Das Geheimnis der Großen Schwerter wiki

Tad Williams erreicht mit seiner neuen Saga um Osten Ard alte Fans und neue Leser zugleich auf meisterhafte Weise

- Die Fortsetzung des Weltbestsellers »Das Geheimnis der großen Schwerter«

Der Norden erhebt sich, und es heißt die alte Kriegsgöttin Morriga habe sich geregt. König Simon und Königin Miriamele müssen ihren einzigen Thronerben, Prinz Morgan, auf eine Mission zu dem uralten Volk der Sithi schicken. Lässt sich der Frieden noch retten?

»Dieses Werk hat mich inspiriert ›Game of Thrones‹ zu schreiben.«
George R. R. Martin über »Das Geheimnis der Großen Schwerter«

Die Nornenkönigin streckt ihre Hand nach der sagenumwobenen Hexenholzkrone aus und der Schatten eines aufziehenden Krieges legt sich über Osten Ard. Da wird eine Gesandte der Sithi, die mit einer Nachricht für König Simon und Königin Miriamele unterwegs war, schwer verwundet im Wald nahe dem Palast gefunden. Und ein Attentat auf einen alten Gefährten innerhalb der Palastmauern sorgt für noch größere Unruhe. Der Angreifer erwähnt immer wieder die Morriga, eine uralte Kriegsgöttin.

Um mehr über die Bedrohung durch die Nornen herauszufinden, schickt das Thronpaar schweren Herzens Prinz Morgan zu dem Volk der Sithi. Wird er wohlbehalten zurückkehren von seiner Mission? Ist ein Krieg gegen die Nornen noch abzuwenden? Und was hat es mit den Gerüchten um das Erwachen der Morriga auf sich? Und nicht zuletzt ist da noch das Versprechen, das Simon und Miriamele ihrem alten Freund Herzog Isgrimnur auf dem Sterbebett gegeben haben ...

»Williams könnte einer der ganz wenigen Autoren sein, die sich tatsächlich mit Genrevater J.R.R. Tolkien vergleichen lassen.« Michael Seiler, Die Seilenseite, 07.02.2020

»Erneut eine Meisterleistung.« Eric Kolling, Pfälzischer Merkur, 24.01.2018

»Tad Williams erreicht mit seiner Saga um Osten Ard alte Fans und neue Leser zugleich auf meisterhafte Weise.« Rhein Main Magazin, 12.2017

»Es ist eine große Freude, zu sehen, wie Williams an den unterschiedlichen Schauplätzen seine Protagonisten platziert und an die richtigen Positionen bringt für all das, was noch kommen wird.« Sarah Beumer, zauberspiegel-online, 12.2017

»Tad Williams erweist sich in "Die Hexenholzkrone" einmal mehr als großartiger Geschichtenerzähler, der im Verlauf dieser ersten beiden Teile wieder ganz zu seiner alten Präsenz und poetischen Sogkraft findet.« Melanie Frommholz, booksection, 16.10.2017

»„Der Letzte König von Osten Ard" verspricht ein gewaltiges, episches Abenteuer zu werden und ich freue mich wie ein Kleinkind darauf, herauszufinden, welche Herausforderungen Simon, Miri und ihre Freunde meistern müssen. Ich bin heimgekehrt. Jetzt mache ich es mir gemütlich.« Elli Slafzinski, Wortmagie, 10.2017

»Tad Williams hat mit "Hexenholzkrone 1" eine fulminante, großartige, überragende High Fantasy Geschichte geschrieben, die an seine erste Osten Ard-Reihe anknüpft. Es ist aber auch für Leser ohne Vorkenntnisse geeignet. Ich bin begeistert und verliebt in diesen neuen Reihen-Auftakt, der alles hat, was richtig gute Fantasy braucht – und mehr. [...] Ich kann es nicht erwarten, "Hexenholzkrone 2" zu lesen, die am 11.November 2017 erscheint.« Anna Beutel, Buchstabenträumerei, 10.2017

Osten Ard ist der Name eines fiktiven Kontinents, auf dem die Fantasy-Romanzyklen Das Geheimnis der Großen Schwerter und Der letzte König von Osten Ard sowie der Roman Der brennende Mann des Autors Tad Williams spielen und auch von diesem erdacht wurde. Kennzeichnend für Osten Ard sind zahlreiche Anleihen vor allem bei den dort lebenden Völkerschaften an die reale Welt, die jedoch durch Variationen einen eigenständigen Charakter enthalten, sowie eine Inspiration durch Tolkiens Welt Mittelerde. Durch die Anlehnungen erhält Osten Ard mehr Komplexität und Tiefe als eine vollständig erfundene Welt und erzeugt erzählerische Erwartungen, die Williams zum Teil erfüllt und zum Teil unerwartet abwandelt.

Inhaltsverzeichnis

  • 1Geographie und Name
    • 1.1Gebirge
    • 1.2Inseln
    • 1.3Länder und Staaten
    • 1.4Städte
  • 2Völkerschaften
    • 2.1Menschen
    • 2.2Die Gartenvölker
    • 2.3Die Qanuq
    • 2.4Tiere in Osten Ard
    • 2.5Pflanzen in Osten Ard
  • 3Fiktive Geschichte
    • 3.1Zeitalter der Sithi
    • 3.2Das Nabbanai Imperium
    • 3.3Die Epoche der Rimmersmänner
    • 3.4Die Hochkönige
  • 4Sprachen
    • 4.1Westerling
    • 4.2Weitere Sprachen
    • 4.3Sprachliche Anleihen
  • 5Religionen
    • 5.1Das Ädonitertum
    • 5.2Die Feuertänzer
    • 5.3Weitere Religionen

Osten Ard ist ein großer Kontinent mit klimatischen Bedingungen zwischen subarktischen und tropische Verhältnissen, im äußersten Norden und Süden. Die Romane spielen fast durchgängig im Westteil des Kontinents, während nach Osten zur Mitte zu die Besiedlung abnimmt und die Welt dahinter den Bewohnern der im Roman erwähnten Landstriche nicht bekannt ist. Ein riesiges Urwaldgebiet ist der Aldehorte östlich des Gebirges Weldhelm, ein weiteres großes Waldgebiet der Circoile in Hernystir im Westen der "bekannten" Welt. Das südöstlich davon liegende Gebiet der Thrithinge, unterteilt in Hoch-, Wiesen- und Seen-Thrithing, ist eine weite Ebene. Auch zwei große Binnenseen gibt es im bekannten Teil von Osten Ard, den Drorshullvenn in der nördlichen Frostmark, einen Süßwassersee sowie den Salzwassersee Kynslagh im Erkynland.

