Wie viele Kalorien hat 0 5l Milch?

Das Besondere der Wiesehoff Vollmilch ist ihr traditionell feiner Geschmack. Unser besonders schonendes Verfahren in der Herstellung erhält die Vitamine und Nährstoffe unserer Milch. Zur Herstellung wird nur beste Milch von ausgesuchten Münsterländer Höfen verwendet. Ein Original unserer Region.
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Artikeldaten

Artikel-Nr.41720GTIN:4102640417401Gewicht:250 mlProdukte pro Steige/Karton:10Steige/Karton pro Lage/Lagen pro Palette:15/9Karton/Stück pro Palette:135/1350Palettenhöhe inkl. Palette:1000 mmPalette:EuroMHD bei Anlieferung:14 Tage

Nährwerte

Durchschnittliche Nährwertepro 100 gEnergie197 kJ (47 kcal)Fett1,5 g    davon gesättigte Fettsäuren1,0 gKohlenhydrate4,9 g    davon Zucker4,9 gEiweiß3,3 gSalz0,13 g


Zutaten

Gemäß Kennzeichnungsrecht ist keine Deklaration von Zutaten erforderlich.


Allergene

Milch und Milcherzeugnisse (einschließlich Laktose)

Sprachen

Deutsch

QK BBuG 2021-05-19

Aufgrund ihrer vielen gesunden Inhaltsstoffe und Vitamine gilt Milch nach wie vor als Wundergetränk: Sie sorgt für starke Knochen und kräftige Muskeln. Wir verraten, ob Milch tatsächlich so gut ist wie ihr Ruf, klären über verschiedene Milchsorten auf und zeigen dir die besten Milchalternativen.

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Inhalt

„Mit Milch wirst du groß und stark!“– diesen Spruch kennen wir wohl alle. Und die Deutsche Gesellschaft für Ernährung ist sich sicher: Milch ist ein leicht verdaulicher und schneller Energielieferant, der für den Muskelaufbau unverzichtbar ist und darüber hinaus auch noch eine Menge Vitamine, Mineralstoffe und andere gesunde Inhaltsstoffe liefert.

In Deutschland zählt Milch daher schon lange zu den Grundnahrungsmitteln. Knapp 70 Liter Milch trinkt jeder Deutsche pro Jahr.

Mittlerweile hat sich das lupenreine Image der Milch teilweise ins Gegenteil verkehrt. Sie soll nicht nur eine Bremse beim Abnehmen sein, sondern auch Krankheiten wie zum Beispiel Akne verursachen – und sogar trotz hohem Kalziumgehalt Osteoporose fördern. Was wirklich dran ist an diesen Behauptungen, erfährst du weiter unten im Artikel.
 

Milch: Nährwerte, Inhaltsstoffe, Kalorien

Wie viele Kalorien hat 0 5l Milch?

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Zunächst einmal muss der Begriff „Milch“ genauer betrachtet werden. In Deutschland ist er ein Sammelbegriff für die Flüssigkeit von Säugetieren, mit der ein Muttertier sein Junges säugt und das durch Melken gewonnen wird. 

Milch meint hierzulande meist Kuhmilch, da die Milch von anderen Tieren benannt werden muss, wie beispielsweise Schafs- oder Ziegenmilch. Da Milch laut der Deutschen Milchverordnung als 'Eutersekreterzeugnis' gilt, dürfen pflanzliche Milchalternativen nicht als Milch bezeichnet werden – und heißen stattdessen „Drink“.
 

Nährwerte und Inhaltsstoffe von Kuhmilch

Kuhmilch besteht zu 87 % aus Wasser und zu 4 % aus Fett (in Rohmilch finden sich bis zu 5 % Fett). Die restlichen 9 % teilen sich Laktose, Eiweiß, Mineralstoffe wie Kalzium, Kalium und Phosphor, sowie die Vitamine D, K, A und E und Enzyme.

