Rabindranath Tagore (1861 - 1941) war ein bengalischer Universalgelehrter und Anhänger der hinduistischen Reformbewegung „Brahmo Samaj“ Mehr Rabindranath Tagore Zitate Auch zitiert als: Dumme rennen, Kluge warten, Weise gehen durch den Garten. Siehe weitere Zitate über: Weisheit Zitate können in vielen Situationen des Lebens hilfreich sein – und im richtigen Augenblick angewandt nicht nur Eindruck schinden, sondern auch die Stimmung aufhellen. Präsent sein ist alles andere als eine Kleinigkeit. ... Jon Kabat-Zinn So vergeht die Herrlichkeit der Welt. (Lat.: Sic ... Thomas von Kempen Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, muss ... Mohammed Biografie: Rabindranath Thakur, ältere Schreibweise Rabindranath Tagore, war ein bengalischer Dichter, Philosoph, Maler, Komponist, Musiker und Brahmo-Samaj-Anhänger, der 1913 den Nobelpreis für Literatur erhielt und damit der erste asiatische Nobelpreisträger war. … schrieb der bengalische Dichter, Philosoph, Maler, Komponist und Musiker Rabindranath Tagore. Aber nicht nur Tagore, sondern zahlreiche andere Dichter*innen und Philosophi*innen widmeten sich dem „grünen Ort der Muße“, der „Erneuerung des Lebens“, dem „Grünen Daumen“ und Vielem mehr. In ihrer aktuellen Sendung nehmen euch die Muckefux mit in einen Garten im Hallschen Norden. An einem der letzten warmen Spätsommertage ließen sich die Muckefux zeigen, was dort wächst, inspizerten Gartengeräte, fachsimpelten über Insektenbekämpfungsmethoden und testeten den Geschmack reifer Brombeeren und den Komfort einer Hängematte. https://mp3.radiocorax.de/mp3/029_Gruenschnabel_Blacksheep/2020_10_12_1700_Jura_Muckefux_Garten.mp3 Dem bengalischen Dichter und Philosophen Rabindranath Tagore, dem ersten nicht europäischen Nobelpreisträger für Literatur, werden die Verse, "Dumme rennen, Kluge warten, Weise gehen in den Garten", auf Deutsch seit 1961 zugeschrieben, auf Englisch erst Jahrzehnte später. Die Verse stammen aber so ähnlich vom deutschen Autor, Kabarettisten und Maler Joachim Ringelnatz.Der Garten ist eine alte Metapher für das Paradies und nicht erst durch Voltaire wurde er eine Metapher für das geglückte Leben.
Alle drei stimmen dem zu, und Martin schlägt vor: "Lasst uns arbeiten ohne nachzudenken, das ist das einzige Mittel, das Leben erträglich zu machen". Der Roman endet nach einer letzten Schönrednerei von Pangloss mit dem berühmten letzten Satz: "'Sehr richtig', sagte Candide, 'aber wir müssen unseren Garten bestellen'" ("Cela est bien dit, répondit Candide, mais il faut cultiver notre jardin"). 1931 publiziert Joachim Ringelnatz ein Kindergedicht mit dem Titel "Kinder weinen":
Entwicklung des angeblichen Rabindranath-Tagore-Zitats:20 Jahre nach Rabindranath Tagores Tod stand in der Zeitschrift "Wissenschaft und Weltbild": 1961
Hier wird also noch nicht behauptet, Rabindranath Tagore habe diesen Aphorismus geprägt, sondern nur, er würde am besten seine Lebensphilosophie zusammenfassen. Vor 1961 ist diese Zuschreibung an indischen Nobelpreisträger in den digitalisierten Texten weder auf Deutsch noch auf Englisch zu finden. Fünf Jahre später, war man sich schon sicher, die Verse stammten von Tagore: 1966
Ich kann natürlich nicht ausschließen, dass er nicht doch noch einmal in einem nicht digtalisierten Werk Tagores gefunden wird, halte es aber für eher unwahrscheinlich und glaube, korrekter Weise müsste man den schönen Aphorimus als Variante des Kindergedichts "Kinder weinen" von Joachim Ringelnatz bezeichnen. Fest steht, dass bisher noch niemand eine seriöse Quelle zu diesem Zitat in den aus dem Bengalischen übersetzten Schriften Rabindranath Tagores publiziert hat. Varianten:
________ Quellen: Joachim Ringelnatz: "Kinder-Verwirr-Buch", 1931, in: Joachim Ringelnatz: Das Gesamtwerk in sieben Bänden. Band 2: Gedichte, Zürich: 1994, S. 17 (vorerst zitiert nach zeno.org) Ian Jack: "Rabindranath Tagore was a global phenomenon, so why is he neglected?", The Guardian, 7. Mai 2011 (Link) |