Wer war von 2010 bis 21 Mannschaftskoch des FC Schalke 04?

Nach dem Bundesliga-Abstieg und aufgrund des immensen Schuldenstands des Vereins wurden im zurückliegenden Sommer harte Sparmaßnahmen beim FC Schalke getroffen, um den Verein wirtschaftlich zu sanieren und angemessen für die Zweitklassigkeit aufzustellen. Dabei verpasste der Ruhrgebietsklub die selbst gesteckten Einnahme-Ziele im Transfersommer mehr als deutlich.

Show

Wie die "Sport Bild" zuletzt vermeldete, hatte der FC Schalke im Sommer eigentlich mit 35 Millionen Euro an Transfereinnahmen geplant. Am Ende wurde es nicht einmal die Hälfte. Suat Serdar (für acht Millionen Euro an Hertha BSC), Matthew Hoppe (für 3,5 Millionen Euro an RCD Mallorca) und Benito Raman (für drei Millionen Euro an RSC Anderlecht) brachten nennenswerte Millionensummen ein. 

Das eigentliche Tafelsilber des Profi-Kaders, Ozan Kabak und Amine Harit, wurden nur verliehen statt verkauft. Alleine für das Duo hatten sich die Königsblauen die ausgebliebenen 20 Millionen Euro Transfereinnahmen erhofft.

Da die gesteckten Ziele auf dem Transfermarkt wieder einmal klar verfehlt wurden, hat sich Schalke 04 in vielen anderen Bereichen einen knallharten Sparkurs auferlegt. 

Flüge, Essen, Kameras: Der FC Schalke spart auf allen Ebenen

Sportvorstand Peter Knäbel hat in seiner groß angelegten Sommeranalyse praktisch jeden Stein im Klub umgedreht und bei den Knappen überall den Rotstift angesetzt, wo es Einsparmöglichkeiten gibt. 

Die "Sport Bild" berichtete auch hier über viele Details und kleine Kostenpunkte, bei denen die Schalker seit dem Sommer sparen. Unter anderem wird auf Schalke in diesen Bereichen gespart:

  • Mannschaftsflüge werden gestrichen, stattdessen reist das Team zu seinen Auswärtsspielen per Bus an und ab. Auch Luxus-Hotels werden nicht mehr angefahren, stattdessen nächtigt der S04 auswärts in Mittelklasse-Hotels. 
  • Der Sterne-Koch Björn Freitag kocht nicht mehr für die Profis des FC Schalke, die stattdessen von einem Koch des Stadion-Caterers verköstigt werden. 
  • Auf den Ankauf einer hochmodernen Video-Anlage zur verbesserten Trainingsüberwachung in Höhe von 400.000 Euro wurde verzichtet. Stattdessen wird das Video-System in deutlich abgespeckter Version zunächst nur für rund 100.000 Euro geleast. 

Aller Sparmaßnahmen zum Trotz liegt der Stand der Verbindlichkeiten des Traditionsvereins noch immer bei über 200 Millionen Euro. Nachhaltigen wirtschaftlichen Aufschwung würde ohnehin nur eine alsbaldige Rückkehr in die Bundesliga bringen. Momentan rangiert der FC Schalke auf Platz drei der Zweitliga-Tabelle.

Björn Freitag ist als Koch sehr breit aufgestellt. Er arbeitet als Gastronom, als TV-Koch und verköstigt die Mannschaft vom FC Schalke 04.

Björn Freitag ist breit aufgestellt. Er dreht regelmäßig Sendungen für den WDR, kocht in seinem Sternerestaurant und für den FC Schalke 04.

bildderfrau.de: Lieber Herr Freitag, bei Ihren ganzen Projekten stellt man fest, dass Sie ein echtes Allround-Talent zu sein scheinen. Sie sind erfolgreicher Gastronom, stehen beim WDR seit 2004 regelmäßig als TV-Koch vor der Kamera, haben fünf Kochbücher geschrieben, betreiben eine Kochschule und machen mit einer Foodtruck-Sendung auf sich aufmerksam. Wieso sind Sie überhaupt so breit aufgestellt?

Björn Freitag: Man muss heutzutage schon so breit aufgestellt sein, um das Sterne-Restaurant in den schwächeren Sommermonaten auch mal ausgleichen zu können.

Was reizt Sie besonders an Ihren einzelnen Projekten?

Das Fernsehen macht mir viel Spaß, das ist eine schöne Abwechslung. Bei der WDR-Sendung „Der Vorkoster“ bekommt nicht nur der Zuschauer, sondern auch ich selber die Chance, viel zu lernen. Ich erfahre viel über Lebensmittel und entwickele mich dadurch natürlich auch ständig weiter. Bei der WDR-Sendung „Einfach & köstlich“ macht es mir sehr großen Spaß, bodenständige Gerichte zu kochen, die ich auch selber gerne esse. Die ZDF-Sendung „Die Küchenschlacht“ macht mir viel Spaß, da ich gerne mit Menschen kommuniziere.

Wann bleibt bei dem Pensum Zeit, um sich für die eigene Küche im "Goldenen Anker" in Dorsten immer wieder neue inspirierende Gerichte zu überlegen?

Das mache ich mit meinem Team zusammen. Ich habe eine große Mannschaft und es ist mir sehr wichtig, insbesondere junge Köche zu fördern und ihnen wenig vorzugeben, damit sie ihrer Kreativität freien Lauf lassen können.

Wodurch lassen Sie sich für die Ausarbeitung Ihrer Speisekarte inspirieren? Sie kochen ja nicht ausschließlich regional...