Gebirge

Der subpolare Norden ist von hohen Gebirgen geprägt mit den beiden mächtigsten erwähnten Gipfeln Sturmspitze und Urmsheim. Weitere Gebirgsketten sind weiter südlich der Weldhelm und der Grianspog im äußersten Westen. Berge spielen in den Romanen Williams mit Handlungsschauplatz Osten Ard eine große Rolle als Orte alter Mythen oder mysteriöser Geschehnisse rund um die Protagonisten. So war im Weldhelm der sogenannte Knoch der Ort einer sagenumwobenen Schlacht im Altertum, der ebenfalls dort befindliche Thisterborg beherbergt eine uralte Kultstätte (Zornsteine genannt). Der Gipfel des Swertcliff, an dessen Flanke der Hochhorst als Residenz der Hochkönige liegt, ist der Bestattungsort der Könige des Erkynlandes. Der Grianspog ist bodenschatzreich und von zahlreichen Tunneln und Stollen durchzogen. Er beherbergt eine verlassene unterirdische Stadt der Sithi und sein höchster Gipfel gilt den Hernystiri als Wohnort ihrer Götter. Im riesigen subpolaren Nordgebirge ist der Berg Sturmspitze die Heimat der Nornen, östlich hiervon befindet sich die Heimstatt der Trolle an mehreren Bergflanken in unterirdischen Höhlen. Der Urmsheim schließlich ist Lebensort des letzten Drachen von Osten Ard zur Zeit der Hochkönige. Weitere Gebirgszüge gibt es in den Hoch-Thrithingen und Nascadu, aber sie werden in den Romanen nicht näher beschrieben.

Inseln

Alle größeren Inseln vor der Küste des bekannten Teils von Osten Ard, die erwähnt sind, werden auch bewohnt. So die Insel Warinsten, Heimat des Hochkönigs Johann von Erkynländern und Naraxi sowie Harcha in der Bucht von Firannos von einem tropischen, dunkelhäutigen Volk. Perdruin als Handelszentrum und Heimat vieler Seeschiffe ist eine zum Hochkönigreich gehörende Grafschaft, wird jedoch von einem eigenen Volk bewohnt, dass vorher unter der Herrschaft Nabbans stand.

Länder und Staaten

Die meisten Länder des bekannten Osten Ard sind nach den dort beheimateten Völkern benannt. Unter der direkten Herrschaft der in Erkynland residierenden Hochkönige stehen zur Zeit des Romanzyklus neben den Erkynländern auch die Nabbanai, die Thrithinge, die Insel Perdruin, der Wran und Nabban. Ein tributpflichtiger Vasall sind die Hernystiri unter einem eigenen Königshaus. Nur nichtmenschlich bewohnte Randgebiete der bekannten Welt und der tropische Süden (Nascadu) werden nicht vom Hochkönig beherrscht. Erkynland selbst ist in zahlreiche Grafschaften und Baronien eingeteilt, von denen eine Reihe in den Romanen erwähnt werden oder Schauplätze zentraler Geschehnisse sind (wie Falshire und Stanshire im Osten).

Städte

Die größte Stadt des bekannten Kontinents und einzige Großstadt dort im heutigen Sinne ist Nabban, das Zentrum des Ädonitertums und die Hauptstadt des gleichnamigen Teilstaats des Hochkönigreichs. Es ist umgeben von einem ganzen Ballungszentrum bestehend aus zusammen gewachsenen Ortschaften und Kleinstädten. Weitere große Städte zu Beginn des Romanzyklus sind Erchester (früher: Erkynchester, am Fuße der Residenz der Hochkönige), Meremund und Naglimund im Erkynland, Elvritshalla (Hauptort), Kaldskryke und Saegard in der Frostmark (Heimat der Rimmersmänner), Hernysadharc, Nad Mullagh und die Hafenstadt Abaingeat in Hernystiri und das Handelszentrum Kwanitupul am Rande des Wran-Sumpfes. Nur Nabban, die Meeresküsten und Erkynland erscheinen in den Romanen als dichter besiedelte Kulturlandschaften.

Die Städte der Sithi liegen zu dieser Zeit (Zeit der Hochkönige s. u.) bereits in Trümmern. Sie leben in einer improvisiert wirkenden Zeltstadt im Aldehorte. In der Heimat der nomadisierenden Thrithinge und den Randgebieten der bekannten Welt außerhalb des Herrschaftsbereichs des Hochkönigs gibt es keine größeren Ortschaften und die Besiedlung ist eher spärlich.

Menschen

Die intelligenten Einwohner Osten Ards sind mehrheitlich Menschen. Mehrere der menschlichen Völkerschaften enthalten Anleihen an historische Völker der realen Welt. So bevölkern den Norden und Nordwesten die Rimmersmänner (auch Rimmersgarder), ein germanenähnliches Kriegervolk, das ursprünglich auf gestrandete Seefahrer (wohl inspiriert von den Wikingern) zurückgeht. Sie sind von Westen auf Osten Ard eingewandert und lebten unter der Herrschaft eines eigenen Königs, bis sie der Hochkönig unterwarf und sie sich zum Ädonitertum (siehe Religionen) bekehrten. Seit der Oberherrschaft des Hochkönigs ist die Heimat der Rimmersmänner, die Frostmark, ein Herzogtum des Hochkönigreichs. Hiervon ausgenommen blieben nur die sogenannten Schwarz-Rimmersmänner im äußersten Norden, die den Nornen dienen und ihre polytheistische Religion behalten haben.

