Siehe wie fein und lieblich ists wenn brüder

133

Segen der brüderlichen Eintracht

1331Von David, ein Wallfahrtslied.

Siehe, wie fein und lieblich ist’s,

wenn

133,1

1. Mose 13,8
Brüder einträchtig beieinander wohnen!

2Es ist wie das feine

133,2

2. Mose 29,7
30,23-30
Salböl auf dem Haupte Aarons, /

das herabfließt in seinen Bart,

das herabfließt zum Saum seines Kleides,

3wie der Tau, der vom Hermon herabfällt

auf die Berge Zions!

Denn dort verheißt der HERR den Segen

und Leben bis in Ewigkeit.

Na, schon beim Vorbereiten? Silvester und Neujahr stehen an. Vermutlich werden Sie sich mit Menschen treffen, um zu spielen, zu feiern, zu reden. Vielleicht besuchen Sie auch einen Silvestergottesdienst. Ob Sie sich darauf freuen, in eine, in ihre Gemeinde zu gehen? Neulich sagte eine Frau zu mir „Ich liebe meine Gemeinde!“ Wow, denke ich, wie schön, wenn man das von seiner Gemeinde sagen kann!

Der Schreiber des 133. Psalms beschreibt es ähnlich: „Siehe, wie fein und lieblich ist’s, wenn Brüder einträchtig beieinander wohnen! Denn dort verheißt der HERR den Segen und Leben bis in Ewigkeit.“ Der Vergleich mit den Brüdern in unserem Bibelwort spielt auf eine Situation an, die es in Israel manchmal gab. Wenn ein Vater seinen Söhnen ein Erbe hinterließ, zankten und stritten sie sich, weil sie aufeinander neidisch waren. Oft verkauften sie ihr Erbe, obwohl es nach der jüdischen Tradition verboten war.

Eintracht meint nicht eine heile Welt, die Unterschiede und Streitigkeiten wegwischt. Sondern sie wird wie ein familiäres Miteinander in Harmonie und Frieden beschrieben. Und das Wort Brüder ist sicherlich mit dem Wort Schwestern zu erweitern. Es ist ein Geschenk, wenn Gemeinde so gelebt wird. Auch später in der ersten Gemeinde des neuen Testamentes. Die Leute sagten: „Schau, da musst du hin. Das sind die Christen, Menschen, die sich zu Christus halten. Durch den Glauben verstehen sie sich als Gotteskinder. Sie sind untereinander Geschwister, fast wie Blutsverwandte.“

Diese Beschreibung: „Siehe, wie fein und lieblich ist’s, wenn Brüder einträchtig beieinander wohnen!“ ist ein eindrückliches Bild. Bei manchen Gemeindeveranstaltungen kann man die Einheit schon spüren, wenn man zur Tür hineinkommt. Man fühlt richtig die Gegenwart Gottes durch den freundlichen und liebevollen Umgang. Für jeden Einzelnen und die ganze Gemeinde gilt: „Nutze deine Gaben und lebe deine Berufung, die Gott dir geschenkt hat, darin liegt Segen.“ Doch aufpassen! Die Eintracht will geschützt sein. Verpassen wir nicht den Segen, den Gott durch die Einheit der Gemeinde geben will! Es gilt, achtsam zu sein, denn einige spitze Bemerkungen und unklare Andeutungen reichen oft schon aus, um die Eintracht zu zerstören. Gerede und Uneinigkeit machen nicht Halt vor Kirchen- und Gemeindehaustüren. Leider ist es keine Seltenheit, dass man in der Anbetung vor Gott steht und uneins und überheblich ist mit seinen Geschwistern. An der Stelle muss Umkehr auch immer wieder in den Gemeinden beginnen. In den Klöstern gibt es die alte Regel der „Culpa“, bei der man sich für die Verfehlungen, die die Gemeinschaft betreffen, entschuldigt.

Es ist eine Empfehlung, das Miteinander im Blick zu haben. Bleibt zusammen! Denn dann gilt die Zusage Gottes:
„Denn dort verheißt der HERR den Segen und Leben bis in Ewigkeit.“
Denn eins ist auch klar: Je einträchtiger, desto anziehender wird Gemeinde. Menschen fühlen sich angesprochen. Sie spüren, das neue Leben aus Gott ist nicht nur eine Floskel der Kirche. Sondern sie entdecken: Ich bin Gott wichtig. Ich bin den anderen wichtig. Es ist meine Schuld, die ich bei Jesus abladen kann. Es geht um mich, Jesus hat mich gerettet. Auch ich bin eingeladen zu einem neuen Leben mit Gott in seiner Gemeinde.

„Ich liebe meine Gemeinde“ geht vielleicht noch nicht jedem über die Lippen - doch beten können wir darum, und das möchte ich jetzt tun:
„Herr, mache mich zum Werkzeug deines Friedens, dass ich liebe, dass ich verzeihe, dass ich verbinde. Herr, lass mich an meinem Platz in der Familie, im Beruf, in der Gemeinde oder auch erst mal nur in der Kirchenbank dazu beitragen, dass es liebevoll und einträchtig zugeht. Heute an Silvester und im ganzen Neuen Jahr! Amen.“

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Ref.: Siehe, wie fein und lieblich ist's,
wenn Brüder beieiander wohnen in Eintracht.
Siehe, wie fein und lieblich ist's,
wenn Brüder beieiander wohnen in Eintracht.

1) Es ist wie das feine Salböl auf dem Haupte Aarons,
das herabfließt in seinen Bart, das herabfließt zum Saum seines Kleides.

2) Es ist wie der Tau, der vom Hermon herabfällt auf die Berge Zions!
Denn dort verheißt der HERR den Segen und Leben bis in Ewigkeit.

Die Abdruckerlaubnis für dieses Lied wurde uns von Lothar Gassmann zur Verfügung gestellt.

Wie schön und lieblich ist's wenn Brüder?

Seht doch, wie gut und schön ist es, / wenn Brüder miteinander in Eintracht wohnen. Das ist wie köstliches Salböl, / das vom Kopf hinabfließt auf den Bart, auf Aarons Bart, / das auf sein Gewand hinabfließt. Das ist wie der Tau des Hermon, / der auf den Berg Zion niederfällt.

Wie fein und lieblich wenn unter Brüdern?

Wie fein und lieblich, wenn unter Brüdern, wenn unter Schwestern die Eintracht wohnt, wenn Hand in Hand durchs schöne Land des Lebens alle gehn; dann wird es noch einmal so schön, wo wir sie wandeln sehn. Da mag ich wohnen, da mag ich bleiben, und ist's ein Hüttchen wohl arm und klein.

Wie lieblich ist es wenn Brüder einträchtig beieinander wohnen?

Siehe, wie fein und lieblich ist's, wenn Brüder einträchtig beieinander wohnen! auf die Berge Zions! Denn dort verheißt der Herr Segen und Leben bis in Ewigkeit. Komm, Heiliger Geist, erfülle die Herzen deiner Gläubigen und entzünde in ihnen das Feuer deiner Liebe.

Wie lieblich ist es?

Psalm 133:1 Siehe, wie gut und wie lieblich ist es, wenn Brüder einträchtig beieinander wohnen!