  1. Knapp 65 Kilokalorien haben 100 ml Vollmilch – Fettarme Milch oder Magermilch besitzen entsprechend weniger Kalorien (fettarme Milch besitzt 42 kcal pro 100ml, Magermilch nur 35 kcal).
  2. Neben Eiweiß und lebenswichtigen Fettsäuren ist die Milch besonders für einen Nährstoff bekannt: Kalzium. Der Mineralstoff ist unverzichtbar für die Stabilisierung der Knochensubstanz – bei einer Unterversorgung von Kalzium in Kombination mit Bewegungsmangel ist Osteoporose im Alter vorprogrammiert. 
  3. Aber nicht nur Kalzium steckt in der Milch. Sie enthält fast alle unentbehrlichen Aminosäuren, Kalium, Magnesium und Jod. Außerdem ist sie reich an B-Vitaminen sowie Vitamin A, D und K.
  4. Auch Tryptophan ist enthalten. Der Wirkstoff wird zum Glückshormon Serotonin umgewandelt und sorgt indirekt für die beruhigende Wirkung von Milch. Daher hilft eine Tasse warme Milch mit Honig tatsächlich beim Einschlafen! Tryptophan macht schläfrig – und der Honig hilft, den Stoff schneller ins Gehirn zu transportieren.
  5. Zudem ist Milch ein Lieferant von Omega-3-Fettsäuren – allerdings nur, wenn sie von Weidekühen stammt, die nicht nur mit Kraftfutter gefüttert werden.

Nährwerte und Inhaltsstoffe von Kuhmilch

Nährwertedurchschnittlich, pro 100 ml Vollmilch (3,8% Fett)durchschnittlich, pro 100 ml fettarme Milch (1,5% Fett)Kalorien65 kcal46 kcalFett3,8 g1,5 g– davon gesättigte Fettsäuren2,6 g1 gKohlenhydrate4,4 g4,7 g– davon Zucker4,4 g4,7 gEiweiß3,3 g3,3 gSalz0,1 g0,1 gKalzium120 mg120 mgVitamin B120,41 µg0,42 µg

Kann Milch meinen Kalziumbedarf decken?

Starke Knochen brauchen Kalzium – viel Kalzium. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt für Erwachsene ab 19 Jahren eine tägliche Kalziumzufuhr von 1000 Milligramm. Ein Glas Milch enthält um die 240 Milligramm Kal­zium.

Doch hilft es deswegen, Unmengen an Milch zu trinken? Nein! „Mehr als ein bis zwei Gläser Milch pro Tag solltest du nicht trinken. Es ist ausgewogener, seinen Kalziumbedarf durch einen Mix aus Milchprodukten, pflanz­lichen Lebensmitteln und Mineralwasser zu decken“, sagt Stefan Koffinke, Ökotrophologe und Mitarbeiter der Zentrale für Ernährungsberatung aus Hamburg.

Denn auch in dunkelgrünem Gemüse, Wildpflanzen, Nüssen und Samen steckt viel von dem Mineralstoff. Aber ­Vorsicht: „Zu viel Salz, Alkohol, Rauchen, Koffein und proteinreiches Essen stehen im Verdacht, die ­Knochenstärke zu schwächen“, sagt Koffinke.

  • Deswegen gilt es, auf eine abwechslungsreiche Kost zu achten, damit das Kalzium vom Körper optimal verwertet werden kann.
  • Wer auf Milchprodukte verzichtet, der kann seinen Kalziumhaushalt auch mit pflanzlichen Lebensmitteln decken. So enthalten etwa 20 Gramm Sesamsamen 156 Milligramm, eine Portion (200 Gramm) Grünkohl um die 260 Milligramm und ­eine Portion Brokkoli 170 Milligramm Kalzium. Auch mit kal­ziumreichem Mineralwasser lässt sich ein Teil des täglichen Bedarfs decken. Als kalziumreich gilt das Wasser ab 150 Milligramm pro Liter.
  • Wer statt der Milch auf andere Kalziumquellen setzt, sollte allerdings sichergehen, regelmäßig Sonne zu tanken. Ein guter Vitamin-D-Gehalt im Körper verbessert auch die Kalziumverwertung.

 

So gesund ist unsere Milch: Pro und Contra

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Macht Milch schlank und fit?

Den Ruf als Dickmacher hat Milch zu Unrecht. Es stimmt zwar, dass sie einen relativ hohen Fettgehalt hat: 100 ml Milch haben etwa 70 Kalorien, soviel wie zwei Butterkekse, und rund 4 Gramm Fett. Fettarme Milch enthält 45 Kalorien und 1,5 Gramm Fett.

