Autos für Kinder ab 2 Jahre

Elektroautos für Kinder: Großer Fahrspaß im Miniformat

Inhaltsverzeichnis

  1. 1. Wie funktionieren Elektroautos für Kinder?
    1. 1.1 Aufbau
    2. 1.2 Ausstattung
    3. 1.3 Batterieleistung
  2. 2. Welche Sicherheitskriterien gibt es?
  3. 3. Ab welchem Alter sind Elektroautos für Kinder geeignet?
  4. 4. Was macht den Spielspaß aus?
  5. 5. Beliebte Marken

Doch wie funktionieren diese kleinen Flitzer eigentlich und wie steht es mit der Sicherheit? Worauf ist bei der Auswahl zu achten und welche Hersteller haben sich bewährt?

In unserem Ratgeber haben wir nützliche Informationen rund um dieses Thema gesammelt, um dir die Suche nach einem passenden Modell zu erleichtern. Nimm dir Zeit, um zu überlegen, was dir wichtig ist. Schließlich ist so ein Spielauto eine etwas größere Investition, die lange Freude bereiten soll.

1. Wie funktionieren Elektroautos für Kinder?

Ob Audi Q7 oder BMW X5 – die Auswahl an schicken Kinderelektroautos ist imposant. Je nach Ausstattung und Modell liegen die Kosten zwischen 100 und 1000 Euro. Die Technik, die dahinter steckt, ist jedoch bei allen Varianten ähnlich.

Tipp: Die Maße solltest du bei der Auswahl immer im Blick haben, schließlich muss das Fahrzeug zu Hause auch einen angemessenen Stellplatz finden.

Die meisten Elektrofahrzeuge erlauben eine maximale Zuladung von 15 bis 40 Kilogramm. Das ist eine wichtige Angabe, die dir Aufschluss darüber gibt, bis zu welchem Alter das Kinderauto in etwa gefahren werden kann.

Viele Elektrofahrzeuge sind mit besonderen Extras ausgestattet, die sich auch im Preis bemerkbar machen. Zu diesen Sonderausstattungen gehören:

  • Federung
  • Allradantrieb
  • MP3-Anschluss
  • FM-Radio
  • robuste EVA-Reifen, die abriebfest und sehr leise sind
  • verstellbare Sitzhöhe
  • Stoßdämpfer
  • LED-Scheinwerfer in Xenonoptik
  • Reifen mit patentierten Gummiringen
  • Lithium-Ionenbatterien als leistungsstarker Energiespeicher
  • ein zweiter Motor für einen extra Antrieb

1.3 Batterieleistung

Neben der Ausstattung unterscheiden sich die Kinderelektroautos vor allem in der Akkulaufzeit und der Leistung ihres Antriebs. Während Modelle für Kleinkinder eine maximale Höchstgeschwindigkeit von vier Kilometer pro Stunde erreichen, werden Modelle für größere Kinder bis zu zehn Stundenkilometer schnell. Zum Vergleich: Ein Fußgänger bewegt sich durchschnittlich mit drei bis fünf Kilometer pro Stunde und ein Jogger läuft mit einer Geschwindigkeit von sieben bis zwölf Kilometer pro Stunde. Die Akkulaufzeit ist von Fahrzeug zu Fahrzeug sehr unterschiedlich. Bitte beachte hier immer die Herstellerangaben. Die tatsächliche Reichweite hängt auch von der Beschaffenheit der Fahrbahn, der Geschwindigkeit und dem Gewicht des Kindes ab. Die meisten Batterien reichen knapp für eine gute Stunde Spielzeit und müssen dann circa zwölf Stunden lang aufgeladen werden. Ist ein Austausch des Akkus nötig, dann musst du einen neuen Akku bei dem jeweiligen Hersteller bestellen, da jede Marke ihr eigenes Akkusystem hat.

Tipp: Achte bei der Auswahl auf eine möglichst hohe Batterieleistung und einen starken Motor, denn das erhöht den Fahrspaß.

2. Welche Sicherheitskriterien gibt es?

In Europa wird ein Spielzeug nur dann für den Handel zugelassen, wenn es strenge Sicherheitskriterien erfüllt. Das gilt für große Elektroautos genauso wie für kleine Matchbox-Flitzer. Da erstere das Fahrverhalten spielerisch nachahmen und auf Fußwegen oder Spielstraßen bewegt werden können, ist die Erfüllung dieser Sicherheitsnormen natürlich besonders wichtig.

Die Norm 2009/48/EG legt europaweit fest, dass Elektroautos für Kinder folgende Punkte erfüllen müssen:

  • Sie dürfen nur eine bestimmte Betriebslautstärke entwickeln.
  • Sie müssen eine Gebrauchsanweisung enthalten.
  • Sie müssen eine Analyse und Überprüfung der Produktsicherheit nachweisen.
  • Die Produktionskette für jedes verbaute Teil muss sich lückenlos zurückverfolgen lassen.