Südliche Seefahrervölker sind die Nabbanai und die Perdruinesen. Die Perdruinesen werden dabei stets als Vasallen der Nabbabai charakterisiert, insbesondere zur Zeit des Nabanai-Imperiums. Die Nabbanai lassen sich als ehemaliges Zentrum einer Hochkultur und eines antiken Imperiums wohl am ehesten mit dem Römischen Reich vergleichen. Die Perdruinesen wenden sich aufgrund der erkynländischen Oberherrschaft unter den Hochkönigen mehr und mehr diesen zu und befreien sich aus der Vasallenschaft der Nabbanai.

Die Erkynländer sind ein abendländisch geprägtes Volk aus verschiedenen Ursprüngen, das die Landschaft rund um die zentralen Handlungsschauplätze bevölkert, ähnlich den Engländern. Ein Hauptursprung ist das sogenannte Fischervolk, das das Erkynland schon länger bewohnte und zu dem auch der Held des großen Romanzyklus Simon Schneelocke gehört.

Die Hernystiri sind ein in hölzernen Behausungen wohnendes Volk des Südwestens. Es ist das alteingesessenste Volk Osten Ards und traditionell befreundet mit den Sithi.

Ein streng patriarchalisch strukturiertes Reitervolk stellen die Bewohner der Thrithinge dar, die sich häufig als Söldner für verschiedene Herrscher verdingen und Viehzucht betreiben, v. a. auch Pferdezucht. Ihr Lebensraum zerfällt in drei Regionen (See-/Hoch-/Wiesenthrining), der jeweils von einem Than beherrscht wird, an den jedoch keine allzu große Bindung besteht.

Die Wranna sind ein dunkelhäutiges und eher kleines Naturvolk, das auf einer eher niedrigen Kulturstufe große subtropische Sümpfe bewohnt. Aufgrund der dortigen umfangreichen Artenvielfalt sind die Wranna bekannt für ihre Kenntnisse in der Heilkunde. Südlich der Wranna leben auf Osten Ard tropisch geprägte Völker, von denen nur am Rande wenige Nebenfiguren stammen und die bei den Völkern des Nordwestens einen geheimnisvollen Ruf haben.

Die Gartenvölker

Aus einem im Osten nicht näher bezeichneten Garten sind drei miteinander verwandte Völker in der Urzeit nach Osten Ard geflohen, noch bevor die ersten Menschen dort ankamen. Es handelt sich um die nahe miteinander verwandten Sithi und Nornen, die ein den tolkienschen Elben ähnliches, altersloses Volk darstellen, das jedoch – etwa durch Kampf oder Wunden – durchaus sterblich ist. Beide Stämme trennten sich erst in Osten Ard endgültig.

Mit ihnen entfernt verwandt sind die sogenannten Unterirdischen, die als Schmiede und Steinmetze für ihre kunstvolle Arbeiten bekannt sind. Ein Teil der Unterirdischen lebt an den Meeresküsten unter der Bezeichnung Niskies und leistet auf Schiffen Dienst zur Abwehr der Kilpa (s. u.)

Die Qanuq

Die Qanuq oder Trolle sind ein Zwergenvolk des Nordens, das in Gebirgshöhlen und von der Jagd und Tierhaltung lebt. Eine Besonderheit ist dabei, dass die Jagd von den Trollfrauen, das Hüten der Herden jedoch von den Trollmännern ausgeübt wird. Eine besondere Rolle in der Gesellschaft der Trolle haben "die" Jägerin und "der" Hirte, die eine Art Doppelherrschaft ausüben, der singende Mann als eine Art Heiler und Zauberer sowie ein Hohepriester. Eine entfernte Verwandtschaft besteht zwischen den Trollen und den Gartenvölkern.

Tiere in Osten Ard

Die Fauna des Kontinents enthält sowohl Tiere aus der realen Welt wie Wölfe, Bären und verschiedene Vogelarten (Spatzen, Tauben) als auch verschiedene fiktive Tierarten und halbintelligente Wesen. Die in den Romanen auftauchenden halbintelligenten Wesen sind vor allem die Bukken, ein primitives Gräbervolk, das im Boden lebt, die Riesen, in ihrer hiesigen Variante mit weißem Fell ausgestattet und sehr bösartig, die Ghants, eine große, halbintelligente und in Staaten lebende Insektenart und die im Meer lebenden Kilpa, die eine Bedrohung der Schifffahrt darstellen. Sehr mächtige, magische und gefährliche Wesen sind die auch auf Osten Ard vorhandenen Drachen, von denen jedoch bereits zu Beginn der menschlichen Besiedlung nur noch drei leben.

Pflanzen in Osten Ard

Die Pflanzenwelt enthält wie die tierische sowohl zahlreiche Arten aus der Realwelt als auch fiktive Spezies, vor allem im Bereich der Kräuter zu Heil-, Koch- und Rauschzwecken.

Zeitalter der Sithi

Zu der Zeit der Romane von Williams ist das erste den Gelehrten bekannte Zeitalter das, in dem die Sithi und Nornen die gemeinsamen Herren von Osten Ard waren. Sie herrschten von ihren Städten aus über die zu dieser Zeit dünn besiedelte Welt und waren vor undenklicher Zeit auf der Flucht vor dem "Nichtsein" aus einem im unbekannten Osten existierenden Garten eingewandert. Ihre Diener sind die späteren Unterirdischen, die zu dieser Zeit in Osten Ard lebenden frühen menschlichen Völker werden gewissermaßen von den Sithi geduldet oder leben in Freundschaft mit diesen.