Durch meine Sendungen komme ich viel rum, sehe viele Märkte, lerne viele Erzeuger kennen. Dadurch hole ich mir einiges an Anregungen. Das sogenannte ‚Food Pairing’ (Anmerkung der Redaktion: Paarung von Lebensmitteln mit gemeinsamen Aromen) muss man sich dann erkochen.

Jetzt zum Bild der Frau Newsletter anmelden

Unsere besten News, Rätsel, Rezepte und Ratgeber der Woche für Sie per Mail und kostenlos.

E-Mail*

Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu.

Jetzt anmelden

Mit * markierte Felder sind Pflichtfelder. Eine Abmeldung ist jederzeit über einen Link im Newsletter möglich.

Als Sie das Restaurant 1997 nach dem Tod Ihres Vaters im Alter von gerade mal 23 Jahren übernommen haben, wollten Sie mit der gut-bürgerlichen Küche nicht weitermachen und entschieden sich, den Laden "Goldener Anker" in ein Gourmet-Restaurant zu verwandeln. Warum?

Das war eigentlich keine Entscheidung, sondern eher ein schleichender Prozess. Ich wollte keine Stammgäste verlieren und habe beispielsweise viele Gerichte meiner Mutter erstmal weiter angeboten. Ich wusste aber eben von Anfang an, wo ich hinwollte. Wenn man aus der Ausbildung kommt, will man möglichst frisch kochen, kreativ sein und sich ständig weiterentwickeln. Dadurch, dass ich ja nur in guten Restaurants gelernt habe, war es dann auch mein Anspruch, selber einen Stern zu erkochen.

Wer war von 2010 bis 21 Mannschaftskoch des FC Schalke 04?

Foto: Moritz Brilo

Björn Freitag hat die Gastronomie seiner Eltern übernommen und in einen Sterneladen verwandelt.

Inwiefern war dieser Schritt eine besondere Herausforderung? Immerhin hatten Ihre Eltern das Restaurant seit Jahren erfolgreich geführt und sich mit der gut-bürgerlichen Küche in der Region einen Namen gemacht.

Die Herausforderung bestand für mich darin, ein älteres Haus mit einem gediegenen Ambiente aufzufrischen und dabei im Rahmen meiner finanziellen Möglichkeiten zu bleiben. Ich hatte halt das Glück, dass ich 1999 bereits meine erste Sendung gemacht und dadurch noch zusätzlich Geld verdient habe, um etwas mehr zu investieren.

>> Interviews mit Persönlichkeiten aus dem Bereich Food

Wie haben die Gäste reagiert?

Die älteren Gäste waren, ehrlich gesagt, skeptisch. Gleichzeitig habe ich mir aber sehr viel Feedback von den Gästen geholt, indem ich viel Präsenz gezeigt und viel zugehört habe. So konnte ich eben immer schnell reagieren.

Ihr Restaurant erhielt vier Jahre später (2001) einen Stern, zudem wurden Sie vom Gault Millau mit 15 Punkten sowie vom Feinschmecker und vom Aral Schlemmer Atlas mit einigen Auszeichnungen geehrt. Hat man in dem Moment als Koch das Gefühl, man hat es geschafft oder kann man sich eigentlich nie ausruhen, weil man immer noch besser werden will?

Ausruhen kann man sich nie, man kann immer noch besser werden. Klar war es immer mein Ziel, den Stern zu halten oder auch noch weitere Auszeichnungen anzustreben, aber man muss im Rahmen seiner Möglichkeiten bleiben.

Wer war von 2010 bis 21 Mannschaftskoch des FC Schalke 04?

Foto: Moritz Brilo

Björn Freitag wurde 2001 mit einem Stern augezeichnet.

Inwiefern spielt der Stern für Sie eine große Rolle?

Ein Stern ist für jeden Koch die Bestätigung für eine außerordentlich gute, ehrliche und frische Küche. Man muss eben nur aufpassen, dass man stets auf der Höhe der Zeit bleibt und dadurch nicht betriebsblind wird.

In Dorsten gibt es mit dem Restaurant "Rosin" noch einen zweiten Sterneladen um die Ecke. Gibt es da Konkurrenz?

Überhaupt nicht, wir sind gut befreundet. Wir haben ein riesengroßes Einzugsgebiet, der ganze Ballungsraum Ruhrgebiet ist gut für mich.

>> Sternekoch Frank Rosin über kritische Gäste, Midlife Crisis und Nächstenliebe

Wie ist es überhaupt mit den vielen anderen TV-Köchen? Tauscht man sich auch mal gegenseitig aus?

Man macht ja teilweise regelmäßig Sendungen zusammen, sodass man sich andauernd sieht und sich eben auch anfreundet. Daher quatscht man dann aber nicht zu viel über Berufliches, weil man Freunde eben als Freunde ansieht und daher persönlich bleiben sollte. Rezepte tauschen wir daher also eher nicht aus. (lacht)

>> Passioniert, vielfältig, engagiert: Sternekoch Nelson Müller

Wen schätzen Sie von Ihren Fernsehkollegen aus Ihrer Branche?

Das ist immer blöd, Namen aufzuzählen, weil man ja nicht will, dass irgendwer dann beleidigt ist, weil ich ihn oder sie nicht genannt habe. Ich mag aber beispielsweise den Humor von Christian Lohse und Frank Rosin und finde Nelson Müller sehr nett. Das ist aber ein subjektives Befinden, da man ja manche TV-Kollegen auch gar nicht so gut kennt.

