Zu gut für die tonne app

14.10.2022 – 11:08

Koordinierungsstelle Zu gut für die Tonne!

Bonn/Berlin (ots)

Die neu aufgelegte Zu gut für die Tonne!-App schlägt Nutzer:innen gezielt zu ihren Reste-Zutaten passende Rezepte vor. Mit den einfachen Rezepten für Lebensmittelreste lassen sich leckere Gerichte zubereiten und gleichzeitig Lebensmittel retten.

Egal ob übrig gebliebene Nudeln, eine halbe Zucchini oder etwas zu braune Bananen: Für diese und viele andere Lebensmittelreste hat die Zu gut für die Tonne!-App des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft tolle Rezeptideen. Mit praktischen Reste-Rezepten und Haltbarkeitstipps hilft die App beim restefreien Kochen - ohne großen Aufwand und Einkauf.

Die Neuauflage der App legt dabei den Fokus auf einfache Rezepte, die mit wenigen Zutaten zubereitet werden können. Bei vielen Rezepten wird die Zutatenliste nicht fest vorgegeben. Stattdessen werden die Nutzer:innen ermutigt, die Zutaten durch ihre vorhandenen Reste auszutauschen. Welche Gemüse dabei gut gegeneinander ausgetauscht werden können, wird in der App direkt vorgeschlagen. Zudem gibt es Rezepte für unterschiedlichste Ernährungsvorlieben wie vegetarisch, vegan oder glutenfrei.

Und so geht's: Zum Nutzen der App einfach bis zu drei Reste-Zutaten angeben, die sich im Kühl- oder Vorratsschrank befinden und zeitnah verbraucht werden müssen. Die App schlägt dann zahlreiche Rezepte vor, die zu den jeweiligen Lebensmitteln passen. Dank der praktischen Schritt-für-Schritt-Anleitungen können auch diejenigen mit wenig Kocherfahrung sofort loslegen. Mit den angegebenen Zubereitungszeiten lässt sich der Aufwand genau abschätzen und die Zubereitung optimal in den Alltag einplanen. Der integrierte Portionenrechner hilft, Abfälle zu vermeiden. Die App enthält außerdem eine Merkliste für Lieblingsrezepte und viele Tipps rund um die richtige Lagerung und Haltbarmachung von Lebensmitteln.

Die Zu gut für die Tonne!-App ist kostenfrei im Google Play Store und im App Store verfügbar oder kann direkt auf der Webseite von Zu gut für die Tonne! heruntergeladen werden.

Hintergrund

Zu gut für die Tonne!

Jährlich fallen in Deutschland entlang der gesamten Lebensmittelversorgungskette circa elf Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle an, sechseinhalb Millionen Tonnen davon allein in Privathaushalten. Dazu zählt auch Unvermeidbares wie z. B. Obst- und Nussschalen, Kaffeesatz und Knochen. Wie Verbraucher:innen die Lebensmittelverschwendung reduzieren können, zeigt Zu gut für die Tonne! bereits seit 2012.

Mit der Nationalen Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung rückt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) neben den Privaten Haushalten auch die Sektoren Primärproduktion, Verarbeitung, Groß- und Einzelhandel sowie Außer-Haus-Verpflegung stärker in den Fokus. Ziel ist es, bis 2030 die Lebensmittelabfälle in Deutschland entlang der gesamten Lebensmittelversorgungskette zu halbieren und Lebensmittelverluste zu reduzieren. Dazu ist das BMEL mit den Wirtschaftsbeteiligten - von der Primärproduktion bis zum Handel - im Gespräch und strebt ambitionierte und verpflichtende Zielvereinbarungen an. Weitere Maßnahmen, auch gesetzliche, werden geprüft. Eine Zielvereinbarung für die Außer-Haus-Verpflegung wurde bereits abgeschlossen.

Pressekontakt:

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Zu gut für die tonne app

Die neue „Zu gut für die Tonne!“-App ist seit einigen Tagen in den App-Stores erhältlich. Sie soll dabei helfen, Lebensmittelverschwendung in der eigenen Küche zu vermeiden. Das Prinzip ist einfach: Bis zu drei verschiedene Reste eingeben und passende Gerichte anzeigen lassen.

Lebensmittelverschwendung trägt maßgeblich zu den Treibhausgasemissionen bei, die wir durch unsere Ernährung verursachen. Wenn du sie vermeidest, leistest du nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, sondern kannst neben wichtigen Ressourcen auch noch Geld sparen.

