Wenn die ehe krank macht

Alkoholkonsum und Zigaretten schaden der Gesundheit, das ist klar. Doch nun soll eine schlechte Ehe ähnliche Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben. 

26.07.2018, 06:00 Uhr

Köln – Ein konfliktreiches Eheleben wirkt sich nicht nur negativ auf unsere Psyche, sondern auch auf unsere körperliche Gesundheit aus. Wer sich oft mit dem Partner streitet, kann seiner Gesundheit sogar so zusetzen, dass die Auswirkungen denen von regelmäßigem Alkoholkonsum oder jahrelangem Rauchen stark ähneln können. Besonders der Gesundheitszustand der Männer leidet unter einer unharmonischen Beziehung. Das haben Forscher der Universität in Nevada und der Universität Michigan nun herausgefunden.

Über den Zeitraum von 16 Jahren untersuchten die Wissenschaftler 373 Ehepaare. Sie wollten wissen, ob Unstimmigkeiten der Paare wie etwa im Bezug auf Kinder, Geld, Schwiegereltern oder Freizeitaktivitäten negative Auswirkungen auf den Gesundheitszustand haben könnten. Und so gingen die Forscher vor: Sie ließen die Teilnehmer regelmäßig Fragebögen ausfüllen, in denen sie beispielsweise Angaben zu ihrer Gesundheit machen sollten oder einschätzen sollten, ob ihre Gesundheit ihr Berufsleben oder ihr Privatleben beeinträchtigen würde.

Lesen Sie hier: 5 Dinge, die Sie in der Partnerschaft NIEMALS tun sollten.

Konflikte machen krank, Männer leiden mehr

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„Wir haben verheiratete Paare die ersten 16 Jahre ihrer Ehe begleitet und das subjektive Gesundheitsempfinden der Ehefrauen und Ehemänner, die über eine große Anzahl an Konflikten berichteten, mit jenen vergleichen, die von weniger Konflikten erzählten“, erklärt Psychologin Rosie Shrout in der britischen Tageszeitung Guardian. 

Wenn die ehe krank macht

Copyright: Jan-Philipp Strobel/dpa 

Wenn Ehepartner oft streiten, kann sich das negativ auf die Gesundheit auswirken.

Dabei bemerkten die Forscher, dass Konflikte der Gesundheit beider Ehepartner schadeten, Männer waren allerdings stärker betroffen als Frauen. Paare, die sich öfter einig waren und weniger Konflikte austrugen, waren gesünder. Allerdings ließ dieser Effekt mit der Zeit nach.

Entzündungen, Appetitlosigkeit und Stress

Wer in seiner Ehe nicht glücklich ist, kann die Auswirkungen am eigenen Körper zu spüren bekommen: Entzündungen, Appetitlosigkeit und ein erhöhtes Level an Stresshormonen können die Folge sein, so die Wissenschaftler. All das könne wiederum eine Reihe weiterer Erkrankungen begünstigen. Frühere Studien zeigten, dass unter anderem Herzfunktionen und das Immunsystem beeinflusst werden können. 

Eine toxische Beziehung ist nicht nur schlecht und ungesund. Die Wahrheit ist: Toxische Beziehungen können einem das Leben zur Hölle machen. Daraus zu flüchten, ist alles andere als leicht. Nur einigen gelingt der Absprung unversehrt. Woran Sie erkennen, ob Sie in einer toxischen Beziehung gefangen sind und wie Sie es schaffen, sich daraus zu lösen.

Inhaltsverzeichnis

  • Was sind toxische Beziehungen?
  • Was ist eine toxische Person?
  • Was ist toxisches Verhalten?
  • 6 Merkmale: An welchen Dingen erkennt man toxische Beziehungen?
  • Wie entstehen toxische Beziehungen?
  • Warum verhalten sich Menschen toxisch?
  • Toxische Beziehung, was tun?

Toxische Beziehungen sind tückisch. Das Traurige ist, dass Menschen, die sich in einer toxischen Beziehung befinden, meistens um ihr Schicksal wissen und doch nichts daran ändern können. Warum das so ist und mit welchen Tipps es möglich ist, sich aus dieser emotionalen Gefangenschaft zu befreien, erfahren Sie bei GALA.

