Rechts oder links schlafen im Bett

In einer Untersuchung mit 1000 Probanden wurden die Teilnehmer unter anderem zu ihrer Zufriedenheit mit ihrem Job, ihrer Beziehung zu Freunden, ihrer morgendlichen Stimmung sowie ihrer jeweiligen Schlaf-Situation befragt. Dabei stellte sich heraus, dass es tatsächlich Unterschiede zwischen Rechts- und Linksschläfern gibt.

Morgenmuffel und Pessimist – Glaubt man den Ergebnissen der britischen Studie, so neigen Menschen, die bevorzugt auf der rechten Seite des Bettes (aus Sicht des Liegenden) schlafen, eher dazu, den Tag mit schlechterer Laune zu beginnen und im Alltag trübsinniger zu sein, als Linksschläfer. Sie sind tendenziell unzufriedener mit ihrem Job und befürworten daher stärker die berufliche Selbstständigkeit.

Die Befragungsergebnisse der links Schlafenden scheinen denen ihrer Bettpartner komplett entgegenzustehen. Sie tendieren eher dazu, sehr zufrieden mit ihrem Job und ihren sozialen Beziehungen zu sein und wachen zudem morgens besser gelaunt auf. Allgemein ist bei ihnen im Gegensatz zu den Rechtsschläfern eine positive Weltanschauung bis zu 10 % wahrscheinlicher.

Wer sich sein Bett mit einer zweiten Person teilt, ist hin und wieder in der Situation, sich seine Bettseite nicht einfach so aussuchen zu können. So haben sich manche Menschen in der Zeit vor der Beziehung an eine bestimmte Seite gewöhnt, andere benötigen hingegen beispielsweise aus gesundheitlichen Gründen die Bettseite, die den kürzeren Weg zur Zimmertür hat.
An dieser Stelle müssen entweder Kompromisse gemacht oder die Schlafarrangements überdacht werden. Im Rahmen der Studie gaben 36 % der britischen Paare an, das Alleinschlafen dem geteilten Bett vorzuziehen – sei es aufgrund eines schnarchenden Bettpartners oder der einfachen Freude an mehr Platz im Bett.

Wie stark ist der Zusammenhang tatsächlich?

Bereits im Jahr 2011 konnten im Rahmen einer weiteren Studie vergleichbare Ergebnisse gewonnen werden. Damals nahmen 3000 Probanden an der Untersuchung teil und machten darin Angaben, die ähnliche Rückschlüsse zuließen, wie es in der aktuellen Studie der Fall ist.

Es ist durchaus eine spannende Theorie, dass allein das Wechseln der Bettseite bereits positive Einflüsse auf unsere morgendliche Laune und unseren allgemeinen Gemütszustand haben könnte. Doch kann es tatsächlich so einfach sein?
Bei der Interpretation der Studienergebnisse sollte zweifellos berücksichtigt werden, dass die Unterschiede zwischen Rechts- und Linksschläfern zwar gegeben waren, jedoch äußerst klein ausfielen. Die Wahrscheinlichkeit, bedingt durch die genutzte Bettseite zu einer negativeren Laune am Morgen oder negativeren Grundeinstellung zum Leben zu tendieren, lag stets nur im einstelligen Bereich. Den größten Einfluss auf das Befinden – so die Auftraggeber der Studie – habe die Schlafdauer. Wer sich nachts zwischen 7,5 und 8 Stunden Schlaf gönnt, habe beste Voraussetzungen, mit guter Laune aufstehen zu können.

Auf Ihre Schlafqualität und morgendliche Stimmung können sich viele verschiedene Faktoren negativ auswirken. Ihr Bettsystem sollte definitiv nicht dazu zählen.

Besonders für Paare, die sich ein Bett teilen, ist es wichtig, für beide Bettseiten die optimale Matratze, die passende Unterfederung sowie das perfekt auf den Schlafenden abgestimmte Kissen auszuwählen. Denn verschiedene Körper haben auch verschiedene Bedürfnisse.
In unseren Fachgeschäften passen wir Ihr Bettsystem individuell an Sie an. Hierfür nutzen wir das dormabell MessSystem, welches verschiedene Körpermaße ermittelt, um Ihre Körperkontur zu erfassen. Des Weiteren werden Ihre Schlafgewohnheiten in die Auswahl mit einbezogen. Hierzu zählt unter anderem die bevorzugte Schlafposition – also die Frage, ob Sie eher Rücken-, Seiten- oder Mischschläfer sind. Somit können wir für Sie ein optimales Ergebnis erzielen und Ihnen einen erholsamen Schlaf ermöglichen.

Unsere Ratgeber für Sie

Einfach besser SchlafenDas richtige BettsystemDie richtige BettdeckeDas richtige Kopfkissen

Ähnliche & Interessante Beiträge zum Thema "Gesundheit"

Sie haben weitere Fragen?

Sie erklären sich damit einverstanden, dass Ihr Daten zur Bearbeitung Ihres Anliegens bei uns verwendet werden dürfen. Sie können Ihre Einwilligung jederzeit für die Zukunft per E-Mail an [email protected] widerrufen. Weitere Informationen finden Sie im Bereich Datenschutz.

* Pflichtfelder

Diese Seite wird durch reCAPTCHA geschützt und es gelten die Google Datenschutzerklärungen und Nutzungsbedingungen

Warum sollte man nicht auf der linken Seite schlafen?

Bei Rechtsschläfern kann die Magensäure leichter in die Speiseröhre zurückfließen und somit unangenehmes Sodbrennen und Verdauungsprobleme auslösen. Die linke Position verhindert hingegen, dass der Mageninhalt in die Speiseröhre gelangen kann.

Wer schläft rechts im Bett?

Laut der deutschlandweiten Umfrage des Online-Möbelvergleichs favorisieren Männer beim Schlafen die linke Körperseite (29,8%) und etwas mehr Frauen mit 33,8% die "ungesunde" rechte. Doch ein Großteil der Männer (24,7%) schläft auch auf dem Rücken (Frauen 18,6%), was Schnarchen und Schlafapnoe fördert.

In welcher Richtung sollte man nicht schlafen?

Schlafrichtung: in der Regel ist eine Ausrichtung von Ost nach West, West nach Ost oder Nord nach Süd positiv. Jedoch sollte eine Ausrichtung mit dem Kopf nach Süden vermieden werden, sofern dies nicht die persönliche Himmelsrichtung ist. Störzonen: Wasseradern oder andere Störquellen sollten vermieden werden.
In den meisten Ehebetten schläft der Mann - links von der Frau. Ebenda sitzt auch in den meisten Autos der Mann, und auf der Straße gehen die meisten Männer - links.