Anders als beispielsweise bei Gold und Silber, werden Diamanten-Preise auf rein individueller Basis ermittelt. Es gibt keine einheitlichen Börsenkurse. Show Denn jeder Diamant ist ein Unikat. Man zahlt für Diamanten Preise, die sich nach folgenden vier „Cs“ richten: Carat, Color, Clarity und Cut (Gewicht, Farbe, Reinheit, Schliff).
1. Gewicht („Carat“) Das Gewicht von Diamanten wird traditionell in Karat gemessen. Ein Karat entspricht 0,2 Gramm. Die optische Größe eines Diamanten hängt vom jeweiligen Schliff ab (siehe weiter unten). Das hat zur Folge, dass etwa ein zweikarätiger Diamant nicht zwangsläufig doppelt so groß aussieht, wie ein Einkaräter. Beispiel zu Größe und Gewicht: Ein 0,5-karätiger Diamant in Brillantschliff hat von oben betrachtet etwa einen Durchmesser von 5,1 mm. Ein Pendant mit einem Karat Gewicht misst dort 6,4 mm, ein Zweikaräter etwa 8,1 mm. Und natürlich gilt (bei ansonsten gleicher Qualität): Je schwerer der „Klunker“, desto höher ist der Preis. 2. Farbe („Color“) Auch wenn sie einem Laien durchweg als „durchsichtig“ oder „weiß“ erscheinen. Bei genauem Hinsehen weisen Diamanten leichte Verfärbungen auf. Am häufigsten begegnet man gelblichen Schattierungen. Man geht davon aus das 90 Prozent aller Diamanten dieses generelle Farbmerkmal aufweisen. Aber auch hier kennen Fachleute viele verschiedene Abstufungen. Im Prinzip gilt: Je farbloser, desto höher steigen die Diamanten Preise. Tatsächlich verfügen wirklich weiße Diamanten über maximale Lichtdurchlässigkeit und somit über beste Reflexion und Brillanz. Heute erzielen aber auch extravagante farbige Diamanten mit besonderen Feuer im Glanz (sogenannte „Fancys“) mitunter astronomische Preise. Es gibt weltweit zahlreiche unabhängige, gemmologische Institute, die Diamanten zertifizieren (Gemmologie = Wissenschaft von den Edelsteinen). Das Gemological Institute of America (GIA) verwendet folgende Farbklassen: 3. Reinheit („Clarity“) Der Diamant ist ein Mineral, das aus reinstem Kohlenstoff besteht. Die Qualität und damit der Diamanten Preise hängen ganz entscheidend davon ab, wie klar und rein der Diamant erscheint. Zur Qualitätsminderung tragen Verunreinigungen und Einschlüsse bei. Für die Reinheit von Diamanten gibt es eine Normskala. Sie bezeichnet die verschiedenen Reinheitsgrade. Sind die Verunreinigungen mit bloßem Auge zu erkennen? Oder ist der Diamant „lupenrein“ und entspricht damit der höchstmöglichen Qualität? 4. Schliff („Cut“) Diamantformen (Foto: Nordisk Familjebok)Damit die Edelsteine ihre Schönheit voll zur Geltung bringen können, werden Rohdiamanten mit einem Schliff versehen. Nicht in erster die Art des Schliffs, sondern dessen Qualität geben den Ausschlag für den Wert des Diamanten. Es gibt dabei eine Vielzahl an Schliffarten:
Als edelster Schliff gilt der Brillant, weil er das Farbspiel des Diamanten am eindrucksvollsten hervorbringt. Die Schliff-Arten unterscheidet man noch einmal nach Schliff-Formen, je nach Proportionen und Symmetrie. Mit der größten Schliff-Qualität versehen, erzielen Diamanten Preise auf höchstem Niveau. Dann wäre dann noch die Frage, mit welcher handwerklichen Präzision, der Schliff ausgeführt wurde. Laut der deutschen Norm RAL 560 A5E kennt man hierzulande folgende Schliff-Qualitäten: Was bedeutet 1 ct Diamant?Das Gewicht der Diamanten (und aller anderen Edelsteine) wird in Karat (englisch carat) gemessen. Im Handel wird üblicherweise die Abkürzung „ct“ verwendet. 1 Karat entspricht dabei 0.2 Gramm.
Wie viel wiegt 1 ct Diamant?Karat (engl. Carat) definiert das Gewicht eines Diamanten. Ein Karat entspricht 0,2 Gramm und wird in 100 Punkte unterteilt.
Wie viel ist ein 4 Karat Diamant wert?Die allerbesten Qualitäten können je nach Beschaffenheit und Gesamtqualität über 16.000 Euro kosten. Ob Noreen ihren Diamanten schleifen lässt, weiß sie noch nicht. Dann würde das Gewicht geringer werden, aber der Wert wohl steigen. 20.000 bis 30.000 Euro ist das gute Stück dann vermutlich ungefähr wert.
Wie groß ist ein 1 karäter?Oval Diamonds. |