Ist es schlimm wenn eine Katze ein Tag nichts isst?

Hilfe, meine Katze frisst nicht mehr! Gründe? Wie Katze zum Fressen animieren?

Lässt eine Katze plötzlich ihr Futter stehen, solltest du das unbedingt weiter beobachten. Appetitlosigkeit deutet darauf hin, dass etwas nicht in Ordnung ist. In diesem Beitrag erfährst du, aus welchem Grund deine Katze möglicherweise nicht mehr frisst, wie du den Appetit deiner Katze wieder anregen kannst und ab wann ein Besuch beim Tierarzt notwendig ist.

Ist es schlimm wenn eine Katze ein Tag nichts isst?

Hilfe, meine Katze frisst nicht mehr! Gründe? Wie Katze zum Fressen animieren?

Lässt eine Katze plötzlich ihr Futter stehen, solltest du das unbedingt weiter beobachten. Appetitlosigkeit deutet darauf hin, dass etwas nicht in Ordnung ist. In diesem Beitrag erfährst du, aus welchem Grund deine Katze möglicherweise nicht mehr frisst, wie du den Appetit deiner Katze wieder anregen kannst und ab wann ein Besuch beim Tierarzt notwendig ist.

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Wenn die Katze plötzlich nicht mehr frisst und nur noch schläft, sollten die Alarmglocken schrillen. Denn schnell kann die Nahrungsverweigerung das Leben Deiner Katze in Gefahr bringen. Hier erfährst Du, auf was Du achten musst, was dahinter stecken kann, wenn Deine Katze nicht frisst, und wann der Gang zum Tierarzt ansteht.

Katzen sind wählerisch. Wenn sie allerdings gar nichts mehr fressen, sollte man genauer hinsehen.

Katze frisst nicht - das sind mögliche Gründe

Wenn deine Katze nicht mehr frisst, nur noch schläft oder weitere Krankheitssymptome zeigt, wie z.B. Abgeschlagenheit, Gewichtsabnahme, Durchfall und Erbrechen, ist es Zeit zu handeln. Suche schnellstmöglich deinen Tierarzt auf und lasse deine Katze durchchecken. Warum eine Katze nicht frisst, kann jedoch viele Gründe haben, die Wichtigsten haben wir hier einmal zusammengefasst:

  • Katze hat zu viele Leckerli gefressen.

  • Sie hat bereits eine Maus oder einen Vogel gefressen.

  • Katze wird woanders gefüttert.

  • Napf ist nicht sauber.

  • Futterstelle wurde mit einem scharfen Putzmittel gesäubert, das die Katze als sehr unangenehm empfindet.

  • Stress mit anderen Katzen

  • Alleinsein

  • Umzug

  • Trauer

  • Umstände haben sich verändert (z. B. Geburt eines Kindes, plötzlich verschlossene Tür, neuer Mensch im Leben des Katzenbesitzers.)

  • Stress durch Tierarztbesuch

  • Zu wenig Bewegung

  • Außentemperatur (Katzen fressen an heißen Sommertagen grundsätzlich weniger.)

  • Katze ist alt geworden.

  • Kitten fressen weniger als erwachsene Katzen.

  • Kastration

Stimmt etwas mit dem Futter nicht?

Deine Katze riecht am Futter aber frisst nicht? So seltsam es klingt. Das Futter an sich ist eine der größten "Gefahrenquellen", wenn es darum geht, die Katze vom Fressen abzubringen. Katzen sind bekanntlich sehr eigen. Das macht auch vor dem Futter nicht Halt. Deine Katze hatte immer einen guten Appetit? Und plötzlich ist alles anders: Die Katze frisst wenig. Oder gar nicht. Trifft keiner der oben genannten Gründe zu, solltest Du zuerst das Futter in den Blick nehmen. 

