Welches Land hat die meisten Ladesäulen?

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Anzahl der Ladestationen

Verteilung der Anschlüsse nach Ladegeschwindigkeit

Verteilung der Ladestationen nach Art des Standorts.

Verteilung der Ladestationen nach Land

Welches Land hat die meisten Ladesäulen?

Eine neue Datenanalyse des Verbands der Europäischen Automobilhersteller (ACEA) zeigt, dass sich die Hälfte aller Ladepunkte für Elektroautos in der Europäischen Union in lediglich zwei Ländern befindet – in den Niederlanden (90.000 Ladepunkte) und in Deutschland (60.000).

Diese beiden Länder machen nicht einmal zehn Prozent der Gesamtfläche der EU aus. Die andere Hälfte aller Ladestationen ist über die übrigen 25 Mitgliedstaaten verstreut, die 90 Prozent der EU-Landfläche abdecken.

Der Abstand zwischen den Ländern an der Spitze und am Ende der Rangliste ist enorm. Die Niederlande – das Land mit der umfangreichsten Ladeinfrastruktur – haben fast 1.600 Mal mehr Ladepunkte als das Land mit den wenigsten (Zypern mit nur 57 Ladepunkten). Tatsächlich haben die Niederländer allein so viele Ladepunkte wie 23 Mitgliedstaaten zusammen.

Kluft zwischen West und Ost

Bei der Verteilung der Ladeinfrastruktur gibt es eine große Kluft zwischen den mittel- und osteuropäischen Ländern auf der einen und den westeuropäischen Ländern auf der anderen Seite. So verfügt beispielsweise ein großes Land wie Rumänien – etwa sechsmal so groß wie die Niederlande – nur über 0,4 Prozent aller Ladepunkte in der EU.

Obwohl die Zahl der Ladepunkte in der EU in den letzten fünf Jahren stark zugenommen hat (+180 Prozent), bleibt ihre Gesamtzahl (307.000) weit hinter dem Bedarf zurück.

Die Top 5:

  1. Niederlande (90.284 Landepunkte)
  2. Deutschland (59.410)
  3. Frankreich (37.128)
  4. Schweden (25.197)
  5. Italien (23.543)

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Ladestationen für E-Autos: Ladenetz-Ranking, Ladepunkte pro Auto

Studie enthüllt: Wo mehr Ladestationen für E-Autos hinmüssen

Welches Land hat die meisten Ladesäulen?

26.04.2022 —

Die Zahl der Elektroautos in Deutschland wächst dreimal so schnell wie die der öffentlichen Ladesäulen. Das nervt viele E-Auto-Interessenten. Eine neue Studie zeigt, wo der Staat am besten fördern sollte!

Der Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Autos und Plug-in-Hybride in Deutschland kommt voran, liegt aber weiter deutlich hinter dem Bedarf. Zum Jahresbeginn 2022 vermeldete die Bundesnetzagentur genau 52.203 öffentlich zugängliche Ladepunkte für Elektrofahrzeuge, davon 44.486 Normalladepunkte (AC) und 7717 Schnellladepunkte (DC).

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Toyota bZ4X

Dabei handelt es sich um alle öffentlichen Ladepunkte, die das Anzeigeverfahren der Bundesnetzagentur vollständig abgeschlossen haben und die im Internet veröffentlicht werden. Die tatsächliche Zahl liegt also etwas höher, Teslas Supercharger beispielsweise tauchen hier nicht auf (zur Ladesäulenkarte).

Zahl der E-Autos wächst dreimal so schnell

Am Mangel an öffentlichen Ladestationen (eine Station kann mehrere Ladepunkte haben) ändert dieser Hinweis jedoch nichts. Dieser besteht nicht nur, er wächst sogar weiter. So hat sich in den Jahren 2021 und 2020 laut Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) und der Bundesnetzagentur der Bestand an Fahrzeugen fast versechsfacht, während es nur zu einer knappen Verdopplung der Ladepunkte kam.

23 E-Autos auf einen Ladepunkt

Statt 8 Elektroautos müssten sich nun 23 Fahrzeuge einen öffentlichen Stromladepunkt teilen. Das liege auch deutlich unter der ursprünglichen EU-Zielgröße von einem Ladepunkt pro 10 Elektroautos. Dieser Trend könnte für die Praxistauglichkeit der Elektromobilität zum Problem werden, so KfW-Chefvolkswirtin Fritzi Köhler-Geib.

Studie: Ladeinfrastruktur in Ballungsgebieten fördern

Der Hauptgrund für diese Misere: Ladesäulen oder sogar ganze Ladeparks lassen sich oft (noch) nicht wirtschaftlich betreiben. Daher zögern die sogenannten Charpe Point Operator (CPO), also die Ladesäulenbetreiber, mit dem Ausbau.

Eine Lösung dieser Gesamtproblematik hat nun eine Studie der staatlichen KfW-Förderbank aufgezeigt (zum PDF). Demnach müsste statt eines gleichmäßigen, flächendeckenden Ausbaus vor allem die Ladeinfrastruktur in Ballungsgebieten gefördert werden.

Was sind CPO, MSP und Ladestationen?

Was steckt hinter den Begriffen CPO, MSP und Ladestation?

Pfeil

CPO: "Charge Point Operator" = Betreiber von Ladestationen – MSP: "Mobility Service Provider" = Dienst zum Laden via Karte/App an Stationen verschiedner CPOs – Ladestation: Gerät zum Versorgen von E-Autos mit Strom (meist mit mehreren Ladepunkten)

In Großstädten wird seltener zu Hause geladen

Dort, so die Sonderauswertung des KfW-Energiewendebarometers, seien bei einem weiteren zahlenmäßigen Anstieg der Elektrofahrzeuge höhere Nutzungsraten zu erwarten. Einfacher ausgedrückt: Wo viele Menschen wohnen, werden vermutlich mehr E-Autos gekauft und Ladestationen häufiger genutzt.

