Was waren die Streiche von Till Eulenspiegel?

Er ist eine der berühmtesten Sagenfiguren der Welt: Till Eulenspiegel. Fast jeder kennt die Geschichten um den Narren, den Streiche treibenden Schelm mit dem losen Mundwerk und den schlechten Manieren. Den Mächtigen hält er den Spiegel vor, Respekt hat er vor nichts und niemandem. Zugleich ist Till Eulenspiegel eine der bedeutendsten literarischen Figuren Niedersachsens. Viele Streiche spielen im Braunschweiger Land, wo Eulenspiegel auch geboren sein soll. Auch das erste Eulenspiegel-Buch, im frühen 16. Jahrhundert anonym veröffentlicht, stammt vermutlich aus der Feder eines Braunschweigers.

Ein Museum für Eulenspiegel

Was waren die Streiche von Till Eulenspiegel?

Diese Seiten eines Eulenspiegel-Buches sollen 500 Jahre alt sein.

In Schöppenstedt bei Wolfenbüttel erinnert ein Museum an Till Eulenspiegel. Die Ausstellung zeigt alles, was an die legendäre Gestalt erinnert: Figuren, Plakate, Porzellanpuppen und natürlich Bücher. Ein Eulenspiegel-Darsteller mit der typischen Narrenkappe und den Schnabelschuhen erzählt die Geschichte der Figur. So soll Till im Jahr 1300 in Kneitlingen am Elm geboren worden sein. Von seiner Taufe berichtet er, dass ihn die betrunkene Taufgesellschaft nach der kirchlichen Zeremonie in einen Bach fallen ließ und später zu Hause badete. Fazit: drei Taufen an einem Tag.

Übersetzungen in viele Sprachen

Mehr als 90 solcher Geschichten gibt es, häufig derb, manchmal mit feinem Humor. Das erste bekannte Eulenspiegel-Buch erschien 1510, verfasst in niederdeutschem Dialekt. Es war ein derartiger Erfolg, dass es seither unzählige Male neu aufgelegt und die Geschichten von verschiedenen Autoren neu erzählt wurde. Nicht nur im Hochdeutschen, sondern auch in vielen anderen Sprachen.

Von Braunschweig nach Mölln?

Ob es den unangepassten Schelm, der für die Geschichten Pate stand, tatsächlich gegeben hat, ist unklar. Es gibt zwar einige Vermutungen, aber keine Beweise. Im schleswig-holsteinischen Mölln ist man jedenfalls davon überzeugt, dass Till Eulenspiegel dort gestorben ist - und nennt sich Eulenspiegel-Stadt.

Was waren die Streiche von Till Eulenspiegel?

AUDIO: 1895: "Till Eulenspiegels lustige Streiche" uraufgeführt (15 Min)

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Was waren die Streiche von Till Eulenspiegel?
Am nächsten Tag stand Till schick gekleidet vor der Haustür des Gutshauses. Er klingelte. " Hallo, Sie müssen wohl die neue Küchenhilfe sein ", sagte das Hausmädchen, das die Tür öffnete. "Ja das bin ich.", antwortete Till. "Dann kommen Sie gleich einmal mit in die Küche."
Es wurde ihm alles gezeigt und am nächsten Tag half er schon bei verschiedensten Arbeiten mit z.B. beim Zwiebelnschneiden, Salatwaschen, Essenservieren. Jeden Tag bekam er neue Aufgaben. Doch eines Tages kamen überraschend viele Gäste zu Besuch und niemand außer Till war da. Zwei waren im Urlaub, drei waren krank und einer lag im Krankenhaus. "So Till, jetzt musst du alleine etwas kochen. Du wirst es schon schaffen. Mache einfach ein großes Bein, das für alle reicht." Till ging gleich in den nächstbesten Möbelladen, um dort ein Bein zu kaufen. Plötzlich fand er einen Tisch mit großen Beinen. Natürlich hatte er für sein Vorhaben eine Säge mitgebracht und sägte, ohne dass ihn dabei jemand erwischte, dem Tisch ein Bein ab. Schnell brachte er es ins Gutshaus und kochte das Bein und dazu viele Beilagen. Danach servierte er alles den wartenden Gästen. Doch dann passierte das Unglück. Die, die als Erstes einen Bissen des Beines zu sich nahmen, bissen sich gleich ein paar Zähne aus.
"Du bist so ein Dummkopf. Ich habe mir gedacht du kannst kochen. Raus mit dir aber schnell. Ich will dich hier nie wieder sehen!" Till flog in hohem Bogen aus dem Haus und seine Sachen einzeln hintenher. Till dachte bei sich, als er mit einem schmerzenden Hintern im Gras saß:" Der Meister hat ja nicht gesagt, welches Bein ich nehmen soll. Oder?"