Mit gutem Recht frisst Dein Stubentiger nicht, wenn das Futter schlecht geworden ist. Und das kann schneller passieren, als man denkt. Da Tierfutter im Allgemeinen auf lange Haltbarkeit ausgelegt ist, verliert man gerne das Ablaufdatum aus den Augen. Ein Blick auf die Packung lohnt in jedem Fall. Neben dem Datum solltest Du auch den Zustand der Verpackung prüfen. Hat die Tüte kleine Löcher? Ist der Deckel der Dose gewölbt, weil sie Luft gezogen hat? 

Bei bereits angebrochenen Packungen ist die richtige Aufbewahrung besonders entscheidend. Trockenfutter sollte kühl, dunkel und trocken lagern. Und natürlich gehört die Tüte verschlossen, die meisten Hersteller liefern ihr Futter in wieder verschließbaren Verpackungen. Offene Dosen werden am besten im Kühlschrank aufbewahrt. So verhinderst Du nicht nur, dass das Futter verdirbt. Es behält auch länger seinen Geschmack. Ebenso wie seinen intensiven Geruch. Und der ist für Katzen besonders wichtig.

Wenn deine Katze am Futter riecht, es aber nicht mehr frisst, kann das an der Frische des Futters liegen. Der Geruch des Futters gibt Deiner Katze nämlich Auskunft über dessen Qualität. Bei uns ist das so ähnlich. Niemand, der mal an saurer Milch gerochen hat, käme auf die Idee, das noch zu trinken. Der Katze übermittelt der Duft des Futters aber noch viel mehr Informationen. Die feine Nase ist eine Art Frühwarnsystem. So erkennt sie nicht nur verdorbenes Futter am eigenartigen Geruch. Ein schwacher Geruch deutet auf mangelnde Frische hin. Deshalb wird auch Futter, das zu lange im Napf steht, nicht mehr genommen. So weh das unserem Geldbeutel tut - was nicht gefressen wurde, sollte nach ca. einer halben Stunde entsorgt werden. Der Napf muss danach natürlich gespült werden.

Der gute Geruchssinn ist leider auch der Grund, warum Deine Katze so mäkelig ist. Da hast Du mit viel Sorgfalt eine neue Rezeptur rausgesucht, und das Edelfutter wird keines Blickes gewürdigt. Oder der Hersteller Eures Lieblingsfutters hat die Zusammensetzung optimiert. Die gut gemeinte Absicht ist an viele Katzen verloren. Denn wenn das Futter plötzlich anders riecht, stimmt vermutlich etwas nicht, richtig? 

Andererseits essen aber auch Katzen nicht gerne ein Leben lang das Gleiche. Fütterst Du mehrmals täglich über lange Zeit ausschließlich dasselbe Futter, hat Dein Tierfreund es vielleicht einfach satt. Ein schmaler Grad: Abwechslung ja, Veränderung nein.

Neben dem Geruch ist auch die Konsistenz des Futters für die Katze entscheidend. Eingetrocknetes Nassfutter, aufgeweichtes oder zu Stein gewordenes Trockenfutter sind weder ein kulinarisches Fest noch gesund für Deine Katze. Mit der richtigen Aufbewahrung und der nötigen Hygiene sollten sich solche Fehler allerdings leicht vermeiden lassen.

Geruch und Konsistenz des Futters sind zu großem Teil auch von der Temperatur abhängig. Gerade Nassfutter aus einer angebrochenen Dose sollte nicht direkt aus dem Kühlschrank gefüttert werden. Kalt schmeckt es weniger gut und riecht auch nicht so stark. Kurz: Es wird von wählerischen Tieren nicht angenommen. Außerdem kommt es auch mal vor, dass das Futter im Kühlschrank andere Gerüche annimmt. Man kann es dann etwas anwärmen, damit sich Geruch und Geschmack voll entfalten. Aber Vorsicht: Zu warm, und die Mahlzeit bleibt wieder stehen. 