Allerdings gilt inzwischen auch als erwiesen, dass Milch lange satt macht und sich somit zum Abnehmen eignet. Das sagt die Forschung dazu:

  • In Versuchen mit Mäusen konnten Forscher aus der Schweiz belegen, dass die in der Milch enthaltene Substanz Nicinamid-Ribosid dafür sorgt, dass die Tiere trotz einer fettreichen Ernährung weiterhin schlank bleiben. Zudem hatten die Milch-Mäuse bessere Ausdauerwerte als die Tiere in der Kontrollgruppe. 
  • Bereits in früheren Studien hatten australische Wissenschaftler festgestellt, dass ein Glas fettfreie Milch zum Frühstück ebenfalls beim Abnehmen hilft. Die Probanden, die am Morgen einen halben Liter (ca. 250 Kalorien) Milch getrunken hatten, fühlten sich danach satter und zufriedener als die Probanden, die stattdessen ein Glas Fruchtsaft in der Früh tranken.
  • Amerikanische und israelische Untersuchungen belegen außerdem, dass das Kalzium gleich dreifach in der Fettzelle wirkt. Zum einen wird der Fettaufbau gehemmt, gleichzeitig die Speicherung verhindert und die Fettverbrennung aktiviert. Umstritten ist unter Experten übrigens, ob reine Kalziumpräparate einen ähnlichen Effekt haben.
     

Wie gut ist Milch für Sportler?

Sportler, die sich an Kraftmaschinen quälen, wollen vor allem eins: mehr Muskulatur. Proteinreiche Milchprodukte können dabei behilflich sein, wie eine kanadische Studie bestätigte. Mehr noch: Milch baut gleichzeitig mehr Fett ab als vergleichbare Getränke.

Stuart Phillips von der McMaster-Universität in Hamilton, Ontario, hat für seine Untersuchung 56 Männer zwischen 18 und 30 Jahren zwölf Wochen lang fast täglich in den Kraftraum geschickt. Nach jedem intensiven Training tranken die jungen Männer entweder ein großes Glas fettarme Milch (etwas mehr als 0,5 Liter), ein Sojagetränk mit der entsprechenden Menge Protein und Kalorien oder ein Kohlenhydratgetränk mit demselben Kaloriengehalt.

  • Die Milchtrinker hatten in der Trainingsphase nicht nur gut ein Kilogramm mehr Muskeln aufgebaut als die Sojakonsumenten und 1,5 Kilogramm mehr als die Männer mit dem Kohlenhydratgetränk. Sie hatten im Schnitt auch ein knappes Kilo Fett abgebaut. Die Kohlenhydrate verhalfen nur zu einem halben Kilo weniger Fettzellen und der Sojadrink brachte überhaupt keinen Fettverlust.
  • Das Ergebnis seiner – zugegebenermaßen sehr kleinen – Untersuchung lässt Studienleiter Stuart Phillips von Milch als dem optimalen Sportlergetränk schwärmen: „Als großartiger Kalziumlieferanten für starke Knochen ist Milch ja schon bekannt, aber unsere Studie weist sie auch als ideales Getränk nach dem Training aus, von dem Leistungs- und Freizeitsportler gleichermaßen profitieren können.“
     

Verursacht Milch Verdauungsprobleme?

Häufig wird Milchkonsum scharf kritisiert. Das liegt vor allem am Protein Kasein, das in der Kuhmilch enthalten ist und bis zu 80 % des Kuhmilcheiweißes ausmacht. Diesem Protein wird nachgesagt, dass es Verdauungsbeschwerden sowie Haut- und Atemwegserkrankungen verursachen kann.

Es wird davon ausgegangen, dass die meisten Menschen Kasein nicht richtig verdauen können und es deswegen als unverdautes Peptid im Darm zurückbleibt und dort Verdauungsprobleme auslösen kann. 
 

Das Problem Laktoseintoleranz

Ein weiterer Kritikpunkt, der oft ins Spiel gebracht wird, ist die Tatsache, dass immer mehr Menschen zu Laktoseintoleranz neigen. Sie können den Milchzucker nicht verdauen, wodurch es zu einem Zuckerüberschuss im Darm kommt. Die Folgen sind im Normalfall Blähungen, Bauchschmerzen und Durchfall. Weltweit sind rund 75 % der erwachsenen Bevölkerung laktoseintolerant.

Schon der Gletschermann Ötzi war laktoseintolerant, wie Forscher bei der Untersuchung seines Erbgutes feststellten. Die meisten Menschen, die zur Zeit des Ötzis lebten, konnten Milchzucker nicht verdauen.