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Den Kopf waschen

Eines Tages kam Eulenspiegel in ein Dorf und arbeitete bei einem Bauern als Knecht. Er gab sich

Mühe und tat alles, was man ihm befahl. Der Bauer aber war geizig und behandelte ihn schlecht,

er wollte, dass Till immer mehr und mehr arbeiten sollte. Mit der Zeit wurde es ihm zu viel und

er wollte dem Bauern Hans einen Streich spielen. Er nahm alles wortwörtlich und tat es auch. Ein

lustiges Ereignis möchte ich euch erzählen. Es war einmal ein heißer Sommertag und der Bauer

war zornig, weil sein Nachbar Max in seinem Wald Bäume gefällt hatte.

Er sagte zu Till: „Geh rüber zum Bauer Max und wasch ihm ordentlich den Kopf,

denn ich habe eine Mordswut auf ihn.“Till Eulenspiegel gehorchte und ging zum Nachbarn. Er nahm einen Gartenschlauch und begann dem Bauern Max den Kopf anzuspritzen. Bauer Max erschrak: „Welcher dumme Kerl spritzt mit dem Wasserschlauch, auf mich?“ Max drehte sich voller Wut um und sah Till. „Was machst du da?! “ schrie der Nachbar. “Mein Herr hat mir befohlen ihnen ordentlich den Kopf zu waschen. “, sagte Till unschuldig. Bauer Max stand wütend auf und lief zum geizigen Nachbar Hans: „Hans wo bist du? “, brüllte Max laut. „Hier bin ich.“, sagte Hans ruhig. „Dein Knecht hat gesagt, dass du ihm befohlen hast, er sollte mir den Kopf waschen und weißt du was, das tat er auch. “ Till lachte, dass sich die zwei Bauern stritten und sah ihnen freudig zu. Bei dem Krach kamen alle Dorfbewohner aus ihren Häusern und lachten alle die zwei Streithähne aus.

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Till und die Bank

Till war mal wieder in einem neuen Land, nämlich in Burgenland. Weil der Till arbeitslos war und sowieso knapp bei Kasse war, musste er sich einen Job suchen. Er ging ein bisschen spazieren und dabei kam er zu einem Tor, wo ein riesiger Park dahinter war. Am Tor hing ein auch ein Zettel, darauf stand:“ Ein verantwortungsvoller Parkwächter gesucht! Bei Interesse unten einen kleinen Zettel abreißen, wo die Telefonnummer darauf steht!“ Till lachte erfreut auf und ging zur nächsten Telefonzelle. Dort rief er unter der Telefonnummer, die auf den Zettel stand, an. Es meldete sich ein Herr Wanz, der im sofort den Job gab. Till holte sich die Parkschlüssel und öffnete das Tor. Nach und nach kamen einige Leute herein, um spazieren zu gehen. Herr wanz erschien auch. Er hatte braunes Haar, das vom vielen Gel nur so glänzte. Er trug einen braunen Anzug und eine passende Krawatte. Er erteilte Till ein paar Befehle, die aber immer mehr wurden: „ Heb die Flasche dort auf Füttere die Enten im Teich! Gieße die Blumen! Klettern ist hier verboten, sag das dem Buben dort!“ So hetzte er Till eine Weile durch den Park. Plötzlich kamen zwei fein gekleidete Leute herein. Herr Wanz eilte zu ihnen hin: „Till, komm her! Diese Leute inspizieren den Park und sehen nach ob alles in Ordnung ist.“ Die zwei Leute gingen im Park herum und machten sich Notizen. Schließlich kam einer von den Zweien zu Herrn Wanz und sagte: „Alles in Ordnung hier….außer, das hier eine Bank fehlt! Kaufen sie hurtigst eine in der nächsten Stunde. Wenn sie da noch nicht da ist, muss ich ihrem Park eine schlechte Note geben!“ „Till, schnell, kauf eine Bank!“, schrie Herr Wanz. Till grinste und ging in die Stadt um sich eine Bank auszusuchen. Dabei gefiel ihm die Raiffeisenbank am besten. Er besorgte sich einen riiiiesigen LKW und einen Kran und „riss“ das Gebäude aus. Der LKW fuhr bis vor das Parktor. „Till, wo ist die Bank?“, schrie der Herr Wanz zornig. „Hinter mir!“, antwortete Till unschuldig. „Du Dummkopf!!! Doch nicht die Raiffeisenbank!!! Ohhh….Till, ich könnte ich, ich könnte dich….ich könnte dich feuern!!!“ Der Till grinste, drehte sich um und ging aus dem Park.

