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Noch vor wenigen Jahren galt die Physalis im Supermarkt als Exotin – nicht zuletzt, weil wir mit ihr einfach nichts anzufangen wussten. Dabei sind die kugelrunden Beeren mit ihrem leuchtenden Orange nicht nur was fürs Auge, sondern durch ihre Top-Nährwerte auch
der Gesund-Booster fürs Immunsystem – und schmecken pur, in Desserts, Salaten, Kuchen oder auch in Müsli und
Porridge. Die Physalis wächst nicht auf Bäumen, sondern an etwa ein bis anderthalb Meter hohen Sträuchern. Die kleinen Beeren reifen drei bis vier Monate nach der Aussaat, gehören zur Familie der Nachtschattengewächse und sind eng mit Tomaten verwandt. Nur eine Pflanze kann mehr als 300 Beeren
hervorbringen. Wo kommen Physalis her?Was für eine Weltenbummlerin, diese Physalis! Denn von ihrer Heimat, den Anden, schaffte die Beerenfrucht Anfang des 19. Jahrhunderts den Sprung nach Südafrika und bekam von dort aus auch ihren zweiten Namen: Kapstachelbeere. Mit den Seefahrern, die die Vitamin-A-Bombe gegen die Vitaminmangelkrankheit Skorbut mit an Bord nahmen, ging es dann um die ganze Welt. Heute finden wir die süß-säuerliche Frucht für wenig Geld in jedem Discounter, sie kommt hauptsächlich aus Südamerika und Afrika zu uns, gedeiht aber auch in unseren Breitengraden.
Wie gesund sind Physalis?Das Innere der kalorien- und fettarmen Beere wartet mit Top-Nährwerten auf. Dazu zählen jede Menge Eisen, Phosphor und Vitamin A, das vor
Infektionen schützt, und das Sehvermögen stärkt. Nicht umsonst galt die Physalis bei den Azteken als natürliches Heilmittel, das zum Beispiel gegen Verdauungsstörungen oder Bluthochdruck eingesetzt wurde. In ihren Herkunftsländern wird die gesunde Beere nach wie vor bei Gicht, Magen-Darm-Beschwerden oder Harnwegserkrankungen verwendet, ihre Blätter dienen als
Wundpflaster. Kalorien und Nährwerte von Physalis im Überblick
Physalis kaufen und richtig lagerniStockphoto
Wo kann man Physalis kaufen und was kosten sie?
Wie lagert man Physalis?
Rezepte mit PhysalisNicht nur pur, sondern auch verarbeitet garantieren die Kapstachelbeeren eine echte Geschmacksexplosion. In diesem Obstsalat mit Mango, Physalis und Hüttenkäse zum Beispiel sorgen die Physalis für den fruchtig-sauren Kick. Was passiert wenn man zu viel Physalis ist?Zudem kann die Physalis auch giftig sein, aber nur, wenn man sie unreif isst. Sie gehören nämlich zur Familie der Nachtschattengewächse. Wenn du sie also isst, bevor sie reif sind, könntest du Solanin aufnehmen, was zu Durchfall und einem ziemlich unglücklichen Magen führen kann.
Wann sollte man Physalis nicht mehr essen?Achtung: Die Früchte der Physalis sind erst richtig reif, wenn sie eine satte orangene Farbe aufweisen. Im grünen Zustand sind die Beeren giftig! Die kleinen Kerne im Inneren der Frucht musst du allerdings nicht entfernen. Die kann man bedenkenlos mitessen.
Ist Physalis gut für die Leber?Man sagt der Physalis darüber hinaus nach, dass sie gut für Leber und Nieren sei, das Immunsystem verbessert, entzündungshemmend ist und gut bei Diabetes wäre. Du kannst die Früchte auch trocknen, dann schmecken sie ähnlich wie Rosinen oder sie zu Marmelade oder Desserts weiterverarbeiten.
Wann darf man Physalis essen?Physalis sind bei uns das ganze Jahr über erhältlich und werden meist aus Südamerika, Südafrika oder Australien importiert. Heimische Früchte haben dagegen von August bis Oktober Saison.
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