Das Nabbanai Imperium

Das Seefahrervolk von Nabban beginnt schließlich als erstes menschliches Volk, einen Herrschaftsbereich aufzubauen, der sich über erhebliche Teile von Osten Ard erstreckt. Kriegerischen Auseinandersetzungen mit den Sithi gehen die Nabban-Imperatoren jedoch aus dem Weg, versuchen jedoch mit militärischen Mitteln die von diesen gewonnenen Gebiete zu halten. Der Herrschaftsbereich der Nabbanai erreicht aufgrund der zu dieser Zeit noch großen Macht der Sithi im Nordwesten des Kontinents jedoch nicht den späteren Umfang desjenigen der Hochkönige. In dieser Epoche lebt und wirkt Usires Ädon, der Stifter der später wichtigsten menschlichen Religion auf Osten Ard (s. u.). Durch ihn wandelt sich Nabban – ähnlich dem römischen Reich – von einem heidnischen Imperium in seiner Spätzeit in einen theokratisch geprägten Staat.

Die Epoche der Rimmersmänner

Die zuvor von Westen eingewanderten Rimmersmänner beenden die Herrschaft von Sithi und Nabban über große Teile von Osten Ard mit blutigen Eroberungszügen. Vor allen das Nabban-Imperium befindet sich jedoch zu diesem Zeitpunkt bereits im kulturellen Niedergang. Am Ende erobern die Männer aus Rimmersgard schließlich die mächtige Sithifestung Asu´a und machen aus ihr das Zentrum ihrer neuen Herrschaft unter dem Namen Hochhorst. Jedoch nur über drei Generationen können sie ihre mächtige Stellung halten. Ihre Epoche lässt sich etwas mit der irdischen Völkerwanderung vergleichen, die das vorhergehende antike Zeitalter beendet.

Die Hochkönige

Der Hochhorst bleibt auf Betreiben des Nabban-Renegaten Sulis auch nach Abzug der Rimmersmänner eine Herrscherresidenz. Er verbündet sich mit den dort lebenden Erkynländern. Auf ihn folgt ein König aus Hernystiri und der Erkynländer Fischerkönig Eahlstan, der einem Drachen zum Opfer fällt. Von der erkynländisch besiedelten Insel Warinsten folgt der nächste Herrscher Johann, auch genannt der Priesterkönig. Er gibt vor, den Drachen zu erschlagen (den in Wahrheit Eahlstan bereits getötet hatte, aber dabei umkam) und unterwirft in den folgenden Jahren sowohl Nabban, als auch die Rimmersmänner (die Herrscher werden zu Herzögen heruntergestuft), als auch die Thrithinge und zahlreiche Inseln. Er errichtet so ein neues, mittelalterähnliches Reich als Hochkönig, der den anderen Herrschern vorsteht, die zum Teil noch als Könige, zum Teil nur als Vasallen regieren.

Auf Johann folgt sein ältester Sohn Elias, der sich mit den Nornen und Mächten des untoten Sturmkönigs Ineluki, einst Sohn des letzten Sitha-Herrschers auf dem Hochhorst, verbündet. Die folgende kriegerische und magische Auseinandersetzung bildet den Hintergrund für den Romanzyklus Das Geheimnis der großen Schwerter. In die Kampfhandlungen werden praktisch alle lebenden Völker hinein gezogen, oft gegen den eigenen Willen. Die Hauptkontrahenten sind Hochkönig Elias, der Sturmkönig und die Nornenherrscherin Uttuku auf der einen Seite und der jüngere Prinz Josua, Elias Tochter Miriamel und ihre oppositionelle "Sammelbewegung" auf der anderen Seite. Einer ihrer Ritter wird Simon (Seoman) Schneelocke, der nach dem Sieg gegen König Elias und den Sturmkönig gemeinsam mit Miriamel den Thron des Hochkönigs besteigt. Er ist ein Nachfahre des Drachenbezwingers Eahlstan. Die Thronbesteigung von Simon und Miriamel markiert das Ende des Romanzyklus und der in Williams Werk geschilderten Historie von Osten Ard.

Westerling

Die erkynländische Sprache in der Warinster Variante ist zur Zeit der Hochkönige unter der Bezeichnung Westerling die gemeinsame Sprache der bekannten Gebiete, jedoch außerhalb Erkynlands eine Fremdsprache. Es ist die einzige Sprache, von der Dialekte erwähnt werden, die man in verschiedenen Teilen Erkynlands spricht. Unter den gebildeten Schichten wird es sogar außerhalb des Herrschaftsbereich des Hochkönigs verstanden. Die Perdruinesen sind sogar gerade dabei, das Westerling als eine Art 2. Muttersprache zu übernehmen, auch die Niskies sprechen Westerling. Westerling wird in den Romanen als Sprache des Lesers wieder gegeben.

Weitere Sprachen

Jedes Volk spricht ansonsten seine eigene Sprache, nur die Gartenvölker ein gemeinsames Idiom. Die Begriffe in den Sprachen der Rimmersmänner erinnern an nordisch-germanische Sprachen, die der Nabbanai an Latein, so dass der teilweise entliehene Charakter dieser Völkerschaften hierdurch unterstützt werden.

Sprachliche Anleihen

Bei einigen Begriffen und Namen der Sithi/Nornen macht Williams Anlehnung beim Japanischen, z. B. bei der Nornenkönigin Utuk'ku (美しい/utsukushii = schön), der Drachenmutter Hidohebhi (酷い蛇/hidoi hebi = schreckliche Schlange) oder der unter Eis versunkenen Sithistadt Tumetai (冷たい/tsumetai = kalt).

