Zunächst wirkt das Konzept der Chakren vielleicht etwas abstrakt und fremd auf dich. Wenn du dich etwas tiefer mit der Chakra-Lehre beschäftigst, wirst du aber bald den Zusammenhang zu ganz realen und greifbaren Phänomenen des Lebens erkennen. So kannst du das System der Energiezentren nutzen und auf vielen Ebenen davon profitieren. Show Chakren – Allgemeines zu den EnergiezentrenFoto: CC0 / unsplash / Andrew NeelAngst überwinden: Diese Strategien helfen Jeder Mensch hat Ängste. Doch aus Angst meiden wir oft auch Situationen, die sehr wichtig für uns sind. Wir zeigen… Weiterlesen 2. Chakra: Sakralchakra – SvadhisthanaFoto: CC0 / Pixabay / iqbalnurilSelbstliebe lernen: Tipps und Übungen für das geliebte Ich Selbstliebe zu lernen ist in der Realität leider gar nicht immer so leicht. Wir zeigen dir einige Tipps, wie du… Weiterlesen 5. Chakra: Halschakra – VishuddhaFoto: CC0 / unsplash / Pablo VarelaSelbstzweifel: Tipps, wie du sie überwinden kannst Selbstzweifel hat jeder manchmal. Sie können jedoch so groß werden, dass sie uns lähmen. Dann halten sie uns davon ab… Weiterlesen 6. Chakra: Stirnchakra – AjnaFoto: CC0 Public Domain / Pixabay – StockSnapStress abbauen: 7 Tipps, die dein Leben entschleunigen Entschleunigung bringt Ruhe in unseren Alltag und und hilft Stress abzubauen. Wir zeigen 7 Methoden, die dein Leben entschleunigen. Weiterlesen 7. Chakra: Kronenchakra – SahasraraMit Chakra (Sanskrit, m., चक्र, cakra, [ʧʌkɽʌ], wörtlich: ‚Rad‘, ‚Diskus‘, ‚Kreis‘), Plural Chakren, werden im tantrischen Hinduismus, im tantrisch-buddhistischen Vajrayana, im Yoga sowie in einigen esoterischen Lehren die angenommenen subtilen Energiezentren zwischen dem physischen Körper und dem feinstofflichen Körper (vgl. Astralleib) des Menschen bezeichnet. Diese seien durch Energiekanäle verbunden. Sieben der Chakren, die angenommenen Hauptenergiezentren des Menschen, werden entlang der Wirbelsäule bzw. in der senkrechten Mittelachse des Körpers lokalisiert. Sie seien durch den angenommenen mittleren Energiekanal verbunden, den Sushumna-Nadi, durch den auch die Kundalini-Kraft aufsteige. Diese Kundalini, die zugrunde gelegte potentielle Kraft jedes Menschen, ruhe vor diesem Prozess „wie eine Schlange zusammengerollt“ im untersten Zentrum, dem Muladhara-Chakra. Verschiedene Lehren und Schulen variieren in ihren Auffassungen bezüglich Details wie Anzahl und genauer Lokalisation der Chakren, Meist geht man heute, besonders im Yoga, von einem System mit sieben Hauptchakren aus. Den sieben Hauptchakren ordnet man eine Anzahl von Blütenblättern einer „Lotusblume“ zu sowie, in modernen Schulen, bestimmte Farben, die aber in den Lehren variieren. Mit jedem Zentrum ist eine Gottheit verbunden, auch diese sind unterschiedlich angegeben. Die Lotusblume wird in Indien als Symbol für Reinheit, Treue, Schöpferkraft und Erleuchtung verwendet; sie steht auch dafür, dass sie ähnlich dem Chakra sich öffnet und wunderschön wird. Als Hauptchakren gelten (in Entsprechung zur anatomischen Lage von oben nach unten):