>> Sternekoch Christian Lohse: Frontschwein und Feinschmecker

Christian Lohse hat sich übrigens kürzlich sehr positiv über Sie geäußert und gesagt, dass er Sie sehr schätzt. Wie wichtig sind Einschätzungen und Meinungen von Kollegen über Sie?

Nun, da muss man erstmal klar unterscheiden. Köche untereinander beurteilen sich nicht im Essen, denn da ist keiner wirklich ehrlich. Da setze ich eher auf das kritische Urteil meiner Gäste. Viel wichtiger sind mir da die Meinungen meiner Kollegen in Bezug auf meine anderen Projekte wie beispielsweise meine TV-Auftritte. Das nehme ich schon ernst.

Wer war von 2010 bis 21 Mannschaftskoch des FC Schalke 04?

Foto: Moritz Brilo

Sternekoch Björn Freitag hat mit vielen TV-Köchen ein gutes Verhältnis.

Sie sind seit mehr als vier Jahren in der Sendung „einfach und köstlich“ beim WDR zu sehen und geben hilfreiche Tipps, wie man schnell und simple leckere Gerichte auf den Tisch zaubern kann. Warum glauben Sie, sind die bei den Zuschauern so beliebt?

Ich mache mich nicht verrückt und bin wirklich ich selber. Ich gucke mir beispielsweise keine Sendungen von mir an, um mich dann noch mal zu spiegeln und mein Auftreten durch Coachings zu verändern. Ich bin einfach natürlich. Zudem sind viele Zuschauer vielleicht auch dankbar für die vielen Lebensmittel-Infos, die ich in meinen Sendungen vermittle. „einfach und köstlich“ ist für mich wie eine Entspannungs-Sendung, das ist unaufgeregtes Kochen mit Gerichten, die man leicht nachkochen kann.

>> Interviews mit Persönlichkeiten aus dem Bereich Food

Sie kochen „puristisch lecker“, lassen auch gern mal die eine oder andere Zutat weg. Was muss man sich darunter vorstellen?

Das bezieht sich nicht unbedingt auf mein Kochen in meinem Sternerestaurant. Dort bereite ich die Gerichte eher mit vielen Zutaten und Aromen zu, da man ja als Sternekoch in gewisser Weise eine Art Freizeitverkäufer ist, der seinen Gästen ein echtes Erlebnis ermöglichen will. Da muss man sich mit jedem Gang steigern, um immer wieder Geschmackserlebnisse zu schaffen. Wenn es aber um das Kochen zuhause am Herd geht, kann man auch gern mal etwas weglassen, wenn man die Zutat gerade nicht da hat. Fehlt mir beispielsweise der Thymian beim Zubereiten einer Ente, dann ist das jetzt nicht so fatal.

Zudem sind Sie seit Jahren der Mannschaftskoch des Bundesligisten FC Schalke 04. Was tischen Sie den Profis aus?

Dem FC Schalke 04 geht es nicht um Sterneküche, sondern um gute Qualität. Bei mir gibt es keine Convenience-Produkte. Ich koche den Profis sportlergerechte Nahrung, die dem Ernährungskonzept des Trainers entspricht. Das Essen hängt nämlich immer stark vom Trainer ab. Einige Vorschläge oder auch beliebte Speisen wie Milchreis werden dann schon mal von der Menüliste gestrichen, weil sie ernährungstechnisch nicht so sinnvoll sind. Bei Milchreis steigt beispielsweise der Insulinspiegel schnell an und man bekommt fix wieder Hunger. Dafür wird hingegen auch mal nach einem veganen oder laktosefreien Gericht gefragt. Prinzipiell ist es wichtig, dass das Essen nicht zu tierisch ist. Man muss halt in so einem Millionenkader sehr vorsichtig sein, was man auftischt, da stets für die Gesundheit der Spieler gesorgt werden muss.

Wer war von 2010 bis 21 Mannschaftskoch des FC Schalke 04?

Foto: imago

Sternekoch Björn Freitag ist auch für die kulinarische Verköstigung des FC Schalke 04 zuständig.

Und wie muss man sich die Logistik vorstellen? Wie und wo kochen Sie die Gerichte für die Fußballer?

Wir haben in der Spielerkabine eine kleine Küche, in der wir Fisch und Fleisch immer frisch zubereiten. Das ist alles gut händelbar, sodass wir auch stets eine große Auswahl von allem anbieten können. Soßen, Suppen und Fonds bereiten wir aber bereits in meinem Restaurant vor und nehmen das dort mit hin. Da sind wir mittlerweile sehr gut eingespielt – auch was die Mengen an Essen angeht.

Dann gibt es ja auch noch das Projekt „Foodtruck“. Was hat es damit auf sich? Damit liegen Sie derzeit ja voll im Trend...

Die Idee mit der Foodtruck-Sendung ist vor drei bis vier Jahren gemeinsam mit den Redakteuren vom WDR entstanden, als der Trend aus den USA gerade zu uns rüberschwappte. Wir haben uns anfangs für jede Sendung einen Truck gemietet und es uns zur Aufgabe gemacht, einen guten Zweck zu erfüllen. Somit konnten wir mit dem Foodtruck beispielsweise ehrenamtliche Helfer für ihren Fleiß mit ein paar leckeren Kleinigkeiten entlohnen.

Was zaubern Sie für Köstlichkeiten auf kleinstem Raum in Ihrem Foodtruck?

