Frühlingszwiebeln gleich lauchzwiebeln

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Frühlingszwiebeln gleich lauchzwiebeln

Schnittlauch und Zwiebeln sind unterschiedliche Dinge - aber auch aus der Familie der Zwiebelgewächse - Frühlingszwiebel werden früh geerntet, damit man das Zwiebellauch mitessen kann - kleiner und zarter, aber sonst wie normale Zwiebeln und Schnittlauch hat gar keine Knolle.

Frühlingszwiebeln gleich lauchzwiebeln

Ich kann es dir auch nicht sagen, nur stelle ich mir gerade die selben Frage, da: 

ich habe Schnittlauch angepflanzt nur habe ich ihn abgeschnitten und nachwachsen lassen! Leider habe ich die letzte Zeit keinen Schnittlauch benötigt, daher konnte er ungehindert wachsen. Und ich sehe, gerade bei den nachgewachsenen Halmen ist jetzt eine dicke Knolle zu erkennen (unter dem Boden) und der "Schnittlauch-Halm" sieht jetzt mehr nach einer Frühlingszwiebel aus. Die dicke und Farbe sowie die Beschaffenheit, wie ein Lauch ist mein "Schnittlauch" jetzt nicht mehr hohl sondern schichtweise "gefüllt". 

Frühlingszwiebeln gleich lauchzwiebeln

Schnittlauch ist "feiner" im Lauch als Frühlingszwiebel https://de.wikipedia.org/wiki/Schnittlauch

Frühlingszwiebeln gleich lauchzwiebeln

Die sind wie Minizwiebeln auch mit Knolle die hat Schnittlauch nicht. Aber schmeckt gut. 

Frühlingszwiebeln gleich lauchzwiebeln

Der Schnittlauch gehört zu der selben Familie wie Zwiebel und Knoblauch. Was jeder, der schon größere Mengen Schnittlauch verarbeitet hat, sicher weiß! Bei uns in Europa ist der Schnittlauch außerordentlich beliebt. Genau wie Petersilie verliert er sein Aroma durch längeres Kochen oder Trocknen und sollte daher immer frisch über Suppen und Eintöpfe gestreut werden. Gut paßt er auch einfach aufs Butterbrot, zum Frischkäse und Quark.

Schnittlauch ist ebenfalls ein unverzichtbarer Bestandteil der Kräuterbutter.

Eng verwand dem Schnittlauch sind die sogenannten Frühlingszwiebeln. Man kann sie küchentechnisch zwischen Schnittlauch und Zwiebeln einordnen. So kann man sie, so lange sie noch jung sind, gut zu Salaten verwenden. Wenn sie größer und älter sind, schmecken sie herzhafter und sind besser im Eintopf aufgehoben.

Was möchtest Du wissen?

Am ersten März ist der meteorologische Frühlingsbeginn. Frische Frühlingszwiebeln aus Deutschland sucht man in den Regalen der Supermärkte aber vergeblich. Aber warum ist das so? Wann reifen Frühlingszwiebeln, wo liegen die Unterschiede zu normalen Zwiebeln und wie kommen sie überhaupt zu ihrem Namen?

Eigentlich handelt es sich bei den Frühlingszwiebeln um Lauchzwiebeln oder auch Schalotten. Sie sind eine besondere Form der Speise- und Winterzwiebel. Im Gegensatz zur normalen Zwiebel wird  sie „zu früh“ aus der Erde gezogen, sodass die Frucht noch nicht so sehr verdickt, sondern noch klein und dünn ist. Der Name kann einen dabei in die Irre führen. Denn im Handel ist die Schalotte das ganze Jahr über erhältlich. In Deutschland kann sie ab Mitte Mai bis Ende Juli geerntet werden, sodass man sie mit etwas Wohlwollen als Spätfrühlingszwiebel bezeichnen könnte. Den Namen verdankt sie aber wohl eher der zu frühen Ernte als dem Erntezeitpunkt.

Neben der unscheinbaren Knolle fallen bei der Frühlingszwiebel die langen, röhrenförmigen Blätter auf, die bei der Schalotte mitgegessen werden. Diese erinnern entfernt an Lauch, wobei bei diesem viele Blätter kreisförmig angeordnet sind, während die Frühlingszwiebel nur einen röhrenförmigen Stil besitzt. Dieser kann komplett gegessen werden, wobei man trockene oder bereits welke Enden besser abschneiden sollte.

Kücheneinsatz

Die Lauchzwiebel erfreut sich nicht nur aufgrund des Geschmacks einer großen Beliebtheit. Vor allem der einfache Umgang macht sie zu einer beliebten Zutat für viele Gerichte, die eine leicht pikante Note bekommen sollen. Bei der Frühlingszwiebel reicht es, die Wurzeln abzuschneiden und den Rest gründlich abzuspülen und in kleine oder dickere Ringe zu schneiden. Man muss die Schalotten nicht schälen oder entkernen. Wichtig ist, diese Ringe nicht zu heiß zu kochen oder braten, da sie schnell an Aroma verlieren.

Vom Geschmack her ist die Schalotte eher mild mit einem feinen Laucharoma. Besonders gut macht sich die Frühlingszwiebel in frischen Salaten und Kräuterquarks. Auch in der asiatischen Küche erfreut sie sich großer Beliebtheit. Schalotten sind reich an Mineralstoffen und Vitaminen und gehören daher immer zu einer gesunden Küche.

Besonderheiten

Schalotten sind deutlich empfindlicher als ihre Verwandten und dadurch auch deutlich kürzer haltbar. Im Kühlschrank im Gemüsefach halten sie sich nur rund eine Woche. Dann werden die Stängel gelb, fangen an zu welken und die Knolle holzig.

Kann man statt Lauch auch Frühlingszwiebeln nehmen?

Obwohl beide zur Familie der Allioideae gehören, ist es leicht, Lauch und Zwiebeln (Allium cepa) zu unterscheiden. Ob Sie bei sich zu Hause nun Lauch oder Porree sagen, gemeint ist ein der Frühlingszwiebel ähnliches Gemüse, das keine verdickte Zwiebel ausbildet, aber charakteristische flache und lange Blätter trägt.

Wie werden Frühlingszwiebeln noch genannt?

Die Frühlingszwiebel (Allium fistulosum) nennt man auch Lauchzwiebel, Winterzwiebel, Schlottenzwiebel, Stängelzwiebel oder Winterheckenzwiebel. Sie gehört zu den Amaryllisgewächsen (Amaryllidaceae).

Was kann ich anstelle von Frühlingszwiebeln verwenden?

Frühlingszwiebeln sind nicht eine spezielle Sorte, sondern ganz einfach kleine, noch nicht ausgewachsene Gewürzzwiebeln. Findet man sie trotzdem nicht im Angebot, kann man sie durch eine Mischung von fein geschnittenem Lauch und kleinen Zwiebeln ersetzen.

Was ist der Unterschied zwischen Zwiebeln und Frühlingszwiebeln?

Eigentlich handelt es sich bei den Frühlingszwiebeln um Lauchzwiebeln oder auch Schalotten. Sie sind eine besondere Form der Speise- und Winterzwiebel. Im Gegensatz zur normalen Zwiebel wird sie „zu früh“ aus der Erde gezogen, sodass die Frucht noch nicht so sehr verdickt, sondern noch klein und dünn ist.