Körperliche Beschwerden können der Grund sein, weshalb die Katze nicht frisst

Manche Katze frisst nicht mehr, weil sie sich nicht gut fühlt. Wie bei uns Menschen schlagen körperliche Beschwerden auch Deiner Katze oft auf den Magen. Das macht v. a. Sinn, wenn der Magen-Darm-Trakt betroffen ist. Aber auch andere Krankheiten und Leiden können ihr den Appetit verderben. Ein besonderes Warnzeichen: Die Katze frisst nicht mehr und zieht sich zurück. Spätestens dann solltest Du auch an organische Ursachen für den fehlenden Appetit denken. Diese können so vielfältig sein, dass sie hier nicht alle erschöpfend beschrieben werden können. Zu den wichtigsten zählen: 

  • Fieber (ab 39,2 Grad Celsius) lässt sich neben fehlendem Hunger an Abgeschlagenheit, schnellem Herzschlag, beschleunigter Atmung und verändertem Zahnfleisch erkennen. Es kann ein Hinweis auf verschiedene Infektionen sein.
  • Probleme in Mund und Rachen wie Zahnstein und Entzündungen sind an Kauschwierigkeiten, vermehrtem Speichelfluss und Rötungen zu erkennen.
  • Parasiten wie Würmer verursachen neben Appetitlosigkeit Durchfall und Erbrechen.
  • Verstopfung lässt kein Hungergefühl aufkommen und kann im fortgeschrittenen Stadium zu Erbrechen führen.
  • Nieren- und Leberprobleme sind gerade bei älteren Tieren häufig. Man erkennt sie u. a. an vermehrtem Speichelfluss bzw. Gelbfärbung der Augen.
  • Infektionen wie FIP (Felines Coronavirus), FeLV (Felines Leukämie-Virus) oder FIV (Felines Immundefizienz-Virus/Katzen-AIDS) sind schwere Erkrankungen, in deren Verlauf auch der Appetit verloren geht.
  • Vergiftungen werden oft von vermehrtem Speichelfluss, Erbrechen, Zittern und Krämpfen begleitet.
  • Allergien, etwa gegen Futterbestandteile, und Infektionen der Atemwege verstopfen die Nase. Das schmälert die Lust aufs Essen.

Unwohlsein schlägt auch bei Katzen auf den Appetit.

Solltest Du neben der Futterverweigerung eines dieser Symptome beobachten oder verhält sich Deine Katze auffällig, steht ein Gang zum Tierarzt an. Denn alle diese Beschwerden bedürfen der Behandlung, um die Gesundheit Deiner Katze zu bewahren. Weitere Anzeichen, an denen du erkennst, dass es deiner Katze nicht gut geht, erfährst du im folgenden Video.

16 Anzeichen - daran erkennst du, dass es deiner Katze schlecht geht.

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Wie lange kann eine Katze ohne Futter auskommen?

Gelegentlich berichten die Schlagzeilen von Katzen, die bis zu sechs Wochen ohne Nahrung überlebt haben. Je nach Gesundheitszustand und Alter der Katze kann sie solche Extremsituationen überleben - sofern sie nicht länger als 3 Tage ohne Wasser bleibt. In unserem Beitrag: "Katze trinkt nicht" erfährst du, wie viel Flüssigkeit eine Katze benötigt und wie wichtig es für den ganzen Organismus ist. Doch während Katzen zwischen 2 und 6 Wochen ohne Futter überleben können, reichen schon 38 Stunden, um schwerste Gesundheitsschäden zu hinterlassen. Im Einzelfall kann es auch schneller gehen. Die kritische Schwelle, nach der unbedingt ein Tierarzt aufzusuchen ist, liegt bei ca. 24 Stunden.

Was passiert, wenn die Katze über einen gewissen Zeitraum nichts frisst?  

