2 fritzboxen gleiche ss

Die FritzBox 7590 ist AVMs älteres Top-Modell für DSL mit Supervectoring. Wie schlägt sie sich im Test? Und was bringt die neuste FritzOS-Version?

Testfazit

2 fritzboxen gleiche ss

Testnote

1,4

sehr gut

Wer jetzt einen DSL-Router kauft, sollte die FritzBox 7590 ins Auge fassen. Kaum ein anderer Router ist so zukunftssicher, vor allem für DSL. Denn die 7590 beherrscht das schnelle Super-DSL (Supervectoring) mit Datenraten von bis zu 250 Mbps. Die FritzBox überzeugt mit ihrem hohen WLAN-Tempo, vielen Funktionen sowie der gewohnt einfachen Bedienung. (Aufgrund der Änderung des Testverfahrens von WLAN-Routern hat sich die Testnote geändert. Note nach altem Testverfahren: 2,2.)

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Pro

  • Schnelles WLAN
  • Unterstützt VDSL-Supervectoring
  • Multi-User MIMO
  • Band Steering
  • Zahlreiche Telefonfunktionen
  • Einfache Bedienung

Kontra

  • Langsame USB-Anschlüsse

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Die AVM FritzBox 7590 ist nicht vom Thron zu stoßen: Im Test von COMPUTER BILD landete der Router mit schnellem DSL und einer hohen WLAN-Leistung auf dem ersten Platz – und schlägt sogar knapp den Nachfolger FritzBox 7590 AX. Die unverbindliche Preisempfehlung von 269 Euro wirkt zunächst etwas hoch angesetzt, tatsächlich waren vorherige Top-Modelle aber teurer – und im freien Handel legt man für den Router mittlerweile 229 Euro (Stand aller Preise: 4. Februar 2022) hin. Bisweilen gibt es das Gerät auch schon mal für unter 200 Euro. COMPUTER BILD hat die FritzBox 7590 im Test auf Herz und Nieren geprüft und verrät, welche Neuerungen die aktuelle Version der Firmware FritzOS enthält.

Die besten WLAN-Router mit DSL-Modem

Platz 1

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Testnote

1,4

sehr gut

AVM

FRITZ!Box 7590

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Pro

  • Schnelles WLAN
  • Unterstützt VDSL-Supervectoring

Kontra

  • Langsame USB-Anschlüsse

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189 ,99  €

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Platz 2

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Testnote

1,5

gut

AVM

FRITZ!Box 7590 AX

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Pro

  • Schnelles 5-Gigahertz-WLAN
  • VDSL-Supervectoring-Modem

Kontra

  • Kleine Schwächen bei 2,4 Gigahertz
  • USB-Anschlüsse lahm

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244 ,99  €

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Platz 3

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Testnote

1,7

gut

AVM

FRITZ!Box 7530 AX

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Pro

  • Hohes 5-Gigahertz-Tempo im Nahbereich
  • Viele Funktionen (inklusive Mesh)

Kontra

  • Teils geringe Reichweite mit Wifi 6
  • Lahmer USB-Anschluss

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149 ,99  €

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Platz 4

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Testnote

1,9

gut

AVM

FRITZ!Box 7530

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Pro

  • Viele Funktionen (inklusive Mesh)
  • Einfache Bedienung

Kontra

  • Wenige Anschlüsse
  • Mittelmäßiges WLAN-Tempo

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136 ,69  €

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Platz 5

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Testnote

2,1

gut

Telekom

Speedport Pro Plus

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Pro

  • Schnelles WLAN
  • Enorme WLAN-Reichweite

Kontra

  • Etwas wenige Funktionen
  • Maue Kindersicherung

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202 ,09  €

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Platz 6

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Testnote

2,2

gut

Telekom

Speedport Smart 3

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Pro

  • Hohe WLAN-Leistung
  • Smart-Home-Zentrale

Kontra

  • Wenige Funktionen
  • Lahmer USB-Anschluss

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109 ,99  €

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Platz 7

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2,2

gut

Telekom

Speedport Smart 4

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Pro

  • Hohes WLAN-Tempo
  • Clevere Mesh-Funktionen

Kontra

  • Geringer Funktionsumfang
  • Etwas wenige Anschlüsse

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138 ,45  €

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Platz 8

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Testnote

2,2

gut

TP-Link

Archer VR2800v

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Pro

  • Modem für (V)DSL inklusive Supervectoring
  • Gutes WLAN-Tempo

Kontra

  • Wenige Funktionen
  • Etwas unübersicht­liche Bedienoberfläche

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214 ,50  €

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Platz 9

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Testnote

2,2

gut

Telekom

Speedport Pro

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Pro

  • Hohe WLAN-Leistung
  • Beherrscht Supervectoring

Kontra

  • Wenige Funktionen
  • Lahme USB-Anschlüsse

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228 ,10  €

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Platz 10

2 fritzboxen gleiche ss
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Testnote

