Unterschied zwischen pedelec und e bike

Wenn wir über Elektrofahrräder reden, dann benutzen wir das Wort E-Bike. Doch zumeist meinen wir dabei Pedelecs. Worin da genau der Unterschied liegt, erklären wir Ihnen in diesem Artikel.

Inhalt:

  • Was ist ein Elektrofahrrad?
  • Pedelecs Definition: Begrenzter Motor und gedrosselte Geschwindigkeit
  • E-Bikes Definition: Gas geben wie beim Mofa
  • E-Bike und Pedelec: Das ist Unterschied

Ein E-Bike fällt wie ein Pedelec oder ein S-Pedelec auf den ersten Blick in die Kategorie der Elektrofahrräder. Die Produktgruppen unterscheiden sich jedoch bei genauerem Hinsehen deutlich.

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Was ist ein Elektrofahrrad?

Was ein Elektrofahrrad ist, ergibt sich eigentlich schon aus dem Wort: Ein Elektrofahrrad ist ein Fahrrad, das Sie beim Treten in die Pedale mit einem elektrischen Motor unterstützt. Das ist auch schon der Hauptunterschied zu einem normalen Fahrrad. Mit einem Elektrofahrrad bewegen Sie sich wie bei einem normalen Fahrrad mit der Muskelkraft Ihrer Beine fort. Nur fällt das Treten in die Pedale bei einem Elektrofahrrad leichter. Der Motor unterstützt Sie dabei, indem er Ihre Tretbewegungen verstärkt oder ganz für Sie übernimmt.

Im täglichen Sprachgebrauch werden verschiedene Begriffe meist recht ungenau verwendet. Häufig werden beispielsweise Elektrofahrräder allgemein als E-Bikes bezeichnet. Das stimmt so nicht. E-Bikes sind im eigentlichen Sinn keine Elektro-Fahrräder. Das Gleiche gilt für sogenannte S-Pedelecs.

Für den Oberbegriff Elektrofahrräder gibt es keine einheitliche Definition. Grob lässt er sich in drei Klassen unterteilen. Die meisten Fahrräder mit elektrischem Hilfsmotor sind sogenannte Pedelecs. Pedelec steht für „Pedal Electric Cycle“. Pedelecs sind anders als E-Bikes tatsächlich auch rechtlich gesehen Fahrräder. Daneben gibt es wie erwähnt die S-Pedelecs und die E-Bikes. Auch diese Typen fallen unter den Oberbegriff Elektrofahrrad - obwohl es sich dabei eigentlich nicht mehr um Fahrräder handelt.

Unterschied zwischen pedelec und e bike

(Bild: Pixabay/Albrecht Fietz)Die meisten Elektrofahrräder sind Pedelecs

Pedelecs Definition: Begrenzter Motor und gedrosselte Geschwindigkeit

Ein Pedelec ist rechtlich einem Fahrrad gleichgestellt. Daraus ergibt sich auch die Definition für ein Pedelec. Die Hauptarbeit bei der Fortbewegung mit einem Pedelec übernehmen Ihre Beine. Ein Motor darf Sie beim Treten unterstützen. Allerdings ist die Motorleistung auf maximal 250 Watt begrenzt. Zudem darf der Motor Sie nur bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h unterstützen. Möchten Sie schneller fahren, heißt es kräftig in die Pedale treten. Der Motor hilft dann nicht mehr.

Im Prinzip ist ein Pedelec also ein normales Fahrrad, bei denen ein Motor das Treten beispielsweise bei einer Bergauffahrt unterstützt oder das Anfahren erleichtert. Wie viel Unterstützung Sie in Anspruch nehmen möchten, stellen Sie in mehreren Stufen rein.

Da ein Pedelec rechtlich gesehen ein normales Fahrrad ist, gelten auch die entsprechenden Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung, wenn Sie mit einem Pedelec unterwegs sind. Sie benötigen also weder einen Führerschein noch eine Zulassung für ein Pedelec. Ebenso gibt es weder eine Altersbeschränkung für die Nutzung eines Pedelecs, noch gilt eine Helmpflicht. Mit einem Pedelec dürfen Sie auf dem Radweg fahren.

  • Es gibt verschiedene Arten von Pedelecs. Beliebt sind Citybikes, auch Komfort-Pedelecs genannt. Es handelt sich dabei um einfache Stadträder. Teilweise sind Citybikes zusammenklappbar - eben wie ein Klapprad.

  • Unternehmen Sie längere Touren, ist ein Trekking-Pedelec die richtige Wahl. Bei diesen Pedelecs sitzen Sie zwar sportlicher, aber eben noch bequem. Die Akkus von Trekking-Pedelecs sind in der Regel auf größere Touren ausgelegt und bieten eine hohe Reichweite.