Ende

Till Eulenspiegel!

Bernadette Rendl

Till Eulenspiegel zog in eine große fremde Stadt, um Arbeit zu suchen. Zuerst versuchte er es in einer Firma, aber sie brauchten keine Arbeiter mehr. Till Eulenspiegel versuchte es erneut. Diesmal in einer Metzgerei. Doch auch hier brauchte ihn niemand. Plötzlich sah er einen Bauernhof. Er sprach zu sich selbst: „Hoffentlich kann ich hier als Knecht arbeiten.“ Er ging näher und näher. Da kam auch schon der Bauer und fragte: „Was willst du hier?“ „Ich möchte hier gerne als Knecht arbeiten.“ Der Bauer schrie: „Frau, komm her! Hier möchte gerne jemand bei uns als Knecht arbeiten.“ Die Frau kam aus dem Haus und sprach: „Von mir aus kann er hier anfangen.“ Till freute sich und arbeitete gleich, was ihm der Bauer Max befahl. Während der Tage war der Bauer schon komplett fertig. Seine Frau schrie ihm zu: „Max! Vergiss nicht auf die Wäsche und die Teller zu spülen!“ Jeden Tag musste er den Haushalt machen. Nach 5 harten Tagen sagte der Bauer Max zu Till: „Meiner Frau könnte man auch einmal “Feuer unterm Hintern machen“. Till fragte, was los sei. Max sagte: „Mich nervt nur, dass meine Frau ständig das Kommando haben muss!“ Da kam Till eine Idee. Er sprach: „Ach, lassen Sie mich das machen! Ich pack das schon!“ So ging er zur Frau in die Küche und zündete ihren Hintern an. Die Frau schrie so laut, dass ihr Mann gleich rein stürmte! Der Mann schrie vor Wut: „ Sag einmal spinnst du?“ Till Eulenspiegel antwortete: „ Du hast doch gesagt, meiner Frau könnte man Feuer unterm Hintern machen.“ Die Frau entgegnete: „Ich hätte mir gleich denken können, dass du die Idee hattest:“ Zwei Tage später wusste bereits die ganze Stadt von diesem Vorfall. Der Bauer Max wurde zum Trottel gemacht. Till Eulenspiegel war von nun an wieder arbeitslos. Er suchte noch einige Wochen, dann aber zog er in eine andere Stadt. Till sagte zu sich selbst: „Jetzt fängt alles wieder von vorne an.“