2,5

befriedigend

AVM

FRITZ!Box 7510

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Pro

  • Für DSL-Supervectoring geeignet
  • Viele Funktionen (inkl. WLAN-Mesh)

Kontra

  • Kein 5-Gigahertz-WLAN
  • Wenige Anschlüsse

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85  €

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Komplette Liste: Die besten WLAN-Router mit DSL-Modem

FritzBox 7590: Das bringt das aktuelle FritzOS

Die FritzBox 7590 läuft aktuell mit FritzOS 7.29 (Stand: 4. Februar 2022). Die Version behebt einen Bug im Zusammenspiel mit Apple-Rechnern: Macs stellten seit dem Update auf macOS 12 Monterey per SMB-Protokoll keine Verbindung mehr zum Netzwerkspeicher der FritzBox her. Das gleiche Problem trat bereits mit macOS 11.3 Big Sur auf; FritzOS 7.28 schaffte es aus der Welt. FritzOS 7.27 beseitigte zuvor eine schwere WLAN-Sicherheitslücke ("FragAttacks"). Einen Schwung neuer Funktionen hat die Version FritzOS 7.25 gebracht – das sind die wichtigsten:

  • Einfachere Gerätepriorisierung
  • Leichtere Verwaltung der Kindersicherung
  • Vereinfachte Konfiguration der Telefonie
  • Höhere Übertragungsqualität zu Mobilfunkgegenstellen mit schlechter Mobilfunkanbindung
  • Überarbeitete Telefonbuchverwaltung
  • Detailverbesserungen für WLAN-Mesh
  • FritzFon: Startbildschirm mit Wetterinformationen
  • FritzDECT 440: Schalten von Gastzugang und Anrufbeantworter möglich
  • FritzDECT 440: Messung und Anzeige der Luftfeuchtigkeit
  • Datensicherung für internen Speicher
  • FritzBox-LTE-Modelle: SMS-Journal und -Sendefunktion
  • Fax-Journal
  • FritzBox-DSL-Modelle: Stabilere Internetverbindung
  • Unterstützung der Business-Telefonieplattform "CompanyFlex" (Deutsche Telekom)

FritzBox 7590: Unterschiede zur 7580

Es war lange unklar, warum AVM öffentlich immer betonte, die FritzBox 7580 sei weder der Nachfolger der legendären FritzBox 7490 noch das neue Top-Modell. Schließlich bot die 7580 einerseits alle Funktionen, die man von der 7490 kannte – andererseits aber brandaktuelle WLAN-Technik sowie ein grundlegend frisches Design. Das Geheimnis lüftete sich, als AVM die FritzBox 7590 ankündigte: Bis zum angepeilten Marktstart der 7580 habe es zwar bereits die neuen Chips mit dem lang erwarteten WLAN-Standard "ac Wave 2" und Multi-User MIMO (MU-MIMO) gegeben, allerdings noch keine Modemchips für die kommende DSL-Technik "Supervectoring". Daher habe man sich entschieden, die neue WLAN-Technik bereits mit der 7580 herauszubringen – und die frische DSL-Technik mit dem echten Flaggschiff folgen zu lassen.

Grundsätzlich verfolgt AVM laut eigener Aussage bei der 80er- und 90er-Modellreihe unterschiedliche Ziele. So falle etwa das Gehäuse der 7580 deutlich größer als das der 7590 aus. Der Vorteil: Chips mit neuester Technik (in diesem Fall WLAN-ac Wave 2) lassen sich zusätzlich zur Hauptplatine integrieren; entsprechend sind die WLAN-Chips bei der FritzBox 7580 nachträglich aufgebracht und nicht integriert. Bei der 7590 ist die WLAN-Technik auf der Hauptplatine integriert. Somit sind innovative Technologien auch künftig in der Regel zuerst bei Geräten der 80er-Modellreihe zu sehen, da AVM hier nicht bis zum Vorliegen hochintegrierter Hauptplatinen warten braucht.

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Beim Design der 7590 geht AVM neue Wege: Der Router besitzt eine runde Gehäuseform.