  • MTB-Pedelecs sind die sportliche Variante für Mountainbike-Fahrer. Wie ein normales Mountainbike zeichnen sich MTB-Pedelecs durch einen robusten Rahmen und Reifen mit starkem Profil aus.

  • Eine Sonderform ist das sogenannte S-Pedelec. Diese Elektrofahrräder laufen zwar unter der Bezeichnung Elektrofahrrad. Rechtlich gesehen handelt es sich dabei aber nicht mehr um Fahrräder. S-Pedelecs haben einen stärkeren Motor mit einer Leistung von bis zu 500 Watt. Der Motor stellt seine Unterstützung auch nicht ab einer Geschwindigkeit von 25 km/h ein. S-Pedelecs erreichen Geschwindigkeiten von bis zu 45 km/h.

  • Deshalb ist ein S-Pedelec kein Fahrrad, sondern wird rechtlich als Kraftrad geführt. Somit darf nicht jeder ein S-Pedelec fahren. Sie müssen mindestens 16 Jahre alt sein und die Fahrerlaubnis Klasse AM vorzeigen können. Ein S-Pedelec benötigt eine Zulassung. Das Elektrofahrrad muss dann auch versichert sein, auch ein Versicherungskennzeichen ist Pflicht. Das Tragen eines Helms ist ebenfalls nötig und Sie dürfen mit einem S-Pedelec nicht auf einem Fahrradweg fahren.

Unterschied zwischen pedelec und e bike

(Bild: Pinion)Das S-Pedelec von Pinion: Klever X-Speed Pinion

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E-Bikes Definition: Gas geben wie beim Mofa

E-Bikes zählen zwar wie Pedelecs und S-Pedelecs zur großen Gruppe der Elektrofahrräder. Allerdings hat ein echtes E-Bike außer zwei Rädern kaum etwas mit einem herkömmlichen Fahrrad gemein. Ein Motor unterstützt Sie bei der Fortbewegung. Anders als bei einem Pedelec oder S-Pedelec müssen Sie bei einem E-Bike aber nicht unbedingt in die Pedale treten, um vom Fleck zu kommen. Sie geben Gas wie bei einem Mofa. Bei E-Bikes gibt es drei verschiedene Typen. Sie unterscheiden sich in ihrer Höchstgeschwindigkeit.

  • Hat Ihr E-Bike eine maximale Leistung von 500 Watt und fährt ohne Treten nicht schneller als20 km/h, dann brauchen Sie mindestens einen Mofaführerschein. Es handelt sich dann um sogenanntes Leichtmofa. Ein Versicherungskennzeichen ist ebenfalls Pflicht. Einen Helm müssen Sie nicht tragen und Sie dürfen Radwege benutzen, wenn diese ausdrücklich für E-Bikes freigegeben sind.

  • Eine weitere Variante sind E-Bikes mit einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 25 km/h, ohne dass Sie in die Pedale treten. Der Motor darf eine maximale Leistung von 1.000 Watt haben. Diese E-Bikes dürfen Sie ebenfalls mit einem Mofaführerschein fahren. Hier ist nicht nur ein Versicherungskennzeichen Pflicht, sondern auch das Tragen eines Helms. Wie bei der kleineren E-Bike-Variante dürfen Sie auf einem Radweg fahren, sofern dieser ausdrücklich für E-Bikes freigegeben ist.

  • Zu guter Letzt gibt es noch E-Bikes mit einer maximalen Motorleistung von 4.000 Watt. Diese E-Bikes erreichen ohne Treten eine Geschwindigkeit von bis zu 45 km/h. Um damit unterwegs sein zu dürfen, brauchen Sie eine Fahrberechtigung der Klasse AM. Diese E-Bikes fallen nicht mehr unter die Kategorie Mofa, sondern sind Kleinkrafträder, Sie unterliegen der Helmpflicht und das E-Bike braucht ein Versicherungskennzeichen. Mit diesen schnellen E-Bikes dürfen Sie den Radweg nicht benutzen, auch wenn dieser für E-Bikes freigegeben ist.

Unterschied zwischen pedelec und e bike

(Bild: Screenshot)Ein echtes E-Bike, wie das ŠKODA Klement, braucht nicht einmal Pedale

E-Bike und Pedelec: Das ist Unterschied

Bisher haben wir ausgiebig die verschiedenen Arten von Elektrofahrräder beschrieben. Zur besseren Übersicht fassen wir die Unterschiede zwischen Pedelec und E-Bike noch einmal zusammen.

