Wie hoch ist eine gute Rendite bei Immobilien?

In vielen Stadtteilen der deutschen Top-Großstädte kommen Vermieter nur noch auf Mietrenditen von unter 4 Prozent pro Jahr, teils gar unter 3 Prozent. Dabei wurden zusätzlich zum Kaufpreis noch zwei Prozent für Notar und Grundbuch sowie, je nach Bundesland, 3,5 bis 6,5 Prozent Grunderwerbsteuer angesetzt. Laufende Ausgaben für die Instandhaltung der Immobilie, die die Rendite weiter drücken, wurden hingegen genauso wenig berücksichtigt wie die vom Einzelfall abhängigen Steuervorteile, etwa aus der Abschreibung des Gebäudewertes.

Geht es allein um die Mietrendite, ist unter den 50 größten Städten Magdeburg am attraktivsten. Hier können Vermieter noch auf über sieben Prozent Rendite kommen. Doch natürlich können Kaufpreise auch niedrig sein, weil die Immobilien vor Ort künftig an Wert verlieren dürften, etwa weil die Wirtschaft schwächelt und die demographischen Rahmenbedingungen mies sind. Im Ranking der 50 Städte, das auf einer Preisprognose für die nächsten Jahre, dem Leerstand vor Ort, der Erschwinglichkeit von Immobilien auf Basis der lokalen Kaufkraft sowie der wirtschaftlichen und demographischen Dynamik am Standort beruht, schneidet Leipzig am besten ab. Hier haben Kapitalanleger die besten Chancen auf weitere Wertzuwächse.

Auch Selbstnutzer sollten in Leipzig eher kaufen als mieten - rein finanziell betrachtet. Das ist in den Städten keine Selbstverständlichkeit mehr. In 22 von 50 Städten lautet die Empfehlung mittlerweile "Mieten", wie eine Vergleichsrechnung auf Basis der lokalen Kaufpreise, Mieten, Kreditkonditionen und realistischer Musterannahmen zeigt. Vom Vorteil aus den stark gesunkenen Kreditzinsen bleibt vielerorts wenig übrig, wenn die gestiegenen Kaufpreise gegengerechnet werden. Die Empfehlung „Mieten oder Kaufen?“ für alle 50 Städte finden Sie hier.

Wie hoch ist eine gute Rendite bei Immobilien?

Dossier zum Download:

Der große Immobilienatlas

Deutschland erlebt einen gigantischen Immobilienboom. Unser Test der 50 größten Städte zeigt, wo der Kauf noch lohnt – und wo nicht.

Weil sich Preise, Mieten und das Wertpotenzial von Immobilien aber selbst innerhalb von Stadtgrenzen stark unterscheiden, ist häufig ein noch detaillierterer Blick, etwa auf einzelne Stadtteile nötig. In einem großen Dossier finden Sie regionale Marktberichte für die Top-6-Großstädte Hamburg, Berlin, Köln, Düsseldorf, Frankfurt und München mit detaillierten Tabellen mit Preisen, Mieten, Mietrenditen und der Erschwinglichkeit für die Bewohner der jeweiligen Stadtteile. Das Dossier können Sie hier herunterladen (Preis: 9,90 Euro).

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Standort erkennen

So zeigt diese Analyse der innerstädtischen Immobilienmärkte zum Beispiel, dass die Unterschiede zwischen guten und einfachen Lagen bei den Kaufpreisen sehr viel größer sind als bei den Mieten. Sowohl für Kapitalanleger als auch für Selbstnutzer kann sich daher ein Kauf in den vergleichsweise eher günstigen Stadtteilen viel eher lohnen.

Interaktive Karten auf Ebene einzelner Postleitzahlen-Gebiete der Top-Metropolen runden das Bild ab. Unter www.wiwo.de/karten können Sie sich einen detaillierten Überblick über Kaufpreise, Mieten, Mietrenditen und das Preis-Kaufkraft-Verhältnis in den für Sie interessanten Vierteln machen. Erst so können überraschende Details des jeweiligen Marktes auffallen. In München ist etwa ein Postleitzahlengebiet ganz im Stadtzentrum auffällig (Postleitzahl 80331). Dieses Gebiet erstreckt sich über die Altstadt, zwischen Karlsplatz und Isartor. Zwar müssen Wohnungskäufer hier im Durchschnitt 5750 Euro je Quadratmeter einplanen, wie Daten des Marktforschers empirica-systeme zeigen. Aber die Mieten sind auch relativ hoch, so dass die Mietrendite deutlich höher als in den angrenzenden Vierteln bleibt. Und weil die Bewohner des Postleitzahlengebietes so viel verdienen wie in keinem anderen Viertel der deutschen Top-Metropolen, ist die Gefahr von Preisstürzen, wegen nicht mehr tragbarer Kaufpreise nicht so groß.

