Wer fährt in der Formel 1 für Red Bull?

Die Formel 1 gastiert an diesem Wochenende in Mexiko-Stadt zum Mexiko Grand Prix. Alle Ergebnisse, Trainingsberichte, News zu Qualifying und Rennen 2022 gibt es hier. Sky überträgt live – alle TV-Infos hier.

Sieg und neuer Rekord für Max Verstappen! Der Red Bull-Star gewinnt den Großen Preis von Mexiko und luchst damit Michael Schumacher und Sebastian Vettel eine Bestmarke ab. Mit 14 Saisonsiegen hat er jetzt einen mehr als die beiden deutschen Champions. „Unglaublich“, jubelt Verstappen am Funk, der mit 416 Zählern jetzt auch die meisten Punkte in einer Saison gesammelt hat und damit Lewis Hamilton (413) ablöst.

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Lewis Hamilton. Credit: Jiri Krenek/Mercedes

Lewis Hamilton landet in einem Rennen ohne viel Spannung auf Platz zwei vor Lokalmatador Sergio Perez, der sich von Rang vier schon am Start auf Platz drei vorarbeitet und in der WM Rang zwei von Charles Leclerc übernimmt.

George Russell landet auf Platz vier. Beide Mercedes starten auf den Medium-Reifen und wechseln auf harte Pneus, während die Red Bull mit der Kombination Weich-Medium überraschend ebenfalls mit nur einem Stopp über die Distanz kommen.

Die beiden Ferrari mit Carlos Sainz und Leclerc belegen die Plätze fünf und sechs. McLaren-Pilot Daniel Ricciardo überrascht auf Platz sieben.

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Sebastian Vettel. Credit: Aston Martin

Für die beiden Deutschen ist der Mexiko-GP dagegen eine einzige Enttäuschung. Beiden fehlt der Speed. Sebastian Vettel kommt über Platz 14 nicht hinaus, Mick Schumacher wird 16. Immerhin: Beide kommen jeweils einen Platz vor ihren Teamkollegen ins Ziel.

Formel 1 Grand Prix von MexikoErgebnis:

1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 1:38:36,729 Std.
2. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +15,186 Sek.
3. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +18,097
4. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +49,431
5. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +58,123
6. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +1:08,774 Min.
7. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren + 1 Rd.
8. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine + 1 Rd.
9. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren + 1 Rd.
10. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo + 1 Rd.
11. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri + 1 Rd.
12. Alexander Albon (Thailand) – Williams + 1 Rd.
13. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo + 1 Rd.
14. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin + 1 Rd.
15. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin + 1 Rd.
16. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas + 1 Rd.
17. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas + 1 Rd.
18. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams + 2 Rd.

Ausfälle:
Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri (51. Rd.)
Fernando Alonso (Spanien) – Alpine (64. Rd.)

Formel 1: Fahrer-WertungStand nach 20 von 22 Rennen

1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 416 Pkt.
2. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 280
3. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 275
4. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 231
5. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 216
6. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 212
7. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 111
8. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine 82
9. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine 71
10. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo 47
11. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin 36
12. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren 35
13. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas 24
14. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri 23
15. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 13
16. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas 12
17. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri 12
18. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo 6
19. Alexander Albon (Thailand) – Williams 4
20. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams 2
21. Nyck de Vries (Niederlande) – Mercedes-Benz 2

Konstrukteurs-WertungStand nach 20 von 22 Rennen

1. Red Bull 696 Pkt.
2. Ferrari 487
3. Mercedes 447
4. Alpine 153
5. McLaren 146
6. Alfa Romeo 53
7. Aston Martin 49
8. Haas 36
9. Alpha Tauri 35
10. Williams 8

Rennen live

Runde 54: Gasly kassiert Vettel, der jetzt 14. ist.

Runde 41: Vettel wechselt seine Soft-Reifen und fällt auf Platz 16 hinter Stroll zurück.

Runde 34/35: Hamilton und Russell wechseln auf harte Reifen. Das dürfte eine Einstopp-Strategie für die Mercedes werden.

Runde 33: Mick Schumacher war zwischenzeitlich auch an der Box, ist jetzt Vorletzter vor Latifi.