Diese Fähigkeit entstand erst vor einigen tausend Jahren im Zuge der Entwicklung der Viehzucht in Europa durch eine Genmutation. Im Mittelalter hat sich die Fähigkeit, Milch problemlos zu verdauen, durchgesetzt und bald konnte fast jeder Europäer Milch trinken.

Heute leiden in Deutschland vermutlich ca. 12 Prozent der Menschen an einer Laktoseintoleranz, weshalb auch die Produktpalette an laktosefreien Produkten stetig wächst. Ihnen wird Laktase zugesetzt, die den Milchzucker spaltet und die Milch so verträglich macht. Betroffene und auch viele normale Menschen nehmen dann Milchersatz.

Alle Infos rund um Laktoseintoleranz gibt es hier!

 

Ist Milch überhaupt für uns Menschen bestimmt?

  1. Doch auch Menschen, die Milch vertragen, verzichten aufgrund von gesundheitlichen, ökologischen oder ethischen Aspekten zunehmend auf den Konsum von Tiermilch. Sie argumentieren damit, dass Milch nicht für uns, sondern für Kälber bestimmt sei. Dementsprechend sollte sie auch nur von ihnen und nicht von Menschen getrunken werden. Hinzu kommt, dass Kühe schwanger sein müssen, damit sie Milch produzieren können. Also werden Milchkühe geschwängert, um überhaupt Milch geben zu können. Für Tierschützer ein absolutes No-Go!
  2. Die Lebensmittelindustrie versucht mit Werbung und Verpackung ein bestimmtes Bild in unseren Köpfen zu platzieren: Wir verbinden Milch mit Landidyll, Natürlichkeit und glücklichen Kühe auf satt-grünen Weiden. Die Realität allerdings sieht anders aus. Massentierhaltung und Gen-Food stehen bei der Milchproduktion an der Tagesordnung. Achte also immer darauf, wo deine Milch herkommt!
     

Fördert Milch Osteoporose?

Die amerikanische Längschnittstudie Nurses' Health Study kam zu dem Ergebnis, dass Milch nicht wie bisher angenommen die Knochen gesund hält. Sie beugt laut der Studie auch nicht Osteoporose oder Knochenbrüchen vor.

Das Gegenteil ist angeblich der Fall: Wer zu viel Milch trinkt, soll das Risiko auf Knochenbrüche sogar erhöhen. Ein Beweis dafür könnte sein, dass in afrikanischen und asiatischen Ländern, wo kaum Kuhmilch getrunken wird, die niedrigsten Osteoporose-Raten liegen.

  • Auch der vermeintlich hohe Kalzium-Gehalt der Milch ist durch die intensiven Verarbeitungsprozesse für den Körper kaum noch verfügbar. Überhaupt zerstören die Herstellungsprozesse, denen die Milch bei der Produktion unterliegt, einen Großteil der Nährstoffe. Wesentlich mehr Kalzium als Milch enthalten beispielsweise Grünkohl, grüne Blattsalate und Spinat.
  • Verschiedene Studien behaupten, dass ein hoher Konsum von Milchprodukten das Risiko bei Männern, an Prostata-Krebs zu erkranken, erhöht.
     

Akne: Wie wirkt sich Milch auf die Haut aus?

Weitere Forschungsergebnisse gehen außerdem davon aus, dass Milchtrinker wesentlich häufiger unter Akne und Hauptproblemen leiden. Mehrere Studien konnten in den letzten Jahren einen positiven Zusammenhang zwischen Milchkonsum und dem Schweregrad bzw. Auftreten von der Hautkrankheit Acne vulgaris ermitteln. Alle Studien weisen zusätzlich darauf hin, dass dabei die Menge, Dauer, Häufigkeit und Art der konsumierten Milch eine Rolle spielen.

 

Fazit: Ist Milch gesund oder nicht?

Bei so vielen positiven wie auch negativen Aspekten fällt es einem nicht sehr leicht, sich für oder gegen den Konsum von Milch zu entscheiden. Dazu kommt, dass uns Kuhmilch schon unser Leben lang begleitet und sie kaum noch aus unserem Alttag wegzudenken ist. Sei dir einfach bewusst darüber, dass Milch kein Wundermittel für den Körper ist.