Das Ädonitertum

Das Ädonitertum ist eine dem Christentum stark verwandte monotheistische Religion auf Osten Ard. Ihr Stifter, von den Gläubigen Erlöser genannt, Usires Ädon lebte in Nabban zur Zeit des dortigen Imperiums. Er starb auf Befehl des damaligen Imperators an einem Hinrichtungsbaum, war jedoch von diesem später verschwunden, während genau zu dieser Zeit ein gewaltiges Naturereignis geschieht: Der Einschlag eines mächtigen Eisenmeteoriten in den Tempel des damals höchsten Gottes Nabbans. Der Hinrichtungsbaum wird zum Symbol der Ädoniter, die ähnlich den Katholiken Heiligen- und Reliquienverehrung, einen Papst-Ähnlichen Erzprälaten mit weltlicher Macht in Nabban und Mönchsorden kennen. Auch werden die ädonitischen Kultstätten Kathedralen, Kirchen und Kapellen genannt. Einige Zeit ist die Doktrin der ädonitischen Kirche stark dogmatisch, mäßigt sich jedoch in der Epoche der Hochkönige. Die Erkynländer, die meisten Rimmersmänner, die Nabbanai und Pedruinesen sowie eine kleine Minderheit der Hernystiri gehören dem ädonitischen Glauben an.

Die Feuertänzer

Als fanatisch-religiöse Anhänger des Sturmkönigs treten in der Zeit des Hochkönigs Elias immer stärker die sogenannten Feuertänzer in Erscheinung, vor allem in den ädonitischen Gebieten von Osten Ard. Sie kleiden sich in weiße, lange Roben, sind autoritär organisiert und stark konzentriert auf Visionen und die Vorbereitung der nach ihrer Meinung kommenden Sturmkönig-Herrschaft. Ihr Fanatismus gipfelt in rituellen Morden und Selbstverbrennungen. Die Bewegung bricht mit dem Sieg gegen den Sturmkönig zusammen.

Weitere Religionen

Außer dem Ädonitertum sind alle Religionen auf ein Volk beschränkt. Mit Vorbildern in der germanischen und keltischen Mythologie erscheinen die ehemaligen Religionen der Rimmersmänner, die noch von einem Teil ausgeübt wird und die der hernystirischen Mehrheit. Einer eng mit den Sümpfen verbundenen Naturreligion gehören die Wranna an, die Gartenvölker erscheinen weitgehend unreligiös und desinteressiert an religiösen Fragen.