Was sind toxische Beziehungen?

Der Begriff toxische Beziehung beschreibt Partnerschaften, die Betroffenen Kraft kosten und Energie rauben. In denen sie ständig streiten. Ein Verhältnis, in dem wir überwiegend traurig und unzufrieden sind. Kurzum: Toxische Beziehungen sind Verbindungen zu Menschen, die uns, anstatt uns glücklich zu machen, unglücklich machen. Das heißt, nicht die Beziehung per se ist vergiftet, vielmehr sind es die Verhaltensweisen des Partners oder der Partnerin, die vergiftend auf eine Beziehung wirken können.

Was ist eine toxische Person?

Ob man es mit einem toxischen Menschen zu tun hat, merkt man relativ schnell. Denn ein toxischer Mensch hinterlässt immer ein ungutes Gefühl in uns, ohne dass wir genau beschreiben können, was der Auslöser dafür war. Wir fühlen einfach instinktiv, dass uns der Kontakt nicht gut getan hat. 

Was ist toxisches Verhalten?

Zu den toxischen Verhaltensweisen und -dynamiken gehören folgende Merkmale:

  • Eskalation von Gesprächen über Beziehungsprobleme
  • Verbohrtheit, Unbelehrbarkeit, Uneinsichtigkeit
  • Grenzüberschreitungen und Anmaßungen
  • Zuweisungen von Schuldgefühlen
  • Streit ohne Lösungsorientierung
  • Das Verbreiten von Lügen
  • Das Ausüben von emotionalem Druck und Gewalt
  • Manipulation
  • Eifersucht und Missgunst
  • Rücksichtslosigkeit
  • Silent Treatment
  • Hoovering

Toxisches Verhalten ist grundlegend falsch. Und trotzdem lassen es die meisten Betroffenen über sich ergehen. Weil sie es nicht schaffen, sich von toxischen Menschen zu lösen. Ein eindeutiges Zeichen dafür, dass sie mitten in einer giftigen Beziehung stecken.

6 Merkmale: An welchen Dingen erkennt man toxische Beziehungen?

In toxischen Beziehungen fühlt man sich nämlich schlecht, aber schafft es dennoch nicht, sich von ihnen freizumachen, auszubrechen. Droht das narzisstische Gegenüber mit Trennung, wird man sogar panisch, aus Angst davor, plötzlich alleine zu sein. In dem Fall ist man, ohne es zu merken, in eine emotionale Abhängigkeit gerutscht. Ein erstes Anzeichen einer toxischen Beziehung. Doch es gibt noch zahlreiche weitere Indizien, die über die Angst vor dem Alleinsein hinausgehen. Sie werden im Folgenden näher beleuchtet.

Bei diesen 6 Alarmsignalen sollten Sie hellhörig werden:

  1. Abhängigkeit
  2. Wesensveränderung
  3. Verfrühte Liebesbekundungen
  4. Egoismus
  5. Kontrollsucht
  6. Emotionaler Stress (Abwertung, Kränkungen, Erniedrigungen, Beleidigungen, psychische Gewalt)

1. Abhängigkeit

In einer toxischen Beziehung passiert vieles nicht mehr aus freien Stücken. Wir sind nicht mehr wir selbst, sind immer darauf bedacht, es unserem Partner oder unserer Partnerin recht zu machen, ihn/sie zu beschwichtigen. Wir lassen viel mehr durchgehen, als wir sollten. Wir ertragen Beleidigungen, Blicke, Vorwürfe, Vertrauensbrüche, Lügen und vieles mehr. Wir tolerieren Aggressionen. Wir lassen uns Schuldzuweisungen machen. Wir möchten endlich mal wieder einen Abend mit unseren Freund:innen ausgehen oder unserem Hobby nachkommen, aber der Partner oder die Partnerin wirft uns vor, nicht genug Zeit mit ihm oder ihr zu verbringen. Und anstatt unseren Bedürfnissen nachzugehen, stecken wir zurück und lassen unsere Verabredung sausen. Obwohl uns dieses Verlangen nach mehr Zeit zu zweit enorm unter Druck setzt.