Eine auf sich gestellte Katze erbeutet täglich um die 15 kleine Nager und Vögel. Die darin enthaltenen Kalorien werden durch die ständige Bewegung nahezu vollständig genutzt, das Fett der Beutetiere durch die ebenfalls enthaltenen Enzyme verstoffwechselt. Größere Fettpolster können sich so nicht bilden. Daher ist der Katzenkörper nicht darauf ausgelegt, Nahrung im Magen zu speichern. Auch Enzyme für die Fettverbrennung braucht und kann er nicht bilden. 

Frisst die Katze nicht mehr, ist sie schlapp und auch das Hungergefühl nimmt ab - ein Teufelskreis.

Wenn eine Katze nicht frisst, passiert folgendes. Schnell geht ihr die Energie aus, sie wird schlapp und müde. Dann nimmt das Hungergefühl ab, was dazu führt, dass die Katze erst recht nicht frisst. Ein Schutzmechanismus der Natur. Einer hungrigen Katze, die sich aktiv genug für einen Beutezug fühlt, würde bei der Jagd die Energie ausgehen. Verfehlt sie dadurch die Beute, bleibt sie völlig entkräftet zurück. Deswegen fressen Katzen über den Tag verteilt so oft. 

Da Katzen keine Nahrung im Magen speichern können, greift der Körper bei ausbleibendem Nachschub auf Reserven zurück. Muskeln und Fett werden verbrannt. Bleibt dann die Proteinzufuhr länger als 38 Stunden aus, ist das Gleichgewicht im Fettstoffwechsel der Leber nachhaltig gestört. Die eingelagerten Fette werden aufgrund der ausbleibenden Enzyme aus der Nahrung nicht mehr ausgeschieden und überschwemmen die Leber. Es kommt zur sog. Fettleber oder hepatischen Lipidose. Im schlimmsten Fall führt dies zum Leberversagen und die Katze stirbt an den nicht abgebauten Giftstoffen. 

Je mehr Fettreserven die Katze hat, umso schneller geht es. Eine tödliche Gefahr für unsere gut genährten Hauskatzen. Studien zufolge ist jede zweite Katze in Deutschland übergewichtig. Daher solltest Du bei völliger Nahrungsverweigerung nicht länger als 24 Stunden warten, bis Du Deine Katze zum Tierarzt bringst.

Katze frisst nicht mehr und schläft nur noch

Eine Katze verschläft rund zwei Drittel ihres Lebens. Somit schlafen Katzen fast doppelt so viel, wie wir Menschen. Wenn du wissen möchtest, wieso Katzen so viel schlafen und wie viel Schlaf normal ist, schau dir gerne mal unseren Beitrag: "Müde Katze schläft viel" an. Müdigkeit allein ist also bei Katzen kein Anzeichen von Krankheit. Manchmal kommt es aber vor, dass eine Katze nur noch schläft und auch nichts mehr frisst. Dieses Verhalten ist typisch für Katzen, denen es gesundheitlich schlecht geht. Die Ursachen hierfür sind vielfältig. Es kann sich um einen harmlosen Infekt, aber ebenso gut auch um eine Vergiftung oder eine ernsthafte Erkrankung, wie FIP, Katzenseuche oder sogar Krebs handeln. Du solltest Deine Katze in so einem Fall also genauestens beobachten. Bei Unsicherheit sollte immer der Tierarzt um Rat gefragt werden.

Deine alte Katze frisst nicht mehr und schläft nur noch? Alte Katzen fressen naturgemäß weniger und haben ein erhöhtes Schlafbedürfnis. Sie sind weniger aktiv als in jungen Jahren und kommen daher auch mit weniger Nahrung aus. Oft müssen alte Katze zum Fressen animiert werden. Wenn Deine alte Katze aber gar nichts mehr frisst, sollte auch hier genau beobachtet werden.

