Der Körper und das Gehirn von Jugendlichen entwickeln sich noch. Deshalb ist der Körper von Jugendlichen anfälliger für die Schäden, die das Rauchen anrichten kann, als der von Erwachsenen. Show
Jugendliche Raucher*innen leiden häufiger als erwachsene Raucher*innen unter erhöhtem Puls, geringem Durchhaltvermögen beim Sport und an niedriger Lungenkapazität, was Kurzatmigkeit zur Folge hat. Ausserdem wirkt das Nikotin stärker auf das Gehirn von Jugendlichen als auf das von Erwachsenen. Jugendliche können deshalb sehr schnell süchtig nach Zigaretten werden und es kann für sie sehr schwer sein, vom Rauchen loszukommen. Zigaretten haben zudem einen Einfluss auf die Knochendichte: Bereits bei 18- bis 20-jährigen Rauchern*innen konnte eine Schwächung der Knochen durch Nikotin festgestellt werden. Vermehrte Knochenbrüche können die Folge sein. Ausserdem kostet frühes Rauchen Lebensjahre! Wer mit 14 zu rauchen anfängt, kann eine um über 20 Jahre kürzere Lebenserwartung haben als Menschen, die erst als Erwachsene mit dem Rauchen anfangen (etwa 13-14 Jahre kürzeres Leben) oder solche, die nicht rauchen. Gefahren für junge FrauenHast du gewusst, dass speziell für (junge) Frauen besondere Gefahren bestehen?
Gefahren für junge MännerHast du gewusst, dass speziell für Jungen und Männer besondere Gefahren bestehen? Durch das Rauchen von Zigaretten kann die Muskelkraft abnehmen. Schon nach nur einer Zigarette um rund 10%. Rauchen verschlechtert die Durchblutung des Körpers. Davon bleibt auch der Penis des Mannes nicht verschont. Männliche Raucher haben beim Sex deshalb öfters Probleme eine Erektion (einen steifen Penis) zu bekommen. Und das nicht erst mit 30 oder 40 Jahren, sondern direkt nach jeder Zigarette, wie amerikanische Studien gezeigt haben. Mit zunehmendem Alter, ab 30 Jahren, kann das Risiko, keinen mehr hoch zu kriegen, sogar bis auf 50% wachsen. Ausserdem wird der Spermien-Haushalt beeinträchtigt, das kann bis zur Impotenz führen. Abgesehen davon, dass Rauchen allgemein schlecht ist, findet ihr es normal, wenn das 12-14 Jährige schon machen, weil sie es z.B. von älteren Geschwistern kennen, und hat es was mit einer Selbstfindungsphase, in der man sich ausprobiert zu tun? ...komplette Frage anzeigen5 AntwortenVom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet Nutpen Topnutzer im Thema Kinder 18.11.2021, 20:47 Naja ist halt nicht gut. Normal kommt drauf an. Wenn die ganze Familie raucht oder geraucht hat, dann ist es wohl oft so, dass die Kinder selbst rauchen, weil schlechtes Vorbild. Ist lustig, wenn die Eltern dann ihre Kinder schimpfen, wenn die selbst qualmen. Vielleicht kennst du das ja aus deiner eigenen Kindheit: Ein Familienfest, ein Geburtstag oder irgendein gesellschaftliches Event findet statt und ausnahmsweise durftest die letzten paar Tropfen Bier aus Opas „Humpen“ oder sogar einen spärlich gefüllten Kelch voll Sekt trinken. Später dann, als du den Übergang vom Kind hin zum Jugendlichen hinter dich bringen musstest, hattest du möglicherweise leichten Zugang zu Alkohol und auch zu Zigaretten. Du hast die Gelegenheit(en) genutzt und deine Erfahrungen mit Alkohol und Zigaretten gemacht. Bis hierhin ist noch nichts wirklich „Schlimmes“ passiert. Jetzt siehst du dich mit einer Problematik konfrontiert, die du damals als „unproblematisch“ betrachtet hast. Wenn das eigene Kind zu Zigaretten und/oder Alkohol greift, bist du als Vater in Sorge – das ist richtig und gut. Es gibt unzählige Faktoren und Facetten, die für sich genommen oder auch in Kombination miteinander ursächlich für Alkoholprobleme bei Kindern und Jugendlichen sorgen. Ich möchte hier nur die wichtigsten Punkte ansprechen, um den Rahmen nicht zu sprengen. Dass du dir Sorgen machst, ist offensichtlich. Werfen wir gemeinsam einen kleinen Blick auf die Auswirkungen, die Alkohol bei der Entwicklung deines Kindes haben kann.
