Unterschied religiosität der griechen

»Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde«: Das ist der Anfang der berühmten Weihnachtsgeschichte aus dem Lukasevangelium. Sie berichtet nicht nur von der Geburt Jesu, sondern vom Beginn einer neuen Religion – dem Christentum. Die Verbreitung des Christus-Glaubens über das antike Palästina hinaus geschah allerdings langsam und vor allem zunächst in Städten. Warum das urbane Umfeld so förderlich für den neuen Glauben war, erforscht Christiane Zimmermann, Prodekanin der Theologischen Fakultät, im Rahmen des Subclusters Urban ROOTS am Beispiel des Christentums im antiken Korinth. Gemeinsam mit auf die Region spezialisierten Fachleuten aus der Archäologie und der Kirchengeschichte in der ganzen Welt sucht sie nach Antworten. Und diese sind nicht immer einfach zu finden.

»Gesicherte, schriftliche Quellen aus den Anfängen des Christentums gibt es nur wenige«, erklärt Zimmermann die Herausforderung ihres Forschungsprojektes. Auf die Korintherbriefe des Paulus kann sie zurückgreifen, auf historische Berichte von Kirchenvätern, aber auch auf archäologische Dokumente, auf Grabinschriften und die Ruinen der großen Basiliken, die sich am Golf von Korinth finden lassen. »Es ist vergleichbar mit einzelnen Puzzlestücken, die wir finden und zusammenlegen müssen«, sagt sie. Die Teile ergeben für die Wissenschaftlerin ein spannendes Bild der Zeit, in der das Christentum entstand und sich verbreitete.

Als der Apostel Paulus um 50/51 n. Chr. als erster Verkünder der christlichen Botschaft nach Korinth kam, fand er eine Bevölkerung vor, die den griechischen und römischen Göttern huldigte. Daneben gab es den ägyptischen Isis-Kult sowie lokale Götter. »Es gab aber auch Menschen jüdischen Glaubens«, so Zimmermann. Dies belegen Texte der Zeit. Paulus, selbst ein vormals glaubensfester Jude, betrieb seine Verkündigung wohl zunächst von der Synagoge aus. Doch einfach war es für ihn und die neue christliche Gemeinde nicht, die Menschen von ihrer Religion zu überzeugen. Überdies war das Christentum brandneu. »Man musste selbst erst einmal praktische und religiöse Regeln finden, um das eigene und das Zusammenleben mit anderen Glaubensrichtungen zu klären.«

Nach und nach konnte der neue Glauben die Menschen überzeugen – vor allem durch die Verkündigung der Rettung der Menschen und die Vorstellung eines Lebens nach dem Tod. »Das war den Menschen sehr wichtig, das zeigen Grabinschriften«, so Zimmermann. Allmählich entwickelten sich Ämterstrukturen in der Gemeinde, im 2. Jahrhundert war Korinth bereits Sitz eines Bischofs. In der urbanen Architektur manifestierte sich das Christentum jedoch erst nach der konstantinischen Wende: Kaiser Konstantin I. wandte sich Anfang des 4. Jahrhunderts dem Christentum zu und im Zuge dessen wurden erste Kirchen gebaut. Im 6. Jahrhundert ließ vermutlich Kaiser Justinian eine weithin sichtbare Basilika von der Größe des Petersdoms am Hafen von Korinth errichten. Die beeindruckenden Ruinen sind heute noch zu sehen, ebenso wie die Ruinen zahlreicher weiterer antiker Basiliken. »Die Bauten sind ein klarer architektonischer Hinweis auf die wichtige Bedeutung des Christentums in dieser Zeit«, erklärt Zimmermann. 

Neben der Frage, wie es zur Christianisierung von Korinth kam, ist eine weitere für die Urban ROOTS-Wissenschaftlerinnen und ­-Wissenschaftler wichtig: Kann das Erklärungsmodell für die Verbreitung von Religionen in der Antike auch auf die heutige Zeit angewandt werden? »Daran arbeiten wir noch«, sagt Zimmermann. Die Theologin sieht auf alle Fälle Parallelen. »Auch damals wurde das Fremdartige, die neue Religion als bedrohlich empfunden. Es hat einige Generationen gedauert, bis die Gesellschaft Andersgläubige akzeptiert hat.«

Im Rahmen der Ringvorlesung Urban ROOTS »Die Lücke schließen: Urbanität zwischen Vergangenheit und Gegenwart« können Interessierte mehr zum Thema erfahren: Professorin Christiane Zimmermann spricht über »Die Christianisierung von Korinth vom 1. bis zum 6. Jahrhundert«, ihre Marburger Kollegin Professorin Bärbel Beinhauer-Köhler über »Die Islamisierung Kairos vom 7. bis zum 12. Jahrhundert«.

Autorin: Jennifer Ruske

Was sind die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der griechischen und römischen Religion?