Im Gegensatz zu einem E-Bike müssen Sie bei einem Pedelec immer in die Pedale treten, um sich fortzubewegen. Ein Motor unterstützt die Tretkraft. Ein E-Bike dagegen fährt auch ohne Pedalunterstützung rein mit Motorkraft.

Pedelecs gelten vor dem Gesetz als normales Fahrrad, sofern der Motor seine Unterstützung ab einer Geschwindigkeit von 25 km/h einstellt. Steht die Motorkraft auch über diese Geschwindigkeit hinaus zur Verfügung und erreicht das Pedelec Geschwindigkeiten von bis zu 45 km/h, handelt es sich um ein S-Pedelec.

S-Pedelecs sind rechtlich gesehen keine Fahrräder, sondern zählen als Krafträder - mit allen Folgen für den Straßenverkehr. Da Sie aber auch bei einem S-Pedelec immer in die Pedale treten müssen, ist es eben noch kein E-Bike.

E-Bikes fahren im Gegensatz zu Pedelecs und S-Pedelecs ganz ohne Muskelkraft. Sie schalten den Motor per Knopfdruck an und geben Gas. Das Elektrofahrrad fährt von alleine. E-Bikes sind grundsätzlich keine Fahrräder mehr, sondern fallen unter die Rubrik Mofa oder Kleinkraftrad.

Unterschied zwischen pedelec und e bike

(Bild: Amazon)S-Pedelecs und E-Bike brauchen ein Versicherungskennzeichen

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Foto: AleksandarNakic/Getty ImagesBei E-Bikes bis 45 km/h gilt eine Helmpflicht.

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Die wichtigsten Fragen beim E-Bike-Kauf:

Wie viel kostet ein gutes E-Bike?

Die Preise für E-Bikes gehen weit auseinander. Es gibt Schnäppchen um die 1.000 Euro (hier finden Sie die aktuellsten E-Bike Schnäppchen ) und für die High-End-Geräte gehen auch mal bis zu 10.000 Euro über die Ladentheke. Im Schnitt kosten Pedelecs aber zwischen 2.000 und 3.000 Euro und vor allem für Einsteiger gibt es in diesem Preissegment hervorragende Räder. Hier finden Sie aktuelle Modelle mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis .

Erfahrene Fahrer, die entweder ein City-E-Bike oder ein E-Trekkingbike verwenden, sollten zwischen 3.000 und 4.000 Euro für ihr Elektrofahrrad bereithalten. Auch dazu haben wir einen Artikel zu Bikes mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis zwischen 3.000 und 4.000 Euro erstellt.

Bei elektronischen Mountainbikes öffnet sich die Preisspanne ebenfalls noch einmal, wobei es hier stark auf die Wünsche des Fahrers ankommt. Soll es ein Hardtail oder Fully sein? Wie viel Federweg ist erwünscht, welche Komponenten sollten verbaut sein? Und natürlich … welche Trails sollen damit befahren werden? Wer hier ein Spitzengerät sucht, sollte zwischen 6.000 und 8.000 Euro auf seinem Konto liegen habe.

Warum ist ein E-Bike so teuer?

Da spielen viele Faktoren eine Rolle, wobei Motor und Antrieb den Hauptgrund darstellen. Beide fallen sehr komplex aus und die Hersteller benötigen viele Teile, die bei einem normalen Fahrrad entfallen. Zudem dauern sie in der Fertigung länger und benötigen oft neue Produktionsanlagen, was sich ebenfalls auf den Preis auswirkt. Da es sich um einen relativ neuen Markt handelt, wird viel an neuen Produkten entwickelt. Dies führt zu hohen Entwicklungskosten, die die Hersteller auf den Kaufpreis umlegen.

Beim Akku entstehen ebenfalls hohe Kosten, da sie knappe Rohstoffe wie Lithium benötigen, die auf dem Weltmarkt recht teuer sind.

Hinzu erschwert die weltpolitische Lage sowie die Corona-Pandemie, dass benötigte Bauteile und Produkte in ausreichender Menge geliefert werden können.

Welches sind die besten E-Bike Hersteller?

In Kooperation mit CHIP-Testcenter haben wir in einer repräsentativen Umfrage 1000 Testpersonen befragt, welche die besten E-Bike-Hersteller sind. In den Kategorien E-Mountainbikes, E-Trekkingbikes, E-City-Bike und E-Lastenrad kam immer das selbe Ergebnis heraus:

Bester Anbieter: Cube
Bekannteste Marke: Kettler

Wann sind E-Bikes am günstigsten?

