Was bedeuten die werte ds und ss auf speicherigel

Was bedeuten die werte ds und ss auf speicherigel

Das CHIP Testcenter prüft jedes Jahr unzählige Modelle auf Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit, um für Sie den SD-Karten-Testsieger zu finden. Die Ergebnisse münden in einer umfangreichen Bestenliste mit den stets besten Minispeichern, deren Top-Modelle wir Ihnen hier näher vorstellen möchten. Auch allgemeine Tipps zum Kauf dürfen dabei nicht fehlen.

Die mit einem Symbol oder grüner Unterstreichung gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Kommt darüber ein Einkauf zustande, erhalten wir eine Provision - ohne Mehrkosten für Sie! Mehr Infos.

SD-Karten: Das sind unsere Favoriten

Auch wenn ausgiebige Tests bei SD-Karten zunächst überflüssig erscheinen mögen: Gerade in Hinsicht auf Datenrate, Zugriffszeit und Langlebigkeit können zwischen den Modellen große Unterschiede entstehen. Aus diesem Grund prüft unser Testcenter auch die dünnen Speicherkarten auf Herz und Nieren und trägt die Ergebnisse in einer übersichtlichen Bestenliste zusammen. Bei der Bestimmung eines Testsiegers kommt es dabei natürlich vor allem auf die Schrieb- und Leseraten an, wobei gute Modelle in beiden Fällen Datenströme von mindestens 80 MByte pro Sekunde erreichen sollten.

Damit Sie beim SD-Karten-Kauf bestens informiert sind und nicht gleich beim erstbesten Angebot zuschlagen, haben wir im Folgenden mal das Wichtigste zu den top-platzierten Modellen unserer Bestenliste für Sie zusammengefasst. Auf unsere Testsieger wollen wir dabei im Folgenden noch genauer eingehen und erläutern, wieso gerade sie es an die Spitze geschafft haben. Wie wir SD-Karten eigentlich testen und was es beim Kauf grundsätzlich zu beachten gilt, erläutern wir anschließend ebenfalls.

Die besten SD-Karten im Vergleich

Testsieger: SanDisk Extreme Pro

  • Was bedeuten die werte ds und ss auf speicherigel

    Quelle: BestCheck.de

    Sandisk Extreme Pro (128 GB)

    Der derzeitige Anführer unser Bestenliste bietet bisher ungeschlagene Datenraten und kann auch mit einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugen.

    ca. 23 Euro

    ZUM SHOP

    (Amazon)

    Zum Preisvergleich

VorteileSehr hohe DatenratenRiesiges Speicherangebot Moderner UHS-Standard für 4K-Filme

Der aktuelle Anführer unserer Bestenliste, die Extreme Pro von SanDisk, überzeugte im Test nicht nur mit einer äußerst fairen Preisgestaltung, sondern beeindruckte ebenso durch nahezu perfekte Datenraten. Im Test bringt es die Karte mit einer Kapazität von 128 GByte so auf bis zu 99,1 MByte/s beim Lesen sowie bis zu 89,7 MByte/s beim Schreiben. Im Durchschnitt messen 98,6 MByte/s und 87,8 MByte/s Lesend / Schreibend - Bestwerte. Damit erfüllt die Speicherkarte die Bedingungen für die UHS Speed Class 3 (U3) und Video Speed Class 30 (V30).

Auch die Zugriffszeiten der Speicherkarte können überzeugen. Lese-Aufgaben geht sie mit einer durchschnittlichen Zugriffszeit von sehr guten 0,5 Millisekunden nach, zum Schreiben braucht es im Durchschnitt 2,3 Millisekunden. Außerdem ermitteln wir im Test beim Lesevorgang einen Mittelwert von 2.159,2 iops („Input-/Output Operationen pro Sekunde), beim Schreiben erreicht die Extreme Pro im Schnitt 427,6 iops. Damit liegt die Karte in dieser Hinsicht zwar etwas hinter den Kollegen auch aus dem eigenen Haus, bewegt sich aber dennoch ein einem sehr guten Bereich. Durch die ungeschlagenen Datenraten lohnt sich die Karte besonders für Vielnutzer und (Profi-)Videoaufnahmen in hohen Auflösungen.