Leider muss erwähnt werden, dass auch sterbende Tiere ihr Futter verweigern, sich zurück ziehen und viel schlafen. Katzen sind sehr sensible Tiere, die es spüren, wenn ihre Lebenszeit langsam abläuft. Viele suchen dann vermehrt die Ruhe und möchten am liebsten Alleinsein. Im Zweifelsfall sollte auch hier der Tierarzt aufgesucht werden.

Katzen werden im Alter ruhiger. Sie sind weniger beweglich, schlafen vermehrt und haben weniger Appetit.

Katze zum Fressen animieren

Um gesundheitliche Schäden zu vermeiden, musst Du Deine Katze also so schnell wie möglich zum Fressen bewegen. Wie also kannst Du die Katze davon überzeugen, doch etwas zu sich zu nehmen? 

Appetit anregen, indem Umstände angepasst werden

Nicht nur das Futter, sondern auch die Umstände der Fütterung können dazu beitragen, dass Deine Katze nicht frisst. Selbst wenn Stress oder Krankheit die Ursache für die Appetitlosigkeit sind, kann die Gestaltung des Futterplatzes die Nahrungsaufnahme erleichtern. Einige Dinge, die Du probieren kannst, sind:

  • Ein anderer Napf - Idealer Weise ist der Napf groß genug, damit die Schnurrhaare beim Fressen nicht an den Rand stoßen. Gerade, wenn das Tier sich vielleicht nicht wohl fühlt, kann dies zu weiterer Irritation führen. Gleichzeitig sollte der Napf eher flach sein, was den Zugriff auf das Futter erleichtert und der Katze erlaubt, auch beim Fressen ihre Umgebung im Blick zu behalten.
  • Ein erhöhter Futternapf - Mach deiner Katze die Futteraufnahme so leicht wie nur möglich. Leiden etwa ältere Tiere an Gelenkschmerzen, bringt die Schonung der Wirbelsäule in dieser Fresshaltung Erleichterung.
  • An einem anderen Platz füttern - Dies hilft v. a. dann, wenn Stress die Ursache für die Appetitlosigkeit ist. Katzen bevorzugen zum Fressen einen ruhigen und damit sicheren Ort. Flur, Bad und Küche sind aufgrund der häufigen Nutzung durch menschliche Mitbewohner für empfindliche Katzen weniger geeignet.
  • Futter und Wasser sollten nie in der Nähe des Katzenklos stehen - Dies versteht sich eigentlich von selbst. Oder würdest Du im Badezimmer essen wollen? Katzen sind sehr reinliche Tiere und fühlen sich von der Nähe zur Katzentoilette zu Recht gestört.
  • Näpfe in verschiedenen Materialien ausprobieren - Katzen sind eben doch eigen. Was der einen gefällt, stößt die andere ab. Metall, Plastik oder Steingut können das Fresserlebnis beeinflussen. Außerdem ist darauf zu achten, dass der Napf beim Fressen nicht wegrutscht.
  • Eigener Napf in einem Mehrkatzenhaushalt - Futterneid ist Stress für die Katze. Sowohl für die, die immer nachsehen muss, ob andere etwas besseres bekommen, als auch für die, die ständig bestohlen wird. Ein eigener Napf, am besten für jedes Tier in einem anderen Raum, löst das Problem.

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Den Appetit der Katze anregen - 14 Tipps

Ändert die Verbesserung der Umstände rund um den Futterplatz nichts, gibt es einige Schritte, mit denen Du Deiner Katze das Fressen schmackhaft machen kannst. Die 14 wirkungsvollsten Maßnahmen findest Du hier:

#1 Futter erwärmen

Viele Katzen verschmähen kaltes Futter direkt aus dem Kühlschrank. Dies liegt u. a. daran, dass die Kühlung die Konsistenz verändert. Vor allem aber reduziert die Kühlung den Geruch des Futters, der die Katze zum Fressen animiert. Wenn Du Futter aus einzeln portionierten Tüten oder kleinen Dosen benutzt, musst Du keine Reste im Kühlschrank aufbewahren, das Futter hat immer Zimmertemperatur. Sollte auch das nicht ausreichen, um Deinen Fellfreund zum Fressen zu motivieren, kannst Du das Futter leicht erwärmen. Das entfaltet Geruch und Geschmack und sollte dafür sorgen, dass sich der Appetit Deiner Katze wieder meldet.