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osten, name, eines, fiktiven, kontinents, sprache, beobachten, bearbeiten, name, eines, fiktiven, kontinents, fantasy, romanzyklen, geheimnis, großen, schwerter, letzte, könig, sowie, roman, brennende, mann, autors, williams, spielen, auch, diesem, erdacht, wu. Osten Ard Name eines fiktiven Kontinents Sprache Beobachten Bearbeiten Osten Ard ist der Name eines fiktiven Kontinents auf dem die Fantasy Romanzyklen Das Geheimnis der Grossen Schwerter und Der letzte Konig von Osten Ard sowie der Roman Der brennende Mann des Autors Tad Williams spielen und auch von diesem erdacht wurde Kennzeichnend fur Osten Ard sind zahlreiche Anleihen vor allem bei den dort lebenden Volkerschaften an die reale Welt die jedoch durch Variationen einen eigenstandigen Charakter enthalten sowie eine Inspiration durch Tolkiens Welt Mittelerde Durch die Anlehnungen erhalt Osten Ard mehr Komplexitat und Tiefe als eine vollstandig erfundene Welt und erzeugt erzahlerische Erwartungen die Williams zum Teil erfullt und zum Teil unerwartet abwandelt Inhaltsverzeichnis 1 Geographie und Name 1 1 Gebirge 1 2 Inseln 1 3 Lander und Staaten 1 4 Stadte 2 Volkerschaften 2 1 Menschen 2 2 Die Gartenvolker 2 3 Die Qanuq 2 4 Tiere in Osten Ard 2 5 Pflanzen in Osten Ard 3 Fiktive Geschichte 3 1 Zeitalter der Sithi 3 2 Das Nabbanai Imperium 3 3 Die Epoche der Rimmersmanner 3 4 Die Hochkonige 4 Sprachen 4 1 Westerling 4 2 Weitere Sprachen 4 3 Sprachliche Anleihen 5 Religionen 5 1 Das Adonitertum 5 2 Die Feuertanzer 5 3 Weitere ReligionenGeographie und Name BearbeitenOsten Ard ist ein grosser Kontinent mit klimatischen Bedingungen zwischen subarktischen und tropische Verhaltnissen im aussersten Norden und Suden Die Romane spielen fast durchgangig im Westteil des Kontinents wahrend nach Osten zur Mitte zu die Besiedlung abnimmt und die Welt dahinter den Bewohnern der im Roman erwahnten Landstriche nicht bekannt ist Ein riesiges Urwaldgebiet ist der Aldehorte ostlich des Gebirges Weldhelm ein weiteres grosses Waldgebiet der Circoile in Hernystir im Westen der bekannten Welt Das sudostlich davon liegende Gebiet der Thrithinge unterteilt in Hoch Wiesen und Seen Thrithing ist eine weite Ebene Auch zwei grosse Binnenseen gibt es im bekannten Teil von Osten Ard den Drorshullvenn in der nordlichen Frostmark einen Susswassersee sowie den Salzwassersee Kynslagh im Erkynland Gebirge Bearbeiten Der subpolare Norden ist von hohen Gebirgen gepragt mit den beiden machtigsten erwahnten Gipfeln Sturmspitze und Urmsheim Weitere Gebirgsketten sind weiter sudlich der Weldhelm und der Grianspog im aussersten Westen Berge spielen in den Romanen Williams mit Handlungsschauplatz Osten Ard eine grosse Rolle als Orte alter Mythen oder mysterioser Geschehnisse rund um die Protagonisten So war im Weldhelm der sogenannte Knoch der Ort einer sagenumwobenen Schlacht im Altertum der ebenfalls dort befindliche Thisterborg beherbergt eine uralte Kultstatte Zornsteine genannt Der Gipfel des Swertcliff an dessen Flanke der Hochhorst als Residenz der Hochkonige liegt ist der Bestattungsort der Konige des Erkynlandes Der Grianspog ist bodenschatzreich und von zahlreichen Tunneln und Stollen durchzogen Er beherbergt eine verlassene unterirdische Stadt der Sithi und sein hochster Gipfel gilt den Hernystiri als Wohnort ihrer Gotter Im riesigen subpolaren Nordgebirge ist der Berg Sturmspitze die Heimat der Nornen ostlich hiervon befindet sich die Heimstatt der Trolle an mehreren Bergflanken in unterirdischen Hohlen Der Urmsheim schliesslich ist Lebensort des letzten Drachen von Osten Ard zur Zeit der Hochkonige Weitere Gebirgszuge gibt es in den Hoch Thrithingen und Nascadu aber sie werden in den Romanen nicht naher beschrieben Inseln Bearbeiten Alle grosseren Inseln vor der Kuste des bekannten Teils von Osten Ard die erwahnt sind werden auch bewohnt So die Insel Warinsten Heimat des Hochkonigs Johann von Erkynlandern und Naraxi sowie Harcha in der Bucht von Firannos von einem tropischen dunkelhautigen Volk Perdruin als Handelszentrum und Heimat vieler Seeschiffe ist eine zum Hochkonigreich gehorende Grafschaft wird jedoch von einem eigenen Volk bewohnt dass vorher unter der Herrschaft Nabbans stand Lander und Staaten Bearbeiten Die meisten Lander des bekannten Osten Ard sind nach den dort beheimateten Volkern benannt Unter der direkten Herrschaft der in Erkynland residierenden Hochkonige stehen zur Zeit des Romanzyklus neben den Erkynlandern auch die Nabbanai die Thrithinge die Insel Perdruin der Wran und Nabban Ein tributpflichtiger Vasall sind die Hernystiri unter einem eigenen Konigshaus Nur nichtmenschlich bewohnte Randgebiete der bekannten Welt und der tropische Suden Nascadu werden nicht vom Hochkonig beherrscht Erkynland selbst ist in zahlreiche Grafschaften und Baronien eingeteilt von denen eine Reihe in den Romanen erwahnt werden oder Schauplatze zentraler Geschehnisse sind wie Falshire und Stanshire im Osten Stadte Bearbeiten Die grosste Stadt des bekannten Kontinents und einzige Grossstadt dort im heutigen Sinne ist Nabban das Zentrum des Adonitertums und die Hauptstadt des gleichnamigen Teilstaats des Hochkonigreichs Es ist umgeben von einem ganzen Ballungszentrum bestehend aus zusammen gewachsenen Ortschaften und Kleinstadten Weitere grosse Stadte zu Beginn des Romanzyklus sind Erchester fruher Erkynchester am Fusse der Residenz der Hochkonige Meremund und Naglimund im Erkynland Elvritshalla Hauptort Kaldskryke und Saegard in der Frostmark Heimat der Rimmersmanner Hernysadharc Nad Mullagh und die Hafenstadt Abaingeat in Hernystiri und das Handelszentrum Kwanitupul am Rande des Wran Sumpfes Nur Nabban die Meereskusten und Erkynland erscheinen in den Romanen als dichter besiedelte Kulturlandschaften Die Stadte der Sithi liegen zu dieser Zeit Zeit der Hochkonige s u bereits in Trummern Sie leben in einer improvisiert wirkenden Zeltstadt im Aldehorte In der Heimat der nomadisierenden Thrithinge und den Randgebieten der bekannten Welt ausserhalb des Herrschaftsbereichs des Hochkonigs gibt es keine grosseren Ortschaften und die Besiedlung ist eher sparlich Volkerschaften BearbeitenMenschen Bearbeiten Die intelligenten