2. Wesensveränderung

Auch Wesensveränderungen sind ein Anzeichen für eine toxische Beziehung. Waren wir zu Beginn der Partnerschaft noch fröhlich, extrovertiert und ausgeglichen, werden wir mit der Zeit immer verschlossener, traurig, angespannt. In einer toxischen Beziehung kann man nichts richtig machen. Die andere Person macht uns klein und abhängig. Unser Selbstwertgefühl ist am Boden. Wie ein Trauerkloß stampfen wir durchs Leben.

3. Verfrühte Liebesbekundungen

Die ewige Liebe und die drei magischen Worte – wer wünscht sich das nicht von einer Beziehung? Ja bitte, aber nicht schon nach drei Wochen. Wie glaubwürdig kann ein Mensch sein, der bereits nach kurzer Zeit zu wissen scheint, dass es die große Liebe ist? Dass eine Seelenverwandtschaft in der Partnerschaft vorliegt? Und man nie mehr ohne den anderen sein kann? Verknallt sein ist ein wunderbares Gefühl, Schmetterlinge im Bauch sind völlig normal in der Veliebtheitsphase. Aber große Liebesschwüre sind übertrieben, nicht authentisch und vor allem nicht ehrlich. Diese idealisierte Vorstellung existiert nämlich nur im Kopf des toxischen Partners oder der Partnerin.

4. Egoismus

Die Redehoheit liegt ständig bei unserem Partner oder unserer Partnerin. Seine/ihre Meinung, seine/ihre Prinzipien, seine/ihre Regeln sind das, was zählt. Wenn wir es schaffen, uns einen Moment Redefreiheit zu erobern, wird der toxische Partner oder die Partnerin diesen Versuch sofort wieder im Keim ersticken. Er/Sie wird einen Weg finden, sich die Aufmerksamkeit, die er/sie für einen Bruchteil einer Sekunde verloren hat, zurückzuerobern. Das Gespräch wird sofort wieder einseitig, unsere Gefühle und unsere Meinung spielen keine Rolle.

5. Kontrolle

Der toxische Partner oder die Partnerin ist ein/e gute/r Zuhörer:in. Doch Vorsicht, dieser Eindruck trügt. In erster Linie will er/sie nämlich nur eins: alles von uns wissen, damit er uns kontrollieren kann. Er/Sie erfragt unsere Bedürfnisse und stillt diese. Er/Sie vermittelt uns das Gefühl "Ich bin der/die Richtige“. Wir sollen uns komplettiert fühlen. Und genau dann, wenn wir das tun, fährt der toxische Partner oder die Partnerin andere Seiten auf. Und macht uns das Leben zur Hölle. Er wird uns für uns allein haben wollen, kapselt uns von unseren Freunden und Familien ab und sorgt dafür, dass unser Bedürfnis nach Alleinsein erlischt. Vor allem, wenn sie merken, dass etwas mit uns nicht stimmt.

6. Emotionaler Stress (Abwertung, Kränkungen, Erniedrigungen, Beleidigungen, psychische Gewalt)

Toxische Menschen werden ihren Partner oder ihre Partnerin emotional fertig machen, ihn/sie stressen. Ihn/Sie mit seinen/ihren Problemen nachts allein lassen, ihm/ihr den Schlaf rauben. Ein toxischer Mensch wird seinen Partner oder seine Partnerin verletzen, seinen Frust an ihm/ihr auslassen, Missverständnisse nicht aufklären, keine Zugeständnisse machen, ihn/sie klein und lächerlich machen, seine/ihre Kompetenzen infrage stellen, ihn/sie vernichten. Seien Sie sich einer Sache bewusst: Was auch immer Sie tun, Sie können garantiert nichts richtig machen.

Warum um alles in der Welt rutschen Menschen in eine toxische Beziehung, ohne es zu merken?

Wie entstehen toxische Beziehungen?

