Wenn buscopan nicht hilft

Was tun, wenn Bauchschmerzen, Blähungen/Blähbauch und Durchfall oder Verstopfungen den Takt des Lebens bestimmt? Wer immer wieder unter solchen Symptomen leidet, weiß, das kann ganz schön belastend für Körper und Seele sein. Denn dahinter kann sich eine chronische Krankheit verstecken: das Reizdarmsyndrom (RDS). Und dieses ist so individuell wie Sie selbst! Allerdings ist der Weg bis zur Diagnose Reizdarm oft lang und frustrierend – denn er erfolgt über ein Ausschlussprinzip anderer Erkrankungen. Die Auslöser sind vielfältig, die Symptome belastend, oft haben Betroffene einen wahren Ärztemarathon hinter sich, bis Klarheit herrscht. Wenn folgende Kriterien erfüllt sind, kann man von Reizdarmsyndrom betroffen sein.

  • Chronische, also länger als drei Monate anhaltende und auf den Darm bezogene Beschwerden wie Magenschmerzen, Bauchkrämpfe, Blähungen im Zusammenspiel mit Problemen beim Toilettengang (Durchfall oder Verstopfung).
  • Beeinträchtigung der Lebensqualität.
  • Es liegen keine anderen organischen Ursachen wie etwa Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder chronisch-entzündliche Darmerkrankungen vor.

Die gute Nachricht: Damit sind Sie nicht allein! Der Reizdarm ist eine der häufigsten Erkrankungen im Magen-Darm-Bereich.

Symptome

So individuell wie Sie selbst sind, so individuell können die Symptome des Reizdarms in ihrer Stärke oder im Zusammenspiel ausfallen. Zu den anhaltenden oder häufig auftretenden Symptomen zählen allerdings Blähungen, starke Bauchschmerzen und -krämpfe. Gehen diese mit Stuhldrang, Völlegefühl, Durchfällen oder Verstopfung einher, stehen alle Zeichen auf Reizdarmsyndrom – zumindest dann, wenn keine andere organische Ursache vorliegt. Die Symptome können schleichend beginnen und dann stärker werden, plötzlich, z. B. nach einer Antibiotikagabe beginnen, langfristig auftreten oder sich auch mal tageweise gar nicht bemerkbar machen. Unter Stress sind die Symptome bei vielen Betroffenen allerdings ausgeprägter als in ruhigen Lebensphasen oder im Urlaub. Man unterscheidet fünf verschiedene Reizdarm-Typen – je nachdem, welches der Symptome im Vordergrund steht. Finden Sie sich darin wieder?

  • Durchfall-Typ
  • Verstopfungs-Typ
  • Schmerz-Typ
  • Bläh-Typ
  • Gemischter-Typ

Der Reizdarm ist aber nicht nur körperlich belastend, sondern auch eine seelische Herausforderung. Denn die Beschwerden schränken im Alltag ein, kommen meist dann, wenn man sie am wenigsten gebrauchen kann und vielleicht wird man vom Umfeld noch nicht einmal ernst genommen. Das frustriert – und lässt die Lebensqualität rapide sinken!

Ursachen

Behandlung

Was tun wenn Buscopan nicht hilft?

Für manche Maßnahmen haben Studien aber gezeigt, dass sie zumindest einigen Menschen oder kurzfristig helfen. Dazu zählen: Nahrungsergänzungsmittel mit Pfefferminzöl oder Probiotika. einige krampflösende und antibiotische Medikamente, Antidepressiva sowie Mittel gegen Verstopfung.

Kann man 2 Buscopan nehmen?

Kinder ab sechs Jahren und Erwachsene dürfen ein- bis dreimal täglich 1 bis 2 Dragees einnehmen. Ein Buscopan-Dragees enthält 10 Milligramm (mg) Wirkstoff. Die maximale Buscopan-Dosis pro Tag beträgt bei Dragees 60 mg.

Wie lange dauert bis Buscopan wirkt?

In Buscopan® Dragées ist Butylscopolamin enthalten. Nach der Einnahme wirkt es entkrampfend auf deine Bauchmuskulatur. Es lindert und löst die Verkrampfungen, die deine Schmerzen auslösen. Schon innerhalb von 15 Minuten entfalten die Buscopan® Dragées ihre Wirkung und dein Bauch fühlt sich besser.

Kann man 2 BUSCOPAN PLUS auf einmal nehmen?

Sofern Ihr Arzt keine andere Dosierung verordnet, beträgt die Einzeldosis für Kinder ab 12 Jahren, Jugendliche und Erwachsene ein bis zwei Tabletten. Die maximale Tagesdosis zählt 6 Tabletten. Nehmen Sie die Filmtabletten unzerkaut und mit Flüssigkeit ein.