Die typischen Symptome der Herzschwäche sind Atemnot, rasche Ermüdung sowie Überwässerung des Körpers (Wasser im Unterhautgewebe der Beine, Wasser in der Lunge sowie im Rippenfellraum). Die Wasserbindung im Körper entsteht überwiegend durch eine hormonelle Gegenregulation. Insbesondere werden von den zu wenig durchbluteten Nieren diverse Hormone ausgeschüttet, welche zu einer verminderten Salz- und Wasserausscheidung führen. Häufig treten auch bei geschädigtem Herzen diverse Herzrhythmusstörungen auf, welche einerseits Ursache von unangenehmen Symptomen sein können (Herzrasen, Ohnmachtsattacken), andererseits manchmal auch zum plötzlichen Tod des Patienten führen können. Show Zusammenfassend ist eine Herzschwäche leider eine schwere Erkrankung, welche unbehandelt die Lebenserwartung sehr stark einschränkt. Durch eine optimale Therapie, welche auch gewissenhaft vom Patienten angewendet wird, können die Symptome deutlich verbessert und die Lebenserwartung gesteigert werden. Folgende Punkte sollten Sie besonders beachten:Medikamentöse Therapie:die meisten der Medikamente zur Behandlung der Herzschwäche haben in diversen großen Studien eine hervorragende Wirksamkeit bewiesen, aber nur dann, wenn sie wirklich regelmäßig, d.h. täglich nach exakter Dosierungsvorschrift angewendet werden! Folgende Medikamente werden zur Behandlung einer Herzschwäche häufig eingesetzt:
Sonderfälle: Bei Auftreten von schweren zusätzlichen Erkrankungen wie z.B. ausgeprägtem Durchfall, der mit starkem Flüssigkeitsverlust einhergeht, kann es manchmal notwendig sein, die entwässernden und auch alle blutdrucksenkenden Medikamenten in der Dosis zu reduzieren bzw. zu pausieren - optimaler Weise nach ärztlicher Rücksprache.
Folgende Punkte sollten noch bedacht werden:
Bei Beachtung der obgenannten Punkte ist es meistens gut möglich, das Syndrom „Herzschwäche-Herzinsuffizienz“ in den Griff zu bekommen und Ihre Lebensqualität zu verbessern. Wie schnell schreitet eine Herzinsuffizienz fort?Eine akute Herzinsuffizienz entwickelt sich innerhalb von Stunden oder Tagen, während die chronische Herzschwäche im Verlauf von Monaten oder Jahren entsteht. Dabei schreitet die Herzinsuffizienz schleichend fort, denn dem Körper gelingt es lange, die Herzschwäche auszugleichen.
Ist Herzschwäche ein Todesurteil?Jeder dritte schwer Betroffene stirbt innerhalb eines Jahres nach der Diagnose. 40 Prozent dieser Patienten erleiden den plötzlichen Herztod durch Kammerflimmern. Dank innovativer Medizintechnologien muss die schwere Herzinsuffizienz heute jedoch kein Todesurteil mehr sein.
Wie lange lebt man mit Herzinsuffizienz Stadium 4?Von den Patienten mit NYHA IV stirbt unbehandelt jeder zweite innerhalb von nur einem Jahr! Die Prognose einer unbehandelten Herzinsuffizienz ist folglich ungünstig. Sie lässt sich jedoch mit der richtigen Therapie und Tipps zu Verhaltens- und Lebensweisen deutlich verbessern!
Wie tritt der Tod ein bei Herzinsuffizienz?Wenn die rechte Herzhälfte schwächelt, staut sich das Blut in die Körpervenen zurück. Dies führt zu Wasseransammlungen im Körper. Besonders häufig treten diese in den Beinen auf - vor allem an den Knöcheln – aber auch am Bauch. Im fortgeschrittenen Stadium lagert sich das Wasser außerdem in den Organen ein.
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