Was macht man die ersten Tage mit Baby?

Was macht man die ersten Tage mit Baby?

Neun lange Monate lang können wir uns (in der Regel) auf unser Baby vorbereiten. Haben Zeit, uns an den Gedanken an ein Kind und ans Familie-Sein zu gewöhnen. Können Ratgeber lesen, uns mit anderen Eltern austauschen und uns in aller Ruhe um alles Nötige kümmern: die ersten kleinen Kleidungsstücke und den Kinderwagen besorgen, das Kinderzimmer einrichten, den Geburtsvorbereitungskurs besuchen, Elternzeit beantragen und die letzten ruhigen Nächte genießen. Und dann passiert alles doch ganz plötzlich. Auf einmal ist das lang ersehnte Baby da – und wir fühlen uns völlig unvorbereitet und hilflos. Was jetzt?

Was jetzt wichtig ist: Tipps für die erste gemeinsame Zeit

Das Wichtigste gleich vorweg: Babys brauchen keine perfekten Eltern, die von Anfang an alles richtigmachen und Profis im Wickeln und Baden sind. Was sie brauchen, sind Liebe und Geborgenheit und das Wissen, dass da jemand ist, der sich um sie kümmert und auf ihre Bedürfnisse reagiert.

Baby-Tipp Nr. 1: Bonding und einander kennenlernen

Jedes Baby ist anders und kommt als eigene Persönlichkeit mit ganz individuellen Vorlieben und Abneigungen zur Welt. Die müssen wir Eltern erst einmal herausfinden, um Bedürfnisse richtig deuten und verstehen zu können. Manche Kinder sind ruhig und schlafen viel, andere weinen leicht und möchten ständig direkten Körperkontakt haben. Nehmen Sie sich deshalb die Zeit, ihr Kind richtig kennenzulernen – und haben Sie keine Angst, wenn nicht gleich alles perfekt ist.

Gleich nach der Geburt beginnt auch die wichtige Zeit des Bonding. Unter Bonding versteht man den ersten Kontakt zwischen dem Neugeborenen und der Mutter bzw. den engsten Bezugspersonen. Beim Bonding wird der Grundstein einer lebenslangen Bindung gelegt und das emotionale Band zwischen Baby und Eltern geknüpft. Ist dieses Band stark und die Beziehung positiv, wird dem Baby von Anfang an etwas unschätzbar Wichtiges mit auf den Lebensweg gegeben: Urvertrauen in die Menschen um es herum und in die Welt. Ein sicher gebundenes Kind ist ruhiger und zufriedener, denn es weiß, es ist nicht allein und hat jemanden, auf den es sich verlassen kann. Auch für das spätere Leben ist ein starkes Bonding von großer Bedeutung, ermöglicht es uns doch, selbst positiv auf anderen Menschen zugehen und tragfähige Beziehungen eingehen zu können. 

Baby-Tipp Nr. 2: Gemeinsame Routinen entwickeln

Vieles lässt sich vor der Geburt planen. Der Alltag nicht. Wann schläft und wo schläft das Baby am liebsten? Wie klappt es mit dem Stillen oder Fläschchen-Geben am besten? Lässt sich das Baby gerne wickeln oder eher nicht? Kann nur Mama es beruhigen oder der Papa oder vielleicht sogar andere Bezugspersonen? Die ersten Wochen sind die Zeit, das herauszufinden und den eigenen Alltag daran auszurichten.

Denken Sie immer daran: Es gibt kein Richtig oder Falsch! Und haben Sie keine Angst, ihr Baby zu verwöhnen: Das geht nämlich gar nicht! Gerade in den ersten Lebenswochen brauchen Babys besonders viel körperliche Nähe, den Geruch und die Stimmen vertrauter Menschen um sich und das sichere Gefühl, dass immer jemand da ist, der sich kümmert. Hier geht es nicht um Verwöhnen, sondern darum, dem Baby zu ermöglichen, Vertrauen in die Welt aufzubauen!

Also: Entwickeln Sie Ihren eigenen Alltag. Geben Sie Ihrem Kind die Nähe, die es verlangt. Lassen Sie es schlafen, wenn es müde ist (und nutzen Sie die Gelegenheit und schlafen Sie gleich mit!) und füttern Sie es, wenn es hungrig ist. Ganz unabhängig von der Tageszeit. Sie werden sehen: Das tut Ihrem Kind gut – und Ihnen auch!