Selbst in den sehr teuren Metropolen kann es also durchaus noch Viertel geben, die einen zweiten Blick wert sind.

Mindest Mietrendite – Im großen Ratgeber zur Mietrendite, werden Sie die Rendite noch im Detail kennen lernen. Hier wollen wir vorab, einen Blick auf die einzelne Frage werfen: Wie hoch muss die Mietrendite mindestens sein, damit sich die Kapitalanlage nicht „nur“ rentiert, sondern, dass der Mieter Ihre Immobilie im Idealfall abzahlt und Sie nicht jeden Monat für Tilgung und Zinsen aufkommen müssen. Kapitalanleger verfolgen ein vorrangiges Ziel, effizienter Vermögensaufbau. Dementsprechend hoch, muss die Bruttomietrendite einer Rendite Immobilie sein. Ist sie es nicht, zahlen Sie jeden Monat drauf. Ein erster Einblick in die Mietrendite und die Frage: Wie hoch muss die Mietrendite mindestens sein?

Ratgeber Inhalt ausblenden

Mietrendite? Kurz erklärt

Vorteil 1: Zahlt Ihr Mieter Ihre Immobilie?

Vorteil 2: Immobilien Angebote vergleichbar

Rendite und Lage

Kleine Exkurs: Rendite in A-, B- und C-Lagen

Allgemein gilt, ohne exakte %-Rendite

Infografik: Rendite Vergleich

Wie hoch muss die Mietrendite mindestens sein?

Minimale Rendite: Schneller Einblick

Lernen Sie alles zur Mietrendite: Ratgeber

Der nächste Schritt (4): Vermietet oder unvermietet

Zurück zu (2): Ihr maximaler Kaufpreis

Checkliste: 11 Kriterien für Ihre Wohnungssuche

Mietrendite? Kurz erklärt

Wenn Sie Ihre Immobilie finanzieren und vermieten, also eine Immobilie als Kapitalanlage kaufen, dann erwirtschaften Sie Mieteinnahmen. Die Mietrendite setzt Ihre Inventionen ins Verhältnis zum möglichen Mietertrag.

Das Ergebnis der Formel ist ein Prozentsatz, die Bruttomietrendite oder kurz, die Mietrendite.

Wie hoch ist eine gute Rendite bei Immobilien?

Wie hoch sollte die Rendite bei einer Immobilie sein?

Generell gilt, dass eine jährliche Nettomietrendite von mindestens 4% angestrebt werden sollte, um von einer „guten Rendite bei Immobilien“ sprechen zu können. Andernfalls sollte das Geld besser anderweitig angelegt werden.

Was bedeutet 5% Rendite?

Ein Beispiel: Ein Anleger investiert 1.000 Euro in einen Aktienfonds. Nach einem Jahr sind seine Anteile 1.100 Euro wert. In diesem Fall liegt die Nettorendite bei zehn Prozent. Werden davon noch 50 Euro an Gebühren und Steuern abgezogen, liegt die Bruttorendite bei fünf Prozent.

Was bedeutet 4% Rendite?

Rendite zusammengefasst Das Ergebnis der Rendite wird in Prozent angegeben. Ab einem Wert von 4 % spricht man von einer hohen Rendite. Es gibt verschiedene Formen der Geldanlage, mit denen man Rendite erzielen kann, u. a. Immobilien, Aktien, Anleihen und Rohstoffe.

Wann ist eine Immobilie rentabel?

Wer eine Immobilie als Geldanlage erwirbt, will eine möglichst gute Rendite erzielen. Von einer guten Rendite spricht man, wenn sich die Immobilie durch die Mieteinnahmen selbst trägt – also rentabel ist. Das ist in der Regel je nach Rendite-Art ab einer Rendite von 4 bis 6 Prozent der Fall.