Sekundarschäden bei AlkoholmissbrauchHäufig wird vergessen, dass Kinder und Jugendliche bei Alkoholmissbrauch nicht nur organische Schäden davontragen können, sondern auch sogenannte Sekundarschäden auftreten können. Das ist beispielsweise der Fall, wenn der Alkohol dafür sorgt, dass Kinder ihren objektiven Blick für gefährliche Situationen einbüßen, während sie alkoholisiert sind. Im Ergebnis dieses Vorgangs gehen Kinder äußerst gefährliche Risiken ein, die nicht selten mit schweren Unfällen und den daraus resultierenden gesundheitlichen Folgen enden. Psychische Probleme durch den AlkoholmissbrauchDa bei Kindern und Jugendlichen die Entwicklung des Gehirns noch nicht abgeschlossen ist, ergeben sich neben den physischen Schäden auch daraus resultierende psychische Defizite, die sich langfristig manifestieren.
Die für Alkoholmissbrauch empfänglichen RisikogruppenKinder und Jugendliche haben aufgrund ihrer hormonellen Umstellung schon zu Beginn der Pubertät damit zu kämpfen, sich nicht dem Genuss von Alkohol zuzuwenden. Der Hang zum Alkoholkonsum zentriert sich unter verschiedenen Risikogruppen. Risikobereich „Pubertätseintritt“Die meisten Kinder kommen im Alter zwischen 12 und 13 in die Pubertät. Durch die teilweise radikal einsetzende Hormonumstellung können sich Kinder plötzlich verloren fühlen und das Bedürfnis, neue Grenzen auszuprobieren, steigt sprunghaft an. Wenn Kinder in solchen Phasen leichten Zugang zu alkoholischen Getränken haben, kann die Experimentierfreudigkeit dazu führen, dass der Effekt des Alkohols als „angenehm“ empfunden wird. Damit ist der erste Schritt zum Alkoholmissbrauch bereits getan. Risikobereiche „Gruppenzwang“ und „falscher Umgang“Tatsächlich gibt es sie: die falschen Freunde bzw. der Umgang mit diesen. Es ist durchaus normal, dass es in Gruppen mindestens ein Kind gibt, das Zugang zu Alkohol hat und diesen Zugang dann auch ausnutzt. Wenn dein Kind mit solchen Freunden unterwegs ist, ist es vollkommen natürlich, dass es von diesem Alkohol auch probieren wird. Das kannst du, so sehr du es auch willst, nicht verhindern. Risikobereiche „Überlastung“ und „Zukunftsängste“Es ist tatsächlich so, dass Kinder sich in der heutigen Zeit oft überfordert fühlen – sowohl in der Schule als auch Zuhause. Auch wenn du selbst dir denkst „ich musste früher viel mehr Aufgaben erledigen und mehr Schulstoff pauken“ – du kannst nur für dich sprechen. Das Gefühl der Überlastung ist sehr subjektiv und kann deshalb bei deinem Kind durchaus gegeben sein, obwohl du denkst, dein Kind würde die meiste Zeit nur faulenzen.