Was bedeuten die werte ds und ss auf speicherigel

Ungeschlagene Datenraten: Als Anführer unserer Bestenliste besticht die SanDisk Extreme Pro besonders durch ihre überragenden Datenraten.

Bild: SanDisk

Preis-Leistungs-Tipp: Verbatim Pro+

  • Verbatim SDXC Pro+

    Trotz leichter Schwächen beim Schreiben, lohnt sich das Sparmodell dennoch für alle Schnäppchenjäger, die nicht auf hohe Datenraten verzichten möchten.

VorteileSehr günstigGute Datenraten Moderner UHS-Standard für 4K-Filme

NachteileSchwächen beim Schreiben

Wer nicht zwangsweise gleich zum Topplatzierten greifen möchte, kann mit der Verbatim Pro+ noch ein paar Euro sparen. Auch hier ermöglicht die UHS-Geschwindigkeitsklasse 3 4K-Videoaufnahmen und die ermittelten Datenraten können sich ebenfalls sehen lassen. So erreicht das Sparmodell eine Leserate von bis zu 99,0 MByte/s, während beim Schreiben immerhin noch 95,7 MByte/s drin sind. Durch einen relativ großen Spielbereich in Sachen Datenübertragungstakt, fällt der Unterschied zu den Durchschnittwerten hier jedoch größer aus. So bringt es die Speicherkarte beim Lesen von Daten zwar auf durchschnittlich 98,3 MByte/s, der Mittelwert liegt beim Schreiben mit 83,5 MByte/s jedoch unter dem des Testsiegers. Insgesamt können sich die Datenraten allerdings sehen lassen und gerade für den Preis eine gute Leistung bieten.

Relativ enttäuscht wurden wir hingegen von den Operationen pro Sekunde. Zwar kann die Zugriffszeit beim Lesen mit 0,5 Millisekunden im Schnitt und einem ermittelten Mittelwert von 2.204,3 iops etwa mit dem Testsieger gleichziehen, doch wird auf den Speicher geschrieben, sehen die Werte deutlich schlechter aus: So fällt die durchschnittliche Zugriffszeit beim Schreiben mit 61,9 Millisekunden enorm lang aus – der Testsieger benötigte hier nur 2,3 Millisekunden. Auch die durchschnittlich ausgeführten Operationen pro Sekunde erscheinen mit 16,1 iops recht überschaubar. Eine lebenslange Garantie sowie die guten Datenraten machen die Speicherkarte aber dennoch zu einem kompetenten Tipp für Sparfüchse.

Was bedeuten die werte ds und ss auf speicherigel

Hohe Datenraten, mäßige Zugriffszeiten: Obwohl sie sich beim Schreiben ein paar Schnitzer leistet, lohnt sich die Verbatim Pro + für Sparfüchse.

Bild: Verbatim

So testet CHIP SD-Karten

Was bedeuten die werte ds und ss auf speicherigel

Große Auswahl: Speicherkarten gibt es wie Sand am Meer, wodurch genaues Hinsehen besonders wichtig wird.

Bild: GettyImages

Tipps zum Kauf: Das sollten Sie beachten

Beim Kauf einer neuen SD-Karte kommt es natürlich vor allem auf die Schreib- und Leseraten an. Gute Modelle wie die von SanDisk erzielen bei beiden Aufgaben Datenströme von mindestens 80 MByte pro Sekunde, gerade beim Schreiben sind die Raten jedoch meist klar niedriger. Besonders wichtig sind die hohen Datenraten bei langen Serienaufnahmen sowie hochauflösenden Videos. Wer zum Beispiel in 4K beziehungsweise Ultra-HD filmt, sollte zu einer SD Karte mit einer minimalen Schreibgeschwindigkeit von mindestens 30 Mbyte pro Sekunde greifen. Andernfalls kann es sein, dass die Kamera die Aufzeichnung während laufender Aufnahme abbricht oder einzelne Bilder verloren gehen. Um die hochauflösenden Medien hinterher auch flüssig wiedergeben zu können, ist hingegen ein hohes Lesetempo von Nöten.