Der WDR-Foodtruck ist, ehrlich gesagt, ziemlich luxuriös und sehr groß, sodass man da wirklich alles drin zubereiten kann. Das können Tellergerichte oder kleine Snacks sein, Hauptsache die Küche ist bodenständig und pfiffig. Einmal haben wir beispielsweise afrikanisches Essen für Zoo-Mitarbeiter gekocht.

Beruflich sind Sie ja anscheinend vollkommen ausgelastet. Wie viel Zeit bleibt da für das Private?

Man muss sich seinen Kalender schon schlau gestalten, denn viel Zeit für Privates bleibt tatsächlich nicht. Meist versuche ich, mir keine einzelnen Tage, sondern eher mal ein paar Tage am Stück frei zu nehmen, um in einem kleinen Kurzurlaub die Akkus wieder aufzuladen. Bei einzelnen Tagen geht man eben doch andauernd ans Telefon, macht die Post oder erledigt noch schnell was im Restaurant.

Wie muss man sich dennoch einen Off-Tag bei Ihnen vorstellen?

Ich spiele gern Golf oder sitze im Sommer viel auf meinem Balkon. Und ich finde es tatsächlich auch sehr schön, abends bodenständig bei mir zuhause zu kochen, Freunde einzuladen und ein bisschen Musik zu hören.

Wer war von 2010 bis 21 Mannschaftskoch des FC Schalke 04?

Foto: imago

2015 hat Sternekoch Björn Freitag sich aus seiner Komfortzone herausgewagt und zusammen mit seiner Frau Anna bei RTL das Tanzbein geschwungen.

2015 haben Sie mit Ihrer Frau, der Schauspielerin Anna Groth (jetzt Freitag), an der RTL-Tanzshow „Stepping Out“ mitgemacht. Inwiefern haben Sie das genossen, sich mal aus Ihrer gewohnten Komfortzone zu bewegen und durch ganz andere Künste zu überzeugen?

Das ist nicht so ganz meins, aus meiner Komfortzone rauszukommen. Ich habe mir am Anfang auch ein wenig mehr Talent zugetraut, habe mich aber im Vorfeld nicht so viel mit dem Thema Takt auseinandergesetzt. Dann kam noch dazu, dass ich mir in der Trainingsphase die Hand ziemlich kompliziert gebrochen habe, deswegen hatte ich dann irgendwann keinen Bock mehr. Ich musste andauernd Schmerzmittel nehmen, mein Magen hat rebelliert, das war alles nicht so lustig. Das einzig Schöne an der Sache war eigentlich, mit meiner Frau zu tanzen. Wenn das jetzt nicht so eine wilde Nummer war, fand ich das schon ziemlich cool. (lacht)

Jetzt steht die Adventszeit an. Welche Traditionen sind Ihnen um die Weihnachtszeit ganz wichtig?

Ich habe dieses Jahr erstmal die Reißleine gezogen, weil ich 2015 echt nichts von der Adventszeit mitbekommen habe. Dieses Jahr wollen wir zumindest an jedem Advent eine Kerze anzuzünden, eine Tasse Tee trinken und ein Stück Stollen essen. So wie ich das früher zusammen mit meinen Eltern gemacht habe, wenn wir vom Spaziergang zurückkamen und total durchgefroren waren. (lacht)

Wer war von 2010 bis 21 Mannschaftskoch des FC Schalke 04?

Foto: imago

Björn Freitag und seine Frau Anna verbringen die Weihnachtstage dieses Jahr auf Sylt.

Und wie feiern Sie Heiligabend dieses Jahr?

Heiligabend gibt es bei uns klassisch Essen zuhause. Wir verbringen die Feiertage dieses Jahr allerdings auf Sylt, haben dort aber im Hotel-Apartment auch eine kleine Küche, sodass dem nichts im Wege steht. Meine Frau isst leider kein Fleisch mehr, deswegen gibt es vorweg Lachstoast. Danach freut sie sich dann auf frisch zubereiteten Rotkohl und Klöße und ich esse Geschnetzeltes, das ich mir von zuhause mitbringe.

Würden Sie uns zum Abschluss noch ein leckeres Advents-Rezept und ein Rezept aus Ihrem neuen Buch „Einfach und köstlich“ (2016) verraten?

Sehr gern. Viel Freude damit und guten Appetit!

Biersuppe (für vier Personen)

Wer war von 2010 bis 21 Mannschaftskoch des FC Schalke 04?

Foto: Hubertus Schüler/Becker Joest Volk Verlag

Die Biersuppe bietet sich als leckere Vorspeise für die Weihnachtsfeiertage an.

Zutaten:

1 Zwiebel

3 EL Butter

frisch geriebene Muskatnuss

1 EL Weizenmehl

500 ml helles Bier

100 ml Kalbsfond

Salz

weißer Pfeffer aus der Mühle

4 Scheiben altbackenes Weißbrot

1 TL Kümmel (optional)

3 EL Crème fraîche

1 Bund Schnittlauch

Zubereitung:

Die Zwiebel schälen, würfeln und in einem schweren Topf in 1 EL Butter anschwit­ zen. Etwas Muskat dazureiben. Das Mehl zum Binden einrühren und dann mit Bier und Fond aufgießen. 10 Minuten köcheln lassen.

Die Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das Brot würfeln. Mit der restlichen Butter in einer Pfanne kross braten – nach Geschmack auch den Kümmel dazugeben.

Die Biersuppe vom Herd nehmen. Crème fraîche dazugeben und mit dem Pürierstab aufmixen. Schnittlauch waschen und in Röllchen schneiden. Die Croûtons und den Schnittlauch in tiefe Teller verteilen. Mit der aufgeschäumten Biersuppe auffüllen.