#2 Natürliche Akzeptanzverstärker

Viele Katzen sind ganz verrückt nach *Bierhefe, *Lachsöl oder auch *Rinderfettpulver. Wenn Du die Leckerei, die es sonst nicht immer gibt, über dem Futter verteilst, kann das Deine Katze zum Fressen bewegen. Und mit dem Essen kommt dann oft auch der Hunger.

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#3 Ergänzungsfuttermittel

*Pasten oder *Suppen speziell für Katzen weisen eine sehr hohe Futterakzeptanz auf. Sie können als Leckerli oder zur Abwechslung zwischendurch gegeben werden. Sie können aber auch unters Futter gemischt werden und dafür sorgen, dass die Katze wieder Lust auf das Futter in ihrem Napf bekommt.

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#4 Mehrere kleine Mahlzeiten auf den Tag verteilt füttern

Diese Art der Ernährung entspricht dem natürlichen Verhalten der Katze, die auf sich allein gestellt mehrmals täglich ein kleines Beutetier erlegen würde. So verhinderst Du auch, dass sie sich an einer Mahlzeit zu sehr satt frisst und ersparst Dir die Sorgen, wenn sie danach die nächste Fütterung auslässt.

#5 Hochwertiges Futter anbieten

Ein hoher Anteil an Fleisch- oder Fisch entspricht den Bedürfnissen der Katze, deren Ernährung sich hauptsächlich aus hochwertigen Proteinen zusammensetzen sollte. Getreide und andere Zusatzstoffe machen die Herstellung und damit auch das Endprodukt günstiger, haben aber weniger Wert für die Gesundheit Deiner Katze. So reichen schon kleinere Portionen für eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen. Und der intensive Geruch bildet einen extra Anreiz.

Gutes Katzenfutter - wie erkennt man es? Erhalte Tipps & Listen

#6 Ruhe während die Katze frisst

Katzen sind - zumindest im Freien - beim Fressen relativ ungeschützt. In einer Umgebung, in der viel passiert, fühlen sie sich unsicher und abgelenkt. Es ist daher wichtig, dass Deine Katze ungestört fressen kann.

#7 Aus der Hand oder mit dem Löffel füttern

Da kommt es ein bisschen auf Dein Verhältnis zu Deiner Katze an. Steht ihr euch sehr nahe und ist das Vertrauen zu Dir groß, kann ein Happen aus Deiner Hand oder mit dem Löffel gegeben Interesse wecken. Vielen Katzen schmeckt es einfach besser, wenn sie aus der Hand gefüttert werden. Fühlt das Tier sich schlecht, kann die zusätzliche Nähe Trost spenden und die Laune so weit heben, dass wieder an Essen zu denken ist.

In der Not kann es helfen, die Katze per Hand zu füttern.

#8 Futter strecken

Du kannst dem Futter auch besondere Lieblingsspeisen Deiner Katze beimischen. Thunfisch im eigenen Saft oder gekochtes Hähnchen mit Brühe z. B. werten Geruch und Geschmack des Futters auf. Wird alles aufgegessen, ist auch gleich eine größere Portion geschafft.

In der Not kann es helfen, die Katze per Hand zu füttern.

#9 Akupressur

Leichter Druck auf den Nasenspiegel, also den mehr oder weniger fellfreien Teil über der Nase, soll bei Katzen den Appetit anregen. Ein wenig ist dabei natürlich auch die Mitarbeit Deiner Katze gefragt. Du kannst durch ein entspanntes Umfeld und ausgiebige Streicheleinheiten die Akzeptanz fördern.