Einwohner Osten Ards sind mehrheitlich Menschen Mehrere der menschlichen Volkerschaften enthalten Anleihen an historische Volker der realen Welt So bevolkern den Norden und Nordwesten die Rimmersmanner auch Rimmersgarder ein germanenahnliches Kriegervolk das ursprunglich auf gestrandete Seefahrer wohl inspiriert von den Wikingern zuruckgeht Sie sind von Westen auf Osten Ard eingewandert und lebten unter der Herrschaft eines eigenen Konigs bis sie der Hochkonig unterwarf und sie sich zum Adonitertum siehe Religionen bekehrten Seit der Oberherrschaft des Hochkonigs ist die Heimat der Rimmersmanner die Frostmark ein Herzogtum des Hochkonigreichs Hiervon ausgenommen blieben nur die sogenannten Schwarz Rimmersmanner im aussersten Norden die den Nornen dienen und ihre polytheistische Religion behalten haben Sudliche Seefahrervolker sind die Nabbanai und die Perdruinesen Die Perdruinesen werden dabei stets als Vasallen der Nabbabai charakterisiert insbesondere zur Zeit des Nabanai Imperiums Die Nabbanai lassen sich als ehemaliges Zentrum einer Hochkultur und eines antiken Imperiums wohl am ehesten mit dem Romischen Reich vergleichen Die Perdruinesen wenden sich aufgrund der erkynlandischen Oberherrschaft unter den Hochkonigen mehr und mehr diesen zu und befreien sich aus der Vasallenschaft der Nabbanai Die Erkynlander sind ein abendlandisch gepragtes Volk aus verschiedenen Ursprungen das die Landschaft rund um die zentralen Handlungsschauplatze bevolkert ahnlich den Englandern Ein Hauptursprung ist das sogenannte Fischervolk das das Erkynland schon langer bewohnte und zu dem auch der Held des grossen Romanzyklus Simon Schneelocke gehort Die Hernystiri sind ein in holzernen Behausungen wohnendes Volk des Sudwestens Es ist das alteingesessenste Volk Osten Ards und traditionell befreundet mit den Sithi Ein streng patriarchalisch strukturiertes Reitervolk stellen die Bewohner der Thrithinge dar die sich haufig als Soldner fur verschiedene Herrscher verdingen und Viehzucht betreiben v a auch Pferdezucht Ihr Lebensraum zerfallt in drei Regionen See Hoch Wiesenthrining der jeweils von einem Than beherrscht wird an den jedoch keine allzu grosse Bindung besteht Die Wranna sind ein dunkelhautiges und eher kleines Naturvolk das auf einer eher niedrigen Kulturstufe grosse subtropische Sumpfe bewohnt Aufgrund der dortigen umfangreichen Artenvielfalt sind die Wranna bekannt fur ihre Kenntnisse in der Heilkunde Sudlich der Wranna leben auf Osten Ard tropisch gepragte Volker von denen nur am Rande wenige Nebenfiguren stammen und die bei den Volkern des Nordwestens einen geheimnisvollen Ruf haben Die Gartenvolker Bearbeiten Aus einem im Osten nicht naher bezeichneten Garten sind drei miteinander verwandte Volker in der Urzeit nach Osten Ard geflohen noch bevor die ersten Menschen dort ankamen Es handelt sich um die nahe miteinander verwandten Sithi und Nornen die ein den tolkienschen Elben ahnliches altersloses Volk darstellen das jedoch etwa durch Kampf oder Wunden durchaus sterblich ist Beide Stamme trennten sich erst in Osten Ard endgultig Mit ihnen entfernt verwandt sind die sogenannten Unterirdischen die als Schmiede und Steinmetze fur ihre kunstvolle Arbeiten bekannt sind Ein Teil der Unterirdischen lebt an den Meereskusten unter der Bezeichnung Niskies und leistet auf Schiffen Dienst zur Abwehr der Kilpa s u Die Qanuq Bearbeiten Die Qanuq oder Trolle sind ein Zwergenvolk des Nordens das in Gebirgshohlen und von der Jagd und Tierhaltung lebt Eine Besonderheit ist dabei dass die Jagd von den Trollfrauen das Huten der Herden jedoch von den Trollmannern ausgeubt wird Eine besondere Rolle in der Gesellschaft der Trolle haben die Jagerin und der Hirte die eine Art Doppelherrschaft ausuben der singende Mann als eine Art Heiler und Zauberer sowie ein Hohepriester Eine entfernte Verwandtschaft besteht zwischen den Trollen und den Gartenvolkern Tiere in Osten Ard Bearbeiten Die Fauna des Kontinents enthalt sowohl Tiere aus der realen Welt wie Wolfe Baren und verschiedene Vogelarten Spatzen Tauben als auch verschiedene fiktive Tierarten und halbintelligente Wesen Die in den Romanen auftauchenden halbintelligenten Wesen sind vor allem die Bukken ein primitives Grabervolk das im Boden lebt die Riesen in ihrer hiesigen Variante mit weissem Fell ausgestattet und sehr bosartig die Ghants eine grosse halbintelligente und in Staaten lebende Insektenart und die im Meer lebenden Kilpa die eine Bedrohung der Schifffahrt darstellen Sehr machtige magische und gefahrliche Wesen sind die auch auf Osten Ard vorhandenen Drachen von denen jedoch bereits zu Beginn der menschlichen Besiedlung nur noch drei leben Pflanzen in Osten Ard Bearbeiten Die Pflanzenwelt enthalt wie die tierische sowohl zahlreiche Arten aus der Realwelt als auch fiktive Spezies vor allem im Bereich der Krauter zu Heil Koch und Rauschzwecken Fiktive Geschichte BearbeitenZeitalter der Sithi Bearbeiten Zu der Zeit der Romane von Williams ist das erste den Gelehrten bekannte Zeitalter das in dem die Sithi und Nornen die gemeinsamen Herren von Osten Ard waren Sie herrschten von ihren Stadten aus uber die zu dieser Zeit dunn besiedelte Welt und waren vor undenklicher Zeit auf der Flucht vor dem Nichtsein aus einem im unbekannten Osten existierenden Garten eingewandert Ihre Diener sind die spateren Unterirdischen die zu dieser Zeit in Osten Ard lebenden fruhen menschlichen Volker werden gewissermassen von den Sithi geduldet oder leben in Freundschaft mit diesen Das Nabbanai Imperium Bearbeiten Das Seefahrervolk von Nabban beginnt schliesslich als erstes menschliches Volk einen Herrschaftsbereich aufzubauen der sich uber erhebliche Teile von Osten Ard erstreckt Kriegerischen Auseinandersetzungen mit den Sithi gehen die Nabban Imperatoren jedoch aus dem Weg versuchen jedoch mit militarischen Mitteln die von diesen gewonnenen Gebiete zu halten Der Herrschaftsbereich der Nabbanai erreicht aufgrund der zu dieser Zeit noch grossen Macht der Sithi im Nordwesten des Kontinents jedoch nicht den spateren Umfang desjenigen der Hochkonige In dieser Epoche lebt und wirkt Usires Adon der Stifter der spater wichtigsten menschlichen Religion auf Osten Ard s u Durch ihn