwangerschaft kümmern sollten. Um Ihnen hierbei unter die Arme zu greifen, haben wir eine kleine Checkliste mit den wichtigsten Themen vorbereitet, die bei der Vorbereitung der Ankunft eines neuen Erdenbürgers berücksichtigt werden müssen.

Um später nicht in Stress zu geraten, sollten Sie sich zeitig um folgende Dinge kümmern.

Inhaltsverzeichnis

  • Geburtsvorbereitungskurs
  • Klinikgeburt? – die Klinik rechtzeitig aussuchen
  • Checkliste für rechtliche Themen
  • Krankenversicherung des Kindes

Geburtsvorbereitungskurs

Geburtsvorbereitungskurse beginnen zumeist in der 30. Schwangerschaftswoche, frühestens ab der 25. Schwangerschaftswoche und enden erst eine kurze Zeit vor der Geburt. Etwa ab der 20. Schwangerschaftswoche sollten Sie sich für einen Geburtsvorbereitungskurs entscheiden. Wenn Sie die Kurse zusammen mit Ihrem Partner besuchen wollen, sollten Sie sich hinsichtlich der Teilnahmemöglichkeiten und der Kostenübernahme im Vorfeld informieren.

Ebenfalls um die 20. Schwangerschaftswoche sollten Sie Kontakt zu einer Hebamme aufnehmen.

Klinikgeburt? – die Klinik rechtzeitig aussuchen

Bei einer geplanten Klinikgeburt sollten Sie sich mehrere Wochen vor der Geburt entscheiden, in welcher Klinik Sie Ihr Kind zur Welt bringen wollen. Viele Kliniken bieten einen „Tag des offenen Kreißsaals“ an, bei dem Sie die Räumlichkeiten besichtigen und Fragen stellen können.

Die Kliniktasche, die Sie bei der Geburt mit ins Krankenhaus nehmen, sollten Sie vier bis sechs Wochen vor dem errechneten Geburtstermin fertig gepackt haben.

Checkliste für rechtliche Themen

Wenn Sie Elternzeit nehmen möchten, müssen Sie dies bis spätestens sieben Wochen vor dem geplanten Beginn bei Ihrer Arbeitgeberin beantragen. Der Antrag muss auch den gewünschten Zeitraum und die Dauer der Elternzeit beinhalten.

Siehe auch  Rechtzeitig ins Krankenhaus – wie entscheidet man das?

Spätestens nach der Geburt ist es für unverheiratete Paare wichtig, die Vaterschaft durch den Partner anerkennen zu lassen. Dies kann beim Standesamt oder Jugendamt erfolgen. Als Unterlagen werden gültige Ausweisdokumente, die Geburts- oder Abstammungsurkunden beider Eltern sowie die Geburtsurkunde des Babys benötigt.

Krankenversicherung des Kindes

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Krankenversicherung des Kindes. Das Neugeborene wird üblicherweise bei der gesetzlichen Krankenkasse des meistverdienenden Elternteils versichert. Sind beide Partner privat krankenversichert, muss auch für das Kind eine private Krankenversicherung abgeschlossen werden. Ist ein Partner privat und der andere gesetzlich versichert, muss das Kind bei dem Elternteil versichert werden, der mehr verdient. Dies alles gilt nur für Verheiratete! Am besten informieren Sie, ob verheiratet oder unverheiratet, frühestmöglich nach der Geburt die Krankenkasse telefonisch und klären die Bedingungen ab. Von der Krankenversicherung erhalten Sie anschließend ein Formular, welches Sie zusammen mit einer Kopie der Geburtsurkunde zurücksenden. Für Ihr neues Familienmitglied erhalten Sie nach etwa zwei Wochen eine eigene Versicherungskarte.

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Erstellt von: BabyCare-Team

Erstellt am: 19. Mai 2017

Zuletzt aktualisiert am: 4. Oktober 2022

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Ihre Berufserfahrungen in der Luxushotellerie, sowie als Beraterin und Filialleiterin bei einer Autovermietung sind die Basis für den Service, den sie werdenden Eltern vom positiven Schwangerschaftstest bis zum ersten Geburtstag des Kindes anbietet.

Ihre zwei Jungs haben einen Altersabstand von 15 Monaten und sie stellte fest, dass die zweite Schwangerschaft mit dem Wissen aus der ersten sehr viel einfacher und entspannter war. Bei der ersten war sie für alles zu spät dran, die Suche nach der Hebamme, die Anmeldung in der Geburtsklinik und für den Geburtsvorbereitungskurs. Und genau das möchte sie werdenden Eltern ersparen.

Ihr Angebot ist sehr individuell, angefangen von einem Beratungstermin zu einem bestimmten Anliegen, bis hin zur Rundumversorgung und Übernahme aller anfallenden ToDo´s steht sie den werdenden Eltern mit Rat und Tat zur Seite und ist der perfekte Ansprechpartner während der Schwangerschaft. Natürlich gibt es auch Fragen, die sie selbst nicht beantworten kann. Hierfür hat sie sich ein großes Netzwerk an Experten aufgebaut, die sie alle persönlich kennt und an die sie im Bedarfsfall sehr gerne vermittelt. Hierzu zählt neben dem medizinischen Fachpersonal natürlich auch Fotografen, Doulas, Ernährungsberater, Massagetherapeuten uvm.

Das wichtigste für Julia ist die individuelle Betreuung ihrer Kunden. Die richtigen Fragen zu stellen und dadurch herauszufinden, was die Eltern sich wünschen ohne sie zu beeinflussen, gehört genauso dazu wie die unabhängige und kompetente Beratung.

Viele werdende Eltern sind durch das Überangebot und die vielen Informationen verunsichert, genau hier setzt Julia an und verschafft den Eltern den notwendigen Durchblick um entspannt die Schwangerschaft und das Wochenbett genießen zu können.

Wie fragt man bei einer Hebamme an?

Stelle die wesentlichen Fragen direkt beim Kennenlerngespräch. Es ist wichtig, dass eure Einstellungen und Vorstellungen zusammenpassen. Sollte dies nicht der Fall sein, kommuniziere das offen mit der Hebamme und suche weiter. Sprich mit Freunden, Familie und anderen Frauen, die bereits Erfahrung mit Hebammen haben.

Ist man verpflichtet eine Hebamme zu haben?

Wenn Du aber regulär für einige Tage in der Klinik bleibst, ist eine Hebamme zur Nachsorge nicht zwingend nötig. Warum es dennoch durchaus sinnvoll sein kann, die Betreuung einer Hebamme in Anspruch zu nehmen, wird Dir sicher klar, wenn ich Dir genau erzähle, welche Aufgaben eine Nachsorgehebamme übernimmt.

Wer trägt die Kosten für eine Hebamme?

Die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt unter anderem die Kosten für die Vorsorgeuntersuchungen durch die Hebamme und die Kosten für den Geburtsvorbereitungskurs der werdenden Mutter (maximal 14 Stunden).

Wie läuft der erste Termin bei der Hebamme ab?

Welche Fragen stellt mir die Hebamme beim Erstgespräch? Grundsätzlich geht es im Erstgespräch darum, dass die Hebamme dich und deine Vorgeschichte kennenlernt. Das heißt, sie wird dir verschiedene Fragen zu deiner Gesundheitsgeschichte, der deiner Familie und deiner psychischen Gesundheit stellen.