Wieviel petersilie am tag ist gesund

Petersilienwurzel wird in Form von Aufgüssen und anderen Zubereitungen mit geringem Gehalt an ätherischem Öl eingenommen. Derzeit ist die Wurzel jedoch nur in einem Teegemisch zur Indikation Rheuma enthalten. Aufgrund unzureichender Datenlage existiert zur Zeit kein zugelassenes Fertigarzneimittel mit festgelegter Indikation.

Die richtige Dosis

Die mittlere Tagesdosis beträgt, soweit nicht anders verordnet, 6 g der Droge.

Petersilie als Tee-Zubereitung

Möchte man sich selbst einen Tee aus Petersilie herstellen, so werden 2 g der fein geschnittenen Wurzel (1 Teelöffel entspricht etwa 2 g) mit kochendem Wasser übergossen und nach 10-15 Minuten durch ein Teesieb gegeben.

Als mildes harntreibendes Mittel können dann 2-3 Tassen des Tees über den Tag verteilt getrunken werden.

Gegenanzeigen

Aufgrund des enthaltenen ätherischen Öls sollte während der Schwangerschaft auf die Einnahme von Petersilienwurzel verzichtet werden.

Auch bei entzündlichen Nierenerkrankungen und Wasserablagerungen im Gewebe (Ödeme), die auf eine Einschränkung der Herz- oder Nierenfunktion zurückzuführen sind, ist die Einnahme von Petersilienwurzel kontraindiziert.

Besondere Hinweise zur Anwendung von Petersilie

Wegen der giftigen Wirkung des reinen ätherischen Öles sollte dieses nicht alleine eingenommen werden. Beim Essen von Petersilienblättern in verschiedenen Speisen ist jedoch nicht mit den genannten Nebenwirkungen zu rechnen.

Bei einer Durchspülungstherapie sollte immer auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr, das heißt mindestens 2 l täglich, geachtet werden um einem Wassermangel vorzubeugen.

Petersilienwurzel sollte trocken und vor Licht geschützt gelagert werden.

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Wunderkraut

Petersilie ist gesund. Wir zeigen Ihnen, welche positive Eigenschaften das Kraut hat und gegen welche Beschwerden Petersilie hilft.

Petersilie gilt als echtes Wundermittel für die Gesundheit. Petersilie ist nicht nur ein tolles Gewürz, sondern auch ein gutes Hausmittel bei verschiedenen Beschwerden. Foto: vkara / iStock

Petersilie ist in der deutschen Küche ein beliebtes Kraut. Die Blattpetersilie überzeugt besonders durch ihr starkes, würziges Aroma. Petersilie können Sie ebenfalls ganz einfach selber anpflanzen. Wenn Sie dazu mehr erfahren möchten, lesen Sie hier gerne weiter. Petersilie eignet sich aufgrund seiner wichtigen Inhaltsstoffe nicht nur zu inneren, sondern auch zur äußeren Anwendung. Welche Inhaltsstoffe in Petersilie stecken und bei welchen Beschwerden das Küchenkraut helfen kann:

Petersilie ist voller Vitamine

Die wichtigen Inhaltsstoffe der Petersilie stecken in den Blättern. Petersilienblätter haben einen höheren Vitamin-C-Gehalt als Zitronen oder andere Zitrusfrüchte. In 100 Gramm Petersilienblätter stecken etwa 170 Milligramm Vitamin C. 100 Gramm Zitronen haben im Vergleich nur etwa 51 Milligramm Vitamin C. Petersilie enthält weitere wertvolle Inhaltsstoffe wie Vitamin B1 bis B6, C und D. Zudem enthät Petersilie wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente wie Eisen, Kalzium, Kalium, Magnesium, Phosphor, Schwefel und Mangan.

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Gegen Bluthochdruck, Mundgeruch & zum Entschlacken

Petersilie kann durch seinen hohen Gehalt an Vitamin C den Bluthochdruck senken und Mundgeruch lindern. Durch das Vitamin C wird gleichzeitig das Immunsystem gestärkt und Erkältungen abgewehrt. Gerade Blattpetersilie steckt voller wichtiger ätherischer Öle und wirkt dadurch besonders harntreibend und entgiftend. Ein Petersilientee eignet sich besonders gut zum Entwässern und um Niere und Blase kräftig durchzuspülen.

So einen Tee können Sie ganz einfach selber frisch zubereiten: Setzen Sie dafür im ersten Schritt einen halben Liter Wasser auf und bringen es zum Kochen. Anschließend geben Sie zwei Handvoll frische Petersilienblätter dazu und lassen alles für weitere drei bis fünf Minuten kochen. Danach den Tee abkühlen lassen. Den Tee können Sie warm oder kalt genießen. Petersilientee sollte vorzugsweise tagsüber getrunken werden, weil er die Harnleiter antreibt.

Petersilie gegen geschwollene Augenlider

Petersilienwasser kann geschwollene Augenlieder lindern. Dafür einfach 20 Gramm fein gehackte Petersilienblätter mit 100 Milliliter kochendem Wasser aufbrühen. Mit Deckel für 15 Minuten ziehen lassen. Anschließend das Wasser durch ein Sieb fließen lassen. Für die Anwendung einfach morgens und abends zwei Wattepads in die Flüssigkeit tunken und für ein paar Minuten auf den geschlossenen Lidern auflegen.

Petersilie ist gut für die Haut

Petersilie hat eine antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung und ist aufgrundessen besonders empfehlenswert bei Altersflecken und anderen Hautproblemen. Auch hier können Sie einen Petersilientee trinken oder das Kraut für Gerichte wie Eintöpfe, zu Kartoffeln oder in Saucen verwenden. Ob krause Petersilie oder Blattpetersilie, ist nicht entscheidend, wichtig ist, dass die Petersilie erst zum Schluss in roher Form dazugegeben wird, weil durch Erhitzen oder Schmoren die guten Inhaltsstoffe verloren gehen.

Wichtiger Hinweis: Menschen mit Herz - oder Nierenschwäche dürfen Petersilie nicht anwenden, weil die genannten Organe durch eine erhöhte Wassermenge überlastet werden.

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Autorin: Alice Beller

Ist zu viel Petersilie schädlich?

Denn zwischen Juni und Juli kann es kritisch werden: In dieser Zeit beginnt die Petersilie zu blühen und bildet dadurch das giftige Apiol. Dieser Giftstoff kann allergische Reaktionen auslösen. Eine zu hohe Dosis kann zudem Nieren- und Leberschäden verursachen.

Kann man die Petersilienstängel mitessen?

Die Stängel einer Petersilienpflanze können mitunter recht fest und "holzig" sein und so scheuen sich selbst geneigte Hobbyköche, sie einfach so im Essen mitzuverwenden. Verträglich sind sie allerdings allemal und voller Geschmack noch dazu.

Was bewirkt frische Petersilie?

Petersilie liefert wertvolle Inhaltsstoffe wie z.B. Vitamine der B-Gruppe, Vitamin C, Vitamin E, Folsäure und Carotinoide. Zudem enthält sie Mineralstoffe wie z.B. Kalzium, Magnesium und Eisen.

Ist Petersilie entgiftend?

In Petersilie kommt viel Chlorophyll vor, welches zur Reinigung unseres Blutes beiträgt. Außerdem hilft es dabei, neues Blut zu bilden und unterstützt die Leber und Nieren bei der Entgiftung. Das Chlorophyll und die ätherischen Öle der Petersilie sind geruchsbindend.