Die als PDE-5-Hemmer zusammengefassten Potenzmittel Cialis, Levitra, Spedra und Viagra zeigen ihre Wirkung nur unter bestimmten Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen. PDE-5-Hemmer sind kein Wundermittel, sondern Medikamente. Der jeweilige Wirkstoff setzt an einem bestimmten Prozess im Körper an und kann in der Folge bei Erektion „nur“ unterstützend wirken. Somit kann es diverse Ursachen dafür geben, warum ein PDE-5-Hemmer nicht (einmalig oder grundsätzlich) wirkt. Show Zur Online-Apotheke Wesentliche Voraussetzungen für die WirkungDamit ist die erste wichtige Voraussetzung für eine Wirkung bereits angedeutet. Nur durch die einfache Einnahme eines PDE5-Hemmers kann keine Erektion entstehen. Es ist weiterhin ein sexueller Reiz als Ausgangspunkt notwendig, der dann im weiteren biochemischen Prozess bis zur Entstehung der Erektion durch den Wirkstoff im Potenzmittel gefördert werden kann.
Da PDE5-Hemmer relativ spät in den Prozess der Erektion eingreifen, muss in der davor liegenden Kette an notwendigen Körperfunktionen alles funktionsfähig sein. Das bedeutet in erster Linie, dass die Nerven entsprechende Reize weitergeben können. Ist beispielsweise die Reizübertragung durch die Nerven nach einer Operation oder Erkrankung nur gestört, können PDE5-Hemmer bei der Erektion immer noch helfen. Ist eine Übertragung durch die Nerven nicht mehr gegeben, helfen PDE5-Hemmer leider auch nicht mehr weiter. Fehler bei der Behandlung vermeidenBleibt die Behandlung bei Ihnen erfolglos, können die Gründe auch in der Anwendung oder Dosierung liegen. Gerade im Falle einer Einnahme von PDE5-Hemmern kann die optimale Wirkung schnell verfehlt werden. Achten Sie daher auf folgende Punkte:
Einer Studie zufolge konnten durch die Einhaltung der obigen Hinweise etwa 60 Prozent der Patienten, die zunächst keine Wirkung berichtet haben, anschließend eine Wirkung erzielen (Porst 2006). Zur Online-Apotheke Weitere Tipps für eine erfolgreiche BehandlungDarüber hinaus gibt es noch weitere Hinweise, die Sie beachten sollten. Sollte Ihr bisheriger PDE5-Hemmer keine Wirkung zeigen, können Sie in Rücksprache mit Ihrem Arzt einen anderen PDE5-Hemmer ausprobieren. In einigen Fällen führt ein Medikamentenwechsel zum Erfolg. Darüber hinaus kann auch die Einnahme von L-Arginin beispielsweise als Nahrungsergänzung unterstützend wirken (Porst et al. 2013a). Zu beachten ist weiterhin, dass bestimmte Vorerkrankungen oder andere Medikamente eine Wirkung verhindern können. Werden diese Erkrankungen behandelt oder dort ein Medikamentenwechsel vorgenommen, können unter Umständen auch die PDE5-Hemmer wirken. Beispiele sind die Behandlung eines Testosteronmangels (Saad et al. 2007), die Behandlung von Schlafapnoe und zu hohen Blutfettwerten (Guay 2003) und ein Medikamentenwechsel bei der Behandlung von Bluthochdruck (Papademetriou et al. 2015). Weitere Varianten setzen bei den PDE5-Hemmern selbst an. So kann eine Kombination aus der täglichen Einnahme von Cialis und der bedarfsgemäßen Einnahme von Levitra erfolgreich sein (Porst 2013b). Auch ein Umstieg von der täglichen Cialis-Einnahme auf eine bedarfsabhängige Einnahme in höherer Dosierung kann wirkungsvoll sein (McMahon 2004). In einigen Fällen könnte eine über die empfohlene Höchstdosis hinausgehende Dosierung erfolgversprechend sein – Problem sind hier aber die verstärkten Nebenwirkungen (McMahon 2002). Führen auch diese Maßnahmen zu keinem Erfolg, gibt es allerdings noch weitere Therapieansätze ohne PDE5-Hemmer. Aus unserer Seite „Behandlung der erektilen Dysfunktion“ finden Sie weitere Behandlungsmöglichkeiten beschrieben. Warum wirkt Sildenafil nicht mehr?Ist die Ursache der erektilen Dysfunktion überwiegend organischer Natur, ist Sildenafil am wirksamsten bei Patienten mit Störungen der arteriellen Durchblutung des Schwellkörpers. Bei venöser oder kavernöser Insuffizienz ist keine Wirkung von Sildenafil zu erwarten.
Wie kann man die Wirkung von Sildenafil verstärken?Auch Erythromycin, Cimetidin und Grapefruitsaft können den Plasmaspiegel von Sildenafil erhöhen. Nicorandil steht ebenfalls im Verdacht, schwerwiegende Wechselwirkungen mit Sildenafil auszulösen. Im Gegenzug wirkt sich Sildenafil auch auf die Wirksamkeit anderer Medikamente aus.
Was hemmt Sildenafil?Sildenafil ist ein Wirkstoff, der zur Gruppe der PDE-5-Hemmer gehört. Diese Wirkstoffe werden zur symptomatischen Behandlung von Erektionsstörungen (erektiler Dysfunktion) bei erwachsenen Männern eingesetzt. Sildenafil und andere PDE-5-Hemmer hemmen das Enzym Phosphodiesterase-5 (PDE 5) im menschlichen Körper.
Kann man 200 mg Sildenafil einnehmen?Die Höchstdosis pro Tag liegt bei 100 mg und darf nicht überschritten werden. Sildenafil darf nur einmal täglich eingenommen werden. Wenn Sie mehr als 100 mg einnehmen, ist das eine Überdosierung.
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