Runde 28: Perez überholt Leclerc, ist jetzt wieder Fünfter.

Runde 26: Verstappen holt sich neue, gelbe Reifen ab. Reibungsloser Stopp in 2.5 Sekunden. Sein Vorsprung auf Hamilton betrug zuvor 1,6 Sekunden. Verstappen jetzt Dritter hinter Russell und vor Sainz.

Runde 25: Perez in der Box, steht fünf Sekunden.

Runde 10: Albon vorbei an Schumacher, der jetzt nur noch 18. ist. Hinten links hat das Rad geklemmt.

Runde 6: Mick Schumacher ist auf Platz 17 zurückgefallen und hängt hinter Gasly fest. Vettel von Platz 1 vor auf 14. Magnussen Letzter.

Start: Verstappen (rote Reifen) kommt am besten weg. Hamilton (gelbe Reifen) zwängt sich in Kurve eins an Russell vorbei, auch Perez kassiert den Mercedes. Reihenfolge: VER, HAM, PER, RUS, SAI, LEC, ALO, BOT, OCO, NOR, TSU, ZHO, RIC, VET, STR, GAS, MSC, MAG, ALB, LAT

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Credit: F1/Twitter

Grand Prix von Mexiko Startaufstellung(71 Runden à 4,304 km/305,584 km), 30.10.2022:

1. Startreihe: 
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 1:17,775 Min.; 2. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 1:18,079

2. Startreihe:
3. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 1:18,084; 4. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 1:18,128

3. Startreihe:
5. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 1:18,351; 6. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo 1:18,401

4. Startreihe:
7. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 1:18,555; 8. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 1:18,939

5. Startreihe:
9. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine 1:18,721; 10. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine 1:19,010

6. Startreihe:
11. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren 1:19,325; 12. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo 1:19,476

7. Startreihe:
13. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri 1:19,589; 14. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri 1:19,672

8. Startreihe:
15. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas 1:20,419; 16. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin 1:20,419

9. Startreihe:
17. Alexander Albon (Thailand) – Williams 1:20,859; 18. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams 1:21,167

10. Startreihe:
19. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas 1:19,833; 20. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 1:20,520

Qualifying: Verstappen auf Rekordjagd

Max Verstappen ist weiter auf Rekordjagd: Im Qualifying zum Großen Preis von Mexiko holt der Doppelweltmeister im Red Bull seine sechste Saison-Pole und peilt damit seinen 14. Saisonsieg an. Damit hätte er einen mehr Erfolge in einem Jahr als Michael Schumacher 2004 und Sebastian Vettel 2010. Das wäre neuer Rekord.

„Es ist ein weiter Weg hier zur ersten Kurve, deshalb brauchen wir einen guten Start“, sagt Verstappen. „Aber wir haben ein schnelles Auto.“ Red Bull-Chefberater Helmut Marko urteilt: „Die Runde von Max war optimal. Wir sind zufrieden, jetzt muss er das morgen umsetzen. Mit unserem Topspeed überholt man uns nicht so leicht.“

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George Russell. Credit: LAT/Mercedes

Drei Zehntelsekunden Vorsprung hat der Niederländer auf die Mercedes-Stars George Russell und Lewis Hamilton. „Wir hätten die Pole heute verdient gehabt“, betont Russell. „Aber es war eine schreckliche Runde von mir.“ Hamilton ergänzt: „Die Red Bulls sind einfach so schnell. Ich bin dem Team trotzdem so dankbar. Das zeigt, dass man Erfolg hat, wenn man hartnäckig bleibt.“

Mexikos Lokalmatador Sergio Perez (Red Bull) wird Vierter vor Carlos Sainz, Valtteri Bottas und Charles Leclerc.

Kurioser Zufall weiter hinten im Feld: Die beiden deutschen Piloten Mick Schumacher (Haas) und Sebastian Vettel (Aston Martin) fahren dieselbe Rundenzeit. Blöd: Beide scheiden auf den Plätzen 16 und 17 schon im ersten Qualifyingsegment aus. „Sind wir so langsam?“, fragt Vettel seinen Renningenieur am Funkt. Schumi junior verpasst eine bessere Platzierung, weil er in seiner schnelleren Runde die Tracklimits überschreitet. Die ursprüngliche Zeit hätte ihn in die Top 10 gebracht.

