Wer bin ich und wenn ja, wie viele Bedeutung

Wer bin ich und wenn ja, wie viele Bedeutung

5,0 von 5 Sternen Lesevergnügen pur! Sehr empfehlenswert!
Rezension aus Deutschland vom 29. März 2021

Spannende und faszinierende und Freude bereitende Lektüre!R.D. Precht wandelt das statische cogito ergo sum von R. Descartes begeisternd und mit viel Herzblut und viel Liebe an der Bild-gebenden Sprache in ein oszillierendes Hologramm.PS:Meine persönliche „Bildgebung“ des cogito ergo sum sah anno domini 1968 so aus ;-))

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Wer bin ich und wenn ja, wie viele Bedeutung

Spitzenbewertungen aus Deutschland

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Rezension aus Deutschland vom 10. Oktober 2022

Ich beschäftige mich sehr gerne mit Precht. Anfangs hatte ich die Befürchtung, dass die bildungssprachlichen Formulierungen - gerade die, der Philosophie - das allgemeine Sprachniveau übersteigen. Doch Precht hat es geschafft dieses Buch für Alle verständlich zu verfassen. Sehr empfehlenswert!!!

Rezension aus Deutschland vom 26. April 2011

Jede Zeit, so meine ich, hat ihren Geist und ihren Ungeist - gemeinsam ergeben sie den Zeitgeist. Von diesem ist auch Prechts Werk nicht frei, auch wenn ich ihm in keiner Weise vorwerfen will, dass es weder für Profis noch für Amateure ("Liebhaber") der Philosophie geschrieben ist, sondern für den Durchschnittsbürger, der sich wenig für die "letzten Fragen" interessiert, weil sie für das alltägliche Leben eben, vermeintlich, kaum Relevanz besitzen. Im guten Sinne zeitgeistig ist Prechts populäres Buch da, wo es z.B. die neuesten Erkenntnisse der Neurowissenschaften aufgreift und mit diesen die alten Fragen auf das Verhältnis von Bewußtsein und "Materie" oder nach dem freien Willen des Menschen abklopft. Auch vermag der Autor im zweiten Teil, in dem es um ethische Schlüsselfragen geht, alte Positionen auch mit neueren psychologischen Kenntnissen zu durchleuchten. Wirklich tiefsinnig wird Precht dort, wo er schlüssig zeigen kann, dass weder eine Prinzipienorientierte noch eine reine konsequentialistische Moral zu befriedigenden Ergebnissen kommt, wenn man nur die richtigen Dilemmata findet, um sie wirklich zu prüfen. Wie die neuere moralpsychologische Forschung vermuten lässt, gibt es im Menschen eine gewissermaßen "vorverdrahtete" moralische Intuition; Der Mensch wird nicht als unbeschriebenes Blatt geboren, auf dem man alle beliebigen Regeln einschreiben kann, wie bei einem programmierbaren Computer. Hier ist der Zeitgeist wirklich geistreich und richtungsweisend, nämlich dort wo er den "großen Erzählungen" und den absoluten Prinzipien (und utilitaristischen Algorithmen) gleichermaßen mißtrauisch gegenübersteht. An diesem Mißtrauen also ist auch Prechts Philosophie geschult. Dann aber, wenn es um die Frage der ethischen Beurteilung etwa der Abtreibung geht, folgt Precht, zu einem eigenen Standpunkt unfähig, dem Zeitungeist - gerade indem er die kluge Skepsis (der sogenannten Postmodernen) aus dem Wind schlägt und prinzipiell verkündet, das menschliche Leben im Mutterleib habe im philosophischen Sinne noch gar keine menschliche Existenz, deshalb sei es auch weniger verwerflich ungeborenes und vermutlich(!) bewußtseinsunfähiges Leben zu vernichten als das eines alten Menschen. Das mag ja so aus den Prämissen gedacht die richtige Folgerung sein - aber, so frage ich mich, wo bleibt da die moralische Intuition? Intuition Nummer eins: eine Mutter bewertet ihr Ungeborenes im Mutterleib in den meisten Fällen so wertvoll wie ihr eigenes Leben - ist sie etwa einer Täuschung erlegen, oder müssen wir dieses "Bauchgefühl" nicht ernst nehmen! Zweiter Bauchschmerz meiner Intuition: den Statistiken entnehme ich, dass letztes Jahr wieder an die 400.000 Kinder abgetrieben worden sind (ich zitiere aus dem Kopf - bitte keine Quellendiskussion, die Größenordnung stimmt jedenfalls) - welchen utilitaristischen Trick muss ich anwenden, um vor dieser Zahl nicht mehr zu schaudern... und "etwas" (Bauchgefühl!) nicht ganz grundsätzlich falsch daran zu finden.
Kurzum: Prechts denken ist geschult am kritischen Geist der Postmoderne, aber er will nicht nur überzeugen sondern auch seinen Zeitgenossen gefallen, deshalb, so empfinde ich das, redet er viele male in seinem Werk auch der spezifischen Ignoranz seiner Zeit das Wort.