wandelt sich Nabban ahnlich dem romischen Reich von einem heidnischen Imperium in seiner Spatzeit in einen theokratisch gepragten Staat Die Epoche der Rimmersmanner Bearbeiten Die zuvor von Westen eingewanderten Rimmersmanner beenden die Herrschaft von Sithi und Nabban uber grosse Teile von Osten Ard mit blutigen Eroberungszugen Vor allen das Nabban Imperium befindet sich jedoch zu diesem Zeitpunkt bereits im kulturellen Niedergang Am Ende erobern die Manner aus Rimmersgard schliesslich die machtige Sithifestung Asu a und machen aus ihr das Zentrum ihrer neuen Herrschaft unter dem Namen Hochhorst Jedoch nur uber drei Generationen konnen sie ihre machtige Stellung halten Ihre Epoche lasst sich etwas mit der irdischen Volkerwanderung vergleichen die das vorhergehende antike Zeitalter beendet Die Hochkonige Bearbeiten Der Hochhorst bleibt auf Betreiben des Nabban Renegaten Sulis auch nach Abzug der Rimmersmanner eine Herrscherresidenz Er verbundet sich mit den dort lebenden Erkynlandern Auf ihn folgt ein Konig aus Hernystiri und der Erkynlander Fischerkonig Eahlstan der einem Drachen zum Opfer fallt Von der erkynlandisch besiedelten Insel Warinsten folgt der nachste Herrscher Johann auch genannt der Priesterkonig Er gibt vor den Drachen zu erschlagen den in Wahrheit Eahlstan bereits getotet hatte aber dabei umkam und unterwirft in den folgenden Jahren sowohl Nabban als auch die Rimmersmanner die Herrscher werden zu Herzogen heruntergestuft als auch die Thrithinge und zahlreiche Inseln Er errichtet so ein neues mittelalterahnliches Reich als Hochkonig der den anderen Herrschern vorsteht die zum Teil noch als Konige zum Teil nur als Vasallen regieren Auf Johann folgt sein altester Sohn Elias der sich mit den Nornen und Machten des untoten Sturmkonigs Ineluki einst Sohn des letzten Sitha Herrschers auf dem Hochhorst verbundet Die folgende kriegerische und magische Auseinandersetzung bildet den Hintergrund fur den Romanzyklus Das Geheimnis der grossen Schwerter In die Kampfhandlungen werden praktisch alle lebenden Volker hinein gezogen oft gegen den eigenen Willen Die Hauptkontrahenten sind Hochkonig Elias der Sturmkonig und die Nornenherrscherin Uttuku auf der einen Seite und der jungere Prinz Josua Elias Tochter Miriamel und ihre oppositionelle Sammelbewegung auf der anderen Seite Einer ihrer Ritter wird Simon Seoman Schneelocke der nach dem Sieg gegen Konig Elias und den Sturmkonig gemeinsam mit Miriamel den Thron des Hochkonigs besteigt Er ist ein Nachfahre des Drachenbezwingers Eahlstan Die Thronbesteigung von Simon und Miriamel markiert das Ende des Romanzyklus und der in Williams Werk geschilderten Historie von Osten Ard Sprachen BearbeitenWesterling Bearbeiten Die erkynlandische Sprache in der Warinster Variante ist zur Zeit der Hochkonige unter der Bezeichnung Westerling die gemeinsame Sprache der bekannten Gebiete jedoch ausserhalb Erkynlands eine Fremdsprache Es ist die einzige Sprache von der Dialekte erwahnt werden die man in verschiedenen Teilen Erkynlands spricht Unter den gebildeten Schichten wird es sogar ausserhalb des Herrschaftsbereich des Hochkonigs verstanden Die Perdruinesen sind sogar gerade dabei das Westerling als eine Art 2 Muttersprache zu ubernehmen auch die Niskies sprechen Westerling Westerling wird in den Romanen als Sprache des Lesers wieder gegeben Weitere Sprachen Bearbeiten Jedes Volk spricht ansonsten seine eigene Sprache nur die Gartenvolker ein gemeinsames Idiom Die Begriffe in den Sprachen der Rimmersmanner erinnern an nordisch germanische Sprachen die der Nabbanai an Latein so dass der teilweise entliehene Charakter dieser Volkerschaften hierdurch unterstutzt werden Sprachliche Anleihen Bearbeiten Bei einigen Begriffen und Namen der Sithi Nornen macht Williams Anlehnung beim Japanischen z B bei der Nornenkonigin Utuk ku 美しい utsukushii schon der Drachenmutter Hidohebhi 酷い蛇 hidoi hebi schreckliche Schlange oder der unter Eis versunkenen Sithistadt Tumetai 冷たい tsumetai kalt Religionen BearbeitenDas Adonitertum Bearbeiten Das Adonitertum ist eine dem Christentum stark verwandte monotheistische Religion auf Osten Ard Ihr Stifter von den Glaubigen Erloser genannt Usires Adon lebte in Nabban zur Zeit des dortigen Imperiums Er starb auf Befehl des damaligen Imperators an einem Hinrichtungsbaum war jedoch von diesem spater verschwunden wahrend genau zu dieser Zeit ein gewaltiges Naturereignis geschieht Der Einschlag eines machtigen Eisenmeteoriten in den Tempel des damals hochsten Gottes Nabbans Der Hinrichtungsbaum wird zum Symbol der Adoniter die ahnlich den Katholiken Heiligen und Reliquienverehrung einen Papst Ahnlichen Erzpralaten mit weltlicher Macht in Nabban und Monchsorden kennen Auch werden die adonitischen Kultstatten Kathedralen Kirchen und Kapellen genannt Einige Zeit ist die Doktrin der adonitischen Kirche stark dogmatisch massigt sich jedoch in der Epoche der Hochkonige Die Erkynlander die meisten Rimmersmanner die Nabbanai und Pedruinesen sowie eine kleine Minderheit der Hernystiri gehoren dem adonitischen Glauben an Die Feuertanzer Bearbeiten Als fanatisch religiose Anhanger des Sturmkonigs treten in der Zeit des Hochkonigs Elias immer starker die sogenannten Feuertanzer in Erscheinung vor allem in den adonitischen Gebieten von Osten Ard Sie kleiden sich in weisse lange Roben sind autoritar organisiert und stark konzentriert auf Visionen und die Vorbereitung der nach ihrer Meinung kommenden Sturmkonig Herrschaft Ihr Fanatismus gipfelt in rituellen Morden und Selbstverbrennungen Die Bewegung bricht mit dem Sieg gegen den Sturmkonig zusammen Weitere Religionen Bearbeiten Ausser dem Adonitertum sind alle Religionen auf ein Volk beschrankt Mit Vorbildern in der germanischen und keltischen Mythologie erscheinen die ehemaligen Religionen der Rimmersmanner die noch von einem Teil ausgeubt wird und die der hernystirischen Mehrheit Einer eng mit den Sumpfen verbundenen Naturreligion gehoren die Wranna an die Gartenvolker erscheinen weitgehend unreligios und desinteressiert an religiosen Fragen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Osten Ard amp oldid 205815767, wikipedia, wiki, deutsches

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