E-Bikes werden gegen Saison-Ende günstiger, da die Hersteller ihre Lager räumen, um Platz für ihr neues Sortiment zu schaffen. Ende Herbst und im Winter können Sie daher Schnäppchen machen. Vor allem da die Technik innerhalb eines Jahres keine großen Sprünge macht, taugen auch die „alten“ E-Bikes immer noch was. Einziger Nachteil: Wer im Winter kauft, muss aufgrund des Wetters wahrscheinlich das E-Bike eine Weile stehen lassen.

In diesen Shops können Sie E-Bikes günstig kaufen.

Wie viel Wattstunden sollte ein guter E-Bike-Akku haben?

Das kommt wieder auf die persönliche Verwendung des E-Bikes an und wie viel Energie der Motor verbraucht. Benutzen Sie das Pedelec hauptsächlich für kurze Strecken in der Stadt, reichen bereits 300 Wattstunden. Für Touren mittlerer Länge sollten Sie eine Akkukapazität von 400 bis 500 Wattstunden wählen. Für lange Touren auch in schwierigem Gelände, bringen Akkus ab 500 Wattstunden genügend Energie mit. Zuletzt sollten Sie sich noch Gedanken dazu machen, wie der persönliche Fahrstil aussieht. Fahren Sie eher sportlich, benötigen Sie auch mehr Saft.

Der aktuelle Standard liegt zurzeit bei 500 Wattstunden und es gibt einen Trend zu noch größeren Kapazitäten. Die aktuelle Mittelklasse verwendet fast nur noch 625-Wh-Akkus. 

Hier können Sie mehr über E-Bike Akku Größen nachlesen.

Welches E-Bike ist am leichtesten?

Das leichteste E-Bike der Welt hat ein deutscher Ingenieur gebaut und es mit seinen 6,872 kg sogar ins Guinness Buch der Rekorde geschafft. Hierbei handelt es sich allerdings um ein Unikat. Die leichtesten und zugleich am Markt erhältlichen E-Bikes wiegen ca. 15kg wie das Geero 2. In der Regel wiegen aber E-Bikes zwischen 20 und 25 Kilogramm. 

Was kostet ein E-Bike im Unterhalt?

Der Akku muss regelmäßig mit Strom aufgeladen werden. Gehen wir von einem gebräuchlichen Akku mit 500 Wh und einem 2020 durchschnittlich berechneten Strompreis von 36 Cent pro kWh aus, dann fallen für eine komplette Ladung 18 Cent an. Die monatlichen Kosten hängen natürlich davon ab, wie oft Sie mit dem E-Bike unterwegs sind und wie stark Sie die Batterie dabei beanspruchen. Beispiel: Wenn Sie als Vielfahrer zweimal in der Woche den Akku vollladen, haben Sie dann Stromkosten von 18,72 Euro im Jahr. Das ist überschaubar. Teurer wird es, wenn Sie den Akku ersetzen müssen, weil seine Restkapazität nur noch kurze Reichweiten zulässt. Hier müssen Sie mit Preisen von 250 bis 900 Euro rechnen.

Ansonsten fallen normale Verschleißkosten an, die Sie auch bei normalen Fahrrädern haben. Vor allem Ketten, Reifen, Schläuche und Bremsbeläge nutzen sich mit der Zeit ab und müssen ersetzt.

In diesem Artikel können Sie mehr über E-Bike Unterhaltskosten nachlesen.

Benötige ich eine E-Bike-Versicherung?

In Deutschland benötigen Sie keine Versicherung, um mit einem E-Bike unterwegs sein zu dürfen, in Anbetracht der hohen Anschaffungskosten und der niedrigen Beiträge lohnt sich eine E-Bike-Versicherung aber fast immer. Auch liegen E-Bikes aktuell im Trend und erzielen hohe Preise auf dem Gebraucht- und Schwarzmarkt. Dementsprechend sacken Diebe sie überall ein, wo es nur geht. Wer auf sichere Abstellplätze zuhause und auf Arbeit zurückgreifen kann, verringert zwar das Risiko eines Diebstahls, Reparaturkosten können nach einem Unfall oder einem unverschuldeten Defekt dennoch teuer werden. Alleine die Akkus kosten teilweise bis zu 900 Euro. Eine Übersicht aller gängigen E-Bike-Versicherungen finden Sie in unserem Test zu E-Bike Versicherungen.

Was kostet eine E-Bike-Versicherung?