Rinderrouladen mit sautiertem Rotkohl und Backkartoffeln (für vier Personen)

Wer war von 2010 bis 21 Mannschaftskoch des FC Schalke 04?

Foto: Hubertus Schüler/Becker Joest Volk Verlag

Sternekoch Björn Freitag isst auch zuhause gern bodenständig. Zu seinen favorisierten Gerichten aus seinem neusten Kochbuch "Einfach und köstlich" gehören die Rinderrouladen.

Zutaten:

Rouladen

1 Zwiebel

Butterschmalz zum Braten

1 Bund glatte Petersilie

8 Cornichons

4 Scheiben Rinderoberschale (à 160 g)

4 EL grober Senf (z.B. Ursenf)

4 Scheiben durchwachsener Speck

Salz

schwarzer Pfeffer aus der Mühle


Sauce

1⁄2 Sellerieknolle

2 Möhren

2 Zwiebeln

1⁄2 Lauchstange

1 EL Tomatenmark

1 Lorbeerblatt

3–4 Wacholderbeeren

400 ml Rotwein

evtl. Speisestärke zum Binden


Kohl

1⁄2 Rotkohl

2 EL Schweineschmalz

4 EL weißer Balsamicoessig

2 EL Agavendicksaft

Salz

schwarzer Pfeffer aus der Mühle

4 EL getrocknete Kokos­Chips (in gut sortierten Supermärkten oder im Bioladen)


Beilage

500 g kleine festkochende Biokartoffeln (Drillinge)

1 EL grobes Meersalz


Zubereitung:

Wer war von 2010 bis 21 Mannschaftskoch des FC Schalke 04?

Foto: Hubertus Schüler/Becker Joest Volk Verlag

"Einfach und köstlich" ist das neuste Kochbuch von Sternekoch Björn Freitag.

Für die Rouladen die Zwiebel schälen, schneiden und in etwas Butterschmalz anschwitzen. Petersilie waschen und die Blätter abzupfen, einige für die Garnitur fein hacken. Die Cornichons vierteln. Das Fleisch flachklopfen und mit Senf bestreichen. Rouladen mit Speck, Zwiebeln, Cornichons und Petersilie belegen, mit Salz und Pfeffer würzen. Aufrollen und mit Küchengarn umwickeln. In einem Bräter in Butterschmalz von allen Seiten kräftig anbraten, dann herausnehmen.

Für die Sauce Sellerie, Möhren und Zwiebeln schälen, Lauch putzen und waschen und alles grob würfeln. Im Rouladenbratfett dunkel rösten. Das Tomatenmark einrühren, Lorbeer sowie Wacholder zufügen und mit Rotwein sowie 600 ml Wasser ablöschen.

Die Rouladen im geschlossenen Bräter ca. 1 1⁄2 Stunden schmoren lassen. Rouladen warmstellen, die Sauce durch ein Sieb gießen und einköcheln lassen. Eventuell mit etwas in Wasser aufgelöster Speisestärke binden.

Für den Kohl den Rotkohl sehr fein schneiden. In einer Pfanne in Schmalz scharf anbraten und anschließend bei aufgelegtem Deckel ca. 10 Minuten garen. Mit Essig, Agavendicksaft, Salz und Pfeffer abschmecken. Die Kokos-Chips dazugeben.

Für die Beilage den Backofen auf 200 °C Ober­/ Unterhitze (180 °C Umluft) vorheizen. Die gewaschenen und ungeschälten Kartoffeln in einer ofenfesten Form mit dem Meersalz vermischen und ohne Fettzugabe im Ofen 30–40 Minuten backen.

Rouladen mit Rotkohl, Kartoffeln und Sauce auf Tellern anrichten. Mit restlicher Petersilie garnieren.

Lieber Herr Freitag, vielen lieben Dank für das sehr nette Interview!

---

Deutschlands beliebteste Star-Köche

  • Wer war von 2010 bis 21 Mannschaftskoch des FC Schalke 04?

    Christian Rach setzt sich gegen Lebensmittelverschwendung und für Nachhaltigkeit ein. Foto: Thomas Pritschet
  • Wer war von 2010 bis 21 Mannschaftskoch des FC Schalke 04?

    Juan Amador – König der Molekularküche. Juan Amador wird am 10. Dezember 1968 im schwäbischen Stümpfelbach geboren. Seine Eltern sind aus Spanien als Gastarbeiter nach Deutschland gekommen. Nachdem er seine Ausbildung zum Koch im "Gasthaus Lamm" in Weinstadt (Baden-Württemberg) abgeschlossen hat, arbeitet er sich schnell zum stellvertretenden Küchenchef hoch. Seinen ersten Stern erkocht er sich 1993 in Lüdenscheid. Von dort geht es über Sylt und Aschaffenburg (hier kriegt er seinen zweiten Stern) nach Langen, wo er mit dem "Amador" 2004 sein erstes eigenes Restaurant eröffnet. In vier Jahren erhält er für seine Küche drei Sterne und erlebt den beruflichen Zenit seines Schaffens. Sein zweites Restaurant, das "Tasca-Amador" in Wiesbaden" wird zunächst auch mit einem Stern ausgezeichnet, muss aber 2009 schließen. Auch nach dem Umzug des "Amador" nach Mannheim wird der Koch-Künstler mit drei Sternen gekürt. Nach einigen geschäftlichen Turbulenzen und einem Insolvenzverfahren eröffnet Juan Amador 2016 in Wien "Amadors Wirsthaus und Greislerei". Seine Küche ist von Ferran Adrià und dessen Molekularkunstwerken inspiriert. Zum Interview. Foto: imago
  • Wer war von 2010 bis 21 Mannschaftskoch des FC Schalke 04?

