Wie lange kann mein Konto gepfändet werden?

Wenn es so weit gekommen ist, dass Ihr Konto auf Grund einer Kontopfändung gesperrt ist, sollten Sie schnell handeln. Die Gläubiger können, mit einem Pfändungs- und Überweisungsbeschluss das Guthaben auf Ihrem Konto pfänden. Dies betrifft auch Ihr Sparguthaben und vermögenswirksame Anlagen. Aber nur der pfändbaren Anteil Ihres Einkommens, über den unpfändbaren Anteil Ihres Einkommens können Sie verfügen. Zunächst ist Ihr Konto für 14 Tage gesperrt. Innerhalb dieser Frist haben Sie die Möglichkeit, Ihr pfändungsfreies Einkommen zu sichern.

Für Leistungen wie:

  • Sozialleistungen vom Arbeitslosengeld
  • Sozialhilfe
  • Wohngeld
  • Kindergeld

gilt eine 7 Tage Frist. Innerhalb dieser Zeit können Sie die Einkünfte dieser Leistungen von Ihrem Konto abheben.

Gegen die Kontopfändung kann Ihre Bank nichts unternehmen. Hier müssen Sie selbst aktiv werden. Innerhalb der 14- Tage Frist müssen Sie einen Antrag auf Freigabe des unpfändbaren Einkommen­s bei Ihrem zuständigen Amtsgericht stellen. Wenn Sie ein Pfändungsschutzkonto haben, bleibt Ihnen dies erspart.

Sollte es sich um einen öffentlichen Gläubiger handeln (z.B. die Stadt­kasse, das Finanzamt, das Arbeitsamt o.ä.) dann müssen Sie bei dieser Behörde den Antrag stellen.

Wenn Sie z.B. für Miete, Strom oder Lebensunterhalt sofort Geld brauchen, müssen Sie dies dem Rechtspfleger beim Amtsgericht mitteilen und entsprechende Belege vorweisen.

Was benötige ich für die Freigabe meines pfändungsfreien Einkommens beim Amtsgericht?

  • den Pfändungs- und Überweisungsbeschluss (sollte Ihnen dieser nicht vorliegen, können Sie eine Kopie bei Ihrer Bank erhalten)
  • einen aktuellen Gehaltsnachweis oder den ALG Bescheid
  • aktuelle Kontoauszüge aus denen die Höhe der Miete, Heizkosten und ähnliches hervor geht

Das Amtsgericht wird dann den Forderungsinhaber informieren, dass Sie eine Freigabe des pfändungsfreien Einkommens beantragt haben. Erst wenn dieser hierzu Stellung genommen hat, wird das Gericht den Beschluss fassen. Aus diesem geht dann hervor, ob und wenn wie viel gepfändet werden darf. Ihr gesetzliches pfändungsfreies Einkommen bleibt immer zu Ihrer Verfügung.

Der Beschluss des Amtsgerichts wird Ihnen, dem Forderungsinhaber und Ihrer Bank zugestellt.

Achtung: Achten Sie darauf, dass zukünftig kein Geld auf Ihr Konto eingezahlt wird, dass vom Beschluss des Amtsgerichts nicht freigegeben wurde.  Sollten Ihre Einkünfte langfristig unterhalb der pfändbaren Beträge liegen, haben Sie die Möglichkeit einen Antrag auf Beendigung der Kontopfändung zu stellen. Wird diesem Antrag statt gegeben, können Sie wieder frei über Ihr Konto verfügen. Die Antragsstellung erfolgt wieder bei Ihrem zuständigen Amtsgericht.

Informationen zur Pfändung des Geschäftskonto.

Wie lange kann mein Konto gepfändet werden?

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Eine Kontopfändung ist Ihre Chance!

Fast alle nehmen eine Kontopfändung zum Anlass, aktiv ihre Schulden anzugehen. Starten Sie wieder durch!

Die Zwangsvollstreckung ist der letzte Schritt eines Gläubigers, um an sein Geld zu kommen. Häufig gehen dem Pfändungs- und Überweisungsbeschluss, bei dem es sich um eine Form der Zwangsvollstreckung handelt, zahlreiche Mahnungen voraus. In der Regel schreibt ein Gläubiger drei Mahnungen, bevor er die Kontopfändung einleitet. Es kann jedoch auch deutlich schneller gehen.

Die Vollstreckung des Finanzamts erfolgt innerhalb weniger Wochen

Wie viel Zeit vergeht, bevor die Kontopfändung wirksam wird? Zwischen der ersten Zahlungserinnerung und der Kontopfändung liegen meistens mehrere Monate. Geht von einem privatwirtschaftlichen Gläubiger eine Zwangsvollstreckung ein, so haben Sie als Schuldner 14 Tage Zeit, um dieser Zwangsvollstreckung zu widersprechen. Anders ist das jedoch bei der Vollstreckung des Finanzamts. Das Finanzamt kann nämlich sofort vollstrecken. Sie haben als Schuldner keine Widerrufsfrist. Daher sollten Sie Steuerschulden immer direkt begleichen.