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Sebastian Vettel. Credit: Aston Martin

„Wir haben uns schwergetan, das Auto so hinzubekommen, dass wir uns wohlfühlen“, erklärt Vettel. „Das Auto war ganz anders als am Freitag. Wir haben einfach nicht den Grip gefunden, der im Auto steckt. Es wird schwierig morgen, aber alles ist möglich.“

Sein Teamkollege Lance Stroll wird 17., während Schumachers Mannschafts-interner Rivale Kevin Magnussen auf Platz 15 den Sprung in Q2 schafft. Allerdings bekommt der Däne aufgrund eines Motorwechsels eine Gridstrafe und muss fünf Plätze zurück.

Formel 1 Grand Prix von MexikoQualifying, Ergebnis

1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 1:17,775 Min.
2. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +0,304 Sek.
3. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +0,309
4. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +0,353
5. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +0,576
6. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo +0,626
7. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +0,780
8. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +0,946
9. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine +1,164
10. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +1,235
11. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren 1:19,325
12. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo 1:19,476
13. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri 1:19,589
14. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri 1:19,672
15. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas 1:19,833
16. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas 1:20,419
17. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin 1:20,419
18. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 1:20,520
19. Alexander Albon (Thailand) – Williams 1:20,859
20. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams 1:21,167

Formel 1 Mexiko Grand Prix: Beide Mercedes in FP3 vorn

Die beiden Mercedes-Stars George Russell und Lewis Hamilton haben das letzte freie Training vor der Qualifikation zum Großen Preis von Mexiko auf den Rängen eins und zwei beendet. Russell verwies den siebenmaligen Formel-1-Weltmeister dabei um 0,144 Sekunden auf den zweiten Platz.

Dritter mit fast einer halben Sekunde Rückstand wurde Weltmeister Max Verstappen. Sein mexikanischer Red-Bull-Teamkollege Sergio Perez erreichte den fünften Platz hinter Charles Leclerc. 

Der Ferrari-Pilot aus Monaco und Perez kämpfen im Klassement um den Vizerang. Drei Rennen vor dem Saisonende hat Leclerc zwei Punkte Vorsprung.  

Mick Schumacher belegte im Training mit seinem Haas nach einem Dreher den 17. Platz, Sebastian Vettel kam im Aston Martin nicht über den vorletzten Rang hinaus. Der Heppenheimer bezeichnete seinen Aston Martin dabei als „schockierend“. Auf die Nachfrage seines Ingenieurs, ob er die Bremsen meine, antwortete der Hesse: „Um ehrlich zu sein, das ganze Auto.“

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Alle Infos zum Zeitplan und Beginn des Qualifyings findest du hier.

Ergebnis 3. Freies Training GP Mexiko

1. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 1:18,399 Min.;
2. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +0,144 Sek.;
3. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull +0,477;
4. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +0,724;
5. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +0,842;
6. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +0,902;
7. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +0,918;
8. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo +0,991;
9. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri +1,483;
10. Alexander Albon (Thailand) – Williams +1,518;
11. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +1,561;
12. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo +1,620;
13. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine +1,638;
14. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren +1,740;
15. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri +1,931;
16. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin +2,078;
17. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas +2,199;
18. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams +2,449;
19. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin +2,587;
20. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas +2,872

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Freitag: Leclerc crasht Ferrari, Russell mit wertloser Bestzeit

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Charles Leclerc. Credit: F1/Twitter

Update: Ferrari bleibt nach der Doppel-Bestzeit im ersten Mexiko-Training auch im zweiten in aller Munde. Der Grund ist diesmal aber weniger erfreulich für die Scuderia, versenkt Charles Leclerc seinen Renner nach einem Dreher in Kurve acht doch mit dem Heck voran in der Bande. Die Sitzung wird daraufhin fast 20 Minuten lang mit der roten Flagge unterbrochen.

