Office funktioniert nicht mehr Windows 11

• Probleme und Lösungen beim Umstieg auf Windows 11
  • Bekannte Probleme mit den Programmen und Bestandteilen von Windows 11
  • Relevante Probleme und Meldungen von Drittherstellern
  • Tipp: Kehren Sie bei immensen Problemen zurück zu Windows 10
  • Lizenzen für Windows 11 günstig bei uns im Shop kaufen

Probleme und Lösungen beim Umstieg auf Windows 11

Seit Oktober 2021 haben die Anwender die Möglichkeit des meist kostenlosen Wechsels auf Windows 11. Das neueste Betriebssystemaus dem Hause Microsoft erscheint mit einem frischen Design, technischen Überarbeitungen und einem weiterhin durchdachten Gesamtkonzept auf dem Markt. Doch auch wenn viele Nutzer bereits jeden Tag produktiv mit dem System arbeiten, treten auch immer wieder Probleme auf. Mittlerweile stehen aber für die meisten der Komplikationen bereits praktische Lösungen bereit, die wiederum eine einwandfreie Nutzung von Windows 11 ermöglichen.

Bekannte Probleme mit den Programmen und Bestandteilen von Windows 11

Wie im Grunde bei jedem neuen Betriebssystem dauerte es auch nach der Veröffentlichung nicht lange, bis die ersten Berichte über Probleme mit Windows 11 auftraten. Eine relevante Komplikation zeigt sich unter anderem bei der Nutzung von HDR-Monitoren. Darstellungsfehler trüben hier im wahrsten Sinne des Wortes das Bild. Vor allem bei der Bearbeitung von Bildern mit großen hellen Flächen erscheinen diese in einer gelblichen Darstellung. Der Grund hierfür ist laut Microsoft eine Win32-Schnittstelle, die unter entsprechenden Bedingungen einen Fehler produziert. Eine Lösung ist bisher noch nicht verfügbar, dies soll noch bis mindestens Ende Januar 2022 dauern. Höchstens das Deaktivieren der HDR-Funktion kann unter Umständen zu einer Verbesserung der Problematik führen.

Weitere Probleme beziehen sich auf den beliebten E-Mail- und Kalender-Dienst Microsoft Outlook. Dieser ist als Bestandteil von Microsoft Office auf vielen Computern im Einsatz. Früh zeigten sich die ersten Komplikationen zwischen Windows 11 und der beliebten Software. So lässt sich unter anderem die Suche nicht mehr nutzen bzw. diese liefert bei einer Verwendung keine Ergebnisse mehr. Selbst Abstürze bei der Nutzung von Outlook sind bekannt. Betroffen sind unter anderem Outlook für Microsoft 365, Outlook 2019 und Outlook 2016. Neben der beschriebenen Problematik konnten aber auch bereits die Ursache und erste Lösungen gefunden werden. Grund für die defekte Suche ist der beim Windows-11-Upgrade gelöschte Suchindex. Dieser ließ sich anschließend nicht mehr neu aufbauen. Sie können ganz einfach selbst überprüfen, ob dies der Grund für Ihre Problematik ist. Klicken Sie hierfür in das Suchfeld, im Ribbon-Menü dann auf Suchtools und dann auf Indizierungsstatus. Unter Umständen stockt dieser Vorgang dann. Deaktivieren Sie dann die Windows-Suche in Outlook selbst und setzen Sie dann stattdessen auf die Outlook-Suche.

Das Jahr 2021 war für die regelmäßigen Druckernutzer kein gutes Jahr. Auch mit Windows 11 riss die Pechserie nicht ab und neue Probleme machten die Anwendung entsprechend schwierig. So ließen sich nach dem Upgrade oder einer Neuinstallation keine Druckverbindungen über entsprechende Print-Server herstellen. Das Problem: Gerade im professionellen Segment spielen die Print-Server für die effektive Arbeit eine zentrale Rolle. Doch eine Lösung für dieses Problem steht bereit, installieren Sie hierfür ganz einfach das Update „KB5007262“. Zudem bestehen zahlreiche Probleme mit dem Öffnen oder Starten von Tools, die Windows 11 prinzipiell direkt nach der Installation zur Verfügung stellt. Dies gilt beispielsweise für das Snipping Tool oder die Bildschirmtastatur. Der Schuldige hierfür ist ebenfalls bereits gefunden, den Fehler verursacht ein veraltetes Microsoft-Zertifikat. Dennoch müssen Sie nicht direkt auf alle Features und Funktionen der Bordwerkzeuge von Windows 11 verzichten, denn für dieses Problem steht bereits jetzt ein Patch zur Verfügung, den Sie kostenlos und einfach bei Microsoft herunterladen können.

