Wie merke ich dass ich krank werde?

Wenn die kalte Jahreszeit da ist, schwappt die Erkältungswelle über uns. Erfahren Sie hier fünf hocheffektive Tipps, wie Sie Schnupfen & Co. zuvorkommen können.

Wenn es kalt und nass ist, ist es meist schnell passiert – und man liegt verschnupft und hustend im Bett. Damit es gar nicht erst soweit kommt, sollten Sie vorab gewisse "Vorkehrungen" treffen, um einer drohenden Erkältung oder Grippe rasch vorzubeugen. Folgende Tricks helfen dabei.

Erkältungs-Tipp Nummer Eins: Viel trinken

Dieser Tipp ist zwar nicht neu, aber dennoch vergessen viele in ihrem stressigen Arbeitsalltag immer wieder, zur Wasserflasche zu greifen. Doch wer regelmäßig viel trinkt, tut sich und seinem Körper nur Gutes. Schließlich werden die Zellen mit reichlich Flüssigkeit versorgt und die Schleimhäute befeuchtet. So haben fiese Viren und Erreger erst gar keine Chance, um überhaupt einzudringen.

Wenn bereits Ihre Kollegen um Sie herum schnupfen, sollten Sie zusätzlich eine Thermoskanne mit Kräutertee (zum Beispiel Ingwer, Holunder oder Lindenblüten) mit auf die Arbeit bringen. Die darin enthaltenen Heilpflanzen gelten seit jeher als entzündungshemmend und antibakteriell.

Zudem können Sie täglich einen leckeren Anti-Erkältungstrunk genießen, den die "Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik" empfiehlt. Dazu müssen Sie lediglich jeweils 100 Milliliter Möhren- und frisch gepressten Orangensaft, einen halben Teelöffel geriebenen frischen Ingwer und einen Esslöffel Sanddornsaft vermischen. Wer mag, kann zusätzlich noch einen Teelöffel Honig hinzufügen.

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Erkältungs-Tipp Nummer Zwei: Öfters lüften

Besonders in der warmen Heizungsluft übertragen sich Viren und Bakterien schnell. Zudem trocknet sie die Schleimhäute aus. Wenn dann noch ein Bürokollege erkältet ist, sind Sie vielleicht als nächstes dran. Um dem vorzubeugen, macht es daher Sinn, regelmäßig das Bürofenster weit aufzureißen und für ein paar Minuten offen zu lassen. Häufiges Stoßlüften empfiehlt sich übrigens auch in den eigenen vier Wänden.

Doch Vorsicht: Achten Sie darauf, dass Sie nicht im Zug sitzen. Schließlich sollten Sie so oft es geht an der frischen Luft lange Spaziergänge zu machen, um Ihr Immunsystem zu stärken.

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Erkältungs-Tipp Nummer Drei: Häufiger Händewaschen

Überall lauern Bakterien und Keime – besonders an öffentlichen Plätzen oder im Büro. Besonders jetzt, wo die Schnupfenzeit wieder begonnen hat, empfiehlt es sich, regelmäßig die Hände zu waschen oder zu desinfizieren. Seien Sie dabei gründlich und halten Sie Ihre Hände 30 Sekunden lang unter den Wasserstrahl. Am besten reiben Sie Ihre Hände mit einer Kernseife ab. So sollten Sie zumindest die meisten Keime beseitigt haben.

Tipp: Wenn Sie unterwegs sind, ist es ratsam, stets ein Fläschchen mit Desinfektionsmittel dabei zu haben – falls Sie mal nicht die Möglichkeit haben, Ihre Hände zu waschen.

Erkältungs-Tipp Nummer Vier: Viel Obst und Gemüse essen

Fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag – so lautet die Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Besonders im Herbst sollten Sie das beherzigen und zu bestimmten Lebensmitteln greifen, die die Abwehrkräfte stärken. Schließlich stecken in zahlreichen Obst- und Gemüsesorten wichtige Vitamine und Mineralstoffe, die der Körper braucht. Dazu zählen:

  • Brokkoli: Das grüne Gemüse ist ein wahres Power-Food. Schließlich strotzt es nur so vor Vitamin C. "Roh verzehrt decken 100 Gramm Brokkoli schon etwa den Tagesbedarf eines Erwachsenen an Vitamin C in Höhe von 100 Milligramm", erklärt Gabriele Graf von der Verbraucherzentrale NRW in Düsseldorf. Zudem enthält es viele B-Vitamine, Eisen sowie Kalium, Kalzium und Zink.
  • Orange: Orangen, auch Apfelsinen genannt, sollten nicht nur in der Weihnachtszeit gegessen werden – auch schon vorher sind sie eine wahre Wunderwaffe gegen Erkältung & Co. "In Apfelsine und Apfelsinensaft sind nahezu identische Mengen an Vitamin C enthalten", weiß Margret Morlo vom Verband für Ernährung und Diätetik. Ein tägliches Glas mit 200 Milliliter frisch gepresstem Orangensaft schmeckt nicht nur gut, sondern bringt Sie auch gut durch die Erkältungszeit.
  • Chicorée: Auch Chicorée enthält viel Vitamin C, Mineralstoffe – sowie einen löslichen Ballaststoff namens Inulin, der gegen Darmerkrankungen vorbeugen soll. Zudem ist es ein wertvoller Carotin-Lieferant. "Beta-Carotin, Vitamin C und Vitamin E sind sogenannte antioxidative Vitamine, die den Körper vor freien Radikalen schützen und somit das Immunsystem stärken können", sagt Antje Gahl von der DGE.
  • Knoblauch: Die Knolle gilt seit Menschengedenken als wichtiges Arzneimittel aus der Natur. So reguliert sie nicht nur den Blutdruck, sondern ist auch generell gesund für den Herzkreislauf. Es enthält nämlich sogenannte bioaktive Stoffe wie Allicin, welches freie Radikale abfangen und zellschützend wirken soll.
  • Äpfel: "Ein Apfel am Tag erspart den Arzt" – in diesem Sprichwort aus England steckt viel Wahres. Das darin befindliche Pektin ist ebenfalls ein löslicher Ballaststoff, das satt macht und für eine gute Verdauung sorgt. So haben Magen-Darmerkrankungen keine Chance. Zudem haben Äpfel auf 100 Gramm zwölf Milligramm Vitamin C sowie Mineralstoffe. Unter anderem auch Kalium, das Nerven und Muskeln stärkt.
  • Mandeln: Dass Nüsse gut fürs Gehirn sind, weiß bereits jedes Kind. Schließlich sind in Mandeln & Co. "viele wertvolle Fette, Vitamine und Mineralstoffe enthalten", sagt Morlo. Zudem sind Mandeln reich an Vitamin E, welches freie Radikale abhält. Pro Gramm sind davon etwa 26 Milligramm enthalten. Auch reichlich Vitamin B2 ist darin zu finden, welches die Abwehrkräfte mobilisiert.
  • Paprika: Wenige wissen es, aber auch Paprika ist ein kleines Vitamin-Paket. Besonders die rote Paprika sticht hier hervor und punktet mit 140 Milligramm Vitamin C pro 100 Gramm. Damit liegt der Gehalt an dem wichtigen Vitamin deutlich über dem einer Orange mit mageren 48 Milligramm. Doch das ist noch längst nicht alles: Zudem ist in der Schote reichlich Beta-Carotin, Folsäure, Kalium, Magnesium, Eisen und Kalzium zu finden.

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Erkältungs-Tipp Nummer Fünf: Wechselduschen

Auch wenn es sich im ersten Moment hart anhört, machen Wechselduschen in der kalten Jahreszeit Sinn. Durch die abwechselnden Heiß-Kalt-Intervalle trainieren Sie Ihr Immunsystem und Ihr Körper wird gegen Viren & Co. widerstandsfähiger. So geht’s: Duschen Sie sich anfangs warm ab und stellen Sie dann das Wasser auf kalt um. Damit Sie sich an die Wassertemperatur gewöhnen, fangen Sie ganz langsam bei den Füßen und Beinen an, dann folgen die Arme - und schließlich wandern Sie mit der Brause allmählich Ihren Oberkörper hinauf. Gleichzeitig regen Sie damit Ihre Durchblutung stark an und sorgen für ein warm-wohliges Gefühl. Doch Vorsicht: Keine Wechselduschen vor dem Zubettgehen. Ansonsten droht ein unruhiger Schlaf.

Wer schließlich glaubt, mit zusätzlichen Nahrungsergänzungsmittel in Form von Vitamin C oder Zink sich Gutes zu tun oder einer Erkältung vorzubeugen, der wird von aktuellen Studienergebnissen enttäuscht. Diese belegen, dass diese meist eher völlig wirkungslos sind und nicht viel nützen. Essen Sie lieber einen Apfel mehr, als Ihr Geld in teure Präparate zu stecken.

Erfahren Sie hier alles über den effektiven 24-Stunden-Plan, um die ersten Anzeichen einer Erkältung zu bekämpfen. Und hier im großen Erkältungsratgeber weitere nützliche Tipps und Tricks.

Was wenn man merkt dass man krank wird?

Ein Zinkpräparat nehmen. Um die aufkommende Erkältung zu lindern und die Symptome zu verkürzen. Zink tötet Viren ab und unterstützt das Immunsystem. Unser Immun Booster enthält Zink, Vitamin C und D sowie Selen und unterstützt deine Gesundheit, wenn sie es am meisten braucht.

Wie kündigt sich eine Erkältung an?

Eine Erkältung kündigt sich gewöhnlich mit einem leichten Kratzen oder Schmerzen im Hals sowie Schluckbeschwerden an. In der Folge treten Husten, Schnupfen, Heiserkeit, Kopfschmerzen sowie Abgeschlagenheit in allen erdenklichen Kombinationen auf. Auch leichtes Fieber ist ein gewöhnliches Erkältungssymptom.

Wann fühle ich mich krank?

Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Übelkeit oder Schwäche. Diese oder auch andere Anzeichen können auftreten, wenn man sich krank fühlt. Um abzuklären, was tatsächlich hinter diesen Symptomen steckt, ist in den meisten Fällen die Hausärztin/der Hausarzt die erste Anlaufstelle.

Was tun wenn man sich ein bisschen krank fühlt?

Bei Erkältung und Grippe ist es ratsam, ausreichend zu trinken (mindestens zwei Liter am Tag). Am besten geeignet sind warme Getränke wie Kräutertees. Das tut gereizten, schmerzenden Schleimhäuten gut und verflüssigt das Sekret in Bronchien und Nase.