Sie hat – wie beinahe jedes Nahrungsmittel – auch negative Seiten. Unser Rat ist dennoch: Wenn du Milch verträgt, lass sie nicht weg. Wichtig ist allerdings: Milch ist kein Getränk, sondern ein Nahrungsmittel. Als Durstlöscher eignet sie sich deshalb nicht. 

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt 250 ml Milch oder Milchprodukte wie Joghurt, Quark oder Buttermilch plus zusätzlich ca. 50 g Käse am Tag. Die Empfehlung von 250 ml Milch ist schnell erreicht – viele decken den Bedarf bereits mit ihrem Frühstück, zum Beispiel mit einem Milchkaffee zum Müsli oder Joghurt. 

Darum gilt auch beim Thema Milch: Die Vielfalt macht den Unterschied! Es muss ja nicht dreimal am Tag Kuhmilch sein – mittlerweile ist die Auswahl an pflanzlichen Alternativen riesig. Probier dich doch einfach mal durch die Pflanzendrinks. Vielleicht entdeckst du ja deinen neuen Geschmacksliebling für Müsli, Porridge oder Smoothie!
 

Milchsorten im Detail: H-Milch, Vollmilch, ESL, Rohmilch

Damit die Milch für Konsumenten hygienisch einwandfrei und sicher ist, werden verschiedene Verfahren zur Haltbarkeitsmachung und Abtötung von gesundheitsschädlichen Keimen angewendet. Früher war das mit der Milchgewinnung noch ein wenig anders als heute – damals wurde die Milch während des Melkens direkt in Kannen abgefüllt und anschließend verkauft.

Somit blieb die Milch unbehandelt und ihre Nährstoffe erhalten. Zugleich stellte diese Variante aber auch gesundheitliche Gefahren dar, da eventuell enthaltene Bakterien und Krankheitserreger in der Milch nicht abgetötet werden konnten. Heutzutage betragen allein die Transportwege von der Kuh bis zur Molkerei oft über 300 Kilometer. Kein Wunder also, dass sich die Hersteller und der Handel über eine längere Haltbarkeit der Milch freuen. Doch es gibt noch weitere Unterschiede zwischen Frisch- und H-Milch.

  • Rohmilch ist unbehandelt, so wie sie von der Kuh kommt. Wird die Milch gefiltert, nennt man sie Vorzugsmilch. Diese darf nur unter strengen hygienischen Kontrollen vertrieben werden.
  • Frische Vollmilch wird pasteurisiert. Bei diesem Verfahren, benannt nach seinem Urheber Louis Pasteur, wird die Milch 30 bis 40 Sekunden auf 72 bis 75 Grad Celsius erhitzt. Milchsäurebakterien, Hefen und Salmonellen werden abgetötet. Damit sich der Rahm nicht absetzt und keine Klumpen ins Glas plumpsen, wird die Milch in der Regel zusätzlich homogenisiert. Dabei werden die Fettkügelchen um das Zehnfache verkleinert und können sich nicht mehr trennen. Ein positiver Nebeneffekt ist, dass die Milch so auch leichter verdaulich ist.
  • H-Milch wird ultrahocherhitzt – für wenige Sekunden auf bis zu 143 Grad. Dabei werden Proteine denaturiert, und die Milch büßt einerseits Geschmack ein, andererseits werden durch die hohen Temperaturen nahezu alle Keime abgetötet und so die Haltbarkeit enorm gesteigert. Wenn die H-Milch schlecht wird, schmeckt sie auch nicht sauer wie frische Milch, sondern leicht bitter.
  • ESL steht für Extended Shelf Life, was so viel heißt wie: kann länger im Regal stehen. Erreicht wird diese Haltbarkeit durch Filtration und Erhitzung. Durch die Kombination der beiden Verfahren kann die Wärmebehandlung im Vergleich zur H-Milch verkürzt werden. So ist die Haltbarkeit im Vergleich zur Frischmilch um drei Wochen verlängert, angeblich ohne den unerwünschten Kochgeschmack der H-Milch.

Welche Auswirkungen hat das Haltbarkeitsmachen für den Verbraucher? Einerseits profitiert dieser natürlich auch von der längeren Lagerfähigkeit, andererseits geht der „extra lange Frischegenuss“ zulasten der Qualität und des Vitamingehalts. Vor allem die wichtigen B-Vitamine gehen während der langen Lagerzeit verloren, aber auch Folsäure und Vitamin C. Der Mineralstoff- sowie Eiweißgehalt bleibt hingegen stabil. Bestes Merkmal, um echte Frischmilch zu erkennen: Sie hat eine Haltbarkeit von höchstens sieben Tagen.