Die Nennung erfolgt im Hinblick auf die in der Chakralehre angenommenen Funktionen meist von unten nach oben. Zu jedem der unteren fünf Zentren gehört ein unterstützendes Element wie Erde, Wasser, Feuer, Wind und Äther (siehe auch Mahābhūta und Guna). Der Zustand der Chakren soll auf die zugehörigen Organe ebenso wie auf Emotionen, Psyche und Charakter wirken. Störungen und Blockaden können sich daher sowohl auf der physischen als auch auf psychischer Ebene zeigen. Verschiedene Yogasysteme bieten Möglichkeiten, Chakren zu harmonisieren und Blockaden aufzulösen. Das postulierte Ziel des Yoga ist die Heilung von Körper, Seele und Geist, um so zu einer Ganzheit zurückzufinden und in der spirituellen Entwicklung voranzuschreiten. Sind alle sieben Hauptchakren einschließlich des Kronenchakras vollständig geöffnet und kann die Lebensenergie (Prana) ohne Blockaden und Störungen fließen, dann hat das Individuum nach hinduistischer sowie nach buddhistischer Lehre Erleuchtung erlangt. Das hinduistische Chakrensystem kommt in verschiedenen Schriften vor, besonders in einigen Upanishaden und anderen Schriften des Veda. Weitere wichtige Erwähnungen finden sich auch in den Schriften des Tantrismus – so dem Sat-Chakra-Nirupana, Padaka-Pancaka und Gorakshashatakam.[2] Der Hinduphilosoph Shankara (8. Jahrhundert) geht in seiner populären Hymne Sundarya Lahiri mehrmals auf die Chakren ein. O meine Göttin, du lebst verborgen mit deinem Gemahl im tausendblättrigen Lotus,der durch die feinen Bahnen brechend erreicht wird,durch die Kraft der Erde im Muladhara,durch die Kraft des Wassers im Svadhisthana, durch die Kraft des Feuers im Manipura,durch das Feuer der Luft im Herzen und durch die Kraft des Äthers zwischen den Augenlidern.Die Chakrenlehre wurde durch die Veröffentlichungen des Briten Sir John Woodroffe (alias Arthur Avalon) dem Westen zugänglich gemacht und fand Eingang in die Theosophie und andere esoterisch-spirituelle Richtungen. Heute nimmt die Chakrenlehre eine nicht unwichtige Stelle in bestimmten Yogarichtungen zur Erweckung der Kundalini-Energie ein, im Neotantra und auch in alternativen Heilmethoden wie Reiki. Den sieben Chakren werden u. a. bestimmte Farben bzw. Farbtöne zugeordnet: Von der Forschung wurde diese Lehre nur am Rande behandelt, zum Beispiel vom Psychologen Carl Gustav Jung.[3] Wissenschaftlich nicht anerkannt sind Versuche von esoterisch-spirituellen Kreisen, die Chakren mit dem Nervensystem gleichzusetzen, wie sie unter anderem von Charles Webster Leadbeater vorgeschlagen wurden.[4] Margo Naslednikov ordnet sechs der sieben Chakren funktionell bestimmten Plexus zu und teilweise davon ausgehend innervierten endokrinen Drüsen:[5] Wer hat die Chakren erfunden?Die Chakren als spirituelles Konzept, so wie wir es heute oft fast dogmatisch als Wahrheit übergestülpt bekommen, ist bei uns im Westen erst 100 Jahre alt. Eingeführt oder bekannt gemacht wurde es 1918 von Sir John Woodroffe mit seinem Buch „Die Schlangenkraft“, das sich mit Kundalini und den Chakren beschäftigte.
Woher kommt die Chakrenlehre?Die Lehre über die Chakren, den Energie- und Bewusstseinszentren des Menschen, ist mindestens 5.000 Jahre alt. Sie entstammt dem ältesten System zur Entwicklung des ganzheitlichen Menschen – dem Yoga. Wir verdanken sie den Rishis – Heiligen und Sehern im Alten Indien.
Wo genau liegen die Chakren?Sieben der Chakren werden als Hauptenergiezentren des Menschen angesehen und liegen entlang der Wirbelsäule respektive der senkrechten Körperachse. Die Verbindungsstellen stellt man sich trichterförmig mehrere Zentimeter über die Körperoberfläche hinausragend vor.
Wie viel Chacran gibt es?Insgesamt gibt es sieben Hauptchakren, die entlang der Wirbelsäule an unterschiedlichen Stellen des Körpers sitzen und unterschiedliche Funktionen für Körper, Geist und Seele haben sollen: Sobald eine oder mehrere der sieben Chakren blockiert sind, befindet sich der Mensch nicht mehr im Gleichgewicht.
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