Wer ankommen will muss sich irgendwann auf den weg machen

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      Wer ankommen will muss sich irgendwann auf den weg machen

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      Cornelia Jauk

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      • 24. Oktober 2021, 17:56 Uhr
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      Wer ankommen will muss sich irgendwann auf den weg machen

      • Wer ankommen will, muss sich irgendwann auf den Weg machen.
      • Foto: Cornelia Jauk
      • hochgeladen von Cornelia Jauk

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      Wer ankommen will muss sich irgendwann auf den weg machen

      Töchter wie wir von Barbara Kunrath

      Wenn sich Mona an ihre Kindheit erinnert, ist diese nicht sehr glücklich. Ihre Mutter Hella war in ihrer Ehe unzufrieden und sie kann sich auch nicht erinnern, jemals den elterlichen Erwartungen entsprochen zu haben. Kurz vor Weihnachten ist Mona nicht bereit, ihre Mutter zu ihrem vierzigsten Geburtstag einzuladen. Die Differenzen zwischen den beiden Frauen versucht ihr Bruder Daniel auszugleichen. Die Spannungen innerhalb der Familie scheinen ihren Ursprung in der Vergangenheit zu haben. Als weitere Beziehung von Mona tritt die zwölfjährige Shirin hinzu. Das Kind wächst in einer Pflegefamilie auf. Sie ebenfalls die Nichte von Monas derzeitigen Affäre.

      Barbara Kunrath hat erneut einen bewegenden Roman um drei Frauen geschrieben. Auf den ersten Blick wirken alle drei verschlossen und halten selbst zum Leser eine gewisse Distanz. Von Mona wird schnell bekannt, dass sie sich in ihrem Job nicht wohlfühlt und sie die Scheidung von Frank noch nicht überwunden hat. Zu ihrer Mutter Hella ist das Verhältnis gestört. Mona hilft ihr zwar, als sie ernsthaft erkrankt, aber es trifft sie emotional nur wenig. Die wechselnden Perspektiven helfen dem Leser, für beide Frauen Verständnis zu haben. Frustration ist spürbar und die kurz bevorstehende Resignation. Beide scheinen so verschieden und haben doch mit denselben Problemen zu kämpfen. Sie fühlen sich beide von Menschen abgelehnt, die ihnen wichtig sind. Diese Parallele findet sich auch bei Shirin wieder. Das junge Mädchen hat ebenfalls schon kennengelernt, was Vertrauensbruch ist und muss sich ihren Platz erst wieder erkämpfen.

      Die instabile Bindung zum Elternhaus ist vielleicht der Grund dafür, dass auch Monas soziales Umfeld wenig Stütze bietet. Sie wechselt wahllos die Liebhaber und lässt außer bei ihrer Freundin Judith keine Nähe zu. Trotz des zum Teil kühlen Umgangs zwischen den Figuren, ist die Handlung bewegend. Sie ruft beim Leser Emotionen hervor, die Mitgefühl hervorrufen ebenso wie Kopfschütteln. Der Schreibstil ist leichtgängig und es wird einem erst später bewusst, wie tiefgehend das Thema ist. Monas Erlebnisse und Empfindungen werden dabei detailliert beschrieben. Wie eine zweite Hauptfigur erscheint auch Hella, die die Vergangenheit mit ihren Erzählungen von ihrer Ehe und der Familie beleuchtet. Beides zusammen lassen die vielschichtigen Charaktere besser kennenlernen und machen die Familiengeschichte zu einem Highlight.

      Leseprobe


      Wer ankommen will muss sich irgendwann auf den weg machen

      © Privat

      Barbara Kunrath wurde 1960 geboren. Sie arbeitet als Geschäftsassistentin für einen Weinjournalisten. Sie hat zwei erwachsene Töchter, lebt mit ihrem Mann in der Nähe von Frankfurt und ist Mitglied an der „Schule des Schreibens“ in Hamburg. (Quelle: Ullstein Verlag)


      Frauenunterhaltung
      Ullstein Verlag
      Taschenbuch
      Klappenbroschur, 368 Seiten
      ISBN-13 9783548289236
      erschienen am 12.01.2018