Es klingt paradox, aber: toxische Beziehungen fangen wunderbar an. Too good to be true ("zu schön, um wahr zu sein") – kein anderes Sprichwort trifft so gut auf den Beginn einer toxischen Beziehung zu. Es findet eine intensive Verschmelzung zu einem "Wir" statt, wir erleben das Gefühl, angekommen zu sein. Wir freuen uns über eine glückliche Beziehung. Und obwohl alles so wunderbar angefangen hat, erleben wir schon bald ein Martyrium. Der Partner oder die Partnerin wird anfangen, an uns rumzunörgeln, uns ständig zu kritisieren, uns Vorwürfe zu machen oder böse zu schweigen. Und es wird nicht lange dauern und schon stellt er oder sie die einst so perfekte Beziehung infrage.

Ein toxischer Partner oder eine toxische Partnerin wird distanzierter, nahezu unerreichbar. Jede Sicherheit und Verbindlichkeit verschwindet. Die gesunde Person gerät dadurch in einen Strudel aus Verzweiflung, nervlichem Stress und emotionaler Not. Der toxische Partner oder die Partnerin werden diese Unsicherheit ausnutzen und jetzt erst recht mit Gemeinheiten loslegen. Er/Sie wird sein/ihr Gegenüber niedermachen, um ihn/sie später wieder aufzubauen und an sich zu binden. Und dabei wird er/sie seinem Partner oder seiner Partnerin lückenlos klarmachen, dass er/sie Schuld an dem ganzen Chaos ist, dass er/sie froh sein kann, sich noch nicht getrennt zu haben, dankbar, dass er/sie immer noch bei ihm/ihr ist und ihn/sie erträgt. Und der gesunde Mensch wird denken, es muss alles an ihm liegen. Dass er der Anstrengende in dieser Beziehung ist, kompliziert, wertlos. Dass er längst Opfer eines krankhaften, manipulativen Verhaltens geworden ist, merkt ein gesunder Mensch in einer toxischen Beziehung nicht.

Warum verhalten sich Menschen toxisch?

Toxische Menschen sind ein einziges Chaos. Sie hassen sich selbst, doch anstatt sich damit auseinanderzusetzen und daran zu arbeiten, übertragen sie diese schlechten Gefühle auf ihren Partner oder ihre Partnerin. Die Person fungiert als eine Art Projektionsfläche. Er/Sie überträgt seine/ihre narzisstischen Befindlichkeiten, sodass das Opfer sich erniedrigt, schuldig, wertlos, verzweifelt fühlt. Der/Die toxische Partner:in tut das, um alles loszuwerden, was er/sie selbst hasst und sich das zu holen, was ihm/ihr fehlt: Kraft, Lebensenergie und Aufmerksamkeit. Er/Sie weiß, je mehr er/sie sein Gegenüber verletzt, desto mehr bekommt er/sie zurück.

Toxische Menschen fühlen sich selbst kaum und übertragen ihre unbewältigten Schmerzen auf andere. Alles, was sie nicht selbst fühlen können, lassen sie ihre/n Partner:in spüren. Dadurch kann ein toxischer Mensch überleben: Er entsorgt alle verdrängten Inhalte und Emotionen.

Toxische Beziehung, was tun?

Gesunde Menschen können schlichtweg nicht für möglich halten, dass ihnen so etwas angetan wird, dass Menschen zu solchen emotionalen Misshandlungen überhaupt fähig sind. Dass der Mensch, der sie eigentlich lieben sollte, zu solchen grausamen Taten imstande ist. Überflüssig zu erwähnen, dass jegliche Erklärungsversuche seitens des/der gesunden Partner:in unnötig sind. Der toxische Partner oder die Partnerin wird die Worte verdrehen, mit den Augen rollen, klar machen, dass kein Gesprächsbedarf besteht. Es geht toxischen Partner:innen nie darum, einen Konflikt zu lösen.