Knecht Till

Eines Tages kam Till Eulenspiegel in eine kleine Stadt in der Nähe von Berlin. Er suchte Arbeit und fand schließlich eine Arbeitsstelle auf einem Bauernhof.
So wurde Till Eulenspiegel ein Knecht auf dem Sonnenhof.
Sein Herr war streng und nicht sehr freundlich. Till musste auf dem Stroh bei den Tieren schlafen. Zu essen bekam er meist nur eine Suppe und ein paar Erdäpfel. Weil der Bauer sehr gierig war, bekam Till nur wenig Lohn. Die Arbeit am Hof war sehr anstrengend. Er musste als erstes den Stall ausmisten und die Tiere füttern. Dann musste er jeden Tag Holz hacken für den großen Ofen in der Küche. Oft musste er die schweren Getreidesäcke zur Mühle tragen und auf dem Feld mithelfen.
Einmal befahl ihm der Bauer das Haus neu zu streichen.
Auch wenn Till von der Arbeit schon sehr müde war, war der Bauer immer noch nicht zufrieden. Immer neue Aufgaben befahl er ihm.
Nach einiger Zeit dachte Till: „Bald werde ich es dir zurück zahlen.“
Eines Tages kam ein Viehhändler, der ein paar Kühe kaufen wollte. Der Bauer wollte so viel Geld wie nur möglich verdienen. Er sagte zu Till: „Pass auf, du musst dem Händler ordentlich Honig ums Maul schmieren, damit ich viel verdiene.“ „Ist gut, Herr“, antwortete Till und schaute ganz unschuldig. Als der Händler dann ankam, holte Till geschwind einen Topf Honig aus der Küche. Er packte den Händler von hinten an den Schultern und schmierte ihm mit einem großen Löffel Honig um den Mund. Der Mann erschrak und rief um Hilfe. Der Bauer kam rasch herbei und als er sah, was Till angerichtet hatte, schrie er voller Wut: „Du Tölpel! Was hast du getan? Bist du verrückt geworden?“ Der Viehhändler ging voller Zorn ohne eine einzige Kuh zu kaufen. Till schaute ganz unschuldig und erstaunt und sagte: „Aber Herr, das haben Sie mir doch befohlen.“Da jagte der Bauer Till fort, und Till musste noch lange über seinen genialen Streich lachen.

Till Eulenspiegel Honig ums Maul schmieren!!!

Till Eulenspiegel war ein Junggeselle, der bekannt war und sehr oft umzog. Diesmal zog er nach Berlin. Als er dort ankam, suchte er sich sofort eine Arbeit als Schneider.
Till rannte am nächsten Morgen zur Arbeit, denn er wollte immer früh genug da sein, damit der Meister nicht böse wird. Als er viel zu früh ankam, stand der Meister bereits vor der Tür, mit Nadel und Faden in der Hand. Der Meister sah ihn böse an und sprach in dementsprechendem Ton: ,,Wie spät ist es?“ Till antwortete: ,, Es ist 15 Min. nach 5 Uhr am Morgen, Meister“. „ Du bist 15 Min. zu spät Herr Eulenspiegel! “, entgegnete der Meister. „Wir öffnen erst um 6.30 Uhr, und um 6.00 Uhr müssen wir hier sein.“, sagte Till. „Ab jetzt öffnen wir um 5.30 Uhr, und du und die anderen Lehrlinge müsst schon um 5.00 da sein.“, antwortete der Meister schnippisch. Schnell zog sich Till im Haus die Jacke aus und begann zu arbeiten. Die anderen Lehrlinge kamen um 5 Min. vor 6. Als sie in die Schneidereistube kamen, begrüßte sie gleich der Meister: “ Ihr müsst ab jetzt um 5 Uhr da sein.“ „Wir wollen aber nicht so früh aufstehen.“, antworteten die mies gelaunten Lehrlinge. „Dann kommt eben nur Herr Eulenspiegel so früh.“, sagte der Meister lächelnd. Am nächsten Morgen, als Till bei der Arbeit saß, kam sein Meister und verkündete: “Eine reiche Familie will von uns: 10 Seidenkleider, 10 Hosen und 15 Seidenhemden. Also streng dich an, wir brauchen das alles in weniger als einem Monat!“ Also machte sich Till gleich an die Arbeit. Nach 3 Wochen war Till fertig und zeigte es stolz seinem Meister. Doch der meinte nur: “Ach, das ist aber nicht schön. Und außerdem stimmt dieser Knopf nicht! Weißt du was?! Schmier den Herrschaften einfach Honig ums Maul, dass sie die Kleider trotzdem kaufen!“ Da dachte sich Eulenspiegel: „Dem werd ich`s zeigen!“ Als Till so durch die Stadt wanderte, kam er zu einem Bauernhof und nahm gleich ein Glas Honig mit. Dann ging er zu den Käufern und schmierte ihnen den Honig ums Maul. Die sagten böse: “Was machen Sie da?“ „Ich tu nur, was mein Meister mir befohlen hat. Ich soll ihnen Honig ums Maul schmieren, dass sie die Kleider trotzdem kaufen“, meinte Till nur. „Sie können ihre Sachen behalten!“, entgegneten die Reichen. Also ging Till mit den Kleidern zurück zum Meister und sagte:“ Sie wollten die Kleider nicht kaufen.“ „Warum um Himmels Willen?!“, fragte der Meister. „Weil ich ihnen Honig ums Maul geschmiert habe, wie sie es mir befohlen haben.“, sagte Till. Da rannte der Meister Till mit dem Besen nach, aber Eulenspiegel war schneller. Also zog er so schnell wie möglich wieder um!