Darüber hinaus geben dir das TÜV- und das GS-Siegel (Geprüfte Sicherheit) Aufschluss darüber, dass das Produkt von einer zugelassenen Prüfstelle untersucht wurde und die Qualitäts- und Sicherheitsstandards des deutschen Produktsicherheitsgesetzes (kurz ProdSG) erfüllt.

Da Elektroautos für Kinder nur eine begrenzte Maximalgeschwindigkeit erreichen, benötigt dein Kind bei niedrigem Tempo keine weitere Schutzausrüstung. Eine automatische Bremse sorgt dafür, dass sich die kleinen Fahrer ganz aufs Lenken konzentrieren können. Eine Extraportion Sicherheit bieten Gurte und eine Universal-Fernbedienung, mit der Eltern jede Fahrt steuern können.

Und noch ein Tipp: Wie normale Fahrzeuge auch, gehören Kinderautos am besten alle sechs Monate, spätestens aber einmal im Jahr „in die Inspektion“. Überprüfe die Räder und versichere dich, dass die Bremsen und die Lenkung richtig funktionieren. Die Karosserie sollte intakt und der Unterboden frei von Rissen oder groben Verschmutzungen sein.

3. Ab welchem Alter sind Elektroautos für Kinder geeignet?

Elektroautos gibt es für Kinder jeder Altersklasse. Die meisten Modelle sind für Drei- bis Sechsjährige konzipiert. Es werden aber auch Modelle angeboten, die speziell für sehr junge Kinder ab 18 Monaten gedacht sind. Sie fallen durch ein niedliches Design auf und sind meist nur mit einer Sechs-Volt-Batterie ausgestattet, die eine maximale Höchstgeschwindigkeit von drei bis vier Kilometer pro Stunde ermöglicht, sodass du bequem nebenherlaufen kannst. Diese Elektroautos haben ein geringes Gewicht, damit sie sich leichter manövrieren lassen.

Vom Elektromotorrad bis zum Quad werden für große Kinder ab acht Jahren besonders leistungsstarke Varianten angeboten, die mit einem Hochleistungsakkupack Geschwindigkeiten von 25 Stundenkilometer erzielen und eine Reichweite von 15 Kilometern haben.

Da sich Kinder sehr unterschiedlich entwickeln, solltest du bei der Auswahl nicht nur auf die Altersempfehlungen der Hersteller achten. Überlege, ob die Maße des Autos und das Zuladungsgewicht zur Größe deines Kindes passen und ob dein Kind bereits so reif ist, dass es die Maximalgeschwindigkeit des Fahrzeugs sicher beherrschen kann.

5. Beliebte Marken

Hier möchten wir dir einige unserer beliebten Marken vorstellen, die sich durch Design und Qualität bewährt haben.

Mercedes, Audi, BMW und Co. als lizenzierte Nachbildungen

Ob Audi, Mercedes oder BMW – Eltern bereitet es oft ein besonderes Vergnügen, ihrem Kind ein Fahrzeug zu schenken, das sie selbst fahren. Diesen Trend haben die großen Automarken längst erkannt. Sie vergeben Lizenzen, damit die Miniausgaben ihrer Mobile den Originalen verblüffend ähnlich sehen – angefangen von den Felgen bis zur authentischen Premiumlackierung.

Die meisten Modelle sind mit zwei Geschwindigkeitsstufen ausgestattet, die zwischen drei und sieben Kilometer pro Stunde liegen. Mit zwei Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang können Jungen und Mädchen ganz ohne Führerschein ein echtes Fahrgefühl entwickeln. Darüber hinaus sind die schicken Kleinformate mit einem Soundmodul für Hupe und Musik ausgestattet und verfügen über einen MP3-Anschluss.

Feber

Der spanische Spielwarenhersteller Feber wurde 1954 in Alicante gegründet. Seither steht der Name für Sicherheit, Komfort und Innovation – Eigenschaften, die auch die Kinderauto-Kollektion des Unternehmens auszeichnen. Hier findest du Einpersonentransporter, die im Design an einen Segway-Roller erinnern, neben Quads mit Disney-Motiven und geräumigen Land Rovern, die mit zwei Sitzen und einem leistungsstarken Zwölf-Volt-Motor ausgestattet sind. Alle Feber Spielzeugmodelle werden im hauseigenen Werk in Spanien entworfen und produziert. Manche Varianten sind so ausgestattet, dass sie sich via App mit dem eigenen Smartphone steuern lassen. Für die Allerkleinsten bietet die Marke Elektrofahrzeuge an, die durch ein besonders rundes und buntes Design auffallen.