Diese kleine Auswahl möglicher Themen, mit denen sich dein Kind herumschlagen muss, ist nur die absolute Spitze eines gigantischen Eisbergs voller Selbstzweifel und dem Zweifel am eigenen Umfeld. Löse die Probleme, bevor sie entstehen könnenAls besorgter Vater siehst du dich dafür verantwortlich, dass dein Kind nicht den falschen Lebensweg einschlägt. Dass du dich sorgst, ist gut. Die genannten Probleme in Bezug auf Alkohol solltest du frühestmöglich angehen, damit sie überhaupt nicht entstehen. Auch wenn dein Kind vielleicht erst 11 oder 12 Jahre alt ist und keine Anstalten macht, sich dem Alkohol hinzugeben, solltest du das Gespräch mit ihm suchen. Folgende Dinge solltest du dabei beachten, damit diese Gespräche langfristig Wirkung zeigen und der gewünschte Effekt eintritt:
Kinder und Jugendliche und das Problem mit den ZigarettenObwohl der Trend rückläufig zu sein scheint, greifen noch immer extrem viele Kinder und Jugendliche zur Zigarette. Die Gründe dafür sind zahlreich und sehr unterschiedlich – für dich als Vater gibt es jede Menge zu tun, wenn du deinem Kind eine möglichst rauchfreie Zukunft bieten willst. Verschaffen wir uns mal einen allgemeinen Überblick über die Situation. Zigaretten sind allgegenwärtigZigaretten sind überall im Alltag präsent. Viele Menschen rauchen, in der Werbung werden Zigaretten als das Symbol von „Freiheit und Abenteuer“ propagiert und häufig wird auch im Elternhaus geraucht. So ist es eigentlich ganz normal, dass Kinder und Jugendliche versuchen, eine oder auch mehrere Zigaretten zu rauchen. Dieser Prozess gehört zur gewöhnlichen Entwicklung dazu und ist zunächst kein echtes Problem. Problematisch wird es erst, wenn das subjektive Gefühl positiv ausfällt – dann ist es wahrscheinlich, dass Kinder und auch Jugendliche im weiteren Verlauf immer häufiger zur Zigarette greifen werden. Aus diesen Gründen fangen Kinder an, Zigaretten zu rauchenDie Gründe, warum Kinder zur Zigarette greifen, sind sehr unterschiedlich. Die hauptsächlichen Ursachen fasse ich dir jetzt mal stichpunktmäßig zusammen, denn Fakten zu kennen wird dir helfen, dein Kind vom Rauchen abzuhalten. Mögliche Ursachen für den Griff zur Zigarette
Zwei Wege, die du als Vater gehen kannstDu hast als Vater grundsätzlich zwei Möglichkeiten, die du bestenfalls beide beschreiten solltest, um dem Problem entgegentreten zu können. Die erste wichtige Option ist die Prävention. Thematisiere das Thema bei einer guten Gelegenheit und finde heraus, wie dein Kind über das Rauchen an sich denkt. Dieser Weg kann ungefähr so aussehen: Ist es schlimm mit 14 zu Rauchen?Wer bereits im Alter von 14 oder 15 Jahren mit dem Rauchen anfängt, dessen Lebenserwartung ist nicht nur etwa 10 Jahre geringer als die von Nicht-Rauchern, sondern wird möglicherweise sogar um mehr als 20 Jahre verkürzt.
Welche Strafe wenn man mit 14 raucht?Wer Tabakwaren an Kinder oder Jugendliche unter 18 Jahren abgibt, muss mit einem Bußgeld von 1.000 Euro rechnen. Auch wenn den jungen Menschen die Zigaretten nicht verkauft werden, können trotzdem Strafen drohen: Wer Heranwachsenden in der Öffentlichkeit das Rauchen gestattet, wird mit 1.500 Euro Bußgeld konfrontiert.
Warum raucht man mit 13?Jugendliche Raucher gibt es leider noch immer sehr viel. Manchmal ist es einfach nur Langeweile oder aber die typische Rebellion gegen alles und jeden in der Teenagerzeit. Zigaretten verbinden sie oft mit „Cool sein“. Sie wollen einfach dazu gehören.
In welchem Alter fangen Jugendliche an zu Rauchen?Die Statistik zeigt die Entwicklung des Durchschnittsalters beim ersten Tabakkonsum von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland im Zeitraum von 1986 bis 2018. Im Jahr 2018 waren die männlichen Befragten durchschnittlich 15,6 Jahre alt, als sie das erste Mal Tabak konsumiert haben.
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