Fit fürs DSL der Zukunft: Stichwort Supervectoring

Die FritzBox 7590 ist also der wahre Nachfolger der FritzBox 7490. Sie bringt zwei große Neuerungen. Zum einen das Design: AVM kehrt zum horizontalen Gehäuse zurück, das aber in Weiß und mit geschwungenen Linien viel schicker ausfällt als etwa bei der 7490. Zum anderen – und wichtiger – ist da die Technik: Die FritzBox 7590 unterstützt Supervectoring-DSL. Dank "Supervectoring 35b"-Technik erreicht dieses Super-DSL im Idealfall auch an herkömmlichen Telefonbuchsen über das Kupferkabel in der Straße Geschwindigkeiten von bis zu 250 Megabit pro Sekunde (Mbps). Der Haken: Das Tempo ist an Bedingungen gekoppelt. Erstens ist es nötig, dass die DSL-Anbieter die Technik in den grauen Kästen entlang der Straße (DSLAM, auf Deutsch: DSL-Zugangsmultiplexer) auf Vordermann bringen und dafür sorgen, dass die gut genug per Glasfaser angebunden sind. Zweitens lässt sich das hohe Tempo nur über einige Hundert Meter erreichen – danach sinkt es rasant. Endkunden sind mit der 7590 auf jeden Fall für alle DSL-Temposprünge der nächsten Jahre gerüstet.

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Galerie27 Bilder

AVM FritzBox 7590: Die neue Super-DSL-Box

WLAN-Dampf mit acht Antennen

Bei der Kernfunktion jeder FritzBox, also der WLAN-Verbindung, setzt die 7590 auf dieselbe Technik, die bereits im Test der 7580 überzeugte: Acht Antennen – je vier für 2,4 beziehungsweise 5 Gigahertz (GHz) – sollen dank der "4x4 MIMO"-Technik hohe Geschwindigkeiten erreichen, selbst wenn die FritzBox dafür um die Ecke oder durch Treppenhäuser funkt. AVM spricht von addierten theoretischen Geschwindigkeiten von bis zu 1.733 Mbps auf dem 5-GHz-Frequenzband (per WLAN-ac) und 800 Mbps auf dem 2,4-GHz-Band (WLAN-n).

Ebenfalls eingebaut ist die MU-MIMO-Technik, wie schon bei der 7580. Das ermöglicht, neuere Geräte – etwa die Samsung-Galaxy-S- oder -A-Klasse – bei gleichzeitiger Nutzung besser zu versorgen, da jede FritzBox-Antenne die Daten gezielt an das jeweilige Endgerät sendet. Gut dabei: Dank "Band Steering"-Verfahren kümmert sich die FritzBox darum, jedem Gerät die aktuell beste Frequenz zuzuteilen. Dadurch es ist nicht mehr nötig, etwa bei Störungen durch Nachbar-WLANs manuell vom 2,4- aufs 5-GHz-WLAN zu wechseln. Band Steering lässt sich übrigens auch bei der FritzBox 7490 nachrüsten, über die aktuelle Version des Betriebssystem FritzOS.

» Netzwerkkabel-Vergleich: Die besten Kabel im Überblick

FritzBox 7590: Tempomessung im Labor

Die Labor-Messung der maximal konsistenten Geschwindigkeit aller Streams zeigte, dass die FritzBox 7590 zurecht das neue Topmodell von AVM ist. Bereits auf dem 2,4-GHz-Band (n-Standard) überzeugte der Funker im Nahbereich mit Tempowerten von 619 Mbps im Versand und 529 Mbps im Empfang. Im ac-Standard (5-GHz-Band) gab der Router dann richtig Vollgas, sendete mit 851 Mbps und empfing mit 915 Mbps. Die FritzBox 7580 war bei Messungen im Nahbereich ähnlich schnell, auf größere Entfernung erreichte die 7590 aber höhere Werte. Der letzte Messpunkt ergab Datenraten von bis zu 187 Mbps im n-Standard und bis zu 143 Mbps im ac-Standard – ein ordentliches Ergebnis, das aber nicht an die Top-Werte der Konkurrenz herankommt.

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Erstmals dimmt die 7590 die Helligkeit der LED-Leuchten entsprechend des Umgebungslichts.