Wie schon im ersten Training bleibt es nicht bei einer Unterbrechung, für eine zweite sorgt kurz vor Ablauf der Zeit ein technischer Defekt am Alfa Romeo von Guanyu Zhou.

Kurios ist wie schon letzte Woche im zweiten Austin-Training die Reihung an der Spitze, denn wieder haben drei Fahrer die Nase vorne, die in der ersten Session nicht mitwirken durften. Der Grund ist indes der gleiche: Weil Pirelli auch in Mexiko einen Reifentest für die 2023er Gummis absolviert, dürfen nur die Piloten zusätzlich auch auf den regulären Mischungen Gas geben, die dazu im ersten Training nicht in der Lage waren.

Mercedes-Pilot George Russell hat dabei die Nase vor AlphaTauris Yuki Tsunoda und Esteban Ocon im Alpine, die Zeiten des Reifentests und jegliche Quervergleiche sind damit aber obsolet. Sebastian Vettel beendet die Session als Zwölfter, Mick Schumacher auf der 17. Position.

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Carlos Sainz jr. Credit: Ferrari

Sainz-Bestzeit und rauchende Rookies

Aktuell ist er der Pechvogel der Formel 1: Bei den beiden letzten Formel-1-Rennen in Japan und den USA schied Ferrari-Star Carlos Sainz mit Crash jeweils in der ersten Rennrunde aus. Zum Auftakt beim Mexiko GP hat der schnelle Spanier die Nase aber vorne: Mit einer Zeit von 1:20.707 Minuten erzielt Sainz die Bestzeit im ersten Training, 0,046 Sekunden vor Ferrari-Teamkollege Charles Leclerc.

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Der Monegasse erwischt beim Warmfahren auf der mit über 2200 Metern über dem Meeresspiegel höchstgelegenen Strecke des Rennkalenders hingegen keinen perfekten Start, muss schon nach wenigen Minuten mit einem Reifenschaden die Box ansteuern.

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Max Verstappen. Credit: F1/Twitter

Auch für Weltmeister Max Verstappen verläuft der Mexiko-Auftakt nicht ganz optimal: Zeitgleich mit seinem von den heimischen Fans frenetisch bejubelten Stallkollegen Sergio Perez wird der Holländer Vierter, leistet sich in Kurve elf aber einen Dreher: „Kein Grip, ich konnte den Fehler nicht mehr abfangen“, funkt Verstappen an seine Box.

Hinter Verstappen reiht sich Rekordweltmeister Lewis Hamilton im Mercedes als Fünfter ein. Der Brite wird auf dem Weg zu seinem schnellsten Versuch jedoch von einer roten Flagge eingebremst, später steht er selbst McLarens Daniel Ricciardo im Weg. Neben Hamilton sitzt am Freitag zunächst nicht George Russell sondern ein letztes Mal Ersatzpilot Nyck de Vries im Silberpfeil: „Ich würde diese Gelegenheit gerne nutzen, um mich bei allen für die letzten drei Jahre zu bedanken“, funkt der Niederländer, der nächste Saison zu AlphaTauri wechselt.

Neben De Vries dürfen im Freitagstraining auch noch vier Rookies üben, bis auf Logan Sargeant, der nächstes Jahr zum Williams-Einsatzfahrer befördert wird, haben die Youngster dabei aber allesamt Pech: Pietro Fittipaldi, der bei Haas für Kevin Magnussen einspringt, sorgt gut zwanzig Minuten vor Ende der Session für die erste rote Flagge des Tages: Motorschaden an der MGU-K in Kurve drei. „Ich fürchte, wir müssen eine komplett neue Unit einbauen“, grummelt Teamchef Günther Steiner am Kommandostand.

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Liam Lawson. Credit: F1/Twitter

Ebenfalls wegen Motorproblemen endet auch der Tag von Jack Doohan frühzeitig, der bei Alpine für Esteban Ocon ran darf, genauso wie der von Liam Lawson, der bei AlphaTauri für Yuki Tsunoda übernimmt. Während Doohan wegen Unstimmigkeiten an seinem Aggregat in der Alpine-Box gehalten wird, strandet Lawson auf der Strecke und muss seinen Boliden qualmend in der Stadion-Sektion abstellen, was vier Minuten vor Ende der Session für die zweite rote Flagge sorgt.