Baby-Tipp Nr. 3: Sich helfen lassen

Gerade in der allerersten Zeit mit Neugeborenem erscheint vielen der Alltag als ein riesiger Berg an nicht endenden Aufgaben. Kochen, Wäsche waschen, putzen, einkaufen, Arzttermine…. Wie um Himmels willen, soll man das alles schaffen – müde und erschöpft von der Geburt und dem neuen Leben? Wir finden: Niemand muss alles alleine schaffen: Lassen Sie Hilfe zu! Lassen Sie sich von Freunden oder Familie Essen kochen, die Wäsche waschen oder die Wohnung putzen. Oder suchen Sie sich professionelle Hilfe. Kinderärzte helfen gerne weiter und auch Hebammen wissen oft Rat und kennen hilfreiche Beratungsangebote für Neu-Eltern. Apropos Hebamme: Eine gute Hebamme zu haben, zu der man Vertrauen hat, ist vielleicht die wichtigste Hilfe überhaupt. Sie kommt in den ersten Wochen regelmäßig nach Hause und schaut nach Kind und Mutter. Sie hilft beim Stillen, zeigt wie das Wickeln und Baden funktioniert, wiegt das Kind und ist erste Ansprechpartnerin bei allen Fragen und Problemen.

Baby-Tipp Nr. 4: Sich selbst nicht vergessen

Klar, in der ersten Zeit dreht sich alles nur ums Kind – da kann es schon mal passieren, dass wir uns selbst vergessen und unsere eigenen Bedürfnisse ganz weit wegschieben. Doch auch frischgebackene Mütter bzw. Eltern brauchen Zeit für sich. Erlauben Sie es sich, ein bisschen egoistisch zu sein! Ein paar Schritte alleine an der frischen Luft, während die Großeltern das Baby hüten, ein warmes Bad am Abend oder ein gemütlicher Plausch mit der besten Freundin, während das Baby schläft, können Wunder wirken und unsere Energiespeicher wieder auffüllen.

Mit Geuther durch die erste Zeit

Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie eine schöne, entspannte Familienzeit und freuen uns, wenn wir vielleicht einen kleinen Teil zu deren Gelingen beitragen können. Seit mehr als 130 Jahren entwickeln und fertigen wir hochwertige und durchdachte Möbel, die auf die speziellen Bedürfnisse von Kindern und Familien eingehen und den Familienalltag ein bisschen leichter machen. Für die allererste Zeit mit dem Neugeborenen empfehlen wir unsere beiden Bett-an-Bett-Modelle Betty und Betsy. Damit können Sie Ihr Baby auch in der Nacht ganz nahe bei sich haben und trotzdem liegt es sicher im eigenen Bett. Bei beiden Modellen lässt sich eine Seite des Gitterbettes komplett nach unten klappen, so dass das Bett als Erweiterung an Elternbett geschoben werden kann. Und mit geschlossenem Gitter dient das es tagsüber als praktischer Stubenwagen. Ein tolles, flexibles Möbelstück für die erste Zeit. Wir wünschen Ihnen viel Freude damit!

Was macht man mit einem Neugeborenen den ganzen Tag?

Sie können Tätigkeiten wie Staubsaugen oder Kochen sorglos nachgehen wie zuvor. Das Neugeborene sollte so oft wie möglich Körperkontakt zu den Eltern haben. Sie können auch gerne mit Ihrem Baby auf dem Bauch schlafen. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind nicht herunterfallen kann, wenn Sie wegdösen.

Was beachten erste Tage mit Baby?

Nutze diese Zeit, um dich auszuruhen und an die Situation zu gewöhnen, lass dein Baby zur Beruhigung Tag und Nacht bei dir in der Nähe, ob in einer Wiege, einem Beistellbettchen oder einem Tragetuch, wenn du aufstehst und herumläufst.

Was machen Babys die ersten Tage?

Die ersten Tage mit Baby sind spannend. Nach einer Zeit werden jedoch die Handgriffe zur Routine und es kann auch Langeweile aufkommen. Schließlich ist dein „Elternalltag“ nun weniger abwechslungsreich und du bekommst auch weniger Ansprache als früher im Beruf. Versuche diese Zeit der Entschleunigung zu nutzen.

Was tun mit Baby in den ersten Wochen?

Gönnen Sie sich Ruhe, konzentrieren Sie sich ganz auf sich und das Baby und lassen Sie sich verwöhnen! Lernen Sie aber auch Nein zu sagen: Lehnen Sie Besuch ab, wenn es Ihnen oder sichtlich auch dem Kind zu viel wird. Genießen Sie diese besondere Zeit der Zwei- bzw. Dreisamkeit für mehrere Wochen.