    Martin Baudrexel – ein Freund der klaren Linien.Schon in seiner Kindheit entdeckt der am 13. März 1970 in München geborene Martin Baudrexel seine Leidenschaft fürs Kochen – an der Seite seiner Großmutter. Zur Berufung wird es, als Baudrexel nach seinem Abitur nach Canada geht und dort am "St. Pius Culinary Institute" von Montréal den Beruf von der Pike auf erlernt. Nebenbei jobbt er in verschiedenen Restaurants. 2003 kehrt Martin Baudrexel in seine Heimat zurück und heuert zunächst als Küchenchef im "Rubico" an, das er nach wenigen Jahren auch als Inhaber übernimmt. 2011 muss das Restaurant schließen und Baudrexel eröffnet das "Isargold" in der bayerischen Hauptstadt. Das gibt er zwei Jahre später ab und konzentriert sich zunächst in erster Linie auf seine Tätigkeit als TV-Koch für Shows wie "Die Küchenchefs", "Grill den Henssler", "Die Kochprofis – Einsatz am Herd" und viele andere Sendungen. Seit 2015 ist Martin Baudrexel zudem Küchenchef im Ausbildungsrestaurant Röcklplatz in München, in dem überwiegend Jugendliche aus schwierigen Verhältnissen beschäftigt sind, denen der TV-Koch nicht nur die Liebe zum Kochen beibringen möchte, sondern ihnen auch eine solide Chance auf dem Arbeitsmarkt verschaffen will. Sein Kochstil vereint klare Geschmäcker, asiatische Einflüsse und die Liebe zu wilden Kräutern und gutem Olivenöl. Zum Interview. Foto: imago
  • Wer war von 2010 bis 21 Mannschaftskoch des FC Schalke 04?

    Holger Bodendorf – darf's ein bisschen Meer sein? Ohne Wasser scheint es im Leben von Holger Bodendorf einfach nicht zu gehen: Geboren wird er am 7. Juni 1967 in Heiligenhafen. Von dort zieht es ihn für einen ersten Stopp im "Landhaus Stricker" auf Sylt an der Nordsee. Weiter geht es an die Hamburger Elbe ins "Landhaus Scherrer", an die Alster ins "Hotel Atlantic Kempinsky", zurück an die Elbe ins "Landhaus Dill". Den Zürichsee hat er von seiner Küche in "Petermann's Kunststuben" direkt im Visier, bevor er 1992 zurück nach Sylt geht. Seit 2001 ist Holger Bodendorf Küchenchef im "Landhaus Stricker" und erkochte sind 2002 seinen ersten Stern im "Bodendorf's". Wer mediterrane Gourmetküche mag, wird dieses Restaurant lieben. Alle anderen können im "Siebzehn84", dem zweiten Betrieb des Star-Kochs, etwas zwangloser speisen. TV-Zuschauern ist der Koch auch aus der VOX-Sendung "Game of Chefs" bekannt. Zum Interview. Foto: Holger Bodendorf
  • Wer war von 2010 bis 21 Mannschaftskoch des FC Schalke 04?

    Frank Buchholz – das enfant terrible der Koch-Szene. In den legendären "Käfer Stuben" absolviert der am 21. April 1967 in Dortmund geborene Frank Buchholz seine Ausbildung zum Koch. Er wollte eigentlich Kaufmann werden, fand aber keinen geeigneten Ausbildungsplatz. Was für ein Glück für alle Gourmets! Von der bayerischen Hauptstadt geht es über Mallorca, Mailand und Frankfurt schließlich nach Mainz. Der Gault-Millau zeichnet Buchholz 1999 als innovativsten Koch des Jahres aus und unter Kollegen gilt er als das enfant terrible der Koch-Szene. Er hat Spaß am unbekannten Terrain und gründet ebenfalls 1999 mit befreundeten Köchen den Verein "Junge Wilde", der es sich zum Ziel macht, Menschen für das Kochen zu begeistern. Das tut der Koch unter anderem mit einer Kochschule, die der Dortmunder 2000 in Unna eröffnet und 2004 in Mainz-Gonsenheim. 2007 erhält er mit seinem Restaurant "Buchholz", das der Koch 2005 eröffnet, seinen ersten Stern. Zehn Jahre später schließt er den gastronomischen Betrieb, weil er "die Anforderungen der Gäste und den unverhältnismäßigen Aufwand" als belastend empfindet. TV-Zuschauern ist Frank Buchholz aus zahlreichen Kochsendungen bekannt: "Kochduell", "Die Männerkochschule", "ARD Buffet" und viele andere mehr. Zum Interview. Foto: Justyna Krzyzanowska
  • Wer war von 2010 bis 21 Mannschaftskoch des FC Schalke 04?

