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Nach einer Impfung können einzelne Lymphknoten vorübergehend anschwellen. (Quelle: Vajirawich Wongpuvarak/getty-images-bilder) Beliebt Linksseitige Bauchschmerzen: Das kann dahinterstecken Für wen die Masernimpfung Pflicht ist Was hinter Augenzucken steckt und wie man es loswird Was geschwollene Lymphknoten unter der Achsel bedeuten Anzeige Loading... Loading... Loading... Wer kurz nach einer Impfung bemerkt, dass einzelne Lymphknoten anschwellen, ist möglicherweise beunruhigt. Sorgen sind jedoch in der Regel unbegründet. Das Wichtigste im Überblick
Ob gegen Masern, Gürtelrose oder Covid-19: Nach einer (Booster-)Impfung können vorübergehend verschiedene Beschwerden auftreten. Dazu zählen dazu zum Beispiel Schmerzen an der Einstichstelle, Abgeschlagenheit und Kopfschmerzen.Auch geschwollene Lymphknoten, etwa in der Achselhöhle, gehören zu möglichen Begleiterscheinungen vieler Impfungen. Doch warum ist das so? Wann Lymphknoten anschwellenDie rund 600 Lymphknoten sind ein wichtiger Bestandteil des Immunsystems. Sie sind sozusagen kleine Filterstationen. Ihre Abwehrzellen filtern Krankheitserreger und andere schädliche Stoffe aus der Gewebeflüssigkeit – der Lymphe – heraus und regen die Bildung von Antikörpern (Abwehrstoffen) im Blut an. Die Lymphknoten gehören zum sogenannten Lymphsystem, welches ähnlich wie die Blutgefäße den ganzen Körper durchzieht. Aufgabe des Lymphsystems ist es, überschüssige Gewebeflüssigkeit abzutransportieren und Schadstoffe aus ihr herauszufiltern. Bemerkbar machen sich die Lymphknoten erst, wenn sie anschwellen: Sie sind dann leicht mit den Fingern zu ertasten. Die Schwellung bedeutet, dass die Lymphknoten gerade besonders aktiv sind – etwa, weil die Person gerade einen Virusinfekt hat, der bekämpft werden muss. Warum schwellen Lymphknoten nach einer Impfung an?Impfstoffe enthalten stark abgeschwächte oder abgetötete beziehungsweise inaktive Erreger(-Bestandteile). Sie lösen die jeweilige Erkrankung zwar nicht aus, das Immunsystem reagiert jedoch trotzdem darauf. Es bildet Antikörper und sogenannte Gedächtniszellen. Kommt die Person zu einem späteren Zeitpunkt wieder mit dem Erreger in Kontakt, ist das Immunsystem in der Lage, diesen zu erkennen und sofort abzuwehren. Der Körper ist dann gegen den Erreger immun geworden. Wenn einzelne Lymphknoten nach der Impfung anschwellen, ist dies also ein Hinweis darauf, dass die körpereigene Abwehr auf den Impfstoff reagiert. Ist ein Lymphknoten nach einer Impfung vergrößert, ist meist der Körperbereich betroffen, der sich nahe der Einstichstelle befindet. Bei einer Injektion in den Oberarm ist etwa häufig ein Lymphknoten unter der Achsel geschwollen. Dies kann zum Beispiel wenige Tage nach der Corona-Impfung passieren. Auch Schwellungen am Hals oder an den Armen zählen zu normalen Impfreaktionen nach einer Corona-Impfung. Nicht nur nach der ersten Impfung, auch nach der Booster-Impfung können diese Reaktionen auftreten. In aller Regel klingt eine Lymphknotenschwellung nach einer Impfung innerhalb weniger Tage ab. Ist das nicht der Fall, empfiehlt es sich, sicherheitshalber ärztlichen Rat einzuholen.
Vor Brustkrebsuntersuchung auf Corona-Impfung hinweisenBei Brustkrebs sind – wie auch nach einer Corona-Impfung – häufig Lymphknoten unter der Achsel geschwollen. Bei der Diagnose und Nachsorge von Brust ist daher die Untersuchung dieser Lymphknoten von Bedeutung. Frauen, die sich im Rahmen der Brustkrebsfrüherkennung oder -nachsorge untersuchen lassen möchten und kurze Zeit vorher eine Corona-Impfung erhalten haben, sollten dies der Ärztin oder dem Arzt mitteilen. So lässt sich besser beurteilen, ob ein vergrößerter Lymphknoten abgeklärt werden muss oder nicht. Wichtiger Hinweis: Die Informationen ersetzen auf keinen Fall eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte. Die Inhalte von t-online können und dürfen nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen. Verwendete Quellen
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Die Zeit zwischen Piks und Lymphknotenschwellung betrug 1–24 Tage. In den meisten Fällen hatte sich der Befund nach einigen Tagen normalisiert. Bei manchen Patientinnen ging die Schwellung jedoch erst nach etwa 30 Tagen zurück.
Wann schwellen Lymphknoten nach Infektion ab?Immer, wenn die Schwellung nicht von allein nach spätestens drei Wochen verschwindet bzw. kein harmloser grippaler Infekt dahinter steckt. Auch bei einseitiger Lymphknotenschwellung sowie bei Auftreten zusätzlicher Symptome (wie ungewollter Gewichtsverlust, Fieber, Nachtschweiß, Müdigkeit) ist ein Arztbesuch ratsam.
Bei welchen Infektionen schwellen Lymphknoten?Eine allgemeine Schwellung der Lymphknoten im gesamten Körper kann auf Infektionen wie Mononukleose (Pfeiffer-Drüsenfieber) oder HIV (selten) bzw. Autoimmunerkrankungen wie Lupus erythematodes oder rheumatoide Arthritis hinweisen.
Können Lymphknoten für immer geschwollen bleiben?Bei chronischen Erkrankungen können die Lymphknoten permanent vergrößert sein. Da die Lymphknoten die Lymphe aus den benachbarten Körperregionen aufnehmen, können sich dorthin auch Krebszellen aus anderen Organen ausbreiten (Metastasen). In diesem Fall schwellen die Lymphknoten ebenfalls an.
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