#10 Im Sommer die Katze lieber in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden füttern, wenn es kühler ist

Auch wir Menschen haben wenig Appetit, wenn wir von Hitze erdrückt werden. Da ergeht es auch den Fellfreunden nicht besser. Vielleicht findet sich zudem eine besonders kühle Ecke für die Fütterung.

#11 Leckerli reduzieren

Leckerli sind eine schöne Möglichkeit, für Abwechslung zu sorgen und Deine Katze zu verwöhnen. Erhält sie aber zu viel Liebe in Futterform, verdirbt ihr das den Appetit auf die nächste richtige Mahlzeit. Also lieber zwischendurch etwas kürzer treten. Das spart auch zu viele Extrakalorien ein.

#12 Spielerisch den Jagdtrieb wecken

Wenn Essen öde und die Katze vielleicht ohnehin geistig und körperlich nicht ausgelastet ist, kann ein Spiel mit dem Futter Hunger und Interesse gleichermaßen wecken. So kann ein bisschen Trockenfutter z. B. in einem Snackball die Katze wieder auf den Weg zum Futternapf führen.

#13 Futterumstellung richtig angehen

Bei einer Futterumstellung reagiert die Katze oft irritiert auf den neuen Geruch oder eine andere Konsistenz. Gerade wenn die Umstellung aus gesundheitlichen Gründen erfolgt, verweigern viele Katzen das neue Futter. Denn Diätfutter bleibt in Geruch und Geschmack oft hinter normalem Futter zurück. Dem kannst Du vorbeugen, indem Du das neue Futter in täglich steigender Menge unter das alte Futter mischst, bis Du es ganz ersetzt hast. Umgekehrt kann eine Katze, die von ihrem Futter gelangweilt ist, auf eine neue Geschmacksrichtung mit frischem Appetit reagieren. Wie du eine Futterumstellung erfolgreich durchführst, erfährst du in unserem Beitrag: "Katze frisst nur Trockenfutter".

#14 Appetitanreger, hochkalorische Nahrung und Zwangsernährung

Ist die Katze abgemagert, weil sie über längere Zeit nur noch wenig gefressen hat, können Appetitanreger sie wieder zum Fressen bewegen. Spezialnahrung mit hoher Kalorien- und Nährstoffdichte sorgt für eine schnelle Zufuhr von Energie und allem Nötigen, um den Körper wieder richtig zum Laufen zu bringen. Nimmt die Katze auch diese nicht an oder steht eine Verfettung der Leber zu befürchten, kannst und musst Du zur Zwangsernährung greifen. Mit einer Spritze versuchst Du, ein wenig von diesem Futter ins Maul zu bekommen. Das klappt am besten, wenn Du Deine Katze im Vorfeld mit Streicheleinheiten beruhigst und ganz entspannt zur Fütterung übergehst.

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Wie lange warten, wenn die Katze nicht mehr frisst?

Lässt Deine Katze mal einen Tag die eine oder andere Mahlzeit aus, kein Problem. Frisst sie jedoch gar nicht mehr (länger als 12 Stunden), schläft nur noch oder zieht sich zurück, solltest du wachsam sein. Denn bei ausbleibender Nahrung beginnt der Körper, Fettreserven zu verbrennen. Fett, das er idealer Weise gar nicht haben sollte und für dessen Abbau ihm ohne Proteinnachschub daher auch die Enzyme fehlen. 

Bei Verdacht auf eine Verfettung der Leber muss die Katze sofort zum Tierarzt. Generell sollte bei zusätzlichen Symptomen der Tierarzt eher früher als später aufgesucht werden. Ist die Katze teilnahmslos oder schläft nur noch, ist das ein Zeichen, das etwas nicht stimmt. Deutliche Auffälligkeiten sind Erbrechen, Durchfall, Fieber und Aggressivität. Gewichtsverlust in großem Ausmaß oder kurzer Zeit, Freigänger, die nicht mehr das Haus verlassen, Katzen, die sehr viel trinken - alle diese Tiere gehören umgehend dem Tierarzt vorgestellt.