    Meta Hiltebrand – sie träumt von ihren Kreationen. Angeblich ist es nur einer sehr dreisten Kellnerin und einem unglücklichen Zufall zu verdanken, dass Meta Hiltebrand heute eine gefeierte Köchin ist. Denn die am 8. April 1983 im schweizerischen Bülach geborene Hiltebrand, strebte zunächst eine Laufbahn als Floristin oder Maurerin an. Als ihr aber bei einem Essen mit ihrer Familie der Teller runterfällt, ordnet eine erboste Kellnerin an, dass sie das Gericht sofort nachkochen solle. Der Besuch einer Kochschule folgte und Stationen in den besten Häusern der Schweiz. Gerade mal 28 Jahre jung, eröffnet Meta Hiltebrand 2011 ihr erstes eigenes Restaurant und übernimmt nur zwei Jahre später das Nobellokal "Le Chef". Deutschen Fans ist sie zusätzlich als Koch-Gegnerin von Tim Mälzer in der ersten Staffel "Kitchen Impossible" bekannt, wo sie auch 2017 wieder antreten wird. Zum Interview. Foto: Tobias Stahel
  • Wer war von 2010 bis 21 Mannschaftskoch des FC Schalke 04?

    Christian Jürgens – "alles andere als das Außergewöhnliche wäre eine Enttäuschung". Der Sohn eines Metzgers kommt am 6. November 1968 in Unna zur Welt. Seine ersten Schritte führen ihn in die Küchen von "Feinkost Käfer" über das "Tantris", die "Residenz", das "Jörg Müller", das "Aubergine" zurück in die "Residenz", bevor er 1997 die gastronomische Leitung des "Am Marstall" in München übernimmt und gleich im ersten Jahr mit einem Stern ausgezeichnet wird. 2001 geht es ins "Kastell", das nur ein weiteres Jahr später gleich mit zwei Michelin Sternen gekürt wird. Als Küchenchef wechselt er 2008 in das Restaurant "Überfahrt" am Tegernsee und darf seit 2013 stolz auf drei Sterne sein, mit der seine Küche bewertet ist. Die hohe Erwartung seiner Gäste ist die große Inspiration für den Koch, der mit eigenen Kolumnen (u.a. Fit for Fun und Münchener Abendzeitung) und Auftritten in Kochshows (u.a. "Wir in Bayern", "Game of Chefs") auch in den Medien Präsenz zeigt. Zum Interview. Foto: Frank Bauer
  • Wer war von 2010 bis 21 Mannschaftskoch des FC Schalke 04?

    Mario Kotaska – ihm geht es um die Wurst. Am 28. November 1978 kommt Mario Kotaska in Kassel zur Welt. Nach dem Abitur beginnt der 21-Jährige eine Ausbildung zum Hotelfachmann, die er aber bereits ein Jahr später abbricht. Im Gourmetrestaurant Imperial Schlosshotel Bühlerhöhle lässt er sich ab 1995 zum Koch ausbilden. Nach einigen Stationen in den besten Häusern des Landes, findet er 2003 seine berufliche Heimat als Küchenchef im "La Societé" in Köln und kann sich 2006 über seinen ersten Stern freuen. Bis 2011 bleibt er dem Restaurant treu und eröffnet 2014 zusammen mit Koch-Kollege Ralf Zacherl und dem Weinladen Schmidt in Berlin das "Schmidt Z&KO". Zusätzlich kann man die Köche für Koch-Events und Schulen buchen. Ab 2005 bis 2009 kann man Kotaska in der Doku-Reihe "Die Kochprofis – Einsatz am Herd" und ab 2009 in "Die Kochprofis" in Aktion erleben. Mit Moderation unterstützt er außerdem die "Küchenschlacht". Vor sieben Jahren gründet Mario Kotaska außerdem das Catering-Unternehmen "bratwerk". Dort hat er eine eigene Rezeptur für die perfekte Currywurst entwickelt und bringt nun Imbiss-Klassiker in Gourmet-Qualität auf den Markt. Zum Interview. Foto: Oliver Brachat
  • Wer war von 2010 bis 21 Mannschaftskoch des FC Schalke 04?

    Nils Egtermeyer – ein Koch bittet zu Tisch. Geboren 1983 in Rheine im Münsterland, zieht es Nils Egtermeyer nach seiner Ausbildung im Relais & Chateaux Waldhotel Krautkrämer in Münster recht schnell nach Mallorca. Hier verwöhnt er nicht nur Urlaubsgäste in den besten Häusern der Insel – "Es Fum" (1 Stern), "Bhaccus" (2 Sterne), "Simply Fosh". 2012 kehrt Nils Egtermeyer nach Deutschland zurück und findet sein berufliches Zuhause im "Jellyfish" in Hamburg. Seit 2014 bereichert der Koch die Doku-Soap "Kochprofis – Einsatz am Herd" bei RTL II und eilt Gastronomen in Not zu Hilfe. Nachdem er 2016 die Küche des "Jellyfish" in neue Hände übergibt, gründet Nils Egtermeyer mit "Zu Tisch bitte" eine kulinarische Eventreihe in der Hansestadt. Hier bietet er begeisterten Hobbyköchen die Gelegenheit, mit ihm ein ganz besonderes Kocherlebnis zu gestalten. Im Frühjahr 2017 soll sein erstes Kochbuch erscheinen. Zum Interview. Foto: RTL2
  • Wer war von 2010 bis 21 Mannschaftskoch des FC Schalke 04?

    Björn Freitag – essen ist meine Passion. Dem am 14. Juni 1973 geborenen Gelsenkirchner wurde das Kochtalent wohl in die Wiege gelegt, denn seine Eltern kommen ebenfalls aus der Gastronomie. Nach seiner Ausbildung und ersten beruflichen Stationen, ist es ein trauriger Schicksalsschlag, der seine Zukunft bestimmt: 1997 stirbt sein Vater und Björn Freitag übernimmt den elterlichen Betrieb, das Restaurant "Goldener Anker" in Dorsten. Nur vier Jahre später wird der Betrieb 2001 mit einem Stern ausgezeichnet und Björn Freitag ist jüngster Sternekoch Deutschlands. Neben dem "Goldenen Anker" arbeitet Freitag auch für diverse TV-Formate – u.a. "Der Vorkoster", "Freitag tischt auf" (beides WDR"), "Die Küchenschlacht" (ZDF). Er ist außerdem Autor zahlreicher Kochbücher und Mannschaftskoch des FC Schalke 04. Zum Interview. Foto: imago
  • Wer war von 2010 bis 21 Mannschaftskoch des FC Schalke 04?