FritzBox 7590: Volldampf mit FritzOS 7

Seit FritzOS 7 spielt die FritzBox 7590 ihr volles Potenzial aus. Denn erst unter FritzOS 7 lässt sich für WLAN-ac die doppelte Kanalbandbreite von 160 Megahertz für eine optionale Temposteigerung aktivieren. Dazu ruft man im FritzBox-Menü unter WLAN die Funkkanal-Einstellungen auf und aktiviert unter der manuellen Anpassung in den weiteren Einstellungen den Punkt WLAN-Kanäle mit 160 MHz-Kanalbandbreite erlauben. Dadurch verdoppelt sich das WLAN-ac-Tempo im Idealfall sogar. Einziger Haken: Um die volle WLAN-Geschwindigkeit zu erreichen, muss man seinen Computer mit einer entsprechenden Super-WLAN-Karte wie der Asus PCE-AC88 aufrüsten. Außerdem kommt es in Gegenden mit vielen WLAN-Störsignalen auf 5 GHz (vor allem in Mehrparteienwohnungen) möglicherweise leichter zu Funkstörungen.

FritzBox 7590: Vollwertiger Mesh-Router

FritzOS 7.10 machte die FritzBox 7590 endlich zu einer vollwertigen Mesh-WLAN-Zentrale. Denn mit dem sogenannten Access-Point-Steering ist die wichtigste Mesh-Funktion vorhanden: Endgeräte werden damit über WLAN stets mit dem besten Zugangspunkt (Access Point) verbunden – auch wenn man sich gerade durch das Haus bewegt. Dazu müssen Endgeräte die Protokolle 802.11v und 802.11k unterstützen. Ob dem so ist, können Nutzer im Router-Menü unter Heimnetz, Mesh, Details und Signaleigenschaften überprüfen. Außerdem gibt es Neuigkeiten für Besitzer eines FritzFons: So können Nutzer Anrufernummern aus Ruflisten nun direkt auf dem DECT-Telefon sperren. Rufumleitungen lassen sich am Handgerät einrichten und löschen. Auch kann man am Telefon abgespielte Musikstücke aus dem Mediaplayer schnell vor- und zurückspulen. Ebenfalls neu: Das FritzFon unterstützt mit der Laborversion das Protokoll HTTPS für Live-Bilder, etwa von einer Türsprechstelle. Schöne Detail-Neuerungen: Nutzer können die LEDs am Router und Repeater jetzt ausschalten.

Alte Tugenden: ISDN, DECT & Co.

Die Anschlüsse zeigen, dass man die Box in und für Deutschland entwickelt hat. Die aktuelle FritzBox-Generation funktioniert noch an den (nach und nach aussterbenden) Analog- und ISDN-Anschlüssen. Dank der "S0-Buchse", die seit jeher in den Topmodellen verbaut ist, nutzt man seine alten ISDN-Geräte an neuen IP-Anschlüssen weiter. Zusätzlich ist DECT integriert, wodurch man DECT-Schnurlostelefone selbst ohne Basis an der FritzBox anmeldet (komfortabel geht das mit AVM-FritzFon-Modellen oder besseren Gigaset-Mobilteilen). Es gibt zwei analoge Anschlüsse, etwa fürs externe Faxgerät.

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Wie alle Topmodelle bietet die FritzBox 7590 weiterhin Anschlüsse für klassische ISDN-Geräte.

Stromverbrauch und USB-Anschlüsse

Wie bei den Vorgängern sind vier Gigabit-LAN-Anschlüsse für Netzwerkkabel eingebaut und eine Buchse für externe Modems etwa am Kabel- oder Glasfaseranschluss (WAN). Die beiden USB-3.0-Ports erlauben den Anschluss von LTE-Sticks oder USB-Druckern. Im Labor-Test waren die Anschlüsse mit 13,4 Megabyte pro Sekunde (MB/s) über LAN und 17,4 MB/s über WLAN nicht besonders schnell. Top-Werte von 100 MB/s über LAN wie beim Netgear Nighthawk X10 liegen in weiter Ferne. Außerdem schlecht: Im Test brachen USB-Übertragungen mit der 7590 häufig ab. Besser gefällt da der recht geringe Stromverbrauch von 8,8 Watt (etwa 22 Euro Stromkosten pro Jahr) bei jeweils einem verbundenen Gerät über LAN und WLAN. Die Helligkeit der LEDs im Gehäuse lässt sich erstmals automatisch dimmen, je nach Umgebungslicht. Nettes Detail: Die Wandhalterung hat dieselben Maße wie bei der FritzBox 7490.