Das Training wird anschließend nicht mehr aufgenommen: Die beiden Deutschen Sebastian Vettel und Mick Schumacher liegen zu diesem Zeitpunkt auf den Plätzen zehn und 14, 0,8 respektive 1,2 Sekunden hinter der Spitze. Das zweite Training in Mexiko beginnt am Freitag um 23 Uhr deutscher Zeit und geht dann sogar über 90 Minuten: Allerdings handelt es sich dabei wieder um einen ausgewiesenen Test für Reifenhersteller Pirelli, weshalb der sportliche Wert der zweiten Session deutlich geringer ausfällt.

Formel 1 Mexiko GPErgebnis: 1. Training

1. Carlos Sainz – Ferrari 1:20.707 Min.
2. Charles Leclerc – Ferrari + 0.046 Sek.
3. Sergio Perez - Red Bull +0.120
4. Max Verstappen – Red Bull +0.120
5. Lewis Hamilton – Mercedes +0.142
6. Fernando Alonso – Alpine +0.192
7. Valtteri Bottas - Alfa Romeo +0.376
8. Lando Norris – McLaren +0.413
9. Pierre Gasly – AlphaTauri +0.603
10. Sebastian Vettel - Aston Martin +0.818
11. Daniel Ricciardo – McLaren +1.055
12. Zhou Guanyu – Alfa Romeo +1.113
13. Lance Stroll – Aston Martin +1.158
14. Mick Schumacher - Haas +1.245
15. Nicholas Latifi - Williams +2.205
16. Liam Lawson – AlphaTauri +3.154
17. Logan Sargeant - Williams +3.539
18. Nyck de Vries - Mercedes +3.875
19. Jack Doohan - Alpine +3.908
20. Pietro Fittipaldi - Haas +6.059

Fahrer-Wertung Formel 1 2022Stand nach 19 von 22 Rennen

1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 391 Pkt.
2. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 267
3. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 265
4. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 218
5. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 202
6. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 198
7. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 109
8. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine 78
9. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine 71
10. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo 46

11. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin 36
12. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren 29
13. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas 24
14. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri 23
15. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 13
16. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas 12
17. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri 12
18. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo 6
19. Alexander Albon (Thailand) – Williams 4
20. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams 2
21. Nyck de Vries (Niederlande) – Mercedes-Benz 2

Konstrukteurs-Wertung

1. Red Bull 656 Pkt.
2. Ferrari 469
3. Mercedes 416
4. Alpine 149
5. McLaren 138
6. Alfa Romeo 52
7. Aston Martin 49
8. Haas 36
9. Alpha Tauri 35
10. Williams 8

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Welcher Motor im Red Bull 2022?

In der folgenden Liste findest du eine Übersicht aller Motoren in F1 2022 und welche Teams diese Motoren fahren: Mercedes V6 Turbomotor: Mercedes, McLaren, Williams, Aston Martin. Ferrari V6 Turbomotor: Ferrari, Alfa Romeo, Haas. Honda V6 Turbomotor: Red Bull, AlphaTauri.

Wem gehört Red Bull Racing Formel 1?

Red Bull Racing ist ein mit österreichischer Lizenz fahrendes Formel-1 Team, das in Milton Keynes (England) beheimatet ist und Red-Bull-Eigentümer Dietrich Mateschitz gehört.

Wer übernimmt Red Bull?

Eigentümer- und Führungsstruktur 2 % hält der thailändische Unternehmer Chalerm Yoovidhya. Die Distribution & Marketing GmbH ging nach dem Tod von Dietrich Mateschitz an dessen Sohn Mark Mateschitz über. Am 22. Oktober 2022 starb Geschäftsführer und Minderheitsgesellschafter Dietrich Mateschitz.

Für wen fährt Verstappen?

2014 trat er in der europäischen Formel-3-Meisterschaft an. Seit 2015 geht er in der Formel 1 an den Start und fährt seit 2016 für Red Bull Racing. Er sicherte sich im letzten Rennen der Saison 2021 in der letzten Runde seinen ersten Weltmeistertitel. In der Folgesaison konnte er an diesen Erfolg anknüpfen.