Diese Ungerechtigkeiten, Verknotungen und Verdrehungen kann ein gesunder Mensch nicht bereinigen, er versucht es aber trotzdem immer wieder. Wie kann der Kreis einer toxischen Partnerschaft aber durchbrochen werden? Wir haben zwei Ratschläge:

1. Aufwachen und hinterfragen

Wachen Sie auf! Gehen Sie in sich. Anstatt Ihre negativen Gefühle und Ängste loswerden zu wollen, nehmen Sie sie an, werden Sie eins mit ihnen, stellen Sie sich ihnen. Überprüfen Sie Ihre Wunschvorstellungen einer Beziehung. Eine Auflistung aller guten und schlechten Aspekte und Dinge erweist sich dabei als hilfreich. Formulieren Sie Ihre Erwartungen an den/die Partner:in und eine Partnerschaft. Erkennen Sie einen Widerspruch zwischen Ihren Wünschen und dem Ist-Zustand, dann stellen Sie sich die Frage, ob Sie diese Beziehungsprobleme wirklich noch akzeptieren wollen.

Spielen Sie die letzten zwei Monate gedanklich durch. Was war gut, war war schlecht? Stehen die guten und die schlechten Phasen in einem ausgewogenen Verhältnis? Hier gilt die 80:20 Regel. Ist der Großteil der Zeit von Kummer, Stress und Schmerz geplagt, gibt einem die Beziehung nichts (Gutes) mehr. Haben Sie sich schon einmal die Fragen gestellt: "Tut mir dieser Mensch gut?“, "Bringt er das Beste in mir hervor?“, "Gibt es mehr Kritik als Mitgefühl in meiner Beziehung“?  Beantworten Sie sich diese Fragen ehrlich. Am wichtigsten ist es nämlich, überhaupt zu erkennen, dass Sie leiden.

2. Stark bleiben

Eine toxische Beziehung macht blind. Ziehen Sie Ihre Familie und Ihre Freund:innen zu Rate und lassen Sie sich von ihnen die Augen öffnen. Und ganz wichtig: bleiben Sie stark. Haben Sie erkannt, dass eine Trennung der einzige Weg ist, halten Sie daran fest und knicken Sie nicht ein, wenn der/die toxische Partner:in Sie zum Bleiben überreden möchte – es wird sich nichts ändern! Ziehen Sie einen Schlussstrich mit allem, was dazu gehört. Es droht immer die Gefahr eines Rückfalls. Ihr/e Ex-Partner:in möchte eine Freundschaft und an dem Problem arbeiten? Auf gar keinen Fall. Eine Freundschaft schadet nur. Brechen Sie den Kontakt ab. Auch hier können Ihre Familie und Freund:innen Sie unterstützen.

Und nicht zuletzt, trauern Sie, solange Sie müssen. Vergessen Sie nur nicht, am Ende ihrer Trauer wieder nach vorn zu schauen. Eine Psychotherapie oder anfänglich ein Paartherapeut oder eine Paartherapeutin kann Ihnen dabei helfen, all die negativen Ereignisse aufzuarbeiten und das Selbstwertgefühl und Selbstmitgefühl zu stärken.

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Wie merkt man dass die Ehe am Ende ist?

Anzeichen einer unglücklichen Ehe Du spürst eine Distanz zwischen euch. Ihr habt Geheimnisse voreinander. Du vergleichst dich mit anderen Ehepaaren. Du freust dich auf die freie Zeit ohne deiner:n Partner:in.

Wann ist die Ehe nicht mehr zu retten?

Wann kann man eine Ehe nicht mehr retten? Wenn beide Partner aufgegeben haben, kann man eine ehe nicht mehr retten. Oder wenn beide nicht bereit sind an ihrem eigenen Verhalten zu arbeiten, sondern sich nicht davon abbringen lassen, auf Änderungen vom Partner zu warten.

Kann ein Partner einen psychisch krank machen?

Mögliche Folgen. Ungesunde Beziehungen stellen vor allem eine Gefährdung für die psychische Gesundheit dar. Harmonische Beziehungen sind für Menschen und ihr Glück entscheidend. Entsprechend erzeugen ständige Konflikte und Auseinandersetzungen ungesunden Stress.

Wann ist eine Ehe toxisch?

"Toxische Beziehungen erkennt man daran, dass sie überhaupt nicht gut tun, sondern sogar sehr wehtun und seelisch und auch körperlich krank machen können", erklärt Susanne Kraft. Ein toxischer Partner reagiere laut der Beziehungsexpertin auffällig häufig mit Kritik, Schuldzuweisungen und Herabwürdigungen.