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Galerie33 Bilder

AVM-Router: Alle FritzBoxen in der Übersicht

Bedienung und Funktionen

Die Einrichtung der frischen FritzBox ist gewohnt einfach: Nach dem Verbinden per LAN oder WLAN erscheint beim Öffnen des Browsers automatisch die Benutzeroberfläche, mehrere Assistenten unterstützen Nutzer zum Beispiel beim Einrichten von Internet und Telefonie. AVM-Kenner finden sich im Bedienmenü sofort zurecht – die Untermenüs und Einstellungen befinden sich an gleicher Stelle wie bei anderen AVM-Routern mit aktueller Software. Dazu gesellen sich bekannte Funktionen wie die tolle Kindersicherung und die simple Verwaltung von Telefonen, inklusive Komfortfunktionen für Ruheschaltungen und das Blockieren von Anrufen. Außerdem gut: Die 7590 lässt sich als Zentrale für Smart-Home-Geräte von AVM nutzen.

AVM FritzBox 7590: Preis

Die FritzBox 7590 ist verfügbar. Die unverbindliche Preisempfehlung für den Router liegt bei 269 Euro, der günstigste Preis im Internet bei 229 Euro.

FritzBox 7590 bei Vodafone, Telekom & Co.

Mittlerweile gibt es die FritzBox 7590 bei vielen Providern auch verbilligt zum Anschluss dazu. Bei Vodafone bekommen DSL-Neukunden die 7590 für 5,99 pro Monat und erhalten dazu den Komfortanschluss des Providers mit zwei Leitungen und zwei bis zehn Rufnummern. Achtung: Die Gebühr ist nicht an den Router gekoppelt, sondern an den Komfortanschluss, läuft also unabhängig weiter. O2 vermietet die 7590 ebenfalls: Hier zahlen Kunden 5,99 Euro im Monat. Die 7590 gibt es auf Nachfrage bei der Telekom – online ist der Router nicht gelistet. Zur Miete kostet er 7,95 im Monat, der Kaufpreis liegt bei knapp 215 Euro. Ein weiterer Anbieter ist Easybell: Er vermietet die FritzBox 7590 in Kombination mit einem DSL-Komplettanschluss für 4,50 Euro im Monat; der Kaufpreis liegt bei 239 Euro. Ein Glasfaser-Provider gesellt sich zu den DSL-Anbietern: Deutsche Glasfaser bietet die 7590 für 5 Euro pro Monat zur Miete an, inklusive Komfortanschluss mit zwei Rufnummern.

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Galerie63 Bilder

Die besten Tipps & Tricks für die FritzBox

AVM FritzBox 7590: Ist mieten billiger?

Interessant: Auch Provider-unabhängig lässt sich die FritzBox 7590 bei routermiete.de mieten. Bei einer Bestellung mit Bindung über 24 Monate sind 95,76 Euro (für zwei Jahre) fällig – 3,99 Euro im Monat. Den aktuell niedrigsten Kaufpreis überschreiten Sie im 24-Monats-Vertrag erst nach sechs Jahren Miete. Wer nach vier Jahren kündigt und die 7590 zurückschickt, zahlt bei routermiete.de unterm Strich weniger als beim Einmalkauf und steigt danach möglicherweise auf ein Nachfolgemodell um.

Kann man zwei Fritzboxen miteinander verbinden?

Per VPN (Virtual Private Network) können Sie zwei FRITZ!Box-Netzwerke an unterschiedlichen Standorten abhör- und manipulationssicher über das Internet miteinander verbinden.

Können sich zwei Fritzboxen stören?

WLAN-Netze auf demselben Kanal stören sich aber gegenseitig. Wenn Sie Ihren Router nun neu starten, kann er sich einen freien Kanal suchen und wieder störungsfrei funken. Je nachdem wie viele Nachbarn Sie haben, kann sich so ein Neustart täglich durchaus lohnen.

Wie komme ich in die zweite FritzBox?

2 FRITZ! Rufen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box auf. Klicken Sie auf "System" und dann auf "Ansicht". Aktivieren Sie die Expertenansicht und klicken Sie auf "Übernehmen". Aktivieren Sie die Optionen "Internetzugang über LAN 1" und "Vorhandene Internetverbindung im Netzwerk mitbenutzen (IP-Client)".

Warum wird mein WLAN 2 mal angezeigt?

Wen dein Router in beiden Bändern senden kann und dein Client auch beide Standards unterstützt, dann wird der Accesspoint zwei mal angezeigt, sofern für jedes Band eine eigene SSID eingestellt wurde.