ENDE!!!

Magdalena Lehrl Honig ums Maul schmieren
Vor einigen Jahren kam Till Eulenspiegel nach Neukirchen. In der kleinen Gemeinde suchte er nach Arbeit. Bald fand er eine Anstellung beim Bäcker Hackl. Till war ein sehr tüchtiger Bäckerlehrling. Im Geschäft war er bei den Kunden sehr beliebt, da er immer einen Scherz auf Lager hatte. Das gefiel den Kunden, wenn er sie zum Lachen brachte. Sein Chef hingegen, war mit Till nie zufrieden. Nichts konnte Till ihm recht machen. Arbeitet er schnell, war es dem Chef zu schlampig, arbeitete er langsamer, fand der Chef, dass Till faul war. Die Frau des Bäckers sah aber, dass Till fleißig war und beliebt bei den Kunden. Seit er im Geschäft war, war der Umsatz um ein Vielfaches gestiegen. Sie überlegte wie sie ihren Mann begreiflich machen konnte, dass Till ein herzlicher netter Lehrling war. Eines Tages sagte sie zu Till: „Du musst dem Bäckermeister etwas Honig ums Maul schmieren, dann wird er dich schon mögen und schätzen.“ Till, nicht fad, suchte nach einem Glas Honig und stellte es auf die Fensterbank im Geschäft. Morgens als das Geschäft voll mit Kunden war, nahm Till das Glas, öffnete es, nahm eine Handvoll Honig heraus. Zielstrebig ging er damit auf den Bäcker zu, der gerade den Herrn Dr. Immergesund bediente. Lachend strich er Bäcker Hackl den Honig um seinen Mund. Die Kunden lachten, dass sie sich die Bäuche halten mussten. Der alte Griesgram Hackl aber schrie: „Du Lümmel, du Nichtsnutz, ich werde dich feuern.“ Till, unschuldig wie ein Lamm, antwortete: „Die Frau Bäcker meinte, sie mögen mich dann, wenn ich ihnen etwas Honig ums Maul schmiere. Irgendwie hat das nicht geklappt.“ Als er das hörte, musste auch der Bäcker selbst lachen.

Sieglinde Fellner

Till Eulenspiegel
Magdalena Hemetsberger

Eines Morgens kam Till in eine neue Stadt, da er in der alten Stadt wieder einmal Probleme mit seiner Arbeit gehabt hatte. Da Till auch Geld und Nahrung zum Leben brauchte, war er auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle. Als er gerade so die Straße hinunterschlenderte, kam er an einem Bauernhof mit großen Bienenstöcken vorbei. Till aß für seinen Leben gerne Honig, darum ging er zum Bauern und fragte: „Könnten Sie vielleicht einen Knecht gebrauchen?“ Till dachte sich: „Wenn ich diese Stelle bekomme, kann ich jeden Tag ein leckeres Brot mit Honig essen.“ Der Bauer antwortete: „Ja, ich suche gerade einen erfahrenen Knecht. Sie können gleich morgen anfangen.“ Am nächsten Morgen wachte Till auf und freute sich auf ein leckeres Honigbrot. Aber Till bekam zum Frühstück nur altes Brot und ein Glas saure Milch. Der Bauer trug Till eine Menge harte Arbeit auf. Aber Till bemühte sich und erledigte alle seine Arbeiten. Am Abend bekam Till wieder nur hartes, altes Brot und Milch zum Essen. Till war enttäuscht und ging unzufrieden und hungrig ins Bett. In dieser Nacht überlegte Till, was er noch tun könnte, um es dem Bauern recht zu machen. Da kam er auf die Idee ihm Komplimente zu machen. Am Morgen beim Frühstück sagte Till zu dem Bauern, wie schön sein Hof, seine Kühe und er selbst wären. Da fing der Bauer an zu schimpfen und sagte: „Till, Sie haben am Tisch nichts zu sagen! Wollen sie mir eigentlich den Honig ums Maul schmieren mit ihren Komplimenten?“ An diesem Tag erledigte Till wieder all seine Pflichten, und am Abend bekam er wieder nur Brot. In der Nacht dachte Till an das, was der Bauer zu ihm gesagt hatte: den Honig ums Maul schmieren. Er ging mit einem Glas frischen Honig in das Zimmer des Bauern, und schmierte dem schlafenden Bauern den Honig um seinen Mund. Am Morgen ging der Bauer zu seinen Bienen. Auf einmal verfolgten ihn ganze Bienenschwärme, und der Bauer sah keinen anderen Ausweg, als in den Teich zu springen. Da kam Till angerannt, und fragte was los sei. Der Bauer sagte: „Till, waren Sie derjenige, der mir den Honig um meinen Mund geschmiert hatte?“ Till antwortete: „Ja, Sie wollten es doch so!“ Noch an diesem Abend musste Till den Hof verlassen!
Melanie Hollerweger Klasse 2a
Till Eulenspiegel
Kiefer