    Alexander Herrmann – eer mit den Aromen spielt. Am 7. Juni 1971 erblickt Alexander Herrmann in Kulmbach das Licht der Welt. Die Gastronomie und Hotelerie ist ihm in die Wiege gelegt, seiner Familie gehört bereits seit 1869 ein Hotel in Wirsberg. Ein tragischer Unfall, bei dem Herrmann Vater und Mutter verliert, macht den Jungen mit neun Jahren zu einem Vollwaisen. Sein Onkel und seine Tante nehmen sich seiner und den Dingen des Hotels fürsorglich an. Nach der Schule besucht Alexander Herrmann eine Hotelfachschule und absolviert anschließend eine Ausbildung zum Koch. Als Jahrgangsbester schließt er die Ausbildung ab und steigt 1995 in den Familienbetrieb als Küchenchef ein. 2008 wird sein Restaurant mit einem Stern ausgezeichnet. Alexander Herrmann ist TV-Zuschauern aus diversen Kochshows bekannt. Darunter zählen "Kochduell", "Lanz kocht!", "The Taste" und "Kitchen Impossible", wo er als Koch-Gegner von Tim Mälzer seinen Auftritt hat. Wer seine von vielen unterschiedlichen Aromen geprägten Kochstil nachmachen möchte, findet in den zahlreichen Kochbüchern des TV-Stars ausreichend Anregungen. Zum Interview. Foto: Sat.1
  • Wer war von 2010 bis 21 Mannschaftskoch des FC Schalke 04?

    Martin Baudrexel gehörte zu den Spätzündern in der Koch-Branche, seine Lehre fing der Münchner erst im Alter von 23 Jahren an. Foto: mike meyer photograhy
  • Wer war von 2010 bis 21 Mannschaftskoch des FC Schalke 04?

    Andi Schweiger wusste bereits im Kindesalter, dass er Koch werden will. Foto: Jelena Moro
  • Wer war von 2010 bis 21 Mannschaftskoch des FC Schalke 04?

    Frank Oehler bekam von seinen Eltern die Ausbildung zum Koch vermittelt, heute ist er ihnen dafür sehr dankbar. Foto: Speisemeisterei
  • Wer war von 2010 bis 21 Mannschaftskoch des FC Schalke 04?

    TV-Koch Stefan Marquard kocht am liebsten zu Punkrock-Musik. Foto: Florian Bolk
  • Wer war von 2010 bis 21 Mannschaftskoch des FC Schalke 04?

    TV-Koch Ole Plogstedt überzeugt durch unkonventionelle, geniale Gerichte. Foto: Christoph Creutzburg
  • Wer war von 2010 bis 21 Mannschaftskoch des FC Schalke 04?

    Starkoch Eckart Witzigmann war viele Jahre lang der Mentor von Roland Trettl. Foto: imago
  • Wer war von 2010 bis 21 Mannschaftskoch des FC Schalke 04?

    Tim Raue hat es mit seinem gleichnamigen Restaurant in die Liste der 50 besten Restaurants der Welt geschafft. Foto: Nils Hasenau
  • Wer war von 2010 bis 21 Mannschaftskoch des FC Schalke 04?

    Nelson Müller wollte schon als Kind unbedingt Koch werden.
  • Wer war von 2010 bis 21 Mannschaftskoch des FC Schalke 04?

    Frank Rosin wollte schon als kleiner Junge Koch werden. Foto: Frank Dursthoff
  • Wer war von 2010 bis 21 Mannschaftskoch des FC Schalke 04?

    "Bares für Rares": Die Experten Sven Deutschmanek, Dr. Heide Rezepa-Zabel und Albert Maier stehen gemeinsam mit Horst Lichter an einem Pult.

    Wer ist der Mannschaftskoch von Schalke 04?

    #S04-Mannschaftskoch Björn Freitag und Kapitän Ralf #Fährmann laden zum Kochen ein.

    Warum kocht Björn Freitag nicht mehr für Schalke 04?

    Der Sterne-Koch Björn Freitag kocht nicht mehr für die Profis des FC Schalke, die stattdessen von einem Koch des Stadion-Caterers verköstigt werden. Auf den Ankauf einer hochmodernen Video-Anlage zur verbesserten Trainingsüberwachung in Höhe von 400.000 Euro wurde verzichtet.

    Wie nennt man Schalke Fans?

    Und so ist bekanntlich für die Fans von Schalke die Borussia nicht der Verein aus der Großstadt Dortmund, sondern aus Lüdenscheid-Nord, da man den Namen der „verbotenen Stadt“ nicht aussprechen darf und umgekehrt wird seitens der Borussia-Dortmund-Anhänger für Gelsenkirchen-Schalke oft die Bezeichnung Herne-West ...

    Was bedeutet das Wort Schalke?

    So entstand der Name Schalke im Laufe der Jahrhunderte. Der Name bezeichnete vermutlich eine kleine Ansiedlung und hieß so viel wie „Gegend um den Schädel“ oder „Siedlung an schädelförmiger Gegend“.