Wer hat am längsten für Bayern gespielt?

Die Liste der Fußballspieler mit den meisten Bundesliga-Einsätzen verzeichnet alle Fußballspieler, die seit der Einführung der obersten bundesdeutschen Spielklasse im Jahr 1963 mindestens 350 Bundesligaspiele absolviert haben.[1] Derzeit verzeichnet die Liste 127 Spieler, von denen nur sieben nicht die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen. Mit großem Abstand ist der Peruaner Claudio Pizarro, der am 5. Februar 2016 die Grenze von 400 Spielen erreichte, nicht nur der ausländische Spieler mit den meisten Bundesligaeinsätzen, sondern zudem auch der älteste Torschütze der Fußball-Bundesliga.

Der erste Spieler, der über 500 Bundesligaspiele vorweisen konnte, war Willi Neuberger. In der Saison 1984/85 löste ihn Klaus Fichtel als Rekordspieler ab. Während der Spielzeit 1988/89 setzte sich Manfred Kaltz an die Spitze der Liste. Dieser wurde 1990 von Karl-Heinz Körbel mit dessen 569. Spiel abgelöst. Körbel kam letztlich auf 602 Einsätze (alle für Eintracht Frankfurt) und ist bis heute Rekordhalter.

Charly Körbel ist seit 1990 Rekordspieler der Bundesliga. Vor ihm waren dies Manfred Kaltz (1989–90), Klaus Fichtel (1985–89), Willi Neuberger (1981–85), Sepp Maier (1977–81), Wolfgang Overath (1973–1977), Peter Kaack (1972–1973), Manfred Manglitz (1968–1972) und Walter Schmidt (1967) – vor 1967 waren immer mehrere Spieler gleichauf.

Anmerkung: Die Liste ist sortierbar: durch Anklicken eines Spaltenkopfes wird die Liste nach dieser Spalte sortiert, zweimaliges Anklicken kehrt die Sortierung um. Durch das Anklicken zweier Spalten hintereinander lässt sich jede gewünschte Kombination erzielen. Fett gedruckte Spieler sind in der aktuellen Spielzeit aktiv, der aktuelle Verein des Spielers ist fett gedruckt, Torhüter sind kursiv dargestellt. Derzeit sind mit Manuel Neuer, Thomas Müller, Oliver Baumann, Mats Hummels, Daniel Caligiuri, Makoto Hasebe und Lars Stindl sieben aktive Spieler der aktuellen Saison 2022/23 in der Liste enthalten.

Stand: 13. November 2022[2]

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Stand: 13. November 2022

Anmerkung: Je Mannschaft werden die drei Spieler mit den meisten Einsätzen für den Verein angezeigt. Befindet sich darunter kein Spieler aus dem aktuellen Mannschaftskader, dann wird zusätzlich der Spieler aus diesem Kader mit den meisten Einsätzen angezeigt. Spieler der aktuellen Mannschaftskader sind fett gedruckt, Torhüter sind kursiv dargestellt.

Der Dauerbrenner der Bundesliga ist der Frankfurter Karl-Heinz "Charly" Körbel. Zwischen 1972 und 1991 bestritt der Abwehrspieler insgesamt 602 Spiele im deutschen Fußball-Oberhaus. Besonders bemerkenswert ist auch, dass Körbel dabei nur für einen Verein - seine Frankfurter Eintracht - auf dem Platz stand. Zwar blieb Körbel in der Bundesliga der ganz große Erfolg, die Deutsche Meisterschaft, verwehrt, jedoch gewann er als Spieler mit den Hessen viermal den DFB-Pokal und einmal (1980) den UEFA-Pokal. Die besten Platzierungen in der Bundesliga waren für Körbel mit seiner Eintracht zwei dritte Plätze (1975 und 1990).

Mit 21 Spielen Abstand folgt Manfred Kaltz auf Platz zwei der "Dauerbrenner"-Liste. Auch Kaltz hat seine komplette Bundesliga-Karriere bei einem Verein verbracht. Der Abwehrspieler trug zwischen 1971 und 1991 das Trikot des Hamburger SV. In den 21 Jahren feierte der Abwehrspieler etliche Erfolge mit den Norddeutschen. Dreimal wurden Kaltz und der HSV Deutscher Meister, zweimal DFB-Pokalsieger. 1977 gewann er den Europapokal der Pokalsieger und als Krönung 1983 den Europapokal der Landesmeister.

Stand vom 18.05.2022 07:12 Uhr

Köln - Deutschlands Fußball-Fans haben sich in den letzten Jahrzehnten an Titel feiernde Bayern-Spieler gewöhnt. Dennoch war es diesmal eine ganz besondere Meisterschaft, die das Starensemble auf dem Rasen des Berliner Olympiastadions ausgelassen zelebrierte. Es ist der früheste Titelgewinn der Bundesliga-Geschichte. Ein weiterer Rekord für das Team von Pep Guardiola (Meisterseite 2014). Wie hoch die Leistung der Bayern einzuschätzen ist, verrät ein Blick in die Geschichtsbücher des Sports. Und es wird deutlich, dass den Münchnern auch in Zukunft die Ziele nicht ausgehen werden.