Eines schönen Tages kam Till Eulenspiegel in ein Dorf namens „Brunnidumm“.
Dort gab es viele Schneider, Fischer und Metzger, aber nur einen Baumbiologen. Dieser hieß Karolus.
Darum bildete sich Till unbedingt ein, Baumbiologe zu werden.
Als er zu Karolus ging, fragte Till:“ Dürfte ich auch Baumbiologe werden?“
Karolus antwortete: „Wenn du unbedingt willst, dann ja. Aber nur unter der Bedingung, dass du mir fleißig hilfst.“
Karolus drückte Till gleich eine Baumschere, eine Lupe, ein Maßband, zwei Paar Handschuhe und ein Plastiksackerl in die Hand.
Diese Sachen waren so schwer, dass Till Eulenspiegel fast zusammenbrach.
Mit großer Mühe schleppte er sich durch das Dorf zum nahen Wald
Die anderen Leute vom Dorf starrten den Baumbiologen Karolus sehr böse an, weil Till so schuften musste.
Nicht einmal rasten durfte er dabei.

Am Waldrand angekommen legte der junge Till Eulenspiegel die Sachen auf den Boden und atmete tief durch.
Karolus sprach :“Wenn du Baumbiologe werden willst, musst du ja bereits wissen, was Kiefern sind.
Also hole mir welche!“
Till rannte so schnell er konnte zum Friedhof und grub dort in ein altes Grab hinein.
Er nahm ein Kiefer von einem Skelett heraus und lief wieder zurück zu Karolus.
Als der Baumbiologe dies sah, lief er vor lauter Angst und Schrecken tief in den Wald hinein und kam nie wieder.
Als die Leute dies erfuhren, lachten sie lauthals.
Dies war wieder einer von Till Eulenspiegels vielen Streichen.

Till Eulenspiegel

Es war ein sehr heißer Tag und Till war auf der Suche nach einer Unterkunft. Er hatte schon viele Leute angebettelt, doch niemand hatte Platz. Da sah Till eine Tischlerei und fragte den Besitzer Hans: „Darf ich bei dir übernachten, denn ich habe keinen Platz zum Schlafen?“ „Von mir aus. Aber du musst mir dafür arbeiten helfen“, antwortete Hans. Till war damit einverstanden und die Arbeit fing gleich an. Der Tischler war ein grantiger Kerl. Er gab Till jede Menge Arbeit. Kaum hatte er etwas angefangen, schimpfte er schon wieder:
„Geht das nicht schneller, schlaf nicht ein! Die Bretter da drüben hättest du auch schon längst hobeln sollen, du Taugenichts!“ Till hätte sich nicht gedacht, dass er sich das Quartier so schwer verdienen musste.
Am Abend fiel er todmüde ins Bett. Doch die Nacht war kurz, denn ganz früh am Morgen wurde er schon wieder geweckt. Der Meister schickte Eulenspiegel in den Wald um eine Kiefer zu holen. Müde torkelte Till in den Wald. „Wo soll ich jetzt ein Kiefer hernehmen?“ Zufällig kam ihm gerade ein Jäger entgegen,
der ein Reh geschossen hatte. Da sprach Till: „Ich brauche unbedingt das Kiefer von deinem Reh!“
Der Jäger fragte verwundert: „Was willst du mit dem Kiefer?“ „Der Tischler braucht es dringend – er wird es dir sicher teuer bezahlen“, antwortete Till. Ein paar Stunden später kam Eulenspiegel mit dem Kiefer des Rehs zurück. Der Tischler fragte: „Wo hast du denn die Kiefer?“ „Der Jäger hat leider nur ein Reh
geschossen, da hast du das Kiefer!“ Hans platzte fast vor Wut und schmiss Till das Kiefer nach, während dieser schleunigst das Haus verließ. Inzwischen hatte der Jäger im Gasthaus von seinem seltsamen Erlebnis erzählt. Alle lachten und der Jäger ging zum Tischler um sich das versprochene Geld
abzuholen.