Im Laufe der Wochen nach der Veröffentlichung von Windows 11 berichteten vor allem Nutzer von AMD-Prozessoren von einer deutlich eingeschränkten Performance. Dies betrifft viele aktuelle Ryzen-Modelle. Bis zu 15 Prozent weniger Leistung standen nach dem erfolgreichen Upgrade des neuen Systems bereit. Aber mit diesem Problem müssen Sie sich als Anwender nicht einfach zufriedengeben, bereits heute steht ein praktischer Patch für Sie zur Verfügung. Diesen haben Microsoft und AMD zusammen entwickelt und stellen diesen bereit, um wieder die volle Leistung der CPUs zur Verfügung zu stellen. Performance-Probleme betreffen zudem unter Umständen die Netzwerk-Software Killer von Intel und unterschiedliche VPN-Dienste. Mit einem Update KB5006674 steht aber auch für diese Problematik bereits die genau richtige Lösung zur freien Verfügung. Installieren Sie dieses optionale Update, um wieder von der vollen Leistung zu profitieren.

Relevante Probleme und Meldungen von Drittherstellern

Auch Dritthersteller liefern immer wieder wichtige Informationen rund um Probleme, die mit dem neuen Windows 11 Betriebssystem auftreten. Dies bezieht sich beispielsweise auf SSD-Laufwerke, die auf das sogenannte NVMe-Protokoll zurückgreifen. Dieses soll im Alltag eigentlich für eine besonders hohe Performance sorgen, doch unter Windows 11 zeigen sich Geschwindigkeitseinbrüche. Dieser Fehler wurde auch bereits vom Hersteller Microsoft bestätigt und auch den Grund hierfür erklärt. Denn unnötige Aktionen bei Schreibzugriffen verlangsamen die schnellen Festplatten deutlich. Mit einem optionalen Update KB5007262 lässt sich dieses Problem aber bereits heute beheben.

Gleiches gilt für viele weitere Fehler, die mit dem neuen Windows 11 Betriebssystem auftreten. Dies gilt beispielsweise für die Conexant-Audiotreiber. Viele Anwender kennen die Probleme sicher bereits von Windows 10. Die installierten Treiber auf Ihrer Festplatte verhindern das Upgrade. Hierfür gibt es aber ebenfalls bereits einen Workaround, der eine schnelle Hilfe verspricht. Deinstallieren Sie die Treiber hierfür ganz einfach vor dem eigentlichen Upgrade über den Geräte-Manager. Wählen Sie hier das jeweilige Audiogerät aus und löschen Sie die Treiber dann vollständig vom Computer. Einem Upgrade steht anschließend nichts mehr im Wege.

Auch bei USB-Druckern treten immer wieder Probleme auf, dies gilt vor allem für Geräte aus dem Hause Brother. Warum dies der Fall ist, wissen die Hersteller der Drucker und Microsoft gleichermaßen nicht. Betroffen sind auf jeden Fall mindestens 92 Laser- und Tintenstrahldrucker mit unterschiedlichen Kategorien und Ausstattungen. Mittlerweile geht man zudem davon aus, dass auch viele weitere Modelle und Hersteller Probleme aufweisen dürften. Eine Lösung für das eigentliche Problem gibt es bisher leider nicht, die Drucker werden weiterhin einfach nicht erkannt. Der Druckerhersteller Brother empfiehlt Ihnen deshalb unter anderem die Verwendung alternativer Schnittstellen, beispielsweise über ein Netzwerkkabel oder auch ohne Kabel per WLAN sowie Bluetooth.

Tipp: Kehren Sie bei immensen Problemen zurück zu Windows 10

Handelt es sich bei der Nutzung von Windows 11 um ein Upgrade von Windows 10 aus, sind Sie als Anwender im Grunde auf der sicheren Seite. Wie auch schon bei vorherigen Updates haben Sie die Möglichkeit, bei Bedarf wieder auf das ältere System zurückzukehren. Hierfür haben Sie nach dem Umstieg insgesamt zehn Tage Zeit. Sollten sich also schnell die ersten Probleme zeigen oder funktioniert die bisher verwendete Software nicht mehr, gehen Sie ganz einfach einen Schritt zurück und arbeiten wieder unter der gewohnten Oberfläche. Ihre Arbeiten, Daten oder Einstellungen bleiben selbstverständlich bestehen. Ihren Computer setzen Sie bei Bedarf über die Einstellungen wieder ganz einfach zurück.

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