Bayern verpassen Mailänder Rekord

53 Bundesliga-Spiele ohne Niederlage, 19 Partien in Folge gewonnen, 65 Begegnungen immer mindestens ein Tor erzielt, 20 Mal in Serie sogar mindestens zwei - in all diesen Kategorien hat der FC Bayern München die bisherigen Bundesliga-Rekorde übertroffen. Auch den internationalen Vergleich muss der FCB nicht scheuen. Das Bayern-Team 2013/14 gehört zweifellos zu den besten Mannschaften der Fußball-Historie.

In der Geschichte der fünf europäischen Top-Ligen gab es erst einen Club, der noch länger ungeschlagen blieb. Von 1991 bis 1993 ging der von Fabio Capello trainierte AC Mailand 58 Serie A-Spiele in Folge nicht als Verlierer vom Platz. Franco Baresi, Paolo Maldini, Frank Rijkaard, Ruud Gullit, Marco van Basten und Co. waren das Nonplusultra des Weltfußballs. Durch die Niederlage in Augsburg verpasste es der FC Bayern, die Mailänder Helden zu übertreffen.

Mit 19 Siegen hat der FC Bayern dafür den Rekord der stärksten europäischen Ligen übertroffen, der 2010/11 vom FC Barcelona aufgestellt wurde. Die Katalanen holten damals 16 Mal in Folge drei Punkte. Der Trainer hieß - natürlich - Pep Guardiola. Zum Europarekord fehlten den Münchnern allerdings noch einige Triumphe. Benfica Lissabon gab sich 1971 bis 1973 29 Begegnungen in Serie keine Blöße.

Außerhalb von Deutschland, England, Italien, Spanien und Frankreich gab es hingegen schon häufiger Serien von mehr als 50 ungeschlagenen Liga-Spielen in Folge. Den Europarekord hält Steaua Bukarest, das zwischen 1986 und 1989 106 Begegnungen in Folge ohne Niederlage blieb. Mit 53 Spielen ohne Niederlage haben die Bayern die legendäre Elf von Ajax Amsterdam übertroffen, die zwischen 1994 und 1996 in der Eredivisie 52 Mal ungeschlagen blieb und 1995 die Champions League gewannen. Der Trainer der Niederländer war übrigens ein gewisser Louis van Gaal.

Edwin Moses bleibt zehn Jahre ungeschlagen

Blickt man über den Tellerrand des Fußballs hinaus, finden sich in der Sportgeschichte einige Rekorde, die sogar die Super-Bayern erblassen lassen. Die längste Siegesserie der Historie stellte die Squash-Legende Jahangir Khan auf. Zwischen 1981 und 1986 gewann der Pakistaner 555 Partien in Folge. In Jahren gemessen blieb der legendäre Hürdenläufer Edwin Moses am längsten unbesiegt. Von 1977 bis 1987 gewann der US-Amerikaner 122 Rennen in Folge.

In den amerikanischen Profiligen wären die Bayern hingegen schon relativ weit vorne vertreten. Den Siegesrekord im US-Sport halten die Basketballer der Los Angelos Lakers, die 1971 bis 1972 33 Partien in Folge gewannen. Auch in Sachen Treffsicherheit können sich Götze, Schweinsteiger und Co. noch etwas vom Basketball abschauen. Micheal Williams von den Minnesota Timberwolves verwandelte 1993 in der NBA 97 Freiwürfe in Folge. Da wäre selbst ein Gerd Müller neidisch. Der beste Torjäger der Bundesliga-Geschichte traf schließlich "nur" in 16 Partien in Serie.

Florian Reinecke

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Welcher Spieler hat am längsten bei Bayern gespielt?

Die meisten Fußballspiele für den FC Bayern München bestritt bis dato Sepp Maier. Er war in mehr als 700 Spielen für die Münchner aktiv.

Welcher Spieler hat am längsten gespielt?

Der Dauerbrenner der Bundesliga ist der Frankfurter Karl-Heinz "Charly" Körbel. Zwischen 1972 und 1991 bestritt der Abwehrspieler insgesamt 602 Spiele im deutschen Fußball-Oberhaus.

Welcher Fußballspieler hat die meisten Spiele für einen Verein?

Dieser wurde 1990 von Karl-Heinz Körbel mit dessen 569. Spiel abgelöst. Körbel kam letztlich auf 602 Einsätze (alle für Eintracht Frankfurt) und ist bis heute Rekordhalter.

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