Till Eulenspiegel EINE GUTE LIST

Bernadette Rendl

An einem schönen, sonnigen Tag, war Till Eulenspiegel wieder im Schloss “Rosheim“. Die Königin Jasmin schrie: „Diener, vergiss nicht, mir das Badewasser einzulassen und meine Füße zu massieren! Wenn du das gemacht hast, dann gehe einkaufen und füttere die Pferde. Dann putzt du gefälligst das ganze Schloss von oben bis unten. Ist das klar!“ Till erledigte alles, was ihm die Königin befahl. Nächsten Morgen, als Till gerade das Putzen geschafft hatte, wollte er sich ein wenig ausruhen, denn er hatte ja die ganze Nacht durchgearbeitet. Doch gerade als er sich hinlegen wollte, befahl Jasmin: „ Till! Putze sofort die Fenster und dann kannst du die Rahmen gleich dazu streichen:“ Till fragte: „ Kann ich mich nicht ein wenig ausruhen?“ Jasmin entgegnete: „Nein, auf keinen Fall! Die Arbeit muss auch erledigt werden!“ Der Angestellte bemühte sich, während der Arbeit nicht einzuschlafen. Er sprach zu sich selbst: „ Auf Dauer wird diese Schlossarbeit schon anstrengend und überhaupt, wenn man Tag und Nacht durcharbeiten muss.“ Nach zwei solch harten Arbeitstagen sprach Till zu sich selbst: „Hoffentlich ist das nicht mehr lange so, doch da kam schon die Königin Jasmin und sagte zu Till: „ Morgen früh , muss meine Krone gleich neue Steine bekommen!“ Noch am selben Tag kam Till eine Idee. Als es Mitternacht geschlagen hatte, versuchte er die alten Steine der Krone herauszubekommen. Es gelang ihm auch. Vorsichtig machte er den Mund der Königin auf und riss einige Zähne heraus. Er klebte die Zahnkronen auf die vergoldete Krone. Am Morgen(ca.11h)setzte die Königin ihre Krone auf ohne sie anzusehen, weil sie sich überraschen wollte, was die Leute zu ihrer neuen Krone sagten. Alle, die die Königin sahen, schrie’ n IGITT! PFUI Teufel! Die Königin schaute sich in den Spiegel und zornig traf sie Till. Sie feuerte ihn, weil sie wusste, dass er es war. Till verschwand in den Wald. Jasmin schickte vier Soldaten auf die Suche, doch die kamen verängstigt zurück. Die Königin nahm die Sache selbst in die Hand und ging in den Wald und suchte. Till aber nahm einen Umweg zum Schloss und ließ sich zum König machen. Am selben Tag kam die Königin noch zurück. Sie sah, dass Till hier und der neue König war. Sie beschwerte sich lange, doch dann gab sie auf. Sie packte ihre Koffer und verschwand. Till war jetzt immer (fast immer) guter Laune.