So funktioniert die „Zu gut für die Tonne!“-App

Eigentlich braucht es für die intuitiv zu bedienende App nicht wirklich eine Anleitung. Bevor du bis zu drei Reste ins Suchfeld eingibst, kannst du – wenn du möchtest – deine Ernährungsvorlieben wie „vegan“ oder „laktosefrei“ festlegen.

Zu gut für die tonne app

Die Rezepte kommen mit wenigen Zutaten aus und sind per Schritt-für-Schritt-Anleitung einfach nachzukochen. Bei vielen Rezepten ist die Zutatenliste flexibel – so kannst du die Gerichte mit den Resten zubereiten, die du gerade zu Hause hast.

Außerdem bietet die App eine Merkliste für Lieblingsrezepte und viele Tipps rund ums richtige Lagern und Zubereiten von Lebensmitteln.

Schön finde ich auch die liebevolle und trotzdem aufgeräumte Gestaltung.

Schau dir die App zum Lebensmittelretten doch einfach mal an. Du kannst sie kostenlos im Google Play Store oder im App Store von Apple herunterladen – oder Sie am PC nutzen.

  • zur App für iOS im App Store
  • zur App für Android bei Google Play
  • App per Browser nutzen

Mehr Informationen findest du unter www.zugutfuerdietonne.de/app oder auf der Website des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL): www.bmel.de/DE/themen/ernaehrung/lebensmittelverschwendung/reste-app. Dort gibt es auch einen kleinen Video-Clip zur neuen „Zu gut für die Tonne!“-App.

Hintergrundinformationen zu „Zu gut für die Tonne!“

Mit Zu gut für die Tonne! setzt sich das BMEL dafür ein, Verbraucher*innen und Verantwortliche entlang der gesamten Lebensmittelversorgungskette für einen nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln zu sensibilisieren. Denn wer über die Herstellung, den Ressourceneinsatz und die in den Lebensmitteln steckende Arbeit Bescheid weiß, kann Lebensmittel besser wertschätzen und und geht nachhaltiger mit ihnen um.

Mit Informations- und Bildungsmaterial sowie verschiedenen Online-Formaten, die auf www.zugutfuerdietonne.de gebündelt werden, will „Zu gut für die Tonne!“ Aufmerksamkeit für das Thema Lebensmittelwertschätzung schaffen und praktische Unterstützung gegen Lebensmittelverschwendung bieten. Zentrale Maßnahmen sind auch die bundesweite Aktionswoche „Deutschland rettet Lebensmittel!“ und die Verleihung des „Zu gut für die Tonne!“-Bundespreises, die in diesem Jahr am 21. Oktober stattfindet.

Bildquelle: BMEL

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Diplom-Oecotrophologin, Texterin, Online-Redakteurin und PR-Fachfrau. Das Wörtchen "mela", das in Melanie steckt, heißt auf Italienisch übrigens "Apfel". Der grüne Apfel in meinem Header steht außer für meinen Vornamen für meine Kernthemen Ernährung & Nachhaltigkeit. Wenn Sie Unterstützung im Bereich Kommunikation benötigen, freue ich mich auf Ihre Nachricht!

Was ist zu gut für die Tonne?

– Bundespreis 2022 trägt zur Umsetzung der Nationalen Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung bei. Mit Zu gut für die Tonne! sollen Verbraucherinnen und Verbraucher für das Thema Lebensmittelverschwendung sensibilisiert werden und hilfreiche Tipps bekommen, wie sie Lebensmittelabfälle vermeiden können.

Welche Apps gibt es gegen Lebensmittelverschwendung?

Mit den Apps "Beste Reste" und "Too Good To Go" können Verbraucherinnen und Verbraucher jetzt schon etwas gegen Lebensmittelverschwendung unternehmen. Die App "Fresh-Index" ist noch in der Entwicklung und soll in naher Zukunft zur Verfügung stehen.

Wie heißt die App wo man essen retten kann?

Too Good To Go bietet eine Lösung an: Die App liefert eine Übersicht der Geschäfte und Restaurants in deiner Gegend, die überschüssige Nahrungsmittel haben und daraus Überraschungspakete schnüren. Diese kannst du zu einem reduzierten Preis in der App bestellen.

Wie kann ich Lebensmittel retten?

So kann jeder Lebensmittel retten.
Der Verein Foodsharing bietet eine Plattform für alle, die etwas gegen Lebensmittelverschwendung tun wollen. ... .
Eine weitere Initiative, die Lebensmittel mit kurzer Haltbarkeit aus Supermärkten rettet, hat Sternekoch Marco Scheffler gegründet..