Der Preis einer E-Bike-Versicherung bemisst sich an dem Kaufwert des Elektrorads, an seinem Alter und an dem Umfang der Versicherung. Manchmal spielt auch der Wohnort eine Rolle, von dem die Anbieter das Diebstahlrisiko ableiten. In unserem Test zu E-Bike Versicherungen lagen die Kosten einer Versicherung zwischen 32,40 und 386,56 Euro im Jahr für E-Bikes ab 4.499 Euro. Ein Großteil der Versicherer bietet auch eine monatliche Zahlweise an, womit eine E-Bike-Versicherung gerade mal zwischen 2,70 Euro und 32,22 Euro lagen.

Welche ist die beste E-Bike-Versicherung?

In unserem E-Bike-Versicherungs-Test haben wir nach 4 unterschiedlichen Kategorien bewertet. Das sind die Gewinner: 

  • Beste Versicherung:Fahrsicherung „FahrSicher + (inkl. Schutzbriefleistungen)“
  • Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis: WGV „Basis-Tarif“
  • Beste Schadenregulierung: Fahrsicherung „FahrSicher + (inkl. Schutzbriefleistungen)“
  • Bester Leistungsumfang: Signal Iduna „Fahrrad-Diebstahl, Beschädigung u. Verlieren, Verlegen u. einfacher Diebstahl

Welcher ist der beste E-Bike Motor?

Bei E-Bike-Motoren gibt es mehrere wichtige Parameter. Zum einen die Nenndauerleistung: In Deutschland darf sie für Pedelecs nur bei maximal 250 Watt liegen. Kurzzeitig können die Motoren aber auch höhere Leistungen abrufen – beispielweise wenn sie beschleunigen.

Wo es aber keinen Spielraum gibt, ist die Maximalgeschwindigkeit. Denn in Deutschland dürfen die Motoren den Fahrer nur bis zu 25 km/h unterstützen und schalten dann automatisch ab. Die gängigen Modelle wären aber theoretisch in der Lage, bis zu höheren Geschwindigkeiten zu unterstützen.

Ein weiterer wichtiger Wert ist das Drehmoment. Einfach beschrieben ist das die Kraft, mit der der Motor Sie zusätzlich zu Ihrer eigenen Kraft unterstützt. Das Drehmoment wird in Newtonmeter angegeben und liegt meistens zwischen 50 und 85 Nm. Je mehr Newtonmeter Sie haben, desto schneller können Sie beschleunigen und desto besser Steigungen überwinden.

Auch die Position des Motors ist für den Fahrer relevant. Motoren in der Vorderradnabe fahren sich nicht so stabil, lassen sich aber gut mit Nabenschaltungen kombinieren. Motoren in der Hinterradnabe schieben das E-Bike an, was für viele sportlich wirkt. Das natürlichste Fahrgefühl hingegen bringen Mittelmotoren im Tretlager. 

Die aktuell stärksten Motoren sind:

  • Bosch Performance Line CX (4. Gen)
  • Shimano EP 8
  • Yamaha PW-X2
  • Brose Drive S

Man kann aber nicht automatisch sagen, dass die stärksten Motoren auch die besten sind. Zum einen verbrauchen sie mehr Strom, zum anderen kommt es wieder auf die persönlichen Bedürfnisse an. Jemand, der gemütlich durch die Stadt fahren möchte, benötigt weder die Power, noch ist sie für jeden gut kontrollierbar.  

Was ist besser ein E

Der wichtige Unterschied zwischen E-Bike und S-Pedelec ist die Tretunterstützung. Mit dem E-Bike kannst du wie mit einem Mofa fahren, auch wenn du nicht trittst. Beim S-Pedelec erreichst du die 45 km/h nur, wenn du selbst in die Pedale trittst.

Was versteht man unter einem Pedelec?

Pedelec und Begrifflichkeit Bei einem Pedelec (Pedal Electric Cycle) muss der Fahrer noch selbst in die Pedale treten. Er bekommt dabei lediglich Unterstützung von einem Motor. Die elektrische Motorunterstützung reicht bis maximal 250 Watt, während des Tretens und nur bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h.

Welches E

Braucht mein E-Bike ein Kennzeichen? Ist Ihr E-Bike mit einer motorisierten Antriebshilfe bis zu 25 km/h ausgestattet, benötigen Sie kein Kennzeichen. Hat Ihr E-Bike einen Elektromotor und fährt schneller als 25 km/h, dann ist ein Versicherungskennzeichen Pflicht.

Welchen Führerschein braucht man für ein S

Neben der Betriebserlaubnis und einem Versicherungskennzeichen benötigst du eine gültige Fahrerlaubnis der Klasse AM (Rollerführerschein). Wer Auto fahren darf (Klasse B), kann ebenfalls aufs S-Pedelec umsatteln – einen expliziten eBike-Führerschein gibt es nicht.