Rezension aus Deutschland vom 1. Juli 2021

Richard David Precht ist der vielleicht populärste deutschsprachige Philosoph unserer Tage. Mit seinem Buch ‚Wer bin ich – und wenn ja, wie viele? Eine philosophische Reise‘ hat er vielen Menschen den Weg in die Philosophie gebahnt, dafür gebührt ihm Lob und Anerkennung. Der Klappentext weist ihn als „kompetent“ aus und beschreibt seinen Stil als „spielerisch“ und „elegant“. Sein Werk wird als „Eine aufregende Entdeckungsreise zu uns selbst: Klug, humorvoll und unterhaltsam“ angepriesen. Dem Anspruch wird das Werk auch gerecht. Prechts Stärke ist die Kunst sokratische Fragen zu stellen, sich nicht vorschnell mit vorgefertigten Antworten zufrieden zu geben, sondern sich der menschlichen Schwächen bewusst zu sein. „Fragen stellen zu können, ist eine Fähigkeit, die man nie verlernen sollte. Denn Lernen und Genießen sind das Geheimnis eines erfüllten Lebens. Lernen ohne Genießen verhärmt, Genießen ohne Lernen verblödet.“ Jedes Kapitel beginnt dementsprechend auch mit einer Frage und Precht stellt dem Leser einen Philosophen – mal aus der Antike, mal aus der Moderne – vor, der auf die kluge Frage eine Antwort gibt. Der philosophischen Antwort stellt er die Ergebnisse der Biologen und Hirnforscher gegenüber. Nicht immer stimmen beide Sichten überein. Wie sich am Ende eines Theaterstücks die Schauspieler der Reihe nach verbeugen, so lässt auch Precht seine Akteure auftreten und stellt deren Gedanken über den Sinn des Lebens dar.

Rezension aus Deutschland vom 5. August 2022

Super Buch. Einfach und verständlich geschrieben. Viel Witz gepaart mit tollen Einsichten.

Rezension aus Deutschland vom 14. April 2018

Mir ist klar, dass R.D.Precht der "Popstar" der Philosophie oder "Dr. Allwissend" genannt wird, was von den Leuten, die ihn so nennen, wohl eher abwertend gemeint ist. Dass jeder eine Meinung über ihn zu haben scheint, die in den wenigsten Fällen positiv ausfällt, ist mir inzwischen auch oft genug aufgefallen. Das er mit dem Schreiben von Büchern reich geworden sein soll, freut mich. Soll er.
Alles das hält mich nicht davon ab, das Buch zu Kaufen und zu Lesen. Und ich bin froh, dass ich es getan habe. Tolles Buch. Gut gemacht. Danke, Hr. Precht.

Buch hat viele kurze Kapitel. Ideal im es Etappenweise zu lesen.

Beispiele sind für mich schön einprägsam und die humorvolle, leichte Schreibe des Autors auch gut über längere Strecken zu lesen.

Die Querverweise zu anderen Kapiteln gefallen mir - sollte ich nicht mehr wissen, was der Autor damit meint, ist mir klar, dass ich das Kapitel wohl nochmals lesen soll.

Ich bin kein Philosoph und meine auch nicht, alles besser zu wissen als der Autor, daher kann ich nicht sagen, ob das die Ultimative Wahrheit © oder nur - wie sonst ja auch - eine mehr oder weniger objektive/subjektive Sicht auf die Dinge ist. Aber vieles klingt nicht dumm und auch wenn ich in vielleicht der einen oder anderen Hinsicht nicht ganz der Meinung des Autors bin, würde ich nicht abstreiten, dass man auch seiner Meinung sein kann. Gerade im Hinblick auf Sterbehilfe oder dem Verzehr von Tieren hatte ich bisher keine wirkliche Meinung. Das ist nach dem Lesen des Buches anders. Genau das hatte ich mir gewünscht.

Danke.
@R.D.P: Und immer schön weiter erfolgreich sein. Das ärgert die Neider am meisten... :)

Spitzenrezensionen aus anderen Ländern

5,0 von 5 Sternen Five Stars

Rezension aus dem Vereinigten Königreich vom 14. Januar 2015

5,0 von 5 Sternen De què serveix la filosofia

Rezension aus Spanien vom 20. Mai 2018

Les preguntes permanents que ens fem cada generació. La influència que hi pot tenir la ciència per aclarir-les i les noves preguntes que se'ns plantegen.
Recomano de llegir aquesta obra.

5,0 von 5 Sternen Verdienter Bestseller

Rezension aus Italien vom 27. Dezember 2021

Es ist immer ein Hochgenuss Precht zuzuhören oder seine Bücher zu lesen

5,0 von 5 Sternen bon produit

Rezension aus Frankreich vom 3. März 2019

4,0 von 5 Sternen Eine Reise durch die Philosophie

Rezension aus Japan vom 9. Februar 2015

Eine schöne Einführung in und Ausführung der verschiedenen wichtigen Philosophen. Die erste Hälfte des Buches ist vielleicht nichts für richtige Philosophie-Kenner, aber gut um sein Schulwissen wieder aufzufrischen. Besonders die zweite Hälfte wirft viele interessante Fragen auf und macht Versuche, sie zu beantworten, wobei bewusst Spielraum für eigene Gedanken gelassen wird und dem Leser keine Gedankengängen aufgezwungen werden.
Ich kann das Buch nur empfehlen!

Wer bin ich und wenn ja wie viele Spruch?

― Richard David Precht, Wer bin ich – und wenn ja, wie viele? “Gott als persönlicher Urheber und Lenker des Menschen war tot.

Wer bin ich und wenn ja wie viele Seiten?

RICHARD DAVID PRECHT: Wer bin ich – und wenn ja, wie viele? Eine philosophische Reise. Goldmann Verlag, München 2007. 398 Seiten, 14,95 Euro.