 

Tetrapack einschenken ohne kleckern

Ein einfacher Trick hilft – wir verraten ihn dir im Video.

 

Biomilch ohne Gentechnik

Manipulierte Pflanzen werden häufig zur Herstellung von Kraftfutter verwendet, obwohl die Auswirkungen auf die Umwelt und auf den Verbraucher nicht kalkulierbar sind. Ein großer Teil der deutschen Konsumenten lehnt Gentechnik deshalb strikt ab. Der Wunsch nach genfreien Lebensmitteln wird immer größer, trotzdem ist die Kennzeichnungspflicht noch nicht ausreichend, gerade bei Milch und Milcherzeugnissen. 

Auch wenn die Tiere nachweislich biotechnologisch verändertes Futter bekommen haben, ist dieses für den Verbraucher oft nicht ersichtlich. Viele Hersteller konventioneller Milchmarken schließen nicht aus, dass sich genveränderte Pflanzen im Futter ihrer Kühe befinden könnten. 

Garantiert gentechnikfrei ist nur Biomilch! 

  • Auch in puncto Nährstoffen ist Milch aus biologischer Herstellung herkömmlicher Milch vorzuziehen: Biomilch ist nährstoffreicher und ernährungsphysiologisch wertvoller!
  • Das liegt nicht an der Milch an sich, sondern daran, dass Bio-Kühe ökologisches Futter bekommen. Beispielsweise gehen die Omega-3-Fettsäuren aus dem Öko-Futter in die Milch über – ein Traum für ein gesundes Herz! Außerdem: Biomilch enthält 40 Prozent konjugierte Linolsäuren, wie sie von Bodybuildern verwendet und in Nahrungsergänzungsmitteln zum Abnehmen eingesetzt werden. Die Konzentration von Eisen, Vitamin E und einiger Karotinoide ist ebenfalls leicht erhöht im Vergleich zu konventioneller Milch.

Die besten Alternativen zu Kuhmilch

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Wer Milch nicht verträgt oder bewusst darauf verzichten möchte, findet im Supermarkt mittlerweile viele Alternativen. Neben laktosefreier Milch gibt es Getränke aus Sojabohnen, Hafer, Haselnuss-, Cashew- oder Mandelmilch.

Die pflanzlichen Alternativen werben auf ihren Verpackungen mit wenig Fett und vielen Vitaminen und Antioxidantien. Doch können sie das auch halten? Die Ernährungswissenschaftler Cassandra Barns, Shona Wilkinson und Dr. Marilyn Glenville nahmen sieben Milchalternativen für die 'Daily Mail' unter die Lupe. 

Die Experten betonen zunächst, dass Kuhmilch, wenn man sie gut verträgt, eine hervorragende Quelle für eine Vielzahl von Nährstoffen ist – Kalzium, Proteine, fettlösliche Vitamine. Ihre Empfehlung ist, zu Biovollmilch zu greifen, um in den Genuss der Nährstoffe zu kommen und sich vor Diabetes und Übergewicht zu schützen.

Und so gesund sind die beliebtesten Milchalternativen:

  1. Mandelmilch ist eine der beliebtesten Milchalternativen und bekommt von den Experten eine gute Note: „Mandeln sind eine gute Mineralienquelle, enthalten Magnesium und noch dazu mehr Kalzium als viele andere Nüsse und Samen“, sagt Cassandra Barns. Mandeln sind auch eine sehr gute Quelle für Biotin, das Haut und Haare gesund hält. Ungesüßte Mandelmilch enthält noch weniger Kalorien als fettarme Kuhmilch und wenig Kohlenhydrate. Wichtig ist jedoch, das Kleingedruckte zu lesen: „Diese Milch hat mehr Protein als Reismilch und Hafermilch, ist also eine bessere Wahl, wenn man abnehmen möchte. Leider ist Mandelmilch nicht immer so gesund, wie sie sein könnte, wenn ihr Zucker und andere unerwünschte Stoffe zugesetzt werden“, warnt Dr. Marilyn Glenville.
  2. Auch Kokosmilch gehört zu den gesunden Milchalternativen, obwohl sie viele gesättigte Fette enthält, wie Cassandra Barns erklärt: „Kokosnüsse enthalten einen gesunden Fetttyp, mittelkettige Fettsäuren, die vom Körper leichter in Energie umzuwandeln sind und natürliche antibakterielle Wirkung haben.“ Tatsächlich kann Kokosmilch sogar helfen, den Cholesterinwert zu senken.
  3. Hanf ist ein weiterer Gewinner im Vergleichstest. Hanfmilch enthält mehr Omega-3-Fettsäuren als andere Nussmilchvarianten. Damit ist sie gut für das Herz und die Haut und senkt auch den Cholesterinwert. Das reichlich enthaltene Magnesium ist ebenfalls positiv.
  4. Hafermilch enthält zwar viele Kohlenhydrate, aber dafür sehr viele Nährstoffe – zehn Mineralien und 15 Vitamine. Sie liefert mehr Kalzium als Kuhmilch und wirkt sich positiv auf den Cholesterinwert aus. Wie Mandeln liefert Hafer Biotin und Mangan für Haut und Haar.
  5. Cashewmilch aus Cashewkernen befindet sich im Mittelfeld, da sie insgesamt weniger Nährstoffe als Kuhmilch enthält, aber immerhin verschiedene Mineralien liefert, darunter Kupfer und Mangan. Sie ist schön cremig, sodass sie sich gut im Kaffee macht – und da man dafür ohnehin nur geringe Mengen braucht, ist sie dafür eine gute Wahl. Gezuckerte Varianten sollte man jedoch meiden.
  6. Sojamilch ist inzwischen sehr verbreitet und wird auch in vielen Cafés angeboten. Sie hat einige positive Seiten: reichlich Protein, Ballaststoffe, Lecithin, Vitamine B und E. Sojamilch, die nicht aus Bio-Soja hergestellt wird, kann allerdings genetisch modifizierten Soja enthalten. Vorsicht auch bei gesüßter Sojamilch, vor allem, wenn du abnehmen möchtest!
  7. Auch Reismilch steht derzeit hoch im Kurs.Sie überzeugte das Expertentrio allerdings ebenfalls nicht: Viele Kohlenhydrate und selbst ungesüßt viel Zucker – sie muss dafür aber auch nicht nachgezuckert werden, da sie von Natur aus sehr süß schmeckt. Oft wird sie aus weißem, raffiniertem Reis gewonnen, sodass viele potentielle Nährstoffe schon verloren gegangen sind. Auch die wässrige Konsistenz begeisterte die Expertinnen nicht. 

 

Leckere Shake-Rezepte mit Milch

Rezeptvideo: Schoko-Mandel-Shake

 

Milch: die besten Tools zum Aufschäumen

Egal ob mit Kuhmilch oder pflanzlichen Alternativen: es geht doch nichts über einen perfekt geschäumten Kaffee! Auch zuhause wollen wir Latte Machiato und Capuccino genauso wie in unserer Kaffeebar des Vertrauens genießen können – inklusive der cremigen Milchhaube und ohne störender Haut auf der Milch!

Wer nicht gleich ein Riesengerät anschaffen will, für den ist die Kombi einer kleinen Espressomaschine mit einem extra Milchschäumer ideal. Vorteil der externen Geräte: Sie sind günstig, leichter zu reinigen als die Anhängsel großer Maschinen, und sie lassen sich gut im Schrank verstauen. Inzwischen gibt es eine erstaunliche Auswahl an kleinen Schaumschlägern – wir haben acht verschiedene Modelle unter die Lupe genommen, diese findest du unten in der Bildergalerie. 

Fazit: Keines der Modelle hat uns enttäuscht. Einige können es sogar besser als der Italiener um die Ecke!

Tipp für die Reinigung: Nur lauwarmes Wasser und etwas Spülmittel nehmen – bei zu heißem Wasser werden die Proteine richtig in die Fläche eingebrannt und lassen sich kaum noch rückstandslos entfernen.

Wie viel Kalorien haben 500 ml Vollmilch?

Es sind 309 Kalorien in Vollmilch (500 ml).

Wie viel Kalorien hat ein halber Liter Milch 1 5 Fett?

Nährwerte.

Wie viel Kalorien haben 500 ml Milch 1 5 Fett?

Kalorien Milch und Milchprodukte.

Wie viele Kalorien hat 100 ml Vollmilch?

NÄHRWERTE PRO 100 ml: Kalorien: 69 kcal. Fett: 3,9 g. Kohlenhydrate: 5,1 g.