Zumal – auch das ist eine Erkenntnis der Studie – E-Autos in kreisfreien Großstädten, also dicht besiedelten Gebieten, weniger private Abstellfläche haben und somit auch im Verhältnis seltener zu Hause geladen werden.

VDA-Ranking zeigt Ladesäulen-Mangel

Der Verband der Automobilindustrie (VDA) fordert im März 2022 in seinem Masterplan Ladeinfrastruktur 2.0 unter anderem eine staatliche "Booster-Förderung" in Höhe von 5 Milliarden Euro, die in öffentliche und private Ladepunkte fließen soll. Bereits im Oktober 2021 monierte der VDA in seinem E-Ladenetz-Ranking zum wiederholten Mal die mangelhafte Ladeinfrastruktur in Deutschland.

Zu diesem Zeitpunkt mussten sich bei genau 48.717 öffentlichen Ladepunkte (7053 DC) in Deutschland im Durchschnitt rund 21 zugelassene E-Fahrzeuge einen Ladeanschluss teilen. Im April 2021 waren es nur rund 17 Stromer.

15-Millionen-Ziel erhöht den Ausbau-Druck

VDA-Präsidentin Hildegard Müller betonte: "Die ambitionierten Ziele der neuen Bundesregierung – bis zu 15 Millionen Elektrofahrzeuge bis 2030 – erhöhen nochmals den Druck auf den Ausbau der Ladeinfrastruktur." Heißt: Der Staat muss ordentlich Gas geben.

Welches Land hat die meisten Ladesäulen?

VDA-Präsidentin Hildegard Müller fordert einen schnelleren Ausbau der Ladeinfrastruktur.

Wöchentlich werden nur etwa 250 neue Ladepunkte in ganz Deutschland gebaut. Soll das 15-Millionen-E-Auto-Ziel erreicht werden, bräuchten wir allerdings rund 2000 neue Ladesäulen in der Woche, damit sich 2030 immerhin nur 15 Autos eine Steckdose teilen müssen.

Müller regte im "Spiegel" auch ein Spitzentreffen der beteiligten Branchen von Tankstellen- und Parkplatzbetreibern über die Gebäudewirtschaft und Energieversorgen bis hin zu den Kommunen an, um einen "konkreten Plan" für einen beschleunigten Ausbau zu entwickeln.

Sachsen ganz vorne, Hessen ist Schlusslicht

Im Bundesland Sachsen kommt es zu den kürzesten Staus an der Ladesäule. Hier liegt der sogenannte T-Wert bei 13,1 (Stand 1. Oktober 2021). Der T-Wert sagt aus, wie viele Elektro-Pkw sich einen öffentlich zugänglichen Ladepunkt teilen müssen. Mehr als doppelt so viele Autos, nämlich fast 28 E-Pkw, kommen in Hessen auf eine Ladesäule. Das Bundesland ist damit Schlusslicht im Ranking.

Nur sechs Autos pro Steckdose in Salzgitter

Auf der Ebene der Bundesländer führt Sachsen, bei den Städten und Kreisen liegt dagegen die Stadt Salzgitter in Niedersachsen im Ranking ganz vorne. Hier teilen sich gerade einmal sechs E-Autos eine Ladesäule. Es folgen der Landkreis Saale-Orla-Kreis und der Landkreis Uckermark. Hier liegt der T-Wert jeweils bei 6,4. 

Ladenetz-Ranking: T-Wert Bundesländer Oktober 2021

Interessant: Auf dem drittletzten Platz landet der Landkreis Peine, nur gut 30 Kilometer von Spitzenreiter Salzgitter entfernt. Den vorletzten Platz nimmt der Landkreis Neunkirchen im Saarland ein. Hier müssen sich mehr als 70 Fahrzeuge eine Ladesäule teilen.

Besonders schlecht sieht es in der Stadt Offenbach am Main aus. Hier staut es sich gewaltig an den Ladesäulen: 95 E-Autos müssen sich einen Ladepunkt teilen. In der Tabelle oben können Sie sehen, wie Ihr Bundesland abschneidet.

Welches Land hat die meisten E Ladestationen?

Die Niederlande sind das EU-Land mit den meisten Ladestationen. 82.263 Ladepunkte wurden vom VDA im ersten Quartal 2021 ermittelt. Nach EU-Angaben müssen sich – bei mehr als 243.000 E-Autos im Land – trotzdem nur fünf Stromer einen Ladepunkt teilen.

Wer hat die meisten Ladestationen?

In den Niederlanden stehen aktuell 82.263 Ladepunkte für 8.938.572 zugelassene E-Autos zur Verfügung. Das bedeutet, dass 109 Autos auf einen Ladepunkt kommen. Damit gibt es dort das dichteste Ladenetz in Europa. Auf dem zweiten Rang liegt Norwegen mit 147 Pkw pro Ladepunkt.

In welchem Land gibt es die meisten E

Nach Angaben der Quelle betrug die Anzahl der Elektrofahrzeuge in Japan im Jahr 2021 rund 337.000 Stück. Den größten Bestand an Elektro-Pkw wies China auf, gefolgt von den USA und Deutschland.

Wer hat die meisten Ladesäulen in Deutschland?

Deutschlandweit waren am 1. Juli 2022 insgesamt 63.570 Ladepunkte für Elektrofahrzeuge in Betrieb, die das Anzeigeverfahren der Bundesnetzagentur abgeschlossen hatten. Im Vergleich zum April 2022 entspricht das einem Zuwachs von circa 2.500 Ladepunkte. Die meisten Ladepunkte befinden sich im Bundesland Bayern.