Geht es zum Beispiel ums Schreiben vieler kleiner Daten, brechen Schreib- und Lesegeschwindigkeit bei vielen Modellen ein. Der entscheidende Faktor markiert hierbei die IOPS-Messung, die die Anzahl gleichzeitig bearbeitbarer Befehle erfasst („Input-/Output-operations Per Second“). Je höher der IOPS-Wert, desto schneller werden größere Datenmengen verarbeitet. Auch die Zugriffszeit spielt hierbei eine Rolle. Da SD Karten allerdings flashbasierend und nicht magnetisch arbeiten, fallen diese Messungen erfahrungsgemäß sehr gut aus.

Abschließend bleibt die Frage nach der richtigen Speichergröße. Diese können wir Ihnen aber nur zum Teil beantworten, da die Antwort schließlich einzig und allein von der vorgesehenen Nutzung abhängt. Wer in Ultra-HD-Auflösung filmt, sollte zu einer SD Karte mit mindestens 64 GByte greifen, um zumindest eine gute Stunde Filmmaterial aufzeichnen zu können. Für Fotos allein lautet unsere Empfehlung maximal 32 GByte. Auch beim Speicher sollten Sie dabei nicht alles auf eine Karte setzen: Besser viele kleinere als eine große besitzen, um Verlusten vorzubeugen. Denn falls ein Chip defekt geht, verlieren Sie dann nicht sofort alle Bilder. 

Da ein Ausfall jedoch trotzdem ärgerlich ist, lassen wir auch die Garantie in unsere Testergebnisse einfließen. Je sicherer sich ein Hersteller mit der Lebensdauer seiner Karten schließlich ist, desto höher fällt auch die Garantie auf sein Produkt aus. Beim Kauf ist sie daher ein nicht zu unterschätzendes Kriterium.

FAQ

Welche Größen sind für Speicherkarten üblich?

Heutzutage erhalten Sie SD- sowie microSD-Karten bereits in Größen von bis zu einem Terabyte. Üblich sind die Größen 8, 16, 32, 64, 128, 256, 512 und 1.024 GByte, wobei je nach Modellen andere Größen angeboten werden. Auch die Preise variieren dabei gewaltig zwischen etwa 10 und 400 Euro.

Welche Hersteller bieten die besten SD-Karten?

Grundsätzlich lässt sich das nicht genau sagen. Klarer Testsieger ist bei uns mit der Extreme Pro aber ein Modell von SanDisk geworden. Doch auch andere bekannte Hersteller wie Samsung oder Transcend bieten einige Top-Modelle an.

Wie viel kosten SD-Karten?

Je nach Speicherkapazität kann der Preis einer SD-Karte natürlich stark variieren. Während für kleinere Größen wie 8 oder 16 GByte bereits Modelle im einstelligen Bereich verkauft werden, zahlen sie für Kapazitäten bis 512 GByte Preise zwischen 10 und 100 Euro. Lediglich Karten mit 1 TByte großen Speichern schlagen mit über 350 Euro klar stärker zu Buche.

Welche ist die schnellste SD-Karte?

In unserem großen Test konnte sich die SanDisk Extreme Pro mit einer Kapazität von 128GByte klar gegen die Konkurrenz durchsetzen. Sie erreicht Werte von bis zu 99,1 MByte/s beim Lesen sowie 89,7 MByte/s beim Schreiben und führt somit bisher ungeschlagen unsere Bestenliste an.

Bestenliste

Wie auch für Smartphones, Notebooks und Co. haben wir für SD-Karten die von uns getesteten Modelle und ihre Testergebnisse in einer Bestenliste übersichtlich zusammengefasst. Im Folgenden finden Sie die derzeitige Top 10 dieser Liste, die gesamte Bestenliste finden Sie hier.

Verwandte Themen

Welche Daten sind auf dem Arbeitsspeicher?

Im Arbeitsspeicher (engl: RAM = Random Access Memory) eines Computers werden alle aktuell ausgeführten Programme, Prozesse und verwendeten Daten zwischengespeichert. Der Arbeitsspeicher ist ein Kurzzeitspeicher, das heißt, alle dort gespeicherten Daten gehen verloren, wenn der Computer ausgeschaltet wird.

Was ist auf dem Systemspeicher?

Der Speicher ist der Ort, an dem Ihre Daten, wie Musik und Fotos, dauerhaft aufbewahrt werden. Der Arbeitsspeicher ist der Ort, in den Programme wie Apps und das Android-System vorübergehend geladen und wo sie ausgeführt werden.