Unsere Empfehlung: Nutze einen Online Tierarzt. So ersparst Du Deiner Katze den Fahrweg und die Wartezeit und hast direkt Klarheit. Du kannst dem Arzt ganz einfach über WhatsApp schreiben oder per Videoanruf einen Blick auf die Katze werfen lassen.

Mit einer Flatrate kannst Du Deinen Tierarzt beliebig oft kontaktieren, auch bei vermeintlichen Kleinigkeiten. Außerdem kannst du dir zum Beispiel eine Zweitmeinung einholen. Oder du lässt dir zeigen, wie man einen Verband richtig anlegt. Ein Online Tierarzt ist in vielen Fällen ein guter, erster Ansprechpartner. So hast Du immer Rückmeldung und läufst nicht Gefahr, den kritischen Punkt zu verpassen, an dem eine Behandlung angezeigt ist.

Wir nutzen seit mehreren Jahren den Service von Dr.SAM und sind sehr zufrieden. Auch, wenn ein Online Tierarzt dir sehr viele Vorteile bietet, kann und soll dieser den stationären Tierarzt nicht ersetzen. Der Online Tierarzt dient eher als Ersteinschätzung und erspart dir evtl. den einen oder anderen Weg zum stationären Tierarzt.

Was macht der Tierarzt, wenn die Katze nicht mehr frisst?

Eine pauschale Antwort auf diese Frage kann es nicht geben. Schließlich hängt die richtige Behandlung von der zugrundeliegenden Ursache ab. In jedem Fall wird der Tierarzt Deine Katze erst einmal untersuchen, sich Augen, Mund- und Rachenraum ansehen und den Bauch abtasten. Weitere Untersuchungen wie Röntgen, MRT, CT oder Blutbild können nötig sein.

Je nach Ergebnis legt der Tierarzt dann die Behandlung fest. Eventuell bekommt Deine Katze auch eine Spritze, die die ersten zwei bis drei Tage den Appetit anregt.

Deine Katze frisst nicht mehr? Wende dich an den Tierarzt deines Vertrauens, wenn du dich um deine Katze sorgst.

Wenn Deine Katze länger als 12 Stunden nicht oder nur ganz wenig frisst, kann es schnell gefährlich werden. Beobachte, woran sich die Katze stört und ob sie andere Symptome zeigt. Versuche, ihr das Futter schmackhaft zu machen. Frisst sie trotz allem nichts, wird es Zeit für den Tierarzt.

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Was passiert wenn Katzen einen Tag nichts essen?

Eine Katze, die seit Tagen gar nicht frisst, muss jedoch dringend von einem Tierarzt untersucht werden. Nimmt sie länger als 24 Stunden keine Nahrung zu sich, kann das nämlich bereits gefährlich werden: Der Körper lebt dann von den Fettreserven, was die Leber stark belastet und ein Leberversagen zur Folge haben kann.

Können Katzen 1 Tag ohne Essen?

Katzen sind Überlebenskünstler, die mehrere Wochen ohne Futter ausharren können. Ohne Wasser kann eine Katze jedoch nur einige Tage überleben.

Was passiert wenn Katzen 24 Stunden nichts essen?

Zu Recht: Schon eine Futterverweigerung über einen Zeitraum von 24 Stunden kann tödlich enden. Das besorgniserregende Problem ist, dass du nicht weißt, wo sich deine Freigänger-Katze herumtreibt.

Wie lange kann eine Katze ohne Essen sein?

Tierärzte raten, dass eine Katze nie länger als 24 Stunden ohne Nahrung auskommen sollte. Andernfalls könnte insbesondere die Leber irreparabel geschädigt werden. Ein ähnlicher Effekt kann eintreten, wenn die Katze über mehrere Tage nur sehr geringe Mengen zu sich nimmt.