Sarah Lukas 2a

Till Eulenspiegel

Es war gerade Nachmittag und die Glockenuhr schlug 3. Till schlenderte durch die Stadt und war auf der Suche nach Arbeit. Bei all seinen früheren Arbeiten wurde er gefeuert da er immer Mist baute. Als er an einer Tür vorbeikam, klebte ein Zettel mit:,, Arbeiter gesucht für Augenarzt!, Melden sie sich sofort und sie bekommen die Stelle.`` Till betritt den Laden und sprach:,, Ich habe gelesen , sie haben Arbeit für mich!`` Der Chef sprach sofort;,, Sie können sofort beginnen!`` Till zog die Arbeitskleidung an und schon darauf befohl der Chef:,, Gehe jetzt sofort in den Supermarkt und kaufe für mich etwas zu essen und zu trinken!´´ Till beeilte sich und brachte ihm sein essen . ,, Was soll denn das?, Ich wollte doch etwas anderes zu essen und nicht diesen Müll!´´ Till machte sich noch einmal wütend auf den Weg und besorgte das gewünschte Essen. Als er wieder den Laden des Chefs erreichte, schrie er schon wieder:,, Du bewegst sofort deinen Hintern in den Keller und staple die Kisten und wische den Boden!´´ Till dachte:,, Soll ich hier Augen behandeln oder sauber machen?´´ Eulenspiegel war gerade am Kistenordnen, da kam auch schon wieder der Chef und sprach nervös:,, Heute kommt unser bester Kunde. Er war jedesmal zufrieden mit uns. Du musst ihm zwei der teuersten Linsen einsetzen. Till beschloss dem Chef einen Streich zu spielen. Er dachte sich: „Wenn ich dem Kunden essbare Linsen einsetze, wird er den Chef verklagen!, Ich lasse mir das nicht mehr gefallen, wie er mit mir umgeht!´´ Bevor der Kunde kam, kaufte Till rote Linsen im Supermarkt. Er ging wieder an seinen Arbeitsplatz, wo der Kunde schon wartete. Er begrüßte ihn sehr herzlich und sprach:,, Wenn Sie sich ein bisschen zurücklehnen könnten!´´ Er richtete sich während Till 2 essbare Linsen gegen die Glaslinsen austauschte. Eulenspiegel nahm eine Linse und tat sie ihm in das Auge. Der Kunde fragte:,, Warum kann ich nichts sehen?“ ,, Das wird in ein paar Stunden besser werden!“ Till tat auch die zweite Linse ins Auge. Schnell spritzte er noch ein paar Augentropfen auf das Auge und dann ging er auch schon zu seiner Frau heraus ins Auto. Till schrie ihm noch hinterher:,, Beehren sie uns bald wieder!´´ Zwei Tage später traf der Chef von Till den Stammkunden und der Kunde schrie:,, Sie haben doch alle guten Geister verlassen! Ich hatte essbare Linsen in den Augen! Ich werde dafür sorgen, dass sie keinen Kunden mehr haben! Sie bekommen eine Vorladung für den Prozess morgen im Gerichtssaal!“ Der Chef war total entsetzt über den Kunden. So schnell es ging lief er zu Till und schrie:,, Was hast du nur getan? Das war unser bester Kunde!“ ,, Sie haben mir befohlen, ich soll ihm Linsen in die Augen tun! Wenn Sie sich nicht besser ausdrücken, tut mir das sehr leid!“ Am nächsten Tag waren alle im Gerichtssaal und der Chef wurde zu 30.000$ Strafgeld verurteilt. Vor dem Gerichtssaal lachten ihn alle aus! Die Menge tobte! Nun hatte Till Eulenspiegel das, was er von Anfang an wollte. Natürlich feuerte ihn sein Chef. Aber er bekam schnell wieder Arbeit.

Warum machte Till Eulenspiegel seine Streiche?

Till Eulenspiegel wurde nachgesagt, dass er seinen Mitmenschen an Witz und Verstand überlegen war und dass er ihnen gern Streiche spielte.

Was war typisch für Till Eulenspiegel?

In Deutschland kennt man Till Eulenspiegel vor allem als jemanden, der den Leuten Streiche spielt. Oft passiert das so, dass Eulenspiegel eine Redensart wörtlich nimmt und absichtlich missversteht. Eulenspiegel verdient durch seine Tricks und Betrügereien Geld, gern aber verspottet er seine Opfer auch.

Warum will Till Eulenspiegel nur linke Schuhe?

Und Eulenspiegel sprach zu den Jungen: jeder solle ihm seinen linken Schuh geben, er wolle ihnen mit den Schuhen ein hübsches Stück auf dem Seil zeigen. Die Jungen glaubten das, und alle meinten, es sei wahr, auch die Alten. Und die Jungen huben an, die Schuhe auszuziehen, und gaben sie Eulenspiegel.

Was ist ein Schwank Till Eulenspiegel?

Die Historien von Till Eulenspiegel sind ein typisches Beispiel für einen Schwank. Ein Schwank ist eine kurze und komische Erzählung, die von einfachen und alltäglichen Themen handelt und im 16. Jahrhundert ihre Blütezeit hatte. In einem Schwank handeln lediglich zwei Personen.