AN DASS SIE SEHEN SICH ÄHNLICH ? Beide waren Polytheisten. Der Römer sie hatten dieselben Götter mit unterschiedlichen Tugenden und Kräften. Was die Literatur angeht, Römer Latein an ihre Sprache angepasst, sie hatten auch die Griechen mögen Modelle des Theaters, der epischen Poesie und der Lyrik.

Was ist der Unterschied zwischen griechischer und römischer Kultur?

Unterschiede Da war diferencias zwischen beiden markiert Kulturen. Im menschlichen Aspekt ist die Griechisch war ein Forscher, Liebhaber von Wissen und Weisheit und Schönheit, während Römer Sie waren praktisch, weil sie dachten, dass das, was die griechisch es war reine Freizeit.

La griechische Religion y Römer er war Polytheist. Die Alten griechisch y Römer sie verehrten viele Götter und Göttinnen. Gläubige Mitglieder beider Gruppen glaubten was war Götter dass sie beeinflussten alle Naturphänomene.

Wie war das Verhältnis von Kultur und Religion bei den Römern?

die Römer waren Polytheisten. Die römische Religion spiegelt die gleichen Elemente aus anderen Zivilisationen wider wie der Rest seiner Manifestationen Kultur-. … Die meisten Götter des Pantheons romano Komm aus Griechenland mit Göttern, die verdrängt haben a lokale Gottheiten mit einigen seltenen Ausnahmen.

Wer war zuerst die römische oder griechische Kultur?

Griechenland y Rom sie sind Zivilisationen simultan, d. h. sie entwickeln sich im 1. Jahrtausend v Griechenland erlebte seine maximale Pracht (XNUMX. Jahrhundert und ein Teil des XNUMX. Jahrhunderts), Rom es war eine kleine Stadt im Zentrum der italienischen Halbinsel.

Was sind die Merkmale der griechischen Bildung?

Zuerst werden wir anfangen, über die Hauptsache zu sprechen Merkmale der griechischen BildungDiese sind: Die Entdeckung des menschlichen Wertes und Charakters. Erkennen Sie Autonomie und menschliche Vernunft an. … Die Trennung der educación je nach sozialer Schicht.

Welche Merkmale hatte Bildung im antiken Griechenland und Rom?

La educación es fand im Gymnasium oder in der Palästra statt. Im Osten waren die Hauptfächer Griechisch, Homer, Rhetorik, Philosophie, Musik und Sport. Andererseits wurde in der westlichen Hälfte auch Latein unterrichtet, zu Lasten von Musik und Sport.

Welche Beziehung hatten die griechischen und römischen Götter?

Die Äquivalenzen zwischen Griechische Götter und römische götter. Ihre Namen, ihre Funktionen und ihre Eigenschaften im griechisch-römischen Glauben.
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Diosen Olympioniken.

Namen GriechischZuschreibungNamen romano
Zeus Gott des Universums. Jupiter
Hera Göttin von Ehe. Juno
Athena Göttin der Weisheit. Minerva

Was bedeutet es, dass die Römer Polytheisten waren?

Es war eine Religion polytheistisch, weil das Römer sie verehrten zahlreiche Götter. Jeder von ihnen hatte die Herrschaft über eine Sphäre der menschlichen Existenz (Jupiter-Gott des Himmels und der Erde, Minerva-Göttin des Krieges und der Intelligenz, Neptun-Gott des Meeres und der Stürme ...).

Was haben die Griechen für eine Religion?

98% der griechischen Bevölkerung sind griechisch-orthodoxen Glaubens (98% griechisch-orthodox, 1,3% Muslime, 07% Andere).

Haben die Griechen an ihre Götter geglaubt?

Die Griechen glaubten an ihre Götter und wussten das sie Aberglauben von nur halb Gebildeten waren. Die Römer glaubten daran, dass ihre Kaiser zu Göttern aufstiegen, doch widmeten sie ihnen kein einziges Votivbild. Darüber hinaus meint er, dass man zwischen echten Fälschern und den Mythographen unterscheiden muss.

Wie haben die Griechen ihre Götter verehrt?

Die Griechen verehrten ihre Götter in Tempeln. Dort und auf Hausaltären brachten sie ihnen Opfer dar. Bei religiösen Feiern fanden sportliche Wettkämpfe wie die Olympischen Spiele statt. Vor wichtigen Entscheidungen befragten die Menschen ein Orakel.

Wie lange glaubten die Griechen an die Götter?

Zwischen 1200 und 900 v. Chr. Mit der Entwicklung hierarchisch geordneter Stadtstaaten entstand die so genannte homerische Religion, in der die Götter nicht nur eine menschliche Gestalt, sondern auch menschliche Wesenszüge erhielten und wie die Menschen in einer strengen Hierarchie lebten.