Wie spreche ich mit meinem Kind über Drogen?

Leitfaden

Wie Eltern mit Kindern über Drogen sprechen sollten

Horrorgeschichten erzählen, Regeln vereinbaren oder lieber strikt verbieten? Sucht- und Drogenexpertin Lisa Brunner gibt zehn Tipps für das Eltern-Kind-Gespräch über Drogen

Wie spreche ich mit meinem Kind über Drogen?

Eltern-Leitfaden: Mit Kindern über Drogen sprechen

Rauchen, trinken, kiffen. Eltern sind oft besorgt, dass das eigene Kind süchtig werden oder gar zu illegalen Drogen greifen könnte. Deswegen die guten Nachrichten zu Beginn: Junge Menschen rauchen immer weniger. Laut einer ESPAD-Studie aus dem Jahr 2019 hat sich bei den 15-Jährigen der Anteil der täglich Rauchenden seit 2002 sogar mehr als halbiert. Der Hauptgrund: Rauchen ist nicht mehr in. Und auch der Alkoholkonsum der Jugendlichen, vor allem der Burschen, ist zurückgegangen.

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Kinder stark machen

Ein Patentrezept gegen Sucht gibt es nicht. Dennoch können Sie als Eltern einiges dafür tun, dass Ihr Kind gesund bleibt und nicht süchtig wird. Das Wichtigste: Seien Sie ein Vorbild! Folgendes Schaubild zeigt auf, was Kinder brauchen, um lebenskompetent und stark zu werden. Wenn Sie Ihrem Kind das bieten können, haben Sie schon sehr viel getan!

Wie spreche ich mit meinem Kind über Drogen?

Konsumiert mein Kind?

Mögliche Anzeichen für den Konsum von Suchtmitteln können sein:

  • Rückzug
  • Unkonzentriertheit
  • Krankmeldungen/Fehlzeiten
  • auffällig verändertes Verhalten
  • Leistungsabfall
  • Vernachlässigung von Interessen und Hobbies
  • Körperliche Merkmale

Diese Anzeichen können auf den Konsum von Suchtmitteln hindeuten, aber all diese Anzeichen können auch ganz andere Ursachen haben. Zudem ist es bei Jugendlichen besonders schwierig, exzessives Probierverhalten von einem missbräuchlichen oder süchtigen Verhalten zu unterscheiden.

Deshalb ist es wichtig, mit Ihrem Kind im Gespräch zu bleiben und nicht in Panik zu verfallen. Versuchen Sie herauszufinden, warum Ihr Kind konsumiert, stellen Sie gemeinsam Regeln auf und legen Konsequenzen fest. Nehmen Sie wenn nötig Hilfe in Anspruch.

Sie können nicht verhindern, dass Ihr Kind mit Alkohol, Zigaretten oder eventuell auch mal mit Cannabis in Kontakt kommt. Cannabis ist die am häufigsten konsumierte illegale Droge. Wenn Ihr Kind einmal aus Neugier probiert hat, ist das noch keine Katastrophe. Normalerweise bleibt es auch dabei. Nur sehr wenige Jugendliche fangen an, regelmäßig zu kiffen. Bereiten Sie Ihr Kind frühzeitig darauf vor, dass es „Nein“ dazu sagt, indem Sie es stärken (Schaubild).

Wenn Sie mit Ihrer Tochter oder Ihrem Sohn über Alkohol, Drogen, die exzessive Mediennutzung oder andere Suchtmittel sprechen, sollten Sie unbedingt vorher wissen, worüber Sie sprechen. Dadurch fühlen Sie sich sicherer und die Chance, dass zwischen Ihnen und Ihrem Kind eine gute Vertrauensbasis entsteht, ist größer.

Teenagers are told often enough, that smoking, drinking and taking drugs are bad for them. 

They’ve heard drugs are addictive but they think addiction won’t happen to them. They’ve been told smoking causes cancer, but maybe grandma smoked and she lived to 83. And drinking is often seen as grown-up behaviour.

Yet the older the teen, the greater the likelihood they may have tried all three. It might be because they’re bored, they’re attracted by the danger of it all or they simply want to shock their parents.

You can help your teen resist becoming a regular smoker, taking drugs or binge drinking by keeping communication lines open. Educate them about the risks but don’t overreact when they admit to doing something they shouldn’t.

Peer pressure is influential, but so is family, so talk about your values. 

Decide whether smoking is acceptable at home. Choose if you want to introduce them to alcohol in the safety of your home, or wait until they’re legal age. 

You can help your teen resist peer pressure by coming up with a plan. They might want to say they can’t afford drugs because they’re saving for concert tickets; or they’re worried taking drugs will affect their sport.

Then, help them put that plan into action by rehearsing with them what they will say.

Wie erkläre ich meinem Kind was Drogen sind?

Als „Drogen“ bezeichnete man ursprünglich Stoffe (Blätter, Blüten, Wurzeln), die man zur Herstellung von Medikamenten, von Heil- oder Anregungsmitteln brauchte. Deshalb heißt ein Geschäft, in dem es solche Mittel gibt, auch Drogerie. Heute wird der Begriff "Drogen" jedoch meistens für sogenannte Rauschgifte gebraucht.

Wie finde ich heraus ob mein Sohn Drogen nimmt?

"Eindeutige Zeichen dafür, dass das eigene Kind Drogen nimmt, lassen sich kaum benennen. Scheinbare körperliche Signale wie gerötete Augen, zitternde Hände oder Schweißausbrüche könnten auch andere Ursachen haben", sagt auch Diana Schulz von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).

Wie redet man mit Drogenabhängigen?

Streite mit ihm Er sollte nichts eingenommen haben. Sonst kannst du nicht vernünftig mit ihm reden. Konfrontiere ihn mit euren Problemen. Sag ihm, wie sehr du unter seinem Verhalten leidest.

Wie erkenne ich ob jemand Drogen konsumiert?

Was sind körperliche Anzeichen für eine Drogenabhängigkeit?.
Geweitete oder verkleinerte Pupillen..
Laufende Nase oder häufiges Nasenbluten..
Verbrennungen an den Lippen oder Fingern..
Abgebissene oder entzündete Fingernägel..
Hautprobleme wie Pickel, Pusteln, trockene und juckende Haut..