Wie lange kann mein Konto gepfändet werden?

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Eine Kontopfändung ist Ihre Chance!

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Pfändungsfreies Konto einrichten und Pfändungsfreibetrag P-Konto erhöhen

Vielen Menschen ist der P Konto Pfändungsfreibetrag nicht bekannt. Dabei handelt es sich um eine Freigrenze, die der Gläubiger nicht pfänden kann. Die P Konto Pfändungsfreigrenze von 1.260,00 €  pro Monat steht allen Schuldnern zu, die ein pfändungsfreies Konto haben. Daher sollten Sie in jedem Fall ein Pfändungsschutzkonto eröffnen, wenn Sie eine Pfändung erwarten oder bereits eine eingegangen ist. Die P Konto Pfändungsgrenze lässt sich jedoch erhöhen.

Mit unserem Pfändungsfreigrenze Rechner ermitteln Sie in wenigen Sekunden Ihre eigene P Konto Pfändungsgrenze. Der P Konto Pfändungsfreibetrag wird von Ihrer Bank auf Ihrem P-Konto vermerkt, nachdem Sie die P-Konto Bescheinigung eingereicht haben. Die Pfändungsfreibetrag P-Konto Bescheinigung bekommen Sie von uns zugeschickt, nachdem Sie mit dem Pfändungsfreigrenze Rechner Ihren Freibetrag ermittelt haben. Wir senden Ihnen diese Bescheinigung gerne per PDF oder per Post zu. Auch Ihre Bank informieren wir unmittelbar, wenn Sie uns damit beauftragen.

Pfändungsschutzkonto eröffnen und Finanzenbox beantragen

Die meisten Menschen, die eine Pfändung bekommen, haben den Überblick über ihre Schulden verloren. Sie öffnen meistens ihre Post nicht mehr und verdrängen die Situation. Es ist jedoch wichtig, ein P-Konto zu eröffnen, wenn eine Pfändung eingeht. Außerdem können Sie Ihre Situation nur dann verbessern, wenn Sie die Schulden zurückzahlen.

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Eine Kontopfändung ist Ihre Chance!

Fast alle nehmen eine Kontopfändung zum Anlass, aktiv ihre Schulden anzugehen. Starten Sie wieder durch!

Fordern Sie daher die Finanzenbox an. Dabei handelt es sich um eine Box, in die Sie alle Dokumente zu Ihren Schulden legen. Auch ungeöffnete Briefe legen Sie einfach in die Box. Anschließend schicken Sie uns die Finanzenbox zu und wir listen alle Gläubiger sowie Schulden auf. Letztlich helfen wir Ihnen dabei, Ihre Situation zu verbessern und Ihre Schulden zurückzuzahlen. Verdrängen Sie also nicht weiter Ihre Schulden.

Wie lange steht eine Kontopfändung in der Schufa?

Die Auswirkungen einer Kontopfändung Eine Kontopfändung wirkt sich negativ auf die Bonität aus. Die Pfändung wird der Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung (Schufa) gemeldet. Sie stellt einen negativen Schufa-Eintrag dar. Der negative Eintrag wird erst 3 Jahre nach Begleichung der Schuld gelöscht.

Wie bekomme ich eine Kontopfändung wieder weg?

Gegen die Kontopfändung kann Ihre Bank nichts unternehmen. Hier müssen Sie selbst aktiv werden. Innerhalb der 14- Tage Frist müssen Sie einen Antrag auf Freigabe des unpfändbaren Einkommens bei Ihrem zuständigen Amtsgericht stellen. Wenn Sie ein Pfändungsschutzkonto haben, bleibt Ihnen dies erspart.

Wird eine Kontopfändung automatisch aufgehoben?

Sobald ein Pfändungs- und Überweisungsbeschluss bzw. eine behördliche Pfändungs- und Einziehungsverfügung (s.o.) bei Ihrem Kreditinstitut eingegangen ist, haben Sie vier Wochen Zeit, um zu reagieren. Grundsätzlich kann nur der Gläubiger selbst die Kontopfändung wieder aufheben, worauf man besser nicht hoffen sollte.

Wie lange dauert es bis ein Konto nach einer Pfändung wieder frei ist?

Die Bank darf erst nach Ablauf von einem Monat ab Eingang des Pfändungsbeschlusses den pfändbaren Betrag an den Pfändungsgläubiger auszahlen. Wandeln Sie innerhalb von einem Monat nach Eingang einer Pfändung Ihr Konto um, gilt der Schutz rückwirkend ab Eingang der Pfändung.