Was verdient ein Mitarbeiter im Vertriebsaußendienst? Eine gute Frage, die sich gar nicht so leicht beantworten lässt. Neben den üblichen Faktoren wie Ausbildung, Berufserfahrung, Standort und Branche gibt es bei Vertriebsmitarbeitern im Außendienst einen weiteren, der das Gehalt beeinflusst: die Arbeit auf Provisionsbasis. Show
Was bedeutet Provisionsbasis?Erhält ein Mitarbeiter eine finanzielle Beteiligung an einem Geschäft, das er vermittelt hat, so arbeitet er auf Provisionsbasis. Die Höhe der Provision vereinbaren der Vermittler, zum Beispiel ein Vertriebler, und sein Auftraggeber bzw. Arbeitgeber individuell. In manchen Branchen nennt sich diese prozentuale Beteiligung Aufschlag oder Kurtage/Courtage. Provisionsvereinbarung: Provision ist nicht gleich ProvisionHandelsvertreter sind die typischen Arbeitnehmer, die auf Provisionsbasis arbeiten. Provisionsvereinbarungen kommen zudem in weiteren Branchen und Berufen zum Einsatz, zum Beispiel bei Immobilien- und Börsenmaklern, Versicherungsberatern und Spediteuren. Es gibt verschiedene Modelle, wie sich eine Provision berechnet. Üblich sind:
Weitere Arten der Provisionen sind unter anderem:
Die Art der Provision und die genaue Vergütung halten der fest angestellte Arbeitnehmer und sein Arbeitgeber in der Provisionsvereinbarung bzw. im Provisionsvertrag fest. In der Regel erhält der Mitarbeiter ein festes Grundgehalt (Fixum), dazu kommt als Variable seine Provision. Selbstständige, die auf Provisionsbasis arbeiten, erhalten in der Regel kein Grundgehalt von ihren Auftraggebern bzw. Geschäftspartnern. Stattdessen fällt ihr Anteil an einem vermittelten Geschäft höher aus, da sie eigenständig und dementsprechend mit höherem Risiko arbeiten. Arbeiten auf Provisionsbasis: Die Vor- und NachteileJe mehr Aufträge und somit Umsatz reinkommen, desto mehr Geld gibt es: Die Arbeit auf Provisionsbasis klingt eigentlich nach einem fairen Modell. Doch sie besitzt ebenso ein paar Nachteile. Die Licht- und Schattenseiten der Provisionsarbeit stellen wir Ihnen daher im Folgenden vor, unterteilt nach Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Arbeitnehmer Die Vorteile
Die Nachteile
Arbeitgeber Die Vorteile
Die Nachteile
Verkäufer auf Provisionsbasis: Ein zweischneidiges SchwertWas sich auf den ersten Blick positiv anhört, besitzt auf den zweiten und dritten Blick einige Nachteile. Unternehmen sollten die Bezahlung gewisser Mitarbeiter auf Provisionsbasis (zum Beispiel im Vertrieb) genau durchdenken. Eventuell sind alternative Modelle eine bessere Möglichkeit: beispielsweise Bonussysteme, Zuschüsse (in etwa für Kita oder Weiterbildungen) oder Goodies wie besondere Firmenevents. Was braucht man um im Vertrieb zu arbeiten?Voraussetzungen für die Arbeit im Vertrieb. Da Sie als Vertriebler vor allem Verkäufer und Berater sind, sollten Sie für eine Bewerbung ausgeprägte kommunikative Kompetenzen mitbringen sowie Freude im Umgang mit Menschen haben. Ihre Hauptaufgabe besteht in der Arbeit und im Umgang mit Menschen also potentiellen Kunden.
Ist Vertrieb stressig?Wenn Sie also im Vertrieb oder Verkauf das Gefühl haben, die Anforderungen der Kunden oder Vorgesetzten nicht erfüllen zu können und vielleicht zudem dringend ein Erfolgserlebnis brauchen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Sie unter Druck stehen und sich dabei auch gestresst fühlen.
Ist Vertrieb anstrengend?Vertriebler brauchen ein dickes Fell und dürfen sich Absagen bzw. Misserfolg nicht zu sehr zu Herzen nehmen, sondern immer weiter machen. Es ist ein Ausdauer-Job, und er kann auch anstrengend sein. Aber ohne Fleiß kein Preis, das gilt für die meisten Berufe, wenn du eine Karriere anstrebst.
Bin ich für den Vertrieb geeignet?Offenheit & Kommunikationsfähigkeit. Das salesjob Vertriebsteam ist sich einig: Wer für den Vertrieb geeignet sein will, muss in der Lage sein, offen auf fremde Menschen zuzugehen. Damit ist es dann allerdings noch nicht getan. Denn wer seinen